Wir sind eine Praxis für
Physiotherapie und Osteopathie im
grünen
Meerbusch und suchen
Physiotherapeuten m/w/d und
Masseure
Lymphdrainage-Therapeuten m/w/d
für unser Team!
Wir bieten Ihnen:
- Teil unseres großen Teams mit
verschiedenen Schwerpunkten,
Qualifikationen und
Arbeitserfahrungen zu werden
- regelmäßigen Austausch und
Unterstützung bei Ihrer Arbeit und
beruflichen
Weiterentwicklung
- mit Ihnen abgestimmte
Arbeitszeiten in Voll-oder Teilzeit
- eine täglich besetzte Rezep...
Physiotherapie und Osteopathie im
grünen
Meerbusch und suchen
Physiotherapeuten m/w/d und
Masseure
Lymphdrainage-Therapeuten m/w/d
für unser Team!
Wir bieten Ihnen:
- Teil unseres großen Teams mit
verschiedenen Schwerpunkten,
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- regelmäßigen Austausch und
Unterstützung bei Ihrer Arbeit und
beruflichen
Weiterentwicklung
- mit Ihnen abgestimmte
Arbeitszeiten in Voll-oder Teilzeit
- eine täglich besetzte Rezep...
Muster eines Elektronischen Heilberufsausweises (abgelaufen)
Foto: © MAGS.NRW/Bezirksregierung Münster • Lizenz: CC-BY •Die Hürden
Wir rekapitulieren noch einmal die zu bewältigenden Hürden im Schnelldurchlauf:
- eHBA (Therapeutenausweis) beantragen
- Therapeutenausweis muss produziert und ausgeliefert werden
- SMC-B (Praxisausweis) beantragen
- Praxisausweis muss produziert und ausgeliefert werden
- Kartenaktivierung,
- Konnektor-Installierung
- VPN-Zugangsdienst
- Vertrag mit KIM Anbieter
=> Nicht erschrecken: Mindestens bei Schritt 5 bis 8 hilft Ihnen Ihr ausgewählter TI-Anbieter.Analyse der Machbarkeit
Um herauszufinden, ob der Anschluss aller Physiotherapeuten bis Ende des Jahres überhaupt realistisch ist, mussten wir etwas recherchieren und rechnen. Außerdem bedienen wir uns eines Kniffes, der sonst eher in der Physik oder Mathematik Anwendung findet: Wir setzen alle Einflussgrößen einfach auf null und konzentrieren uns ganz auf das elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR).
Konkret stellen wir die Frage: Hat das eGBR auch unter günstigsten Bedingungen eine Chance, alle Anträge rechtzeitig zu bearbeiten? Oder, um es auf die persönliche Ebene runterzubrechen, wie viel Zeit hat die einzelne Angestellte – selbst unter unrealistisch günstigen Bedingungen?
Um diese Fragen zu beantworten, ist es erst einmal notwendig den Umfang der Aufgabe zu kennen. Dieser stellt sich wie folgt dar: Wenn jede Institution, die per Gesetz zum Anschluss bis 1.1.2026 verpflichtet ist, rechtzeitig angeschlossen sein will, braucht sie bis dahin einen Praxisausweis (SMC‑B) und mind. einen Therapeutenausweis (eHBA). Bis Jahresende angeschlossen sein müssen:
• Betriebsstätten der ambulanten und stationären Pflege (diese sogar bis 1.7.2025)
• Physiotherapiepraxen
• Ergotherapiepraxen
• Logopädiepraxen
• Podologiepraxen
=> Laut unsrer Recherchen sprechen wir von insgesamt 102.316 Einrichtungen. Wenn jede einen Therapeutenausweis (eHBA) beantragt und später dann einen Praxisausweis (SMC-B), sind das für das eGBR 204.632 „Verwaltungsakte“, respektive Vorgänge.
Zugegeben dies war der anspruchsvollste Teil unserer Recherche. Und hier haben wir sehr wohlwollend dem eGBR gegenüber gerechnet:
Wir gehen davon aus, dass für jede beantragte SMC-B ein eHBA-Antrag abgearbeitet sein muss. Ferner unterstellen wir, dass die Hälfte aller gestellten eHBA-Anträge, für die aber noch keine SMC-B-Antrag gestellt wurde, ebenfalls schon als „bearbeitet“ gilt; die Therapeuten hatten einfach noch keine Zeit nach Erhalt des eHBAs einen Antrag auf eine SMC-B zustellen.
Nach dieser Berechnung hat das eGBR bis Ende Februar 25.603 Verwaltungsakte bzw. Vorgänge abgearbeitet. Bleiben also noch 179.030 Vorgänge.
Um wieder wohlwollend dem eGBR gegenüber zu rechnen und um es uns leichter zu machen, nehmen wir an:
• Die Pflege hätte auch Zeit bis Jahresende.
• Alle Therapeuten stellen umgehend jetzt sofort alle ihre Anträge auf eHBA und SMC-B (und nicht erst gegen Ende des Jahres).
Gleichzeitig wissen wir aber aus Recherchen, dass die Produktion eines eHBAs und einer SMC‑B jeweils ca. 2 Wochen dauert. Das eGBR hat also (Stand Ende Februar) mit dem Bearbeiten aller möglichen Anträge noch 39 Wochen Zeit.
Im eGBR arbeiten derzeit 12,25 Vollzeitangestellte mit einer Wochenarbeitszeit von ca. 40 Stunden. Gehen wir erneut sehr wohlwollend davon aus, dass niemand dieser Mitarbeiter die nächsten Wochen krank wird noch in Urlaub geht und dass jeden Feiertag durchgearbeitet wird, ergeben sich für die verbleibende Zeit 19.588 Arbeitsstunden.
Teilt man nun die 179.030 noch nicht bearbeiteten Vorgänge durch die 19.588 Arbeitsstunden muss jede Angestellte den Rest des Jahres pro Stunde ca. 9 Anträge prüfen und bescheiden. Oder anders ausgedrückt: Sie hat pro Antragsprüfung ca. sechseinhalb Minuten Zeit!
Grundvoraussetzungen hierfür sind aber:
• geschweige denn auf die Toilette geht,
• dass alle anderen beteiligten Institutionen in Lichtgeschwindigkeit arbeiten und
• dass alle Therapeuten ihre Anträge jetzt umgehend stellen.
=> Bitte beurteilen Sie selbst, wie realistisch das Ganze ist!
Schlussbemerkungen
Hinweis des eGBRs
Wir möchten nicht verschweigen, dass uns während unserer Recherche das eGBR mehrmals darauf hingewiesen hat, dass „aktuell Stellenbesetzungsverfahren [parallel laufen], sodass die Stellenanteile für den eGBR-Bereich kurzfristig weiter aufgestockt werden.“
Sanktionen für den Nicht-Anschluss bis 1. Januar 2026
Der Gesetzgeber muss seinerzeit schon geahnt haben, dass es „eng“ werden wird mit dem Anschluss aller Therapeuten bis 1.1.2026. Und so hat zwar eine Anschluss-Pflicht bis dahin ins Gesetz geschrieben (Aufgrund dessen wird auch allenthalben von interessierter Seite damit geworben und (Verkaufs-)Druck aufgebaut.)
Die gute Nachricht ist aber: Im Gesetz stehen keinerlei Sanktionen für diejenigen, die es bis dahin nicht schaffen. Daher raten kluge, mit der Sache befasste Geister: Machen Sie sich nicht verrückt, sondern langsam auf den Weg!
Friedrich Merz / physio.de
TIeHBAeGBR
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GüSta schrieb:
die lange Bearbeitungszeit hängt wohl auch mit dem langsamen Aufbau des eGBR, der Wahl des Vertrauensdienstanbieters sowie mit dem Praxissoftwareanbieter zusammen. Wir sind mit der Beantragung der Bundes-ID am 02.02.2025 gestartet und haben für den endgültigen Anschluß der Praxis(Software) an die TI per Fernwartung für den 28.03.2025 einen verbindlichen Termin. Unser Vertrauensdienstanbieter ist medisign, unsere Praxissoftware ist THEORG mit der IDT GmbH als virtueller Konnektor, das Kartenlesegerät (Cherry St-1506) wird von THEORG bzw. der IDT GmbH gestellt.
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Red Head schrieb:
Ich habe Anfang November letzten Jahres den allerersten Schritt zur Beantragung beider Karten getan. Dies war die Freischaltung meiner online Funktion auf dem Personalausweis, die ich bis dato nie gebraucht habe. Dann bin ich Schritt für Schritt die einzelnen Aufgaben durchgegangen und bin jetzt Stand Mitte März soweit, dass ich die smc-b Karte vorliegen habe und noch auf den Brief mit Pin und Puk warte. Danach kann ich mich anmelden und mit dem Anbieter zusammen tun und weitere Schritte gehen. Also 4 einhalb Monate, bis eHbA und smc-b Karte bei mir zu Hause angekommen sind.
Ich werde da keine Energie reingeben und wenn ich nicht ohne dieser ganzen Scheiße arbeiten kann, höre ich einfach auf.
Herzliche Grüße an alle die das System verstanden haben und hinterfragen.
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Wonderwoman schrieb:
Gibt es hier ein Querdenkerfilter? joy
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Wonderwoman ... oder einen für Verschwörungstheoretiker.
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massu schrieb:
@PT.E.L. Aber ein Handy hast du schon, oder?
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MT Osteo schrieb:
Werden dann die VO´s wenigstens auch gleich bei der Kasse abgerechnet und dann zeitgleich überwiesen?? Sparen wir Abrechnungsfirmen? Löst sich das Problem der Zuzahlung automatisch? WAS ist der Mehrwert???
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MT Osteo schrieb:
@massu Ist man eigentlich gezwungen ein Handy zu haben, um ein "vernünftiger" Physio sein zu dürfen? Hej, wir haben nicht mal ne Praxissoftware! Nur so n altmodisches Buch, wo man mit Bleistift in echt reinschreibt. Wir bestehen aus einem Chef (ich) und meiner Kollegin. Beide arbeiten am Patienten. Das Verhältnis zwischen Büro und Patient wird immer ungünstiger. Heißt das jetzt, ich hab Pech? Möchtest Du auch gerne sowas wie einen Kleinpraxisfilter wünschen? Was ist hier los? Das ist zwar kein ausgewachsener Shitstorm bis jetzt, aber ich stelle mir richtige Physios etwas empathischer vor. Redest Du mit Deinen Patienten auch so?
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PT.E.L. schrieb:
Ich bin mit dieser ganzen Überwachungsmaschinerie nicht einverstanden. Wer da mit macht und sich voll überwachen lässt, ist selber Schuld. Es gibt zu viele Kollegen, die nicht verstanden haben, das es ausschließlich nur um versklaven und Kontrolle von unseren Praxen und Menschen geht.
Ich werde da keine Energie reingeben und wenn ich nicht ohne dieser ganzen Scheiße arbeiten kann, höre ich einfach auf.
Herzliche Grüße an alle die das System verstanden haben und hinterfragen.
Allen Kollegen die sich trotz diesem Aufwand weiterhin für die Selbstständigkeit entscheiden.
- RESPEKT -
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mimikri schrieb:
Lass dich nicht täuschen, finanziell bist du als Selbständiger trotz allem viel besser dran. Ich habe noch nie gehört, dass eine Praxis Insolvenz angemeldet hat.
Ich schon. Allerdings waren die Ursachen dabei eher in der Privatsphäre zu finden. 🙈
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@mimikri "Ich habe noch nie gehört, dass eine Praxis Insolvenz angemeldet hat.*
Ich schon. Allerdings waren die Ursachen dabei eher in der Privatsphäre zu finden. 🙈
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michael81 schrieb:
Wenn ich noch einige Berufsjahre vor mir hätte würde ich mich jetzt in einem KH bewerben, bei dem Personalmangel gibt es da bestimmt ne Planstelle. Besser als mich in der freien Praxis bucklig zu arbeiten, was ich 30 Jahre getan habe.
Allen Kollegen die sich trotz diesem Aufwand weiterhin für die Selbstständigkeit entscheiden.
- RESPEKT -
verfolgt die TI-Testphase aufmerksam
und durchaus auch kritisch.
Aktuell findet Ihr auf Tagesschau.de
einen ernüchternden Erfahrungsbericht
eines Hausarztes.
Beim „Googeln“ seriöser Quellen weitet
sich der Blickwinkel.
Ich empfehle die Seite des Chaos
Computer Clubs oder auf WDR die
Stellungnahme des früheren
Bundesdatenschutzbeauftragten
Prof. Dr. Ulrich Kelber.
Mein Fazit: Aufmerksam bleiben,
abwarten und Tee trinken 😉.
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Physiobalance schrieb:
Bitte informiert Euch objektiv und
verfolgt die TI-Testphase aufmerksam
und durchaus auch kritisch.
Aktuell findet Ihr auf Tagesschau.de
einen ernüchternden Erfahrungsbericht
eines Hausarztes.
Beim „Googeln“ seriöser Quellen weitet
sich der Blickwinkel.
Ich empfehle die Seite des Chaos
Computer Clubs oder auf WDR die
Stellungnahme des früheren
Bundesdatenschutzbeauftragten
Prof. Dr. Ulrich Kelber.
Mein Fazit: Aufmerksam bleiben,
abwarten und Tee trinken 😉.
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