Wir suchen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt unbefristet in Voll- oder
Teilzeit für das Therapieteam der
Klinik für Geriatrie im
Interdisziplinären Therapiezentrum
des Albertinen Krankenhauses Sie!
Ihre Aufgaben
- physiotherapeutische
Befunderhebung auf Grundlage der
ICF
- Planung, Durchführung und
Evaluation der
physiotherapeutischen Behandlung
nach unterschiedlichen
Behandlungskonzepten
- Evaluation, Anpassung und
Organisation von Orthesen und
Hilfsmitteln zur Verbesserung der
Mobilit...
Zeitpunkt unbefristet in Voll- oder
Teilzeit für das Therapieteam der
Klinik für Geriatrie im
Interdisziplinären Therapiezentrum
des Albertinen Krankenhauses Sie!
Ihre Aufgaben
- physiotherapeutische
Befunderhebung auf Grundlage der
ICF
- Planung, Durchführung und
Evaluation der
physiotherapeutischen Behandlung
nach unterschiedlichen
Behandlungskonzepten
- Evaluation, Anpassung und
Organisation von Orthesen und
Hilfsmitteln zur Verbesserung der
Mobilit...
Dabei geht es um die sexuelle Belästigung einer 18-Jährigen, die Anfang 2020 beim betreffenden Physiotherapeuten in Behandlung war. Im Rahmen der Behandlung soll dieser die junge Frau aufgefordert haben, ihre Hose auszuziehen und sich auf den Bauch zu legen.
Die Patientin bat, einfach die Hose hochkrempeln zu können, was der Physiotherapeut laut Gerichtsprotokoll wohl ignorierte. Da sie lediglich einen Tanga trug, bat sie um ein Handtuch zum Abdecken des Gesäßes, das er ihr auch gab. Am Behandlungsende soll der Physiotherapeut der Patientin mit eben diesem zusammengewickelten Handtuch "einen Klaps" auf das Gesäß gegeben haben.
Hierfür wurde er nun zu 2.000 Euro Geldstrafe verurteilt.
Zwar wirkte es sich strafmildernd aus, dass die Tat mit einem Gegenstand und nicht mit der bloßen Hand ausgeführt wurde. Da der Vorfall jedoch im Rahmen einer professionellen physiotherapeutischen Behandlung stattfand, beurteilte das Gericht diesen kurzen Klaps auf das entblößte Gesäß als sexuelle Belästigung.
Da der Physiotherapeut nicht vorbestraft war, wurde er zu einer Geld- und keiner Freiheitsstrafe verurteilt. Er hätte in Revision gehen können – wurde er doch in erster Instanz vom Amtsgericht Dorsten noch freigesprochen. Dies lehnte er jedoch ab.
Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig. Sie finden es in unserer Infothek in der Rubrik Urteile unter dem Schlagwort Massage konkret hier.
dh / physio.de
UrteilPhysiotherapie
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Sebastian Sellwig schrieb:
Sowas liest/hört man hier und da leider relativ häufig. Meistens -meiner Erfahrung nach- frisch aus der Gerüchteküche. Gut, dass in diesem Fall Konsequenzen folgten. Interessant wäre Mal wie häufig Patient*innen infolge eines Korbes den Therapeuten aus Frust solcher Taten beschuldigen . Ich wurde in meiner beruflichen Laufbahn auch schon zwei Mal belästigt. Einmal davon massivst. Aus Angst ,dass die Patientin mir einen Strick daraus dreht ,habe ich auf jegliche Anzeige verzichtet.
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Pefi schrieb:
Hallo Stasele, in meinem Studiengang bieten wir einen Workshop zum richtigen Handeln unabhängig vom Geschlecht an. Also das wird gesehen!
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hgb schrieb:
@Pefi : Gibt es dazu mehr Infos oder einen Link?? mfg hgbblush
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Ralf Lerschmacher schrieb:
...schau mal bitte auf Seite 2 hier meinen Eintrag über Münchens "Sitte", der dich deutlich bestätigt...be cool and professional !
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Stasele schrieb:
Ich bin seit langen Jahren Physiotherapeut und auch mir ist es schon mehrfach passiert das ich von Patientinnen sexuell belästigt wurde . Dreimal gar mit einem gezielten Griff zwischen die Beine. Ich habe mich nicht getraut dagegen vorzugehen da ich mich in einem Angestelltenverhältnis befand und Angst hatte das mir nicht geglaubt wird. Ich finde es beschämend das in unserer Gesellschaft sexuelle Belästigung scheinbar nur von Männern an Frauen verübt wird. Die andere Seite wird praktisch nicht gesehen
Es gibt verschiedene Kommunikationskanäle.
Der sexuelle Kommunikationskanal ist einer, der auch immer mit dabei ist.
Allerdings sind die meisten Menschen komplett fehlkonditioniert.
Die abrahamitischen Kulturen prägen eine pathologische sexuelle Kommunikation.
Männer und Frauen haben beide oft nicht die Fähigkeit sich korrekt oder überhaupt zu verständigen. Sowas führt zu Problemen.
Das ist die Kultur.
Es ist fraglich ob es schon bevor es Menschen gab dazu kam, das Weibchen die keine Kontrolle über ihre Periode hatten einen evolutionären Vorteil in Bezug auf "überhaupt Nachkommen haben" hatten.
Aber falls dies der Fall war, könnte man diese insbesondere religiös geförderten Vergewaltigerkulturen vielleicht sogar etwas entschuldigen.
Ich denke das Patienten doch eher zu Therapie wegen des Problems kommen, nicht weil TherapeutIn toll ist, das kann man anders sehen.
Ich habe sogar Mal Werbung gesehen für eine PT-Praxis die praktisch schon sexuelle Belästigung war.
Und ich habe auch schon Befund mit Burka an gemacht. Patient hat selber den Schaden wenn die Therapie suboptimal läuft.
Meinem Verständnis nach erduldet der Patient die Therapie(-Versuche), bestimmt aber!
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Wenn es Frauen gibt die bewusst Kontrolle über den Eisprung haben, ist nicht fraglich ob es ein evolutionärer Vorteil ist keine Kontrolle haben. Sondern im Größenverhältnis einschätzbar.
Und eine Beschreibung der Komplexität und der Natur des Prozesses ist nicht hinreichend um eine bewusste Kontrolle auszuschließen!
Es ist noch nicht mal in Folge das Wissen das der Eisprung erfolgt ist vorhanden!
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Philipp Morlock schrieb:
Statistik(Probabilistik) und Evolution.
Wenn es Frauen gibt die bewusst Kontrolle über den Eisprung haben, ist nicht fraglich ob es ein evolutionärer Vorteil ist keine Kontrolle haben. Sondern im Größenverhältnis einschätzbar.
Und eine Beschreibung der Komplexität und der Natur des Prozesses ist nicht hinreichend um eine bewusste Kontrolle auszuschließen!
Es ist noch nicht mal in Folge das Wissen das der Eisprung erfolgt ist vorhanden!
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Philipp Morlock schrieb:
Schwieriges Thema, und wichtig.
Es gibt verschiedene Kommunikationskanäle.
Der sexuelle Kommunikationskanal ist einer, der auch immer mit dabei ist.
Allerdings sind die meisten Menschen komplett fehlkonditioniert.
Die abrahamitischen Kulturen prägen eine pathologische sexuelle Kommunikation.
Männer und Frauen haben beide oft nicht die Fähigkeit sich korrekt oder überhaupt zu verständigen. Sowas führt zu Problemen.
Das ist die Kultur.
Es ist fraglich ob es schon bevor es Menschen gab dazu kam, das Weibchen die keine Kontrolle über ihre Periode hatten einen evolutionären Vorteil in Bezug auf "überhaupt Nachkommen haben" hatten.
Aber falls dies der Fall war, könnte man diese insbesondere religiös geförderten Vergewaltigerkulturen vielleicht sogar etwas entschuldigen.
Ich denke das Patienten doch eher zu Therapie wegen des Problems kommen, nicht weil TherapeutIn toll ist, das kann man anders sehen.
Ich habe sogar Mal Werbung gesehen für eine PT-Praxis die praktisch schon sexuelle Belästigung war.
Und ich habe auch schon Befund mit Burka an gemacht. Patient hat selber den Schaden wenn die Therapie suboptimal läuft.
Meinem Verständnis nach erduldet der Patient die Therapie(-Versuche), bestimmt aber!
nach meiner Erfahrung waren besonders gefährdet Ehefrauen um die 40 und irgendwie waren grundlegend unzufrieden. SIE stellten die Frage "Das soll es gewesen sein!"
Dazu gehören immer noch ZWEI
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Norbert Meyer schrieb:
Mit 60 Jahren männlicher Berufserfahrung möchte ich dazu folgendes bemerken , ehemals blond schlank blauäugig 67 kg,
nach meiner Erfahrung waren besonders gefährdet Ehefrauen um die 40 und irgendwie waren grundlegend unzufrieden. SIE stellten die Frage "Das soll es gewesen sein!"
Dazu gehören immer noch ZWEI
Als Höhepunkt werden noch -versteckt hinter Konjunktiven- Vergewaltigungskulturen gerechtfertigt.
Einfach mal die Klappe halten... und endlich erkennen, dass man zur Gruppe der sozial abgehängen weißen Männer gehört.
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Stasele schrieb:
Ich möchte darauf hinweisen das ich mich dahingehend geäußert habe das man bitte beide Seiten der Medaille betrachtet. Die sexuelle Belästigung von Männern an Frauen und eben auch die von Frauen an Männern. Ich fühle mich als Mann dem das von weiblicher Seite schon öfter passiert ist von ihnen verunglimpft und fordere sie auf sich klar nach beiden Seiten zu positionieren
Ich habe den Mitarbeiter darin bestärkt, Anzeige zu erstatten, was dieser aber nicht wollte. Ich habe es dann dabei bewenden lassen, dem verordnenden Arzt eine Protokollnotiz mit Schilderung des Vorfalles zu schicken und die Behandlung abzubrechen. Auf das Rezept habe ich notiert "Abbruch wegen sexueller Belästigung" und dem Patienten in TheOrg einen Sperrvermerk erteilt. 2019 rief dann sei Ehefrau bei uns an um einen weiteren HB für ihn zu vereinbaren, diesmal wegen Schlaganfall. Ich habe abgelehnt und ihr gesagt, dass ihr Mann ihr sicher gern sagen wird, warum.
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MikeL schrieb:
Einer meiner Mitarbeiter, ein junger und sehr schüchterner Berufsanfänger, wurde vor etwa fünfzehn Jahren ebenfalls mal sexuell aufs übelste sexuell belästigt, allerdings von einem Mann. Diesen behandelte er im Hausbesuch wegen einer Schenkelhalsfraktur. Als er den Patienten auf die Rezeptgebühr ansprach, schlug dieser die Decke zurück und präsentierte sich mit der Frage, ob die Zahlung der Rezeptgebühr auch beinhalten würde, dass er von ihm einen geblasen bekäme, untenrum völlig entblößt.
Ich habe den Mitarbeiter darin bestärkt, Anzeige zu erstatten, was dieser aber nicht wollte. Ich habe es dann dabei bewenden lassen, dem verordnenden Arzt eine Protokollnotiz mit Schilderung des Vorfalles zu schicken und die Behandlung abzubrechen. Auf das Rezept habe ich notiert "Abbruch wegen sexueller Belästigung" und dem Patienten in TheOrg einen Sperrvermerk erteilt. 2019 rief dann sei Ehefrau bei uns an um einen weiteren HB für ihn zu vereinbaren, diesmal wegen Schlaganfall. Ich habe abgelehnt und ihr gesagt, dass ihr Mann ihr sicher gern sagen wird, warum.
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ptdresden schrieb:
Was sind sozial abgehängen weiße Männer? Und warum gehört man zu dieser Gruppe?
In Zahlen kann "vielleicht sogar etwas" vermutlich mit <1% Wahrscheinlichkeit dargestellt werden.
Also OBWOHL davor 100% vergewaltigt wurde, muss man schon sehr kompromissbereit sein und zwar um REIN ARGUMENTATIV zu erklären wie es dazu kam, und NICHT um TATSÄCHLICH auch nur <1% als richtig anzuerkennen!
Tatsächlich bestätigt eine Entschuldigung das was man entschuldigt FALSCH ist!!!
Vielleicht fällt auf, das sexuelle Belästigung nicht dadurch kleingeredet wird wenn man von Vergewaltigung bzw. weiter in der Steigerung von Vergewaltigungskulturen schreibt.
Und es kann sein dass die abrahamitischen Kulturen weissen Ursprunges sind, Sie Rassist(Sie beziehen sich auf Hautfarbe also schwammig Biologie/Genetik es geht aber um Religiotie nicht Biologie/Genetik, Sie verknüpfen es anscheinend kausal, wenn auch schwammig mit ethnischen Merkmalen, also sind Sie Rassist), somit sozial aktuell vorhanden und extrem erfolgreich.
Darum liest man von schwarzen rassistischen (vermutlich) Christen immer wieder "Jesus was Black" (falls es keine Christen sind, dann vermutlich auch nicht schwarz sondern nur rassistisch)!
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Philipp Morlock schrieb:
Logik...... nuja vielleicht ist eine deutlichere Umformulierung machbar: Falls 100% unserer Vorfahren durch Vergewaltigung entstanden sind, würde dies erklären wieso es so felsenfest in Christentum, Judentum und Islam einfundamentiert wurde. So das auch weiterhin massenhaft und regulär vergewaltigt wird. VIELLEICHT kann man SOGAR ETWAS entschuldigen dass Regulierungen die auch zu Vergewaltigungen führen fest integriert sind, davor gab es nichts anderes!
In Zahlen kann "vielleicht sogar etwas" vermutlich mit <1% Wahrscheinlichkeit dargestellt werden.
Also OBWOHL davor 100% vergewaltigt wurde, muss man schon sehr kompromissbereit sein und zwar um REIN ARGUMENTATIV zu erklären wie es dazu kam, und NICHT um TATSÄCHLICH auch nur <1% als richtig anzuerkennen!
Tatsächlich bestätigt eine Entschuldigung das was man entschuldigt FALSCH ist!!!
Vielleicht fällt auf, das sexuelle Belästigung nicht dadurch kleingeredet wird wenn man von Vergewaltigung bzw. weiter in der Steigerung von Vergewaltigungskulturen schreibt.
Und es kann sein dass die abrahamitischen Kulturen weissen Ursprunges sind, Sie Rassist(Sie beziehen sich auf Hautfarbe also schwammig Biologie/Genetik es geht aber um Religiotie nicht Biologie/Genetik, Sie verknüpfen es anscheinend kausal, wenn auch schwammig mit ethnischen Merkmalen, also sind Sie Rassist), somit sozial aktuell vorhanden und extrem erfolgreich.
Darum liest man von schwarzen rassistischen (vermutlich) Christen immer wieder "Jesus was Black" (falls es keine Christen sind, dann vermutlich auch nicht schwarz sondern nur rassistisch)!
sag mal:
merkst du das selbst nicht was du da für einen Stuß zusammenschreibst.?
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mbone schrieb:
@Philipp Morlock
sag mal:
merkst du das selbst nicht was du da für einen Stuß zusammenschreibst.?
Ich finde durchaus interessant, was Du da für Ansätze hast. Muss aber auch sagen, dass es sehr schlecht zu verstehen ist, wie Du schreibst.
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pt ani schrieb:
@Philipp Morlock
Ich finde durchaus interessant, was Du da für Ansätze hast. Muss aber auch sagen, dass es sehr schlecht zu verstehen ist, wie Du schreibst.
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Constantin Kratzert schrieb:
Ich lese hier einen fachlich-sachlichen Beitrag und darauf vier Antworten von Männern, also im Kontext des eigentlichen Artikels nicht betroffenen Personen, die mal wieder nichts anderes können, als "whataboutism", Relativieren und Kleinreden.
Als Höhepunkt werden noch -versteckt hinter Konjunktiven- Vergewaltigungskulturen gerechtfertigt.
Einfach mal die Klappe halten... und endlich erkennen, dass man zur Gruppe der sozial abgehängen weißen Männer gehört.
Da ich als alter Mann inzwischen allein arbeite, zeige ich in meinen Triggerpunkthandbüchern immer, wo ich hintasten will, um den Schmerzauslöser zu finden und behandeln. Es ist dann immer die Weigerung möglich. Spontane "Klapse" haben in der Therapie aber nur einen Sinn, wenn ins Gesäß i. m. gespritzt werden soll und das Opfer die Po-Backen nicht entspannen kann. Nach dem Klaps ist nämlich die Muskulatur locker. I. m.-Spritzen brauche ich seit Jahren nichtmehr zu machen, mein Glück. mfg hgbblush
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Habe mal deine Nachricht an mich ins Forum kopiert.
Und das ist gleich das nächste Thema; männliche Kollegen, die meinen, sie müssten ungebeten weiblichen Kolleginnen "gute" Ratschläge geben und maßregeln...
Und falls das als nächstes kommt; nein, ich bin keine frustrierte Lesbe :-9
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stephanie94 schrieb:
Lieber hgb,
Habe mal deine Nachricht an mich ins Forum kopiert.
Und das ist gleich das nächste Thema; männliche Kollegen, die meinen, sie müssten ungebeten weiblichen Kolleginnen "gute" Ratschläge geben und maßregeln...
Und falls das als nächstes kommt; nein, ich bin keine frustrierte Lesbe :-9
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hgb schrieb:
Das ist ein schwieriges Thema, es umfasst wie bereits dargestellt beide Geschlechter + neuerdings wohl auch Diverse. Es gibt die Übergriffe, die Aufforderung zum - unnötig - weiten Entkleiden, aber auch umgekehrt, die unverhüllte Präsentation des Körpers oder unangemessene Unterwäsche zur Untersuchung, die mehr offenbart als verdeckt.
Da ich als alter Mann inzwischen allein arbeite, zeige ich in meinen Triggerpunkthandbüchern immer, wo ich hintasten will, um den Schmerzauslöser zu finden und behandeln. Es ist dann immer die Weigerung möglich. Spontane "Klapse" haben in der Therapie aber nur einen Sinn, wenn ins Gesäß i. m. gespritzt werden soll und das Opfer die Po-Backen nicht entspannen kann. Nach dem Klaps ist nämlich die Muskulatur locker. I. m.-Spritzen brauche ich seit Jahren nichtmehr zu machen, mein Glück. mfg hgbblush
Ich bin seit 22 Jahren Physio und konnte Flirtversuche und auch so einige sexuelle Anzüglichkeiten seitens männlicher Patienten immer souverän und professionell "abbügeln".
Aber was mir diese Woche passiert ist, sprengt jede Grenze und hat mich wirklich aus der Spur gebracht.
Hatte einen Patienten zur Schulter-Nacken-Massage da, der zum Ende der Massage in BL ejakuliert hat. Der Typ war merkwürdig, offensichtlich geistig auch ein wenig zurückgeblieben und mein Bauchgefühl hatte mir schon signalisiert; da ist was komisch. Habe danach fluchtartig den Raum verlassen und mich im Nebenraum eingeschlossen, bis der Typ nach 10min.endlich weg war.
Ich war so schockiert und verunsichert, dass ich überhaupt nicht "vernünftig" reagieren konnte.
Ich war alleine in der Praxis, Folge-Patient ist nicht erschienen und am nächsten Tag erfahre ich, dass meine Kollegin beim Verlassen der Praxis diesen Patienten bereits 30min.vor Behandlungszeit gesehen&gesprochen hat und ihm selbst aufgrund auffälligen Verhaltens keine Termine mehr gibt. Kleine Vorwarnung wäre da ja schon nett und kollegial gewesen...
Zwei Tage später hat der Typ sich wieder Termine bei mir geben lassen wollen, was natürlich abgelehnt worden ist.
Mein Chef findet das zwar unschön, aber jetzt auch nicht so dramatisch, ebenso besagte Kollegin. Ich bin fassungslos über diese Reaktion. Das mal zum Thema sexuelle Belästigung seitens Patienten aus weiblicher Sicht.
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Ahn schrieb:
Bei einem derartigen Vorfall sollte der Chef/die Chefin hinter den Mitarbeitern stehen, ich finde das herunterspielen in keinster Weise angemessen. Für solche Fälle gibt's bei uns die *schwarze Liste ", und keine weiteren Termine da Hausverbot. Wir haben auch die Erlaubnis unserer Chefin solchen Patienten der Praxis zu verweisen, da steht sie voll hinter ihren Mitarbeitern.
Ich kann nur wünschen, dass heutige Therapeuten in ihren Ausbildungen intensiv im Selbstschutz und Umgang mit Belästigungen geschult werden.
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inraingeborg schrieb:
Das ist mir mit Anfang 20 nach 1 Berufsjahr bei der Unterwasserdruckstrahlmassage passiert. Ca. 1987 in der DDR war ich vertretungsweise 1 Jahr in einer Betriebsphysiotherapie als einzige Therapeutin. Ein ca. 40jähriger Ingenieur ejakulierte während der Behandlung. Ich wußte zunächst gar nicht, was los war, beendete irgendwann die Behandlung und wagte auch lange nicht, darüber zu reden. Beim nächsten Termin entschuldigte er sich. Auf Belästigungen egal welcher Art waren wir in keiner Weise vorbereitet.
Ich kann nur wünschen, dass heutige Therapeuten in ihren Ausbildungen intensiv im Selbstschutz und Umgang mit Belästigungen geschult werden.
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Dorsovolar schrieb:
HIer einzige Antwort die sofortige Kündigung...
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stephanie94 schrieb:
In dieser Woche hat mich das Thema leider eiskalt erwischt.
Ich bin seit 22 Jahren Physio und konnte Flirtversuche und auch so einige sexuelle Anzüglichkeiten seitens männlicher Patienten immer souverän und professionell "abbügeln".
Aber was mir diese Woche passiert ist, sprengt jede Grenze und hat mich wirklich aus der Spur gebracht.
Hatte einen Patienten zur Schulter-Nacken-Massage da, der zum Ende der Massage in BL ejakuliert hat. Der Typ war merkwürdig, offensichtlich geistig auch ein wenig zurückgeblieben und mein Bauchgefühl hatte mir schon signalisiert; da ist was komisch. Habe danach fluchtartig den Raum verlassen und mich im Nebenraum eingeschlossen, bis der Typ nach 10min.endlich weg war.
Ich war so schockiert und verunsichert, dass ich überhaupt nicht "vernünftig" reagieren konnte.
Ich war alleine in der Praxis, Folge-Patient ist nicht erschienen und am nächsten Tag erfahre ich, dass meine Kollegin beim Verlassen der Praxis diesen Patienten bereits 30min.vor Behandlungszeit gesehen&gesprochen hat und ihm selbst aufgrund auffälligen Verhaltens keine Termine mehr gibt. Kleine Vorwarnung wäre da ja schon nett und kollegial gewesen...
Zwei Tage später hat der Typ sich wieder Termine bei mir geben lassen wollen, was natürlich abgelehnt worden ist.
Mein Chef findet das zwar unschön, aber jetzt auch nicht so dramatisch, ebenso besagte Kollegin. Ich bin fassungslos über diese Reaktion. Das mal zum Thema sexuelle Belästigung seitens Patienten aus weiblicher Sicht.
Allerdings gibt es auch genügend Situationen, die nicht so einfach als sexuelle Belästigung gedeutet werden können, und trotzdem als solche benutzt werden. Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen und allergisch auf solche Aussagen reagieren.
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Grandios! Man sollte in Ausbildung befindlichen Physios (m, w, d) und solchen, die es planen zu werden, vielleicht mitteilen, dass man insbesondere als Angestellter in Praxen auf gewisse Persönlichkeitsrechte verzichten muss?!
Das es überhaupt noch Diskussionen darüber gibt, wo die Grenzen innerhalb einer therapeutischen Behandlung liegen und zwar auf allen Seiten, lässt wirklich tief blicken.
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stephanie94 schrieb:
Hört, hört.. ein (männlicher?) Kollege und Rechtsexperte ist auch dabei.
Grandios! Man sollte in Ausbildung befindlichen Physios (m, w, d) und solchen, die es planen zu werden, vielleicht mitteilen, dass man insbesondere als Angestellter in Praxen auf gewisse Persönlichkeitsrechte verzichten muss?!
Das es überhaupt noch Diskussionen darüber gibt, wo die Grenzen innerhalb einer therapeutischen Behandlung liegen und zwar auf allen Seiten, lässt wirklich tief blicken.
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Daniel Bombien schrieb:
@stephanie94 weil uns das Problem bewusst ist, haben wir vor einem Jahr gemeinsam im Team einen Prozess beschlossen der den Umgang mit sexueller Belästigung klar definiert. Dies ist nach einer Untersuchung von 2021 wohl nur in jeder vierten Gesundheitseinrichtung der Fall. Jeder wahrgenomme Fall sexueller Belästigung führt unmittelbar zum Therapieabbruch. Wenn möglich solle eine zweite Person hinzugezogen werden. Dazu möchte ich hinzufügen: Die Aufgabe von uns männlichen Therapeuten ist die Unterstützung und nicht (!) das ganze herunterzuspielen. Es steht uns nicht zu, zu beurteilen was Belästigung ist und was nicht. Das Thema ist ein gesellschaftliches Problem, dem nur mit einer Zero Tolerance Policy beizukommen ist. Anbei die Quelle zu den getroffenen Aussagen: Sexual Harassment by Patients, Clients, and Residents: Investigating Its Prevalence, Frequency and Associations with Impaired We
Vielen Dank (auch für den link)!
Schön zu hören, daß es auch konstruktive Ansätze zu diesem Thema gibt.
Egal, ob männlich oder weiblich; das Thema muss zumindest erstmal wahr-und ernstgenommen werden.
Optimalerweise findet man dann gemeinsam im Team eine Lösung.
Super, dass es bei euch so gemacht wurde und wird!
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stephanie94 schrieb:
@Daniel Bombien
Vielen Dank (auch für den link)!
Schön zu hören, daß es auch konstruktive Ansätze zu diesem Thema gibt.
Egal, ob männlich oder weiblich; das Thema muss zumindest erstmal wahr-und ernstgenommen werden.
Optimalerweise findet man dann gemeinsam im Team eine Lösung.
Super, dass es bei euch so gemacht wurde und wird!
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timo daub schrieb:
Ich bin seit 20 Jahren selbstständig. Es kam einmal vor, daß eine Kollegin von einem Patienten offensichtlich übel angemacht wurde. Ich habe ihn kurzerhand der Praxis verwiesen und die Verordnung abgebrochen
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ptdresden schrieb:
Das ist schon immer ein schwieriges Thema gewesen. Nicht nur in der Physiotherapie. Und schwierig deshalb, weil oft Grenzen verschwimmen. Ich habe schon manche Episode erlebt. Der hier beschriebene Klaps auf den Po einer Physiotherapeutin war auch mehrfach dabei. Die Therapeutinnen haben sehr selbstbewusst reagiert, ohne es hier näher zu beschreiben. Jedenfalls so, dass es dem Grapscher peinlich war und er mit hochrotem Kopf mehrfach um Entschuldigung bat.
Allerdings gibt es auch genügend Situationen, die nicht so einfach als sexuelle Belästigung gedeutet werden können, und trotzdem als solche benutzt werden. Auch wenn das viele nicht wahr haben wollen und allergisch auf solche Aussagen reagieren.
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hgb schrieb:
ein FA hat schon Schwierigkeiten, eine MFA überhaupt zu bekommen, die meisten arbeiten auch schon lange allein und untersuchen nur noch unverfänglich. mfg hgbblush
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mark760 schrieb:
Der Bekleidete steht über dem Unbekleideten. Stichwort Scham. Das darf man nie vergessen. Ich sehe ein Problem in unserer Vergütung. Ein Facharzt kann sich problemlos drei Arzthelferinnen leisten. Wir mit drei Vollzeittherapeuten gerade mal eine Halbtags- Rezeptionskraft. Wir haben also eigentlich immer eine Eins zu Eins Situation. Oft ist die Praxis in den Abendstunden nur noch von einer Therapeutin besetzt.
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mia73 schrieb:
Ich finde es gut, dass das Mädel sich getraut hat, die sexuelle Belästigung zur Anzeige zu bringen. Viele Opfer verfallen in eine Schockstarre und schämen sich im Nachhinein zu unrecht für das was passiert ist.
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