Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Schon 2009 hatten Neurochirurgen um die US-Forscherin Susan Harkema epidural einen Stimulator mit 16 Elektroden im Bereich L1/S1 einem Patienten eingepflanzt, dessen Verletzung sich auf Höhe C7/T1 befunden hatte. Im Vorhinein auf dem Laufband passiv auftrainiert, war er nach einigen Monaten wieder in der Lage, während der Stimulation die Beine kontrolliert zu bewegen und auch die Blase wieder selbstständig zu entleeren. Die Wissenschaftler gingen davon aus, dass die Voraussetzung für diesen Erfolg noch intakte motorische Fasern waren, da der Patient noch sensorische Signale aus dem Bein empfangen konnte.
Die Frage, die sich die US-Forscher von der University of Louisville stellten, war nun, ob das Verfahren auch dann noch effizient wäre, wenn keine sensorischen Informationen mehr weitergeleitet würden. Bei zwei querschnittsgelähmten Probanden war dies der Fall. Auch diese Patienten profitierten, zum Teil sogar noch stärker, von dieser experimentellen Therapie.
Die Schädigung des Rückenmarks befand sich bei allen drei neuen Patienten im Bereich C7 bis T5 und ereignete sich vor mehr als zwei Jahren. Nach dem Eingriff erfolgte ein halbjähriges Steh- und Gehtraining auf dem Laufband. Über ein elektronisches Gerät können sie elektrische Impulse von außen steuern. Diese Impulse sollen fehlende sensorische Impulse ersetzen. Auffällig war, dass sich der Erfolg bei allen drei "Neuen" sehr viel schneller einstellte, als beim ersten.
Die epidurale Stimulation ersetzt die fehlenden Hirnsignale und fährt das lumbosakrale System langsam wieder hoch, Die Erregungsschwellen normalisieren sich, Befehle aus dem Kortex, die über verbliebene intakte Fasern durchkommen, werden wieder wahrgenommen. Für die Patienten ist, nach eigenen Angaben, das Stehen von bis zu vier Minuten eine Revolution und verändert deutlich ihre Lebensqualität. Dennoch sind sie nicht geheilt. Ohne die Signale des Gerätes findet keine Bewegung statt. Aber durch die Zunahme der Mobilität verbesserte sich der gesamte Gesundheitszustand.
Ul.Ma / physio.de
Querschnittslähmung
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