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Rückenschmerz
Laufen trotz Rückenschmerzen?
Eine randomisiert kontrollierte Studie zur Akzeptanz und Wirkung eines progressiven Intervall-Lauftrainings
26.03.2025 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Die bisherige Datenlage zeigt, dass Laufen in der Freizeit das Risiko für Rückenschmerzen deutlich reduzieren kann. Doch wie sieht es aus, wenn man bereits Beschwerden im unteren Rücken hat? Bisher wurden Studien zu Ausdauersportarten – aufgrund angeblich geringerer Belastung der LWS – hauptsächlich anhand vom Radfahren durchgeführt. Daher führte ein internationales Forschungsteam nun eine randomisiert kontrollierte Studie zur Wirksamkeit und der Akzeptanz des Laufens bei Menschen mit unspezifischen Rückenschmerzen durch.

Methodik
Es wurden 40 erwachsene Personen mit unspezifischen chronischen unteren Rückenschmerzen (non-specific chronic low back pain - NSCLBP) in zwei Gruppen aufgeteilt. Der erste Teil absolvierte ein zwölfwöchiges Trainingsprogramm, während die andere Hälfte keine gezielte Intervention (Warteliste) erhielt. Sie waren durchschnittlich 33 Jahre alt und zu 50 Prozent Frauen. Zur Beurteilung der Wirksamkeit wurden die Schmerzskala (VAS: 0-100 Punkte) und der Oswestry Disability Index (ODI) verwendet.

Die Akzeptanz ermittelten die Forschenden anhand:
  1. der Gründe für die Ablehnung der Teilnahme,
  2. der Abbruchquote und dazugehörige Gründe,
  3. der Anzahl durchgeführter Trainingseinheiten (Treue),
  4. dem absolvierten wöchentlichen Trainingsvolumen (Treue),
  5. die Benutzerfreundlichkeit des Programms sowie
  6. der Anzahl, Schwere und Art von unerwünschten Ereignissen.
Das Trainingsprogramm
Die TeilnehmerInnen, die nach dem Zufallsprinzip dem Bewegungstraining zugeordnet wurden, sollten drei 30-minütige Trainingssitzungen pro Woche über 12 Wochen (insgesamt 36 Sitzungen) durchführen. Die Trainingseinheiten wurden in Eigenregie durchgeführt und mithilfe einer Lauf-App von ASICS überwacht. Bei dem Laufprogramm handelte es sich um ein progressives, intervallbasiertes Lauf-Geh-Training (siehe Tabelle unten). Optional konnten die TeilnehmerInnen eine 5-minütige Aufwärmphase mit Mobilitätsübungen durchführen.

In den ersten vier Wochen erhielten alle ProbandInnen wöchentliche Unterstützung und Anleitung während kurzer Videokonsultationen. In der restlichen Zeit fand dieses Meeting vierzehntägig statt. Zusätzlich konnten sich die TeilnehmerInnen bei Bedarf auch außerhalb dieser Termine an den Sportphysiologen wenden. Eine Unterbrechung der gewohnten Behandlung (z. B. durch den Hausarzt, rezeptfreie Medikamente) und anderer körperlicher Aktivitäten war nicht vorgeschrieben.

(Bitte nicht wundern ob der 13 Stufen. Jeder der Teilnehmer ist ja nach seiner Anfangskapazität entweder in Stufe 1,2 oder 3 gestartet.)

Wirksamkeit
Während die Schmerzen (VAS) und Funktionseinschränkungen (ODI) in der Wartelistengruppe, die ihre übliche Behandlung wie vor der Untersuchung weiterführten, im Beobachtungszeitraum unverändert blieben, verbesserten sich diese Werte bei den LäuferInnen statistisch signifikant. Eine klinische Relevanz (MCID) wurde allerdings nicht erreicht.

Akzeptanz
In der Rekrutierungsphase wurden zunächst 61 Personen als mögliche StudienteilnehmerInnen eingeschlossen. Davon lehnten 21 die Teilnahme ab, nachdem sie von der Art der Intervention und Kontrollgruppe erfuhren. Nach der Randomisierung zog niemand seine Zusage zurück. Somit scheint die Akzeptanz, ein Lauftraining zu erproben, nicht eingeschränkt zu sein.

Die durchschnittliche Trainingstreue betrug 70,4 Prozent. Die Läufe wurden am häufigsten auf befestigten Oberflächen (57 %), gefolgt von Gras (16 %), Schotter (12 %), Wegen (9 %) und gemischten Oberflächen (6 %) absolviert. Die Teilnehmer berichteten über eine hohe Benutzerfreundlichkeit des Systems Runkeeper (ASICS) und des Lauf-Geh-Programms mit durchschnittlich 94,5 von 100 Punkten.

Neun Personen berichteten von unerwünschten Ereignissen, die wahrscheinlich studienbezogen waren. Es handelte sich aber durchgängig stets um nicht schwerwiegende Nebenwirkungen wie z. B. Knöchelverletzungen oder Muskelschmerzen.

Fazit
Insgesamt zeigte sich eine nur geringe (nicht klinische relevante) Wirkung des Lauftrainings auf unspezifische Rückenschmerzen. Allerdings ist dies bei chronischen Rückenschmerzen üblich. Eine häufig vermutete (und oft postulierte) Verschlechterung der Beschwerden durch das Laufen trat in keinem der Fälle ein. Die Akzeptanz war hingegen den meisten anderen in Eigenregie durchgeführten Programmen gegenüber gleichwertig bis höher. Bedenkt man die Barrierearmut dieses Ansatzes, ist er ein probates Mittel, um die gesundheitsbezogene körperliche Aktivität deutlich zu erhöhen.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

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