Für meine Praxis in Brühl suche
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
Berufserfahrung.
Ich biete:
- ein gutes Gehalt
- gute Nahverkehrsanbindung
- flexible Arbeitszeiten
- Urlaub frei planbar
- selbständiges Arbeiten
Du bringst mit:
- Freude am Beruf
- den Willen dich
weiterzuentwickeln
- bestenfalls Erfahrung/Fortbildung
in Manuelle The...
ich einen Physioterapeut (m/w/d)
oder staatl. geprüften Masseur und
med. Bademeister (m/w/d) in Voll-
oder Teilzeit, egal ob
Berufseinsteiger*in oder
Therapeut*in mit langjähriger
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Nicht zuletzt auf Grund dieser Tatsache, kommt das Thema Heilmittel regelmäßig auf die politische Agenda.
Das Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung (HHVG) und die die Heilmittel betreffenden Regelungen im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) gehen also maßgeblich mit auf sein Konto.
Die nächsten Wochen will sich der begeisterte Handballer u. a. dem Thema First Contact widmen und veröffentlicht daher folgenden Aufruf:
"Herzliche Grüße aus Berlin - die Woche beginnt bei schönstem Wetter.
Die kommenden Wochen sind für mich durch die intensive Auseinandersetzung mit den Themen Geldströme an die Krankenkassen, Akademisierung von Therapeutinnen und Therapeuten und dem sektoralen Heilpraktiker als Herangehensweise für einen Direktzugang spannend.
Wie ist da Eure Meinung zum letzten Punkt: Reicht der sektorale HP für den First Contact aus?"
Meinungen, Vorschläge und Anregungen bitte per Mail an Roy Kühne.
Friedrich Merz / physio.de
Berichtigung:
In einer älteren Version des Artikels behaupteten wir, dass die Funktion des Berichterstatters für Heilmittel eigens für Roy Kühne erst geschaffen wurde.
Dem ist nicht so. Vor Dr. Kühne hatte diese Funktion Karin Maag (CDU) inne und vor ihr Maria Eichhorn (CSU) und vor ihr...
Wir bedauern unseren Fehler und bitten unsere Leser um Entschuldigung.
Friedrich Merz / physio.de
Roy KühneDirektzugang
Mir geht hier ein bisschen der Blick für ein für mich viel wesentliches Problem verloren. Kollegen die in Ballungsgebieten eine Praxis betreiben , haben sowohl Kosten für ihre Mitarbeiter als auch Kosten für ihre Praxis die weit über dem Durchschnitt hinausgehen. Die Krankenkassen haben in den Ballungsgebieten aber ebenfalls Mehreinnahmen , die durch die höheren Lohnzahlungen bei Ihnen ankommen. Trotzdem gibt es hier keinerlei Unterschiede in der Vergütung. Die Folge davon ist das die Kollegen in den Ballungsgebieten massiv aus dem Beruf abwandern, weil sie sich schlicht und ergreifend außerstande sehen ihre Familie zu ernähren. Die nächste Folge ist, dass sich Praxisbesitzer fast dazu gezwungen sehen überwiegend privat Patienten zu behandeln, was ja auch nicht der Sinn sein kann, aber allein aus wirtschaftlichen gründen geboten ist. Was also nützt mir eigentlich einen Direktzugang, oder gar eine Schulgeldfreiheit, wenn ich in Regionen so unterschiedliche Voraussetzungen habe, die aber nicht ausgeglichen werden, wohl aber bei den Krankenkassen Mitarbeitern, denen man gerne natürlich in den Ballungsgebieten einen Zuschlag gibt. Direkt-Zugang hin und her, Schulgeld Freiheit hin oder her, es müssen Voraussetzungen geschaffen werden dass diese unterschiedlichen Gegebenheiten unterschiedlich bewertet werden. Nicht zuletzt frage ich mich, warum ich mit 25 Jahren Berufserfahrung und unzähligen Weiterbildungen eigentlich von den Krankenkassen das gleiche erstattet bekomme eie eine junge(r) Kolleg(e)in die mit 4,49 durch die Prüfung gerutscht ist, und sich dann selbstständig macht. ( nichts für ungut, ich weiß dass das nicht immer etwas mit der Qualität der anschließende Behandlung zu tun hat.)
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tom1350 schrieb:
Ein guter Beitrag Bernd. Ich habe diesbezüglich den ZVK gefragt. Mir wurde gesagt, dass das nach dem TSVG auf Länderebene gehen könnte, aber aktuell darauf nicht der Focus liegt. Man freut sich auf die Verhandlungen in 2020 und hofft auf Erhöhungen nach dem Gießkannenprinzip. Bei der wirtschaftlichen Kalkulation für die Preise wird dann wohl auch keine Unterscheidung Stadt/Land gemacht. Die Verbände laufen leider nach wie vor der Wirklichkeit hinterher.
mit den Preiserhöhungen der letzten Jahre sollte ein wirtschaftlicher Praxisbetrieb auch in Großstädten möglich sein, idealerweise dann nicht als 1-Mann-Betrieb, sondern In Größen, in denen Umsatz und Fläche in einem ökonomischen Verhältnis stehen.
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o.s. schrieb:
Bernd,
mit den Preiserhöhungen der letzten Jahre sollte ein wirtschaftlicher Praxisbetrieb auch in Großstädten möglich sein, idealerweise dann nicht als 1-Mann-Betrieb, sondern In Größen, in denen Umsatz und Fläche in einem ökonomischen Verhältnis stehen.
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Bernd Weiß schrieb:
Hallo zusammen,
Mir geht hier ein bisschen der Blick für ein für mich viel wesentliches Problem verloren. Kollegen die in Ballungsgebieten eine Praxis betreiben , haben sowohl Kosten für ihre Mitarbeiter als auch Kosten für ihre Praxis die weit über dem Durchschnitt hinausgehen. Die Krankenkassen haben in den Ballungsgebieten aber ebenfalls Mehreinnahmen , die durch die höheren Lohnzahlungen bei Ihnen ankommen. Trotzdem gibt es hier keinerlei Unterschiede in der Vergütung. Die Folge davon ist das die Kollegen in den Ballungsgebieten massiv aus dem Beruf abwandern, weil sie sich schlicht und ergreifend außerstande sehen ihre Familie zu ernähren. Die nächste Folge ist, dass sich Praxisbesitzer fast dazu gezwungen sehen überwiegend privat Patienten zu behandeln, was ja auch nicht der Sinn sein kann, aber allein aus wirtschaftlichen gründen geboten ist. Was also nützt mir eigentlich einen Direktzugang, oder gar eine Schulgeldfreiheit, wenn ich in Regionen so unterschiedliche Voraussetzungen habe, die aber nicht ausgeglichen werden, wohl aber bei den Krankenkassen Mitarbeitern, denen man gerne natürlich in den Ballungsgebieten einen Zuschlag gibt. Direkt-Zugang hin und her, Schulgeld Freiheit hin oder her, es müssen Voraussetzungen geschaffen werden dass diese unterschiedlichen Gegebenheiten unterschiedlich bewertet werden. Nicht zuletzt frage ich mich, warum ich mit 25 Jahren Berufserfahrung und unzähligen Weiterbildungen eigentlich von den Krankenkassen das gleiche erstattet bekomme eie eine junge(r) Kolleg(e)in die mit 4,49 durch die Prüfung gerutscht ist, und sich dann selbstständig macht. ( nichts für ungut, ich weiß dass das nicht immer etwas mit der Qualität der anschließende Behandlung zu tun hat.)
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Jörg Lenhof schrieb:
diese ganzen detailsachen sind doch alles blabla. uns fehlen einfach an allen ecken und enden leute. und es wird täglich schlimmer. die über jahrzehnte aufgebaute versorgung unserer patienten geht gerade den bach runter. keine hausbesuche mehr, nur noch stark eingeschränkte behandlung von frischoperierten. wir behandeln letztlich nur noch unsere stammpatienten und schreiben wartelisten. quo vadis therapie?
Und wieviel die hier ein Beitrag geschrieben haben reagieren aktiv an Herr Roy Kühne ?
Als sehr erfahrener niederländischer Physiotherapeut seit 2002 in Deutschland im Beruf ( wegen die Liebe !!!)
stell ich nur einige Fakten fest.
De Deutscher Berufsgruppe Physiotherapeuten ist schrecklich verteilt.......
A: 5 Berufsorganisationen die sich es unter einander nicht einig sind , wie macht man da ein Faust ?
B : Jedes Rezept wird voll abgerechnet ( 6-12-18-24-30 Behandlungen) , wo ist das Evidence Based Handeln ?
C : In Deutschland sin zuviele Physios nur auf das ICH Niveau......wie sieht das mit das WIR Physios aus ?
D : Umwegen mit zB Sektoraler HP zum Direkt Zugang schwächt der totaler Berufsgruppe.... ach JA dan sind wir beim ICH handeln !!
FAZIT : gestallte zusammen das Beruf
Mal ein Hubschrauber Vieuw erwähnen.......bringt mehr als was jetzt gang und gebe ist
Groet Ferdi Kramer (Dipl. Physiotherapeut FH-NL)
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Ferdi Kramer schrieb:
Liebe Kollege ( M / W )
Und wieviel die hier ein Beitrag geschrieben haben reagieren aktiv an Herr Roy Kühne ?
Als sehr erfahrener niederländischer Physiotherapeut seit 2002 in Deutschland im Beruf ( wegen die Liebe !!!)
stell ich nur einige Fakten fest.
De Deutscher Berufsgruppe Physiotherapeuten ist schrecklich verteilt.......
A: 5 Berufsorganisationen die sich es unter einander nicht einig sind , wie macht man da ein Faust ?
B : Jedes Rezept wird voll abgerechnet ( 6-12-18-24-30 Behandlungen) , wo ist das Evidence Based Handeln ?
C : In Deutschland sin zuviele Physios nur auf das ICH Niveau......wie sieht das mit das WIR Physios aus ?
D : Umwegen mit zB Sektoraler HP zum Direkt Zugang schwächt der totaler Berufsgruppe.... ach JA dan sind wir beim ICH handeln !!
FAZIT : gestallte zusammen das Beruf
Mal ein Hubschrauber Vieuw erwähnen.......bringt mehr als was jetzt gang und gebe ist
Groet Ferdi Kramer (Dipl. Physiotherapeut FH-NL)
ich bin für den Direktzugang!
Den sektoralen Heilpraktiker sehe ich nur als (schlechte) Zwischenlösung und befürchte sogar, dass es eher ein Abstellgleis wird.
Ich finde es heikel den Direktzugang mit der Begründung zu fordern, dass die Ausbildung (und ein paar Fortbildungen) doch ausreichen.
Es wurde bereits gezeigt, dass sowohl deutsche als auch europäische Therapeuten nicht ohne Weiteres medizinisch kritische Fälle (red flags) erkennen können und die derzeitig Ausbildung nicht ausreichend ist (Beyerlein 2010; Konrad et al. 2015; Konrad & Geraedts 2018). Es ist aber auch so, dass Physios die im Direktzugang arbeiten im wirklichen Leben verantwortungsbewusst handeln und wenn nötig zum Arzt überweisen (Boissonnault & Ross 2012; Lakenbauer 2018).
Ich denke, dass es beim Direktzugang eine Menge (Nach-)Schulungsbedarf besteht.
Wir müssen die Entscheidung treffen können, ob ein Patient für die Physiotherapie geeignet ist, ein abweichendes Muster oder ein abweichender Verlauf vorliegt und vorerst eine Probebehandlung und die Rücksprache mit dem Arzt stattfinden sollte, oder möglicherweise Physiotherapie nicht indiziert ist und der/die Patient/in erst zum Arzt "überwiesen" werden sollte, weil vllt. sogar Hinweise auf ersthafte Pathologien vorliegen. Wenn wir in 80% der Fälle dann aber zum Arzt überweisen dann sind die eingesparten Kosten schnell dahin und die Kosten sind nunmal neben der Sicherheit der wesentliche Punkt wenn Bedenken geäußert werden.
Ich bin aber der Meinung, dass wir Physios ihn (den Direktzugang) - wie andere Physios in anderen Ländern auch - verantwortungsvoll, in Bezug auf die Sicherheit der Patienten und auf die Kosten für das Gesundheitssystem, umsetzen können. Das der Direktzugang andernorts sicher ist, keine zusätzlichen Kosten entstehen und effektiv ist konnte in diversen Studien gezeigt werden (Bury & Stokes 2013; Ohja et al. 2013; Bishop et al. 2017; Denninger et al. 2018).
Ich denke, dass es unseren Beruf aufwerten wird, wenn es einen Direktzugang gibt.
Beim Direktzugang sollte es wie ich finde wie bei der Blanko-VO auch die Möglichkeit geben, dass alle Patienten ihn in Anspruch nehmen können und nicht nur die bei denen die Kasse die vollen Kosten übernehmen. Hier sollte der Therapeut / die Therapeuten direkt von der Kasse bezahlt werden und trotzdem selbst bestimmen dürfen wann er was wie oft macht.
Eine Blanko-VO sollte es sowieso geben und wie bei der Blanko-VO und dem Direktzugnag auch denke ich, dass eigentlich nur wir adäquat die Frequenz der Therapie festlegen können und am Besten einschätzen können ob noch Therapie nötig ist und wieviel - zumindest theoretisch. Die meisten von uns mussten bisher nie wirklich festlegen wie oft behandelt wird und wann die Therapie endet. Ich höre oft, dass es sehrt selten vorkommt, dann ein Rezept auch Mal nach 3, 4 oder 5 Terminen beenden - weil mehr nicht nötig ist (dass konnte man auch Modellvorhaben des VPT klar erkennen). Ich bin aber überzeugt davon, dass wir alle es lernen können - das Modellvorhaben des IFK fiel diesbezüglich ja deutlich positiver aus.
Viele Grüße,
Arne
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tom1350 schrieb:
Die aktuelle Grundlage für therapeutische Entscheidungen ist die Berufserfahrung.
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Arne Vielitz schrieb:
Moin zusammen,
ich bin für den Direktzugang!
Den sektoralen Heilpraktiker sehe ich nur als (schlechte) Zwischenlösung und befürchte sogar, dass es eher ein Abstellgleis wird.
Ich finde es heikel den Direktzugang mit der Begründung zu fordern, dass die Ausbildung (und ein paar Fortbildungen) doch ausreichen.
Es wurde bereits gezeigt, dass sowohl deutsche als auch europäische Therapeuten nicht ohne Weiteres medizinisch kritische Fälle (red flags) erkennen können und die derzeitig Ausbildung nicht ausreichend ist (Beyerlein 2010; Konrad et al. 2015; Konrad & Geraedts 2018). Es ist aber auch so, dass Physios die im Direktzugang arbeiten im wirklichen Leben verantwortungsbewusst handeln und wenn nötig zum Arzt überweisen (Boissonnault & Ross 2012; Lakenbauer 2018).
Ich denke, dass es beim Direktzugang eine Menge (Nach-)Schulungsbedarf besteht.
Wir müssen die Entscheidung treffen können, ob ein Patient für die Physiotherapie geeignet ist, ein abweichendes Muster oder ein abweichender Verlauf vorliegt und vorerst eine Probebehandlung und die Rücksprache mit dem Arzt stattfinden sollte, oder möglicherweise Physiotherapie nicht indiziert ist und der/die Patient/in erst zum Arzt "überwiesen" werden sollte, weil vllt. sogar Hinweise auf ersthafte Pathologien vorliegen. Wenn wir in 80% der Fälle dann aber zum Arzt überweisen dann sind die eingesparten Kosten schnell dahin und die Kosten sind nunmal neben der Sicherheit der wesentliche Punkt wenn Bedenken geäußert werden.
Ich bin aber der Meinung, dass wir Physios ihn (den Direktzugang) - wie andere Physios in anderen Ländern auch - verantwortungsvoll, in Bezug auf die Sicherheit der Patienten und auf die Kosten für das Gesundheitssystem, umsetzen können. Das der Direktzugang andernorts sicher ist, keine zusätzlichen Kosten entstehen und effektiv ist konnte in diversen Studien gezeigt werden (Bury & Stokes 2013; Ohja et al. 2013; Bishop et al. 2017; Denninger et al. 2018).
Ich denke, dass es unseren Beruf aufwerten wird, wenn es einen Direktzugang gibt.
Beim Direktzugang sollte es wie ich finde wie bei der Blanko-VO auch die Möglichkeit geben, dass alle Patienten ihn in Anspruch nehmen können und nicht nur die bei denen die Kasse die vollen Kosten übernehmen. Hier sollte der Therapeut / die Therapeuten direkt von der Kasse bezahlt werden und trotzdem selbst bestimmen dürfen wann er was wie oft macht.
Eine Blanko-VO sollte es sowieso geben und wie bei der Blanko-VO und dem Direktzugnag auch denke ich, dass eigentlich nur wir adäquat die Frequenz der Therapie festlegen können und am Besten einschätzen können ob noch Therapie nötig ist und wieviel - zumindest theoretisch. Die meisten von uns mussten bisher nie wirklich festlegen wie oft behandelt wird und wann die Therapie endet. Ich höre oft, dass es sehrt selten vorkommt, dann ein Rezept auch Mal nach 3, 4 oder 5 Terminen beenden - weil mehr nicht nötig ist (dass konnte man auch Modellvorhaben des VPT klar erkennen). Ich bin aber überzeugt davon, dass wir alle es lernen können - das Modellvorhaben des IFK fiel diesbezüglich ja deutlich positiver aus.
Viele Grüße,
Arne
Für die ausgebildeten bestünde die Möglichkeit, durch Berufserfahrung so wie ein Zertifikat einer der großen etablierten Fortbildungen der verschiedenen Fachbereiche, plus eine Bachelorarbeit um akademisch anerkannt zu werden.
Bsp.: Bobath, MT, großer Sportphysio oder Ostheopathie + zwei Jahre Berufserfahrung (als vorraussetzung) + eine Bachelorarbeit (zu absolvieren an einer Hochschule) = Bachelor Abschluss. Darauf ließe sich aufbauen.
Die Voraussetzung dafür ist und bleibt allerdings ein gerechter Verdienst nach dem Studium.
Das ist meiner Meinung nach, der einzig vernünftige Weg zum Direktzugang. Das Thema Berufsausbildung/Akademisierung und DA steht in direktem Zusammenhang.
Beste Grüße
Nina Felker
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Nina Felker schrieb:
Ich persönlich finde nicht, dass die Inhalte des HPs fachlich für einen Direktzugang ausreichen. Eine Akademisierung halte ich für unausweichlich. Dafür sollte allerdings der aktuelle Weg der Studierenden dringend verbessert werden.
Für die ausgebildeten bestünde die Möglichkeit, durch Berufserfahrung so wie ein Zertifikat einer der großen etablierten Fortbildungen der verschiedenen Fachbereiche, plus eine Bachelorarbeit um akademisch anerkannt zu werden.
Bsp.: Bobath, MT, großer Sportphysio oder Ostheopathie + zwei Jahre Berufserfahrung (als vorraussetzung) + eine Bachelorarbeit (zu absolvieren an einer Hochschule) = Bachelor Abschluss. Darauf ließe sich aufbauen.
Die Voraussetzung dafür ist und bleibt allerdings ein gerechter Verdienst nach dem Studium.
Das ist meiner Meinung nach, der einzig vernünftige Weg zum Direktzugang. Das Thema Berufsausbildung/Akademisierung und DA steht in direktem Zusammenhang.
Beste Grüße
Nina Felker
vielen Dank, dass Sie sich für unsere Meinung interessieren.
Ich habe bei meinen 6 Angestellten, die alle den sekt. HP an unterschiedlichen Fortbildungsstellen letztes Jahr gemacht haben, gemerkt, dass Sie nicht mit mehr Wissen und Verantwortlichkeitsgefühl in den anschließenden durchgeführten Befundungen angewendet haben. LEIDER
Ich war darüber doch sehr erschrocken.Die jungen Angestellten lernen in der Manuellen Therapie doch schon sehr ausführlich die Red und Yellow Flags, den älteren Angestellten sind diese aber nicht so geläufig. Sie haben damals "nur" absolute und relative Kontraindikationen gelernt..
Daher habe ich Anfang des Jahres mit meinen Mitarbeiter angefangen, Differentialdiagnostik z.B. bei Kopfschmerzen, Knochenschmerzen, Schwindel zu klären und praktisch umzusetzten. Damit man das Erlernte spontan abtesten kann und nichts vergissst, haben wir Kurzanleitungen entworfen, die im Bedarfsfall sofort in der Untersuchung als Gedächtnisstütze dazu geholt werden können.
Mit Blick auf die anstehenden Blankoverordnungen und der damit übertragenden Beweislage des wirtschaftlichen Arbeitens überarbeiten wir momentan unsere Befundung. Wir synchronisieren nun unsere möglichst objektive Befundung und führen wissenschaftlich anerkannte Tests durch. Da die Kollegen aus ihren unterschiedlichen Fortbildungen unterschiedliche Befundungen mitbringen, versuchen wir so u.a. eine gemeinsame Befundung zu finden, mit der jeder zurecht kommt.
Das wirtschaftliche Arbeiten kann man auch mit wissenschaftlich anerkannten Fragebögen belegen. Diese müssen die Patienten vor und nach der Behandlungsserie ausfüllen. Allerdings gibt es auf diese oft ein Copyright und auch die Compliance des Patienten lässt bei dem ganzen Papierkram verständlich nach.
Obwohl wir diese Befundung in Tabellen-Form in den Behandlungsverlauf einfügen, braucht man trotzdem für eine vernünftige Befundung (inkl. Anamnese[einen allg. Anamnesebogen bekommt der Patient vorher noch zum Ausfüllen mit], lesen und einfügen von Arzt-/OP-/Rö-/MRT-/Krankenhausberichte) 45 Minuten. Wir arbeiten schließlich auch mit sensiblen Menschen. Damit wir möglichst alle wichtigen Informationen erhalten, müssen wir auf die non-verbale Kommunikation genauso achten, wie auf die verbale Kommunikation. Dieses braucht Zeit.
Die Patienten wollen und müssen in Patientensprache vor Behandlungsbeginn aufgeklärt werden, v.a. bei einer Blankoverordnung. Wir haben daher Aufklärungsbögen erarbeitet, welche die Patienten möglichst vor der Behandlung durchlesen sollen. Da man nicht weiß, welche Behandlungstechnik genau nachher durchgeführt wird (dieses ergibt sich ja erst während der Untersuchung] bitten wir die Patienten sich mehrere Aufklärungsbögen von verschiedenen Behandlungstechniken vorher durchzulesen, damit Sie für die gemeinsame Entscheidung schon ein bisschen Vorwissen haben. Auch dies braucht wieder Zeit.und die Patienten lesen sich dann doch die Aufklärungsbögen wieder nicht vorher durch.
Die Informationen zu Red und Yellow Flags, sowie wesentliches aus Op-/MRT-/Rö-Berichte sollen wir ansich laut Gesetzt vom Arzt mit dem Rezept zu dem Beschwerdebild übermittelt bekommen. Dies habe ich allerdings in meiner gesamten Berufszeit ( 25 Jahre) nicht ein einziges Mal erlebt. Daher müssen wir den Patienten selber ausfragen und die Berichte uns selber nochmal durchlesen.
ICH FINDE DAS GRÖSTE MANKO IST DER FAKTOR ZEIT
Wie soll ich in einer Regelbehandlungszeit von 15-25 Minuten > Durchschnittsbehandlungszeit 20 Minuten einen Patienten befragen, in Ruhe antworten lassen, objektiv mit wissenschaftlich anerkannten Test befunden, diese dokumentieren. Dem Patienten Übungen anleiten (v.a. Bewegungslegastheniker), ausdrucken (damit diese dokumentiert sind und der Patient sie nicht vergisst), die Behandlung durchführen ( ja, man braucht Zeit, um sich in das Gewebe einzufühlen) und dann noch die Techniken zu notieren, welche wie durchgeführt wurden und welche Wirkung sie beim Patienten hatten?
Dabei hat man ja nicht nur EINE durchschnittliche 20 Minuten Behandlung vor sich. Meistens arbeitet man doch ca. 4,5 Stunden bis zur nächsten Pause durch. = Wer kann sich den wirklich 13 Patienten lang perfekt immer konzentrieren und zeitlich sowie qualitativ perfekt arbeiten? Die Patienten sind froh, dass sie endlich mal ein Rezept bekommen, zum Mindestens in NRW. Daher verlangen Sie auch die komplette Aufmerksamkeit und sind mürrisch, wenn Sie mal länger als 5 Minuten warten müssen.
LEIDER SETZT SICH KEIN EINZIGER BERUFSVERBAND FÜR LÄNGERE BEHANDLUNGSZEITEN EIN
Ach ja, ganz zu schweigen vom DSVG ( ja, immer schön den Computer und die Rezepte gegen unbefugten Zugriff wieder sperren).
Ach ja, dann noch den Arbeitsschutz ( immer beim Verlassen des Raumes, die Bänke ausschalten)
Ach ja, die Hygiene ( immer nach einem Patienten die Händedesinfektion durch führen, sowie die Flächendesinfektion des Bank und Türgriffe)
Ach ja, dann noch die Einhaltung des HMK bei den Rezepten beachten
Ach ja, dann noch den Arzt anrufen( man wartet ja auch nur kurz in der Warteschleife) damit ein Rezept geändert werden kann oder man sich mit dem Arzt fachlich austauschen will
> aber Achtung: dieses muss alles außerhalb der Behandlungszeit statt finden. Dafür werden wir laut Rahmenvertrag nicht bezahlt
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tom1350 schrieb:
Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass dieses extreme Befunden gar nicht durch die Kostenträger gewünscht ist? So werde ich es auch mit der Blankoverordnung halten. Während der Behandlungsserie kann ich flexibel Schwerpunkte setzen. Alles kein Problem mit MT/WT o. ET. Ärgerlich werden nur die Regeleinheiten mit Regressandrohung bei Überschreitung.
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Muttertieryvonne schrieb:
Sehr geehrter Herr Kühne,
vielen Dank, dass Sie sich für unsere Meinung interessieren.
Ich habe bei meinen 6 Angestellten, die alle den sekt. HP an unterschiedlichen Fortbildungsstellen letztes Jahr gemacht haben, gemerkt, dass Sie nicht mit mehr Wissen und Verantwortlichkeitsgefühl in den anschließenden durchgeführten Befundungen angewendet haben. LEIDER
Ich war darüber doch sehr erschrocken.Die jungen Angestellten lernen in der Manuellen Therapie doch schon sehr ausführlich die Red und Yellow Flags, den älteren Angestellten sind diese aber nicht so geläufig. Sie haben damals "nur" absolute und relative Kontraindikationen gelernt..
Daher habe ich Anfang des Jahres mit meinen Mitarbeiter angefangen, Differentialdiagnostik z.B. bei Kopfschmerzen, Knochenschmerzen, Schwindel zu klären und praktisch umzusetzten. Damit man das Erlernte spontan abtesten kann und nichts vergissst, haben wir Kurzanleitungen entworfen, die im Bedarfsfall sofort in der Untersuchung als Gedächtnisstütze dazu geholt werden können.
Mit Blick auf die anstehenden Blankoverordnungen und der damit übertragenden Beweislage des wirtschaftlichen Arbeitens überarbeiten wir momentan unsere Befundung. Wir synchronisieren nun unsere möglichst objektive Befundung und führen wissenschaftlich anerkannte Tests durch. Da die Kollegen aus ihren unterschiedlichen Fortbildungen unterschiedliche Befundungen mitbringen, versuchen wir so u.a. eine gemeinsame Befundung zu finden, mit der jeder zurecht kommt.
Das wirtschaftliche Arbeiten kann man auch mit wissenschaftlich anerkannten Fragebögen belegen. Diese müssen die Patienten vor und nach der Behandlungsserie ausfüllen. Allerdings gibt es auf diese oft ein Copyright und auch die Compliance des Patienten lässt bei dem ganzen Papierkram verständlich nach.
Obwohl wir diese Befundung in Tabellen-Form in den Behandlungsverlauf einfügen, braucht man trotzdem für eine vernünftige Befundung (inkl. Anamnese[einen allg. Anamnesebogen bekommt der Patient vorher noch zum Ausfüllen mit], lesen und einfügen von Arzt-/OP-/Rö-/MRT-/Krankenhausberichte) 45 Minuten. Wir arbeiten schließlich auch mit sensiblen Menschen. Damit wir möglichst alle wichtigen Informationen erhalten, müssen wir auf die non-verbale Kommunikation genauso achten, wie auf die verbale Kommunikation. Dieses braucht Zeit.
Die Patienten wollen und müssen in Patientensprache vor Behandlungsbeginn aufgeklärt werden, v.a. bei einer Blankoverordnung. Wir haben daher Aufklärungsbögen erarbeitet, welche die Patienten möglichst vor der Behandlung durchlesen sollen. Da man nicht weiß, welche Behandlungstechnik genau nachher durchgeführt wird (dieses ergibt sich ja erst während der Untersuchung] bitten wir die Patienten sich mehrere Aufklärungsbögen von verschiedenen Behandlungstechniken vorher durchzulesen, damit Sie für die gemeinsame Entscheidung schon ein bisschen Vorwissen haben. Auch dies braucht wieder Zeit.und die Patienten lesen sich dann doch die Aufklärungsbögen wieder nicht vorher durch.
Die Informationen zu Red und Yellow Flags, sowie wesentliches aus Op-/MRT-/Rö-Berichte sollen wir ansich laut Gesetzt vom Arzt mit dem Rezept zu dem Beschwerdebild übermittelt bekommen. Dies habe ich allerdings in meiner gesamten Berufszeit ( 25 Jahre) nicht ein einziges Mal erlebt. Daher müssen wir den Patienten selber ausfragen und die Berichte uns selber nochmal durchlesen.
ICH FINDE DAS GRÖSTE MANKO IST DER FAKTOR ZEIT
Wie soll ich in einer Regelbehandlungszeit von 15-25 Minuten > Durchschnittsbehandlungszeit 20 Minuten einen Patienten befragen, in Ruhe antworten lassen, objektiv mit wissenschaftlich anerkannten Test befunden, diese dokumentieren. Dem Patienten Übungen anleiten (v.a. Bewegungslegastheniker), ausdrucken (damit diese dokumentiert sind und der Patient sie nicht vergisst), die Behandlung durchführen ( ja, man braucht Zeit, um sich in das Gewebe einzufühlen) und dann noch die Techniken zu notieren, welche wie durchgeführt wurden und welche Wirkung sie beim Patienten hatten?
Dabei hat man ja nicht nur EINE durchschnittliche 20 Minuten Behandlung vor sich. Meistens arbeitet man doch ca. 4,5 Stunden bis zur nächsten Pause durch. = Wer kann sich den wirklich 13 Patienten lang perfekt immer konzentrieren und zeitlich sowie qualitativ perfekt arbeiten? Die Patienten sind froh, dass sie endlich mal ein Rezept bekommen, zum Mindestens in NRW. Daher verlangen Sie auch die komplette Aufmerksamkeit und sind mürrisch, wenn Sie mal länger als 5 Minuten warten müssen.
LEIDER SETZT SICH KEIN EINZIGER BERUFSVERBAND FÜR LÄNGERE BEHANDLUNGSZEITEN EIN
Ach ja, ganz zu schweigen vom DSVG ( ja, immer schön den Computer und die Rezepte gegen unbefugten Zugriff wieder sperren).
Ach ja, dann noch den Arbeitsschutz ( immer beim Verlassen des Raumes, die Bänke ausschalten)
Ach ja, die Hygiene ( immer nach einem Patienten die Händedesinfektion durch führen, sowie die Flächendesinfektion des Bank und Türgriffe)
Ach ja, dann noch die Einhaltung des HMK bei den Rezepten beachten
Ach ja, dann noch den Arzt anrufen( man wartet ja auch nur kurz in der Warteschleife) damit ein Rezept geändert werden kann oder man sich mit dem Arzt fachlich austauschen will
> aber Achtung: dieses muss alles außerhalb der Behandlungszeit statt finden. Dafür werden wir laut Rahmenvertrag nicht bezahlt
ich bin auch gegen den Direktzugang.
Einer der Hauptgründe dafür ist, das wenn wir den Direktzugang haben werden wir auch budgetiert und der bürokratische Wahnsinn wird bei weitem noch schlimmer als jetzt, nicht zu vergessen mögliche Regresse und auch, wie wir es jetzt bei den Hebammen haben, werden die Versicherungen ins unbezahlbare steigen.
Abgesehen davon ist das Wissen und die Qualität zwischen uns doch teilweise sehr weit auseinander, ganz zu schweigen von der Ausbildung, die gründlich reformiert und auf einen wissenschaftlichen und handwerklich einheitlichen Standard gebracht werden müsste.
Sinnvoller wäre es die Vergütung deutlich zu erhöhen(250/300%), Weiterbildungen staatlich zu fördern und für alle verpflichtend zu machen,das Schulgeld bundesweit anzuschaffen und dafür eine Ausbildungsvergütug einzuführen.
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der Argumentation bzgl. Ausbildung und Direktzugang kann ich folgen, Ihren Wunsch nach 250-300% höherer Vergütung kann ich jedoch nicht folgen. Ab 1.7. liegen wir bei Stundenpreisen zwischen etwa 55 - 70 Euro. Nach Ihrer Kalkulation lägen wir dann bei Stundenvergütungen von 165 - 175 Euro netto, entsprechend 196 - 208 Euro in der freien Wirtschaft.
Ist das realistisch? Und vor allem: Wie kann man derart hohe Preise so begründen, dass es für die Kassen und für die Politik Sinn macht?
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o.s. schrieb:
Stefan99,
der Argumentation bzgl. Ausbildung und Direktzugang kann ich folgen, Ihren Wunsch nach 250-300% höherer Vergütung kann ich jedoch nicht folgen. Ab 1.7. liegen wir bei Stundenpreisen zwischen etwa 55 - 70 Euro. Nach Ihrer Kalkulation lägen wir dann bei Stundenvergütungen von 165 - 175 Euro netto, entsprechend 196 - 208 Euro in der freien Wirtschaft.
Ist das realistisch? Und vor allem: Wie kann man derart hohe Preise so begründen, dass es für die Kassen und für die Politik Sinn macht?
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stefan99 schrieb:
Moin zusammen,
ich bin auch gegen den Direktzugang.
Einer der Hauptgründe dafür ist, das wenn wir den Direktzugang haben werden wir auch budgetiert und der bürokratische Wahnsinn wird bei weitem noch schlimmer als jetzt, nicht zu vergessen mögliche Regresse und auch, wie wir es jetzt bei den Hebammen haben, werden die Versicherungen ins unbezahlbare steigen.
Abgesehen davon ist das Wissen und die Qualität zwischen uns doch teilweise sehr weit auseinander, ganz zu schweigen von der Ausbildung, die gründlich reformiert und auf einen wissenschaftlichen und handwerklich einheitlichen Standard gebracht werden müsste.
Sinnvoller wäre es die Vergütung deutlich zu erhöhen(250/300%), Weiterbildungen staatlich zu fördern und für alle verpflichtend zu machen,das Schulgeld bundesweit anzuschaffen und dafür eine Ausbildungsvergütug einzuführen.
Auch ich bräuchte nicht dringlich einen Direktzugang. Auch das Blankorezept ist für mich unter den momentan diskutierten Bedingungen nicht tragbar. Eine gescheite Bezahlung und vereinfachte Bürokratie stehen für meine Praxis im Vordergrund. Vor allem die Vereinfachung im Rezeptbereich. Mehr Freiheiten bei den Fristen/keine Rezeptänderungen mehr tätigen müssen, kein Ärger mehr mit Abrechnungsstellen usw. Das wäre mein Traum Viele Grüße
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bernd 163- schrieb:
Liebe Kolleginnen und Kollegen.
Auch ich bräuchte nicht dringlich einen Direktzugang. Auch das Blankorezept ist für mich unter den momentan diskutierten Bedingungen nicht tragbar. Eine gescheite Bezahlung und vereinfachte Bürokratie stehen für meine Praxis im Vordergrund. Vor allem die Vereinfachung im Rezeptbereich. Mehr Freiheiten bei den Fristen/keine Rezeptänderungen mehr tätigen müssen, kein Ärger mehr mit Abrechnungsstellen usw. Das wäre mein Traum Viele Grüße
Der Direktzugang ist längst überfällig.
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Tatsächlich befunden(=diagnostizieren) wir, schauen uns Bilder an, oder zumindest den Radiologiebericht, und fragen Diagnosen ab(die nicht auf dem Rezept, und manchmal auch nicht in den Akten stehen) weil wir uns die Zeit nehmen.
Tatsächlich ist das Direktzugang.
Offiziell befunden und behandeln wir, orientiert an Diagnose.
Es lässt sich vermuten, dass wir den tatsächlichen Direktzugang sogar verlieren können, wenn wir den offiziellen bekommen, wir wären Ärzten ähnlich gestellt, und könnten uns vermutlich nicht mehr die Zeit nehmen.
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Philipp Morlock schrieb:
Es kann differenziert werden zwischen tatsächlich und offiziell.
Tatsächlich befunden(=diagnostizieren) wir, schauen uns Bilder an, oder zumindest den Radiologiebericht, und fragen Diagnosen ab(die nicht auf dem Rezept, und manchmal auch nicht in den Akten stehen) weil wir uns die Zeit nehmen.
Tatsächlich ist das Direktzugang.
Offiziell befunden und behandeln wir, orientiert an Diagnose.
Es lässt sich vermuten, dass wir den tatsächlichen Direktzugang sogar verlieren können, wenn wir den offiziellen bekommen, wir wären Ärzten ähnlich gestellt, und könnten uns vermutlich nicht mehr die Zeit nehmen.
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Ulrike Boldt schrieb:
Im Grunde ist die Aufteilung Arzt stellt Diagnose wir behandeln doch reines Wunschdenken. Die meisten Patienten kommen mit einer Pseudodiagnose ( Entwicklungsstörrung, Schulterschmerzen...). Wir befunden und stellen dabei fest, dass wichtige Diagnosen nicht auf dem Rezept vermerkt sind (Herzinsuffizienz, Asthma, Diabetis) Medikamenteneinnahme, Operationen,immer wieder passiert es, dass ich erst durch Arztbriefe davon erfahre (manchmal erst Wochen nach beginn einer Behandlung) In jeder Behandlung ob mit Rezept oder ohne muss ich neu überprüfen welch Techniken ich anwenden darf und in welcher Dosierung. Ich habe den sektoralen HP . An meiner Arbeitsweise hat er nichts geändert, ausser das ich die Therapieabstände individuelller planen kann. Die Patienten sind froh über die Möglichkeit auch ohne Arztodysse und betteln um Rezepte kommen zu können.
Der Direktzugang ist längst überfällig.
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