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Knorpel: Tissue Engineering leider bisher nur begrenzt einsetzbar
Gezüchtete Knorpelzellen bald Alternative zu Gelenkersatz?
Tissue Engineering bisher nur bei kleinen Gelenkflächendefekten erfolgreich einsetzbar.
12.10.2018 • 0 Kommentare

Für viele Rheumapatienten bleibt nur die Gelenk-Endoprothese, um schmerzfrei zu werden. Auch ohne Rheuma leiden unter einer Arthrose in Deutschland an die 5 Millionen Menschen. Im Rahmen des 46. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Mannheim haben sich die Fachärzte mit Alternativen für den rheumatisch geschädigten Knorpel auseinandergesetzt und die aktuellen Ergebnisse diskutiert. Im Fokus stand dabei das Tissue Engineering (TE), ein Überbegriff für die künstliche Herstellung biologischer Gewebe durch die gerichtete Kultivierung von Zellen, um damit zum Beispiel geschädigten Knorpel durch körpereigene gesunde Knorpelzellen zu ersetzen oder zu regenerieren.

Aktuell kommen auf 400.000 Endoprothesen 1.700 Knorpelersatz-Methoden. Das liegt, laut den Rheumatologen in ihrer Vorabpressekonferenz, daran, dass die Technik bislang nur dann als aussichtsreich gilt, wenn es um die Reparatur eng umgrenzter, von gesundem Knorpelgewebe umgebener Defekte geht. „Solch begrenzte Läsionen liegen bei chronisch-entzündlichen Krankheiten wie Rheuma meist nicht vor“, sagt Dr. Kolja Gelse, Leitender Oberarzt in der Unfallchirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen.

Bei kleineren Läsionen seien in Studien auch schon gute Erfolge erzielt worden. Das Ziel der Forschung ist jetzt, auch in größeren Läsionsgebieten Wege zum Knorpelersatz zu finden. Gelse verweist auf neue Techniken, die es schon erlauben, größere und dreidimensionale Knorpelkonstrukte in guter Qualität herzustellen. Allerdings ist es so, dass je stabiler diese Konstrukte sind, umso kleiner ist die Aussicht, dass sie sich mit dem Urgewebe verbinden.
Aber selbst, wenn man dieses Problem lösen würde, besteht immer noch die Grundursache der Knorpeldegenerierung. „Die zugrundeliegenden mechanischen und biologischen Faktoren müssen dringend berücksichtigt und mittherapiert werden“, betont Professor Dr. Bernd Swoboda, Tagungspräsident seitens der Deutschen Gesellschaft für orthopädische Rheumatologie (DGORh).

Gemeint sind damit zum Beispiel die Korrektur der Beinachsen oder die Heilung von Schäden an Meniskus oder Bändern. Auch entzündliche Prozesse müssen unterdrückt werden. „Ohne solche Anpassungen wird kein noch so guter Ersatzknorpel langfristig intakt bleiben“, so Swoboda.

Bislang aber gilt: Die beste Therapie der Gonarthrose ist deren Prophylaxe. Das Therapieziel bei bestehender Arthrose ist die Bekämpfung der klinischen Symptome und das bedeutet Physiotherapie, orthopädische Hilfsmittel, medikamentöse Therapie bis hin zur operativen Intervention.

Ul.Ma. / physio.de

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