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Methodik
Bis Februar 2023 nahmen 612 TherapeutInnen an der Studie teil. Leider beendeten nur 55 Prozent den Fragebogen. Somit standen letztlich 335 vollständige Datensätze zur Auswertung zur Verfügung. Die TeilnehmerInnen waren durchschnittlich 36 Jahre alt, zu 60 Prozent weiblich und 222 hatten einen fachschulischen Abschluss. Das andere Drittel hatte einen akademischen Hintergrund.
Bei der Untersuchung wurden vier Fallbeispiele (Vignetten) vorgestellt. Es handelte sich um typische Befunde von Hüft- oder Kniearthrose mit variierenden Hauptsymptomen und Nebendiagnosen. Anhand der ausführlichen Fallbeschreibungen sollten die TeilnehmerInnen ihre bevorzugten Behandlungsansätze auswählen. Diese Auswahl wurde anschließend mit den aktuellen Leitlinienempfehlungen verglichen.
Ergebnisse
Die Mehrheit der TherapeutInnen entschied sich bei den jeweiligen Fallvignetten für leitliniengerechten Therapiestrategien. Es wurden allerdings auch häufig nicht-empfohlene Anwendungen wie Massage und Kinesio-Tapes gewählt.
Wie bereits in vielen anderen Studien zur Behandlungsentscheidung zeigte sich auch in dieser Untersuchung ein signifikanter Unterschied zwischen den verschiedenen Ausbildungsabschlüssen. Speziell die nicht-akademische TherapeutInnen gaben oft an, nicht zu wissen, wo sie Leitlinien finden können oder waren nicht daran interessiert, diese zu lesen. Außerdem entscheiden sie sich deutlich häufiger für nicht-empfohlene Behandlungsformen.
Stärken und Schwächen der Studie
Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu bedenken, dass es sich um die erste Vignetten-Studie bei Knie-/Hüftarthrose in Deutschland handelt.
Diese Art der Erhebung – mit Fallbeispielen – ist deutlich zuverlässiger und aussagekräftiger als eine bloße Abfrage von bekannten und genutzten Behandlungsstrategien (wie beispielsweise hier). Dennoch kann es auch bei diesem Design zu Verzerrungseffekten kommen. Dazu zählt beispielsweise der Effekt der „sozialen Erwünschtheit“. Dabei geben TeilnehmerInnen im Fragebogen andere Behandlungsstrategien an, als sie in der realen Praxis tatsächlich anwenden, weil sie wissen, was von ihnen „eigentlich erwartet“ wird.
Außerdem ist das Verhältnis der Abschlüsse sowie das Durchschnittsalter nicht repräsentativ. In deutschen Praxen sind nur drei bis vier Prozent akademische TherapeutInnen tätig. In der Studie war hingegen ein Drittel AkademikerInnen. Somit kann das „Gesamtergebnis“ nicht 1zu1 auf die Praxis übertragen werden. Die Resultate der Subgruppenanalyse – wie oben beschrieben – ist dafür eher geeignet.
Fazit
Auch anhand dieser Vignetten-Studie kann man davon ausgehen, dass die Behandlung von Knie- und Hüftarthrose-PatientInnen in Deutschland häufig nicht leitlinienkonform durchgeführt wird. Somit bestätigen sich die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Es werden zu häufig Behandlungsstrategien gewählt, die keinen Nutzen für die Betroffenen bieten. Dadurch werden übermäßig viele wertvolle therapeutische Ressourcen verbraucht (verschwendet). Gleichzeitig wird von Fachkräftemangel gesprochen.
Es bedarf mindestens einer Sensibilisierung der nicht-akademischen TherapeutInnen, Leitlinien zu lesen und deren Empfehlungen zu befolgen. Eine Alternative wäre die seit langem geforderte Akademisierung.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
ArthrosePhysiotherapieStudieAkademisierungLeitlinieMassageKinesiotape
Wenn das alles zur Volksgesundheit beiträgt, fress ich 2 Besen.
Viele nichtakademisierte gaben an, keine Leitlinien zu kennen. Ich habe grosse Lust , mit den sog. Leitlinienspezialisten in einen digitalen Therapie-Wettbewerb einzutreten, so a la e-sport.
Kann das mal jemand "leitliniengerecht" programmieren?
Schauen wir dann mal, ob die Hemis oder parkis oder oder oder sich dann auch so leitliniengerecht behandeln lassen, wie die studierte Köpp sich das am Reisbrett ausdenken.
Hüftarthrose, ich lach mich gleich tot...
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helmingas schrieb:
Hoffentlich gibt's bald eine superblinddoppeltrandomisierte Studie zur Erfassung von Leitlinien zur Erklärung des Erhaltes der therapeutischen Erfahrung im subgruppenbereich.
Wenn das alles zur Volksgesundheit beiträgt, fress ich 2 Besen.
Viele nichtakademisierte gaben an, keine Leitlinien zu kennen. Ich habe grosse Lust , mit den sog. Leitlinienspezialisten in einen digitalen Therapie-Wettbewerb einzutreten, so a la e-sport.
Kann das mal jemand "leitliniengerecht" programmieren?
Schauen wir dann mal, ob die Hemis oder parkis oder oder oder sich dann auch so leitliniengerecht behandeln lassen, wie die studierte Köpp sich das am Reisbrett ausdenken.
Hüftarthrose, ich lach mich gleich tot...
,,Anhand der ausführlichen Fallbeschreibungen sollten die TeilnehmerInnen ihre bevorzugten Behandlungsansätze auswählen."
-> Exakt darum brach ich die Studie auch ab. Ich wurde gefragt, was ich von Akupunktur halte. Jetzt würde ich gerne mal wissen, woher die 335 Physios kommen, welche Akupunktur können.
Es kann ja nur so sein, dass es 335 Physios sind, welche noch Ärzte oder Heilpraktiker sind.
Also zeichnet die Studie nur ein Bild darüber, was Physio, welche Ärzte oder Heilpraktiker sind, von den Leitlinien halten.
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O-Ton-Beispiel eines Patienten: "Ich habe auch schon Akupunktur deswegen bekommen. Hat aber nichts gebracht.". Bei viele Aussagen zu diesem Thema kannst du dir schon eine Meinung bilden und aussagen, was du davon hältst.
Ich halte davon nicht viel. Und das aufgrund sehr viele gleichlautende Aussagen meiner Patienten wie oben dargestellt. Das wäre für mich aber kein Grund die Teilnahme abzubrechen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan Ja aber, was hältst du nun von Akupunktur bei Hüft-/Kniearthrose? Hier wurde lediglich nach deiner Meinung gefragt, nicht ob du es anwendest.
O-Ton-Beispiel eines Patienten: "Ich habe auch schon Akupunktur deswegen bekommen. Hat aber nichts gebracht.". Bei viele Aussagen zu diesem Thema kannst du dir schon eine Meinung bilden und aussagen, was du davon hältst.
Ich halte davon nicht viel. Und das aufgrund sehr viele gleichlautende Aussagen meiner Patienten wie oben dargestellt. Das wäre für mich aber kein Grund die Teilnahme abzubrechen.
Was ich davon halte?
,,Kann man mal ausprobieren. Je mehr Hokuspokus gemacht wird, desto besser wird es wirken. Achten Sie darauf, dass es a) nicht zu viel kostet und b) Grundregeln der Hygiene eingehalten werden. Und wenn Sie ein schlechtes Gefühl haben, dann gehen Sie da nicht mehr hin."
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Halbtitan schrieb:
Hmm... Sehe ich anders. Ich habe ja auch keine Brotbackexpertise nur weil manche meiner Patienten über Ofentemperaturen reden.
Was ich davon halte?
,,Kann man mal ausprobieren. Je mehr Hokuspokus gemacht wird, desto besser wird es wirken. Achten Sie darauf, dass es a) nicht zu viel kostet und b) Grundregeln der Hygiene eingehalten werden. Und wenn Sie ein schlechtes Gefühl haben, dann gehen Sie da nicht mehr hin."
Und wenn du oft genug zuhört, kannst auch du eine Brotbackexpertise entwickeln. 😜
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan Na denn, so hättest du die Frage doch beantworten können? Wäre immer noch kein Grund abzubrechen. Ob und wiefern solche Fragen/Antworten einen Studiennutzen haben, sei mal dahingestellt.
Und wenn du oft genug zuhört, kannst auch du eine Brotbackexpertise entwickeln. 😜
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Halbtitan schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Freitextantworten waren aber nicht möglich. Kann man verstehen aber ist halt für mich der Grund gewesen abzubrechen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Halbtitan Freitextantworten waren aber nicht möglich. Das hast du aber so nicht erwähnt.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Anhand der ausführlichen Fallbeschreibungen sollten die TeilnehmerInnen ihre bevorzugten Behandlungsansätze auswählen."
-> Exakt darum brach ich die Studie auch ab. Ich wurde gefragt, was ich von Akupunktur halte. Jetzt würde ich gerne mal wissen, woher die 335 Physios kommen, welche Akupunktur können.
Es kann ja nur so sein, dass es 335 Physios sind, welche noch Ärzte oder Heilpraktiker sind.
Also zeichnet die Studie nur ein Bild darüber, was Physio, welche Ärzte oder Heilpraktiker sind, von den Leitlinien halten.
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