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Knie: Rezension eines Artikels über Therapiemethoden bei Gonarthrose
Leitlinien versus Realität
"Bei Gonarthrose hilft Gewicht runter und aktiv werden!"
29.11.2017 • 1 Kommentar

Tobias Baierle, Leiter der "Reha in der ATOS Klinik Heidelberg" wurde von der Fachzeitschrift physiopraxis zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen in der Behandlung von Gonarthrose interviewt. Er gab einen Überblick über die wirksamsten Therapieoptionen, welche auch so in den internationalen Leitlinien (z.B. der Osteoarthritis Research Society International) genannt werden:

Als geeignet gelten Edukation und Aufklärung des Patienten sowie physiotherapeutisches Training. Jenes umfasst Koordinations- und Ausdauertraining, Quadricepstraining im geschlossenen System, Training im Wasser sowie Beinachsen- und Hüftabduktorentraining.

Laut Baierle gibt es mehrere Leitlinien, die physiotherapeutisches Training als Therapiemethode mit hohem Nutzen gegenüber sehr geringem Risiko beschreiben. Schmerzen könnten z.B. durch medizinisches Krafttraining um bis zu 40% reduziert werden. Somit erziele die Behandlung ein deutlich besseres Ergebnis als die Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR). Ein Hausaufgabenprogramm, das unter Anleitung und Begleitung stattfinde, wurde durch ein Review 2015 als wirksamer eingestuft als Übungen zu Hause oder Gruppenbehandlungen.

Nur kurzfristige Verbesserungen erbrächten Anwendungen wie Tape, Ultraschall, TENS und Kälte.
Hilfsmittel wie Einlagen, Bandagen und Gehhilfen würden ebenfalls empfohlen.
Die langfristigen Studienergebnisse bezüglich manueller Therapie, Elektrotherapie und Akupunktur seien uneindeutig.

Da all diese Methoden kaum Risiken bergen würden, könnten sie individuell erprobt werden. Einige Risiken und eine unklare Evidenz hingegen werde den häufig angewendeten Hyaluronsäureinjektionen zugeschrieben.

Laut Baierle sei es im Patientengespräch wichtig zu erklären, dass Arthroseschmerzen durch Entzündungsmediatoren und Schmerzwahrnehmungen des umliegenden Gewebes entstünden. Einer Bostoner Studie zufolge zeige sich eine Synovitis mit klinischen Symptomen wie Ruhe- oder Nachtschmerz, Schwellung und Erwärmung in 90% der Fälle. Bei dieser aktivierten Kniearthrose gälte es die Entzündung durch Entlastung, Medikamente und beweglichkeitserhaltende Maßnahmen einzudämmen.

Eine Gewichtsreduktion bei Patienten mit symptomatischer Gonarthrose und einem BMI von über 25 erachtet Baierle als unabdingbar. Die Studienlage gibt ihm recht: Knieschmerzen lassen sich so unabhängig der Höhe des Arthrosegrades um 15-40% reduzieren.

Deutsche Patienten erhalten leider nicht - wie in den Leitlinien beschrieben -Physiotherapie als primäre Behandlungsmethode. Wer überzeugt ist von der Nutzen-Risiko-Abwägung, stellt sich die Frage: Wieso?

Daniela Pfleger / physio.de

Quelle: Thieme Verlagsgruppe, physiopraxis Ausgabe 10/17 "Gewicht runter und aktiv werden!"


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ArthroseKnieTherapieLeitlinie


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mbone
29.11.2017 08:14
Dass das Körpergewicht eine entscheidende Rolle bei der Häufigkeit von Gonarthrose und evtl. Knie TEPs spielen soll kann ich zumindest in der Rückschau auf 25 Jahre Physiotherapie so nicht bestätigen.
Und ich meine auch von Studien gehört zu haben (muss mal noch recherchieren) die genau diesen Zusammenhang auch verneinen ....auch wenn es so logisch erscheint....
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Dass das Körpergewicht eine entscheidende Rolle bei der Häufigkeit von Gonarthrose und evtl. Knie TEPs spielen soll kann ich zumindest in der Rückschau auf 25 Jahre Physiotherapie so nicht bestätigen. Und ich meine auch von Studien gehört zu haben (muss mal noch recherchieren) die genau diesen Zusammenhang auch verneinen ....auch wenn es so logisch erscheint....
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mbone schrieb:

Dass das Körpergewicht eine entscheidende Rolle bei der Häufigkeit von Gonarthrose und evtl. Knie TEPs spielen soll kann ich zumindest in der Rückschau auf 25 Jahre Physiotherapie so nicht bestätigen.
Und ich meine auch von Studien gehört zu haben (muss mal noch recherchieren) die genau diesen Zusammenhang auch verneinen ....auch wenn es so logisch erscheint....



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