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Therapiemethoden
Mehr Sein als Schein?
Sind manche Menschen empfänglicher für Placebos?
31.03.2025 • 5 Kommentare

Der Begriff „Placebo“ hat sich längst auch im Kreise medizinischer Laien breitgemacht. Meist positiv konnotiert rechtfertigt er die Applikation jedweder Therapieform – ob erforscht oder nicht. Denn im Kopf der Menschen ist der Placebo-Effekt (lat. Placebo = Ich werde gefallen) nicht etwa ein hochkomplexes Zusammenspiel aus Erwartung, Konditionierung, Kontext, Kultur, Genetik und Erfahrung (und vielem mehr), sondern schlichtweg der Glaube daran, dass etwas hilft, obwohl es keinen Wirkstoff hat. Und wer heilt, hat recht oder etwa nicht ?

Ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn neben ethischen Gesichtspunkten (dürfen wir Therapien durchführen, die nur einen Placebo-Effekt haben, ohne dass der Patient es weiß?) stellt sich auch immer wieder die Frage, wie groß Placebo-Effekte eigentlich sind und ob es Menschen gibt, die mehr oder weniger von Scheinmedikamenten profitieren. Letztere Frage stellte sich auch ein deutsch-australisches Forschungsteam und versuchte der Antwort mit einer Literatur-Recherche und viel Statistik auf die Schliche zu kommen.

Die Studie
In der Studie wurde eine systematische Übersichtsarbeit und Meta-Analyse durchgeführt, um zu untersuchen, ob es individuelle Unterschiede in der Placebo-Antwort bei Menschen mit muskuloskelettalen Schmerzen gibt. Hierzu wurden 26 randomisierte kontrollierte Studien (RCTs) analysiert, die Placebo-Interventionen mit einer Kontrollgruppe verglichen, in der keinerlei Intervention stattfand.

Als Placebo dienten:
  • • maschinelle Placebos wie Schein-Ultraschall oder Schein-Laser (42 Prozent der Studien),
    • manuelle Placebos wie Schein-Manuelle Therapie oder Schein-Mobilisation (23 Prozent),
    • nadelbasierte Placebos wie Schein-Akupunktur oder Schein-Dry-Needling (23 Prozent) sowie
    • tape-basierte Placebos wie Schein-Kinesio-Tape (12 Prozent).

Viel Aufwand, ernüchterndes Ergebnis
Die Ergebnisse der Studie lassen sich in einem Satz zusammenfassen: Weder in der Schmerzintensität noch in der körperlichen Funktion oder der gesundheitsbezogenen Lebensqualität konnten belastbare Hinweise auf Placebo-Responder gefunden werden.

Die Unterschiede zwischen Placebo- und Kontrollgruppen waren zwar minimal vorhanden, aber statistisch nicht signifikant. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass es zwar einzelne Placebo-Responder geben könnte, diese aber sie zu selten auftreten, um in der Gesamtzahl der untersuchten Personen eine statistisch nachweisbare Gruppe zu bilden.

Für die klinische Praxis bedeutet dies, dass es aktuell keine evidenzbasierte Grundlage gibt, um bestimmte Patienten als Placebo-Responder zu identifizieren und gezielt mit Scheinbehandlungen zu therapieren. Dennoch wollen die ForscherInnen anhand der Daten nicht gänzlich ausschließen, dass es doch Menschen geben könnte, die besser auf Placebo-Interventionen reagieren als andere. Zukünftige Studien mit individuelleren Datenansätzen könnten diese Menschen vielleicht doch noch ausfindig machen; auch wenn dies wahrscheinlich weniger sind als bisher angenommen.

Daniel Bombien / physio.de

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PlaceboStudie


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Halbtitan
Vor 7 Monaten
Was die Suche noch schwerer macht:
Ein Responder heute muss nicht unbedingt gestern und morgen auch schon einer gewesen sein.
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• ali
Was die Suche noch schwerer macht: Ein Responder heute muss nicht unbedingt gestern und morgen auch schon einer gewesen sein.
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Halbtitan schrieb:

Was die Suche noch schwerer macht:
Ein Responder heute muss nicht unbedingt gestern und morgen auch schon einer gewesen sein.

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Seelchen
Vor 7 Monaten
Die Schein-Manuelle Therapie hätte ich gern gesehen.
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• M0nique
• helmingas
Die Schein-Manuelle Therapie hätte ich gern gesehen.
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FoetorExOre
Vor 7 Monaten
funktioniert so ähnlich wie die echte.
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• Seelchen
funktioniert so ähnlich wie die echte.
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FoetorExOre schrieb:

funktioniert so ähnlich wie die echte.

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pt ani
Vor 7 Monaten
@FoetorExOre Du bist böse joy
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pt ani schrieb:

@FoetorExOre Du bist böse joy

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Mus Musculus
Vor 7 Monaten
In den placebokontrollierten Studien zur MT, die ich kenne, hat man sich keine besondere Mühe gegeben, eine MT glaubhaft zu imitieren. Die Placebobehandlung bestand dort meist aus Handauflegen oder bestenfalls Streichungen, mit den üblichen Ereignissen.
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In den placebokontrollierten Studien zur MT, die ich kenne, hat man sich keine besondere Mühe gegeben, eine MT glaubhaft zu imitieren. Die Placebobehandlung bestand dort meist aus Handauflegen oder bestenfalls Streichungen, mit den üblichen Ereignissen.
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Mus Musculus schrieb:

In den placebokontrollierten Studien zur MT, die ich kenne, hat man sich keine besondere Mühe gegeben, eine MT glaubhaft zu imitieren. Die Placebobehandlung bestand dort meist aus Handauflegen oder bestenfalls Streichungen, mit den üblichen Ereignissen.

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Seelchen schrieb:

Die Schein-Manuelle Therapie hätte ich gern gesehen.



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