Werde Teil unseres Teams –
Bewegung ist deine Leidenschaft?
Wir suchen Physiotherapeut:innen
(m/w/d), die mehr wollen als
Routine.
Ob ab sofort oder später, in
Teilzeit (30 Stunden) oder im
Minijob – wenn du Freude daran
hast, Menschen in Bewegung zu
bringen und moderne Therapieformen
aktiv mitzugestalten, bist du bei
uns genau richtig.
Deine Mission bei uns:
• Du begleitest Patient:innen mit
orthopädischen und neurologischen
Erkrankungen individuell und
intensiv – mit 55 M...
Bewegung ist deine Leidenschaft?
Wir suchen Physiotherapeut:innen
(m/w/d), die mehr wollen als
Routine.
Ob ab sofort oder später, in
Teilzeit (30 Stunden) oder im
Minijob – wenn du Freude daran
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bringen und moderne Therapieformen
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Erkrankungen individuell und
intensiv – mit 55 M...
- Temperaturregulation: Das körpereigene Kühlsystem
- • Vasodilatation:
- • Schwitzen:
- • Herz-Kreislauf-System:
- Grenzen der Kühlung: Luftfeuchtigkeit und Wasserverlust
- • Blut wird dickflüssiger:
- • Durst und Wassersparmodus:
- Risiken für Gehirn und Psyche
- • Menschen werden unkonzentriert, gereizt und neigen zu Aggressionen.
- Belastung für Lunge und Kreislauf
- Gefahr des Kreislaufkollapses und Hitzschlags
- • Kreislaufkollaps:
- • Hitzschlag:
- Erste Hilfe und Prävention
Fazit für die PraxisWenn hohe Temperaturen auf den Körper einwirken, registrieren Temperatursensoren in der Haut die Hitze und melden sie an den Hypothalamus, das „Thermostat“ des Gehirns. Dieser aktiviert sofort die körpereigenen Kühlmechanismen:
Die Blutgefäße in der Haut weiten sich. Dadurch fließt bis zu hundertmal mehr Blut durch die Haut, um Wärme abzugeben.
Rund drei Millionen Schweißdrüsen produzieren Schweiß, der auf der Haut verdunstet und so den Körper abkühlt.
Das Herz muss kräftiger pumpen, um das gekühlte Blut im Körper zu verteilen.
Die Kühlung funktioniert nur, solange der Schweiß verdunsten kann. Bei hoher Luftfeuchtigkeit ist das erschwert, die sogenannte Feuchtkugeltemperatur steigt und der Körper kann sich kaum noch abkühlen. Mit fortschreitender Hitze verliert der Körper immer mehr Wasser:
Der Wasserverlust führt zu einer höheren Konzentration und Viskosität des Blutes.
Die Niere reduziert die Urinmenge, das Hirn meldet Durst. Der Wassersparmodus ist jedoch begrenzt, da weiterhin Abfallstoffe ausgeschieden werden müssen.
Intensive Sonneneinstrahlung kann die Hirnhäute reizen und einen Sonnenstich verursachen, der sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit und Nackensteife äußern kann. Auch die Psyche leidet:
• Hitze kann den Serotoninstoffwechsel und damit die Emotionsregulation stören.
• Schlafstörungen durch Hitze beeinträchtigen die Erholung und Konzentration.
Bei Hitze entsteht Sommersmog mit Ozon und Feinstaub, der die Lunge reizt und Entzündungen fördert. Die Lunge ist schlechter durchblutet, was die Sauerstoffaufnahme erschwert – während das Herz gleichzeitig Höchstleistungen erbringen muss.
Hält die Belastung an, drohen schwerwiegende Folgen:
Das Blut versackt in den geweiteten Gefäßen, der Blutdruck sinkt. Symptome: Schwindel, Übelkeit, Kreislaufschwäche.
Die Körpertemperatur steigt unkontrolliert an (bis über 40°C). Organe werden nicht mehr ausreichend durchblutet, die Darmbarriere wird durchlässig, Bakterien und Giftstoffe gelangen ins Blut. Es entstehen Entzündungsherde im ganzen Körper, die Blutgerinnung gerät aus dem Gleichgewicht – ein lebensbedrohlicher Zustand.
Bei Anzeichen eines Hitzschlags: Sofort den Notruf wählen und die betroffene Person kühlen (kalte, aber nicht eiskalte Handtücher, Beine ins Wasser, Schatten). Präventiv gilt:
• Ausreichend trinken
• Kopfbedeckung tragen
• Körperliche Belastung und direkte Sonne meiden
• Luftige Kleidung tragen
• Besonders gefährdete Personen (ältere, vorerkrankte Menschen, Kinder) schützen und unterstützen.
Hitze stellt den menschlichen Körper vor enorme Herausforderungen. Das Verständnis der physiologischen Abläufe ist hilfreich, um Risiken zu erkennen, präventiv zu handeln und im Ernstfall schnell und richtig zu reagieren – für die eigene Gesundheit und die der Patientinnen und Patienten.
Katja Ibsen / physio.de
WetterPrävention
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