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Virtueller Gang durch den Garten
VR-Training auf dem Laufband verringert die Zahl der Stürze von Senioren erheblich.
06.09.2016 • 0 Kommentare

Was bei Jugendlichen in Computer-Spielen total angesagt ist, soll nun auch Senioren helfen. Die Rede ist von der sogenannten virtuellen Realität (VR). Mit diesem Verfahren erprobten Wissenschaftler, ob sich die Zahl der Stürze von älteren Menschen verringern lasse. Das Ergebnis dürfte nicht nur für die Forschung interessant sein, denn: Rund 30 Prozent der eigenständig lebenden über 65-Jährigen erleidet mindestens einmal im Jahr einen Sturz – Senioren mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz oder Parkinson-Krankheit fallen laut anderer Studien gar 60 bis 80 Prozent sooft hin.

Häufig kommt es zu Verletzungen, die zum Verlust der Unabhängigkeit, Behinderungen, einer Institutionalisierung oder gar dem Tod führen. Selbst ohne körperliche Einschränkungen haben die Stürze oft tiefe Verunsicherung und Depressionen zur Folge. Die Angst vor weiteren Stürzen macht sich breit und bewirkt, dass die Senioren das eigene Haus nicht mehr verlassen. Diese Passivität wiederum fördert Muskelschwäche und Gleichgewichtsstörungen und begünstigt dadurch weitere Stürze. Mit Sturzprophylaxe-Kursen oder eine Reha-Behandlung lässt sich das in vielen Fällen vermeiden. Wie man sich im Ernstfall richtig verhält, kann am besten auf einem Laufband geübt werden.

Ob eine Erweiterung des Laufbandtrainings um eine VR-Komponente die Ergebnisse verbessern kann, haben Forscher um Anat Mirelman vom Sourasky Medical Center in Tel Aviv untersucht. Dazu wurden die Bewegungen der Füße auf dem Laufband von einer Kamera aufgenommen und in eine virtuelle Landschaft projiziert, welche den Patienten vor dem Training auf einer großen Leinwand gezeigt wurde. Die Studienteilnehmer sahen ihre eigenen Füße auf dem Bildschirm und sollten damit einen virtuellen Raum durchschreiten sowie Hindernissen und Personen ausweichen, ohne dabei zu fallen.

An der Studie, die an fünf internationalen Standorten in Belgien, Israel, Italien, den Niederlanden und Großbritannien durchgeführt wurde, nahmen insgesamt 282 Senioren im Alter von 60 bis 90 Jahren teil. Alle Teilnehmer waren in den sechs Monaten vor Studienbeginn mindestens zwei Mal gestürzt. Bei 43 Patienten lagen leichte kognitive Einschränkungen vor, 130 litten an einem Morbus Parkinson. Gemeinsam war allen Teilnehmern, dass sie fünf Minuten lang ohne fremde Hilfe gehen konnten.

Dazu wurden sie in zwei Gruppen unterteilt: In einer absolvierten die Senioren das konventionelle Laufbandtraining, in der anderen „tauchten“ sie in die virtuelle Realität ein. Jede Übungseinheit dauerte rund 45 Minuten, die Teilnehmer jeder Gruppe durchliefen innerhalb von sechs Wochen ganze 16 Trainingseinheiten. Ziel war die Erhebung der Stürze in den nächsten sechs Monaten im Vergleich zum selben Zeitraum vor Beginn der Studie.

Laut Mirelman kam es in der Gruppe mit dem reinen Laufbandtraining zu einem nicht-signifikanten Rückgang von 10,7 auf 8,3 Stürze innerhalb von sechs Monaten. In der Gruppe, die auf dem Laufband mit VR-Komponente trainierte, verringerte sich die Zahl dagegen erheblich von 11,9 auf 6,0 Stürzen binnen sechs Monaten. Im direkten Vergleich verringerte die VR-Komponente das Sturzrisiko also um ganze 42 Prozent. Das VR-Programm hat nach Einschätzung von Mirelman die kognitiven und motorischen Fähigkeiten der Senioren so verbessert, dass es zu einem signifikanten Rückgang der Stürze kam. Die Patienten mit leichten kognitiven Einschränkungen und Morbus Parkinson hatten davon ebenfalls einen Nutzen. Die Kosten für die VR-Einheit betragen 4.000 Euro. Für Privatpersonen sei das viel Geld, gibt die Forscherin zu, für Reha-Einrichtungen könnte sich dagegen die Investition langfristig bezahlt machen.

NUR / physio.de

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