ab sofort, jedoch bis spätestens
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Anfang Januar 25 suchen wir eine/n
freundliche/n, engagierte/n
Physiotherapeuten,-therapeutin,
20-40 Std pro Woche (wenn
gewünscht auch weniger),
möglichst mit Manueller Therapie-
und/oder Lymphdrainage-Ausbildung.
Wir bieten eine vielseitige,
selbstständige, vertrauensvolle
und wertgeschätzte Arbeit in einem
lange bestehenden, fröhlichem
Team, flexible Arbeitszeit,
30-Minuten-Takt, gute Bezahlung (je
nach Qualifikation bis zu
26,00€/Stunde), Heiligaben...
Doch wie gehe ich vor, wenn ich in meiner Praxis Mitarbeitende aus dem Ausland einstellen möchte?
Zunächst einmal ist es für eine Beschäftigung in Deutschland notwendig, dass die im Ausland erworbene Ausbildung anerkannt wird. Zuständig dafür sind die jeweiligen Landesbehörden, wo ein entsprechender Antrag gestellt werden muss. Dazu nötig sind:
Diese Dokumente müssen in deutscher Sprache und in der Regel als beglaubigte Kopie vorliegen.• Ausbildungs- und Arbeitsnachweise
• ein tabellarischer Lebenslauf
• ein Nachweis über die gesundheitliche Eignung
• deutsche Sprachkenntnisse mindestens auf Niveau B2
• ein Nachweis über die Freiheit einer strafgerichtlichen Verfolgung
Werden im Anerkennungsverfahren Defizite der erworbenen ausländischen Qualifikation im Vergleich zur Deutschen festgestellt, besteht die Möglichkeit zu einem Aufenthalt für weitere Qualifizierungsmaßnahmen, wie etwa einem Anpassungslehrgang oder einer zusätzlichen Prüfung. Zum Teil können festgestellte Unterschiede aber auch über einschlägige Berufserfahrung ausgeglichen werden.
Eine der wichtigsten gesetzlichen Änderungen, um den Arbeitsmarkteinstieg zu vereinfachen, ist der Wegfall der Vorrangprüfung. Die Fachkraft muss demnach nur einen Arbeitsvertrag bzw. ein konkretes Arbeitsangebot, sowie die Anerkennung des ausländischen Abschlusses vorweisen. Die Überprüfung der Bundesagentur für Arbeit, ob eine Person aus dem EU Inland für die Stellen ebenso zur Verfügung steht, entfällt. Ebenso entfällt die Beschränkung der Zuwanderung auf Engpassberufe.
Fachkräfte, die zur Arbeitsplatzsuche einreisen, erhalten zukünftig einen Aufenthaltstitel für bis zu sechs Monate. Voraussetzung ist die Anerkennung der Ausbildung, die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts und Deutschkenntnisse auf mindestens B1 Niveau. Innerhalb dieser Zeit ist eine Probebeschäftigung von bis zu zehn Stunden pro Woche möglich, damit sich Arbeitgebende und Beschäftigte kennenlernen und testen können.
AusländerInnen, die eine Berufsausbildung oder ein Studium in Deutschland absolvieren, erhalten künftig bereits nach zwei Jahren eine Niederlassungserlaubnis.
Bei Bedarf, und mit einer Vollmacht der Fachkraft, kann bei der zuständigen Ausländerbehörde auch ein beschleunigtes Fachkräfteverfahren beantragt werden. Damit kann die Dauer der Erteilung des Visums deutlich verkürzt werden. Allerdings sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen und eine erhöhte Gebühr zu entrichten.
Zur Hilfestellung im Bürokratiedschungel wurde eine Servicestelle eingerichtet. Die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung, welche vorrangig interessierten Fachkräften, die sich noch im Ausland befinden, bei der Zusammenstellung der Unterlagen und der Suche nach einem passenden Arbeitgebenden helfen soll.
Claudia Czernik / physio.de
update:
In einer älteren Version des Artikels wurde als zusätzliche Anlaufstelle für Interessierte auch noch die "Deutsche Fachkräfteagentur für Gesundheits- und Pflegeberufe GmbH" genannt. Diese nennt sich zwar u.a. auch Agentur für Gesundheitsberufe, hat Ihren Fokus aber ausschließlich auf Pflegekräfte gelegt.
Wie haben dies korrigiert.
AuslandGesetzFachkräftemangelAngestellte
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Marzia Rahim schrieb:
ich finde leider keine /keinen,wenn sich mal was ergibt ,dann sind die Anspüche so hoch, dass ich mir das nicht leisten kann. oder wenn denen mal was nicht passt,Zack sind am nächsten Tag krank
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kvet schrieb:
Aber es gibt doch gar keinen Fachkräftemangel!
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Marzia Rahim schrieb:
kennst du jemanden ??
Beste Grüße
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physio wagner schrieb:
Vielen Dank @ Dream. Ich habe nun einen Anhaltspunkt. Kommentar von Kvet lohnt nicht zu kommentieren.
Beste Grüße
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kvet schrieb:
Und wie kann es denn sein, dass es 2012 129 000, und 2019 157 000 Physiotherapeuten gab?
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Dream13 schrieb:
Sehr gerne!
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In diesem Sinne : nicht verzagen, weitersuchen, eben auch im Ausland.
Beste Grüße
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physio wagner schrieb:
Also das ist wirklich schön gesagt und ich denke, die meisten kennen dieses Problem. Hilft aber an dieser Stelle nicht weiter. Ich befinde mich aber nicht in einer Position, wo ich da etwas ändern kann. Und wenn ich mir die Politik so anschaue, dann weiß ich nicht, ob ich dann noch etwas ändern möchte, wenn ich eine solche Position erreicht habe.
In diesem Sinne : nicht verzagen, weitersuchen, eben auch im Ausland.
Beste Grüße
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Jens Uhlhorn schrieb:
Andersrum wird ein Schuh daraus: wenn wir uns billige Arbeitskräfte aus dem Ausland holen, schwächen wir unsere eigene Position. Warum sollten die Honorare erhöht werden, wenn es ausreichend Leute gibt, die bereit sind, sich für Niedriglöhne auszubeuten?
Ich MUß jetzt handeln. Ich suche Mitarbeiter seit Oktober 2019. Biete Firmenfahrzeug und Weiterbildung.
Ich kann nicht auf politische Entscheidungen warten. Bis da etwas zur Entscheidung gebracht und per Gesetz beschlossen wird vergehen im Schnitt 4 Jahre. So lange brauchen Bundestag und Bundesrat in der Regel.
Ich möchte und muß jetzt wirtschaften.
Beste Grüße
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physio wagner schrieb:
Da stellt sich die ultimative Frage nach der Henne und dem Ei.
Ich MUß jetzt handeln. Ich suche Mitarbeiter seit Oktober 2019. Biete Firmenfahrzeug und Weiterbildung.
Ich kann nicht auf politische Entscheidungen warten. Bis da etwas zur Entscheidung gebracht und per Gesetz beschlossen wird vergehen im Schnitt 4 Jahre. So lange brauchen Bundestag und Bundesrat in der Regel.
Ich möchte und muß jetzt wirtschaften.
Beste Grüße
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Jens Uhlhorn schrieb:
Wir müssten keinen einzigen Therapeuten aus dem Ausland holen, wenn die Rahmenbedingungen in D besser und fairer gestaltet wären. Statt sich Menschen zu holen, die bereit sind, sich für diesen Lohn auszubeuten, sollte man endlich die Honorare und Löhne auf ein faires Niveau anheben. Die Flucht aus dem Beruf hätte sich bei fairen Bedingungen ziemlich schnell erledigt und wir bräuchten keine Therapierenden aus dem Ausland, die dort auch gebraucht werden.
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Dream13 schrieb:
Also mein ausländischer Therapeut verdient genauso viel wie die anderen und ich zahle in unserer Ostkleinstadt am Besten.
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Dream13 schrieb:
Und auch ein Pole kommt nicht mehr für den Mindestlohn u das ist gut so! Aber es stimmt natürlich dass auch viele Praxis Inhaber nur knapp über dem Mindestlohn zahlen. Entweder füllen sie sich selbst die Taschen oder irgendwas anderes haut nicht hin..... Taktung, Planung, Ausfälle usw....
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