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Symptome erkannt, Gefahr gebannt
Früher Therapie-Beginn kann den Ausbruch von MS verzögern oder gar verhindern.
21.09.2016 • 0 Kommentare

Von wegen schleichender Prozess: Symptome wie Taubheit, eingeschränktes Sehvermögen, Kraftminderung und Gleichgewichtsstörungen können laut Schweizer Wissenschaftlern Vorboten einer Multiplen Sklerose (MS) sein. Weltweit leiden mehr als zwei Millionen Menschen an MS. Bestätigt sich der Verdacht der Erkrankung, kann der Beginn einer frühzeitigen medikamentösen Therapie den Verlauf positiv beeinflussen oder gar den Ausbruch verhindern. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Langzeitstudie unter der Leitung von Forschern der Universität und des Universitätsspitals Basel (USB).

Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür: Sobald erste Anzeichen wie Gleichgewichtsstörungen, Taubheit und Kraftminderung auftreten - oder erst, wenn die Diagnose MS feststeht? Um diese Frage zu beantworten, ist eine Untersuchung der Betroffenen über einen längeren Zeitraum erforderlich. Bisher gab es jedoch lediglich Studien mit kurzen Beobachtungszeiten. Die Langzeitstudie der MS-Forschungsgruppe an der USB schließt diese Lücke, indem die langfristigen Wirkungen eines frühen Behandlungsbeginns erforscht wurden.

Studienleiter Professor Ludwig Kappos, Chefarzt der USB-Neurologie, betont: "Unsere Studie bestärkt uns darin, Betroffenen bereits beim ersten Auftreten von hochverdächtigen MS-Symptomen dringend eine vorbeugende Therapie zu empfehlen. Ein früher Behandlungsbeginn hat gegenüber einer verzögerten Therapie-Einleitung nachweisbare Vorteile, weil damit der Ausbruch von MS verzögert oder sogar verhindert werden kann."

An der Schweizer Studie beteiligten sich 468 Personen mit Verdacht auf MS. Bei den Teilnehmern war zwar noch keine definitive Diagnose für MS festgestellt worden, doch ließen sich andere Ursachen einer Erkrankung ausschließen. Außerdem konnten mit Hilfe von einer Magnetresonanztomographie zumindest zwei asymptomatische Herde nachgewiesen werden.
Per Zufall wurden den Teilnehmern nach erfolgter Aufklärung und entsprechender Einwilligung binnen höchstens 60 Tagen nach dem Erscheinen der Symptome entweder das Medikament Interferon ß-1b oder eben ein Placebo verabreicht. Zwei Jahre nach Studienbeginn oder sogar früher, sofern bei den Betreffenden nach einem zweiten Schub die Diagnose MS festgestellt wurde, durfte die Placebo-Gruppe ebenfalls Interferon ß-1b oder ein entsprechendes Arzneimittel einnehmen.

Elf Jahre später untersuchten die Schweizer Forscher 278 Teilnehmer dann ausgiebig: 167 Personen davon gehörten zur Gruppe mit früher Therapie, die restlichen zum Kreis mit verzögerter Medikamenteneinnahme. Dabei zeigte sich, dass die Personen aus der Gruppe mit frühem Therapiebeginn eine um 33 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit hatten, an MS zu erkranken als jene aus dem Kreis mit späterem Start. Außerdem dauerte es bei der frühen Gruppe deutlich länger bis zum ersten Rückfall der Krankheit, nämlich 1888 Tage. Im Gegensatz dazu vergingen bei der späteren Personengruppe lediglich 931 Tage, bis MS erneut ausbrach. Bei den Teilnehmern der frühen Gruppe konnte in elf Jahren ferner eine um 19 Prozent geringere Häufigkeit von Krankheitsschüben nachgewiesen werden - und interessanterweise auch in den Jahren, in denen beide Gruppen gleichermaßen Medikamente einnahmen.

NUR / physio.de

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