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OSG
Supinationstrauma
Mögliche Risikofaktoren frühzeitig erkennen und präventiv handeln.
29.04.2021 • 0 Kommentare
Typisches Erscheinungsbild eines Bänderrisses im OSG Foto: Thomas Steiner • Lizenz: CC-BY •
Verletzungen sind Teil des Leistungssports. Manchmal treten sie schleichend auf, manchmal ereilen sie den Athleten schnell und plötzlich. In den meisten Sportarten kann bereits eine kleine Unachtsamkeit des Sportlers zu einer längeren Zwangspause führen. Die Verletzung des fibularen Kapsel-Bandapparats zählt hier sicherlich zu einer der häufigsten Läsionen im Leistungs- und Amateursport. Vor allem Athleten, die Sportarten betreiben, welche hohe Geschwindigkeiten und schnelle Richtungswechsel erfordern, sind einem erhöhten Verletzungsrisiko des oberen Sprunggelenks ausgesetzt.

Für Stabilität sorgt in diesem Gelenk ein passiver Bandapparat, bestehend aus folgenden Strukturen:
  • • Lig. talofibulare posterius
    • Lig. calcaneofibulare
    • Lig. talofibulare anterius
Letztere ist bei einem Supinationstrauma, welches zumeist in Kombination mit einer Plantarflexion zu beobachten ist, die am häufigsten betroffene Struktur.

Die aktuelle Studienlage lässt bereits darauf schließen, dass sich das Risiko eines Supinationstraumas signifikant erhöht, wenn der Sportler eine solche Verletzung bereits früher schon einmal erlitten hat. Das Risiko für ein solches Rezidivtrauma liegt bei 200 Prozent.

Studie
Die Häufigkeit dieser Verletzung in vielen Bereichen des Leistungssports veranlasste Farsaneh Saki von der University of Teheran und ihre Kollegen im letzten Jahr dazu, anhand einer Studie herauszufinden, welche anatomischen und funktionellen Faktoren die Wahrscheinlichkeit für ein Supinationstrauma erhöhen.

An der Studie nahmen insgesamt 152 jugendliche Probanden teil. Alle Teilnehmer waren männlich und im Durchschnitt 14 Jahre alt.
Die iranischen Wissenschaftler konnten feststellen, dass das Risiko für ein Supinationstrauma für Jugendliche mit folgenden anatomischen und funktionellen Prädispositionen erhöht ist:
  • • Genu recurvatum
    • Tiefstand des Os Naviculare
Zudem konnten die Forscher in ihrer Studie den Umstand bestätigen, dass sich das Risiko für ein Supinationstrauma im Sprunggelenk erhöht, wenn ein Distorsionstrauma vorausgegangen war.

Bedeutung für die Praxis
Die Überprüfung der Extension im Kniegelenk kann recht simpel mit Hilfe eines Goniometers erfolgen. Ein Wert zwischen fünf und zehn Grad ist hierbei als physiologische Extension im Kniegelenk zu beurteilen. Überschreitet das Bewegungsausmaß diesen Wert, spricht man von einem Genu recurvatum. Mögliche Ursachen für eine solche Fehlstellung im Kniegelenk können zum einen eine Schwäche des Bindegewebeapparates, zum anderen eine Fehlstellung des Tibiaplateaus sein, aber auch posttraumatische Ursachen sind hierbei in Betracht zu ziehen.

Ein möglicher Tiefstand des Os Naviculare kann zuverlässig mit dem Navicular Drop Test überprüft werden. Hier wird die Ausrichtung des Os Naviculare in neutraler Nullstellung ohne Belastung beurteilt und mit der Position des Fußwurzelknochens unter Belastung verglichen. Ein Absinken des Os Naviculare führt in der Regel zu einer Abflachung des medialen Fußgewölbes, woraus neben einem erhöhten Verletzungsrisiko wiederum weitere sekundäre Beschwerden resultieren können.

Navicular Drop Test


Fazit
Die Studie kann eine hilfreiche Unterstützung bei der Beurteilung sein, ob ein Athlet möglicherweise einem erhöhten Risiko für eine Verletzung des Sprunggelenks ausgesetzt ist. Sollte das der Fall sein, können Therapeuten und Trainer präventiv agieren und das Training entsprechend anpassen.

Franziska Stelljes / physio.de

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