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Sturzrisiko nach TEP
Sturzrisiko nach TEP-OP lässt sich senken
Ursachen sind oft Medikation, Komplikationen oder mangelnde Unterstützung.
11.06.2019 • 24 Kommentare

Viele Stürze nach einer Endoprothesen-Versorgung ließen sich vermeiden, wenn die Patienten vor und nach der OP besser versorgt und betreut würden. Darauf weist eine Analyse von Risikofaktoren bei 1,3 Millionen Personen hin.

Knie- und Hüftarthrotiker stürzen doppelt bis viermal so oft wie Menschen ohne Gelenkprobleme. Gründe dafür sind Schmerzen, Muskelabbau und Koordinationsschwächen. Eine Totalendoprothese sorgt dafür, dass sich die Schmerzen verbessern, die Patienten wieder beweglicher und damit insgesamt zufriedener sind. Drei Prozent der Operierten stürzen aber trotzdem. So ermittelt von dem Forscherteam um Dr. Cathy Lo von der polytechnischen Klinik in Hongkong.

Es trifft vor allem Menschen, die schon im Vorfeld häufig gestürzt sind, aber ein Fünftel aus dieser Gruppe hat keine „Fallgeschichte“. In einer Metaanalyse von zwölf Studien erkannten die Forscher, dass viele Risikofaktoren reduziert werden könnten. Die wichtigsten Studien bildeten eine Untersuchung mit 1,1 Millionen Teilnehmern und eine weitere mit rund 190.000 Patienten.
Am höchsten ist, laut der Analyse, die Sturzrate im Jahr nach der Operation. Nach diesem Zeitraum sinkt die Rate deutlich. Dabei fallen Patienten über 75 bis zu 60 Prozent häufiger als unter 55-Jährige. In der Klinik zeigt sich außerdem ein erhöhtes Risiko für Stürze bei Patienten nach einer TEP-Revision, einer Elektrolytauffälligkeit oder nach einer sonstigen operationsbedingten Komplikation.
Nach dem Krankenhausaufenthalt konnten die Forscher einen deutlichen Zusammenhang von Stürzen und der Gabe von Psychopharmaka ermitteln. Diese Patienten fielen daheim dreimal so oft. Auch Alleinlebende haben eine doppelt so hohe Sturzrate, genau wie Menschen, die nach der Knie-TEP ihr Bein schlecht bewegen.

Aufgrund dieser Ergebnisse empfehlen die Forscher nach einer OP bei psychisch Kranken die Medikation anzupassen. Antipsychotika können die Balance verschlechtern, Antidepressiva den Schlaf. Weiterhin sollten Alleinlebende eine ausführlichere Rehabilitation erhalten und ein spezielles Training für die Sturzprophylaxe. Grundsätzlich seien eine frühe Physiotherapie, Balance- und Krafttraining sowohl vor als auch nach der Operation anzuraten. Außerdem müsse in der Klinik besonders auf die Elektrolytwerte geachtet werden.

In Deutschland sieht das Gesundheitssystem bisher keine präoperative Physiotherapie als Regelversorgung vor.

Die Originalstudie finden Sie hier.

Ul.Ma. / physio.de

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TEPKnieHüfteSturzprophylaxeStürzeStudie


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MikeL
11.06.2019 15:51
In Deutschland kommt leider noch ein weiterer Grund für die Sturzhäufigkeit nach TEP-Operationen hinzu. Dieser Grund heißt FALLPAUSCHALE! In einem großen Krankenhaus in der Nähe meiner Praxis ist es eher die Regel, als die Ausnahme, dass Patienten direkt nach der OP ihre Gehstützen ohne jede Einweisung im Liegen "angepaßt" bekommen. Wenn die Patienten Glück haben, zeigt man ihnen auf maximal 10 m Gehstrecke, wie man mit den Stützen vom Fleck kommt. Am Entlassungstag bekommen sie dann die mit Blut gefüllte Drainageflasche mit einer Mullbinde an eine der Stützen angebunden und dürfen zusehen, dass sie möglichst schnell das Haus verlassen. Treppelaufen, Aufstehen und Hinsetzen mit Gehstützen oder gar das Aufstehen vom Boden nach einem Sturz lernen die Patienten frühestens in der Reha oder wenn sie zu uns in die Praxis kommen. Bis dahin sind aber bereits einige von ihnen aufgrund ihrer Unsicherheit gestürzt.


Als ich noch in der Ausbildung war, haben die Patienten noch vor der OP alles beigebracht bekommen, was man zum Umgang mit Stützen wissen muss, damit dann nach der OP die erforderliche Sicherheit vorhanden war. Heute zählt nur noch der Cashflow, denn Krankenhäuser sind inzwischen knallhart kalkulierende Wirtschaftsunternehmen und keine selbstverständlichen Bestandteile der sozialen Infrastruktur mehr. Es darf nicht zu viel Geld ausgegeben werden, welches dann der Pharmaindustrie am Jahresende in den Bilanzen oder den leitenden Angestellten der Krankenkassen in den eigenen Taschen fehlen könnte.
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In Deutschland kommt leider noch ein weiterer Grund für die Sturzhäufigkeit nach TEP-Operationen hinzu. Dieser Grund heißt FALLPAUSCHALE! In einem großen Krankenhaus in der Nähe meiner Praxis ist es eher die Regel, als die Ausnahme, dass Patienten direkt nach der OP ihre Gehstützen ohne jede Einweisung im Liegen "angepaßt" bekommen. Wenn die Patienten Glück haben, zeigt man ihnen auf maximal 10 m Gehstrecke, wie man mit den Stützen vom Fleck kommt. Am Entlassungstag bekommen sie dann die mit Blut gefüllte Drainageflasche mit einer Mullbinde an eine der Stützen angebunden und dürfen zusehen, dass sie möglichst schnell das Haus verlassen. Treppelaufen, Aufstehen und Hinsetzen mit Gehstützen oder gar das Aufstehen vom Boden nach einem Sturz lernen die Patienten frühestens in der Reha oder wenn sie zu uns in die Praxis kommen. Bis dahin sind aber bereits einige von ihnen aufgrund ihrer Unsicherheit gestürzt. Als ich noch in der Ausbildung war, haben die Patienten noch vor der OP alles beigebracht bekommen, was man zum Umgang mit Stützen wissen muss, damit dann nach der OP die erforderliche Sicherheit vorhanden war. Heute zählt nur noch der Cashflow, denn Krankenhäuser sind inzwischen knallhart kalkulierende Wirtschaftsunternehmen und keine selbstverständlichen Bestandteile der sozialen Infrastruktur mehr. Es darf nicht zu viel Geld ausgegeben werden, welches dann der Pharmaindustrie am Jahresende in den Bilanzen oder den leitenden Angestellten der Krankenkassen in den eigenen Taschen fehlen könnte.
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MikeL schrieb:

In Deutschland kommt leider noch ein weiterer Grund für die Sturzhäufigkeit nach TEP-Operationen hinzu. Dieser Grund heißt FALLPAUSCHALE! In einem großen Krankenhaus in der Nähe meiner Praxis ist es eher die Regel, als die Ausnahme, dass Patienten direkt nach der OP ihre Gehstützen ohne jede Einweisung im Liegen "angepaßt" bekommen. Wenn die Patienten Glück haben, zeigt man ihnen auf maximal 10 m Gehstrecke, wie man mit den Stützen vom Fleck kommt. Am Entlassungstag bekommen sie dann die mit Blut gefüllte Drainageflasche mit einer Mullbinde an eine der Stützen angebunden und dürfen zusehen, dass sie möglichst schnell das Haus verlassen. Treppelaufen, Aufstehen und Hinsetzen mit Gehstützen oder gar das Aufstehen vom Boden nach einem Sturz lernen die Patienten frühestens in der Reha oder wenn sie zu uns in die Praxis kommen. Bis dahin sind aber bereits einige von ihnen aufgrund ihrer Unsicherheit gestürzt.


Als ich noch in der Ausbildung war, haben die Patienten noch vor der OP alles beigebracht bekommen, was man zum Umgang mit Stützen wissen muss, damit dann nach der OP die erforderliche Sicherheit vorhanden war. Heute zählt nur noch der Cashflow, denn Krankenhäuser sind inzwischen knallhart kalkulierende Wirtschaftsunternehmen und keine selbstverständlichen Bestandteile der sozialen Infrastruktur mehr. Es darf nicht zu viel Geld ausgegeben werden, welches dann der Pharmaindustrie am Jahresende in den Bilanzen oder den leitenden Angestellten der Krankenkassen in den eigenen Taschen fehlen könnte.

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M0nique
11.06.2019 18:14
Lieber MikeL,
Dein Beitrag deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen.


Dazu kommt, dass in der Reha oft nur in RL auf der Bank geübt wird (oft sind dort die Therapeuten Berufsanfänger und machen aus Unsicherheit lieber weniger als mehr). Ich frage mich dann immer: Braucht man ein Bein um auf dem Rücken zu liegen oder zum Gehen und Stehen?

Bis Mitte der 90ger war es die Regel, dass TEP-Patienten Wochen vor der OP Physio verordnet bekamen. Wir brachten Ihnen alles Notwenige bei: Korrektes Gehen, Aufstehen-Hinlegen, Treppe, An- und Ausziehen, Übungen für die ersten Tage post OP... Und sie bekamen die Gehstützen zum Üben schon mit Nachhause.
Die Patienten konnten somit schon vor der OP sicher mit den Gehstützen umgehen.
Tja, lang ist es her.
Wieder ein durch Sparzwang hausgemachtes Problem. Wie so viele...
Gruß von Monique
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Lieber MikeL, Dein Beitrag deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen. Dazu kommt, dass in der Reha oft nur in RL auf der Bank geübt wird (oft sind dort die Therapeuten Berufsanfänger und machen aus Unsicherheit lieber weniger als mehr). Ich frage mich dann immer: Braucht man ein Bein um auf dem Rücken zu liegen oder zum Gehen und Stehen? Bis Mitte der 90ger war es die Regel, dass TEP-Patienten Wochen vor der OP Physio verordnet bekamen. Wir brachten Ihnen alles Notwenige bei: Korrektes Gehen, Aufstehen-Hinlegen, Treppe, An- und Ausziehen, Übungen für die ersten Tage post OP... Und sie bekamen die Gehstützen zum Üben schon mit Nachhause. Die Patienten konnten somit schon vor der OP sicher mit den Gehstützen umgehen. Tja, lang ist es her. Wieder ein durch Sparzwang hausgemachtes Problem. Wie so viele... Gruß von Monique
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M0nique schrieb:

Lieber MikeL,
Dein Beitrag deckt sich vollkommen mit meinen Erfahrungen.


Dazu kommt, dass in der Reha oft nur in RL auf der Bank geübt wird (oft sind dort die Therapeuten Berufsanfänger und machen aus Unsicherheit lieber weniger als mehr). Ich frage mich dann immer: Braucht man ein Bein um auf dem Rücken zu liegen oder zum Gehen und Stehen?

Bis Mitte der 90ger war es die Regel, dass TEP-Patienten Wochen vor der OP Physio verordnet bekamen. Wir brachten Ihnen alles Notwenige bei: Korrektes Gehen, Aufstehen-Hinlegen, Treppe, An- und Ausziehen, Übungen für die ersten Tage post OP... Und sie bekamen die Gehstützen zum Üben schon mit Nachhause.
Die Patienten konnten somit schon vor der OP sicher mit den Gehstützen umgehen.
Tja, lang ist es her.
Wieder ein durch Sparzwang hausgemachtes Problem. Wie so viele...
Gruß von Monique

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kvet
11.06.2019 18:56
Mit anderen Worten.

Die Qualität der Physiotherapie nimmt immer mehr ab.


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Mit anderen Worten. Die Qualität der Physiotherapie nimmt immer mehr ab.
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kvet schrieb:

Mit anderen Worten.

Die Qualität der Physiotherapie nimmt immer mehr ab.


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M0nique
11.06.2019 19:02
@kvet
Nein, man gibt uns nur keine Chance mehr gute Qualität zu liefern!
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@kvet Nein, man gibt uns nur keine Chance mehr gute Qualität zu liefern!
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M0nique schrieb:

@kvet
Nein, man gibt uns nur keine Chance mehr gute Qualität zu liefern!

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kvet
11.06.2019 19:08
Das kommt aufs Gleiche hinaus.
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• Philipp Morlock
Das kommt aufs Gleiche hinaus.
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kvet schrieb:

Das kommt aufs Gleiche hinaus.

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M0nique
11.06.2019 19:45
@kvet
Haste Recht!
Didaktisch liegen aber Welten dazwischen!
Für die Patienten und auch für uns Physios gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen "Nicht Können" und "Nicht Können Dürfen"!!!
Gruß von Monique
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@kvet Haste Recht! Didaktisch liegen aber Welten dazwischen! Für die Patienten und auch für uns Physios gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen "Nicht Können" und "Nicht Können Dürfen"!!! Gruß von Monique
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M0nique schrieb:

@kvet
Haste Recht!
Didaktisch liegen aber Welten dazwischen!
Für die Patienten und auch für uns Physios gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen "Nicht Können" und "Nicht Können Dürfen"!!!
Gruß von Monique

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kvet
11.06.2019 20:41
Für uns Therapeuten gilt das, aber nicht für die Patienten. Die Patienten sehen oft nicht die Qualität der Therapeuten. Ich sage ja, die Qualität in der Therapie ist so weit unten, dass, wenn ich so etwas Simples, wie z. B. PNF mache, sie mich gleich wie den "Messias" huldigen. Aber ich nehme den Patienten das nicht übel, sondern wundere mich doch sehr darüber.
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• Philipp Morlock
Für uns Therapeuten gilt das, aber nicht für die Patienten. Die Patienten sehen oft nicht die Qualität der Therapeuten. Ich sage ja, die Qualität in der Therapie ist so weit unten, dass, wenn ich so etwas Simples, wie z. B. PNF mache, sie mich gleich wie den "Messias" huldigen. Aber ich nehme den Patienten das nicht übel, sondern wundere mich doch sehr darüber.
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kvet schrieb:

Für uns Therapeuten gilt das, aber nicht für die Patienten. Die Patienten sehen oft nicht die Qualität der Therapeuten. Ich sage ja, die Qualität in der Therapie ist so weit unten, dass, wenn ich so etwas Simples, wie z. B. PNF mache, sie mich gleich wie den "Messias" huldigen. Aber ich nehme den Patienten das nicht übel, sondern wundere mich doch sehr darüber.

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M0nique
11.06.2019 20:50
Sorry kvet,
Du hast das tatsächliche Problem in seiner Tragweite offensichtlich nicht im Blick...
Gruß von Monique
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Sorry kvet, Du hast das tatsächliche Problem in seiner Tragweite offensichtlich nicht im Blick... Gruß von Monique
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M0nique schrieb:

Sorry kvet,
Du hast das tatsächliche Problem in seiner Tragweite offensichtlich nicht im Blick...
Gruß von Monique

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VAUPE
12.06.2019 12:33
Wenn wir denn schon mal bei einem "tatsächlichen Problem" sind:

Link

„Für Hüft-TEP liegen keine methodisch geeigneten Gruppenvergleiche zu Physiotherapie mit einer Kontrollgruppe ohne Therapie oder mit Standardtherapie vor, sodass kein Schluss bzgl. der Wirksamkeit gezogen werden kann.“


Unser Problem ist (wird) also wieder die Evidenz.
Man kann viel vor oder nach einer OP machen oder lassen, wenn der Tag lang ist...…...entscheidend ist, ob man beweisen kann, dass es auch was "bringt".
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Wenn wir denn schon mal bei einem "tatsächlichen Problem" sind: https://www.uniklinik-freiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/qm-sozmed/RFV/RehaUpdate/RehaUpdate2011_10/RehaUpdate_Krischak.pdf [i]„Für Hüft-TEP liegen keine methodisch geeigneten Gruppenvergleiche zu Physiotherapie mit einer Kontrollgruppe ohne Therapie oder mit Standardtherapie vor, sodass kein Schluss bzgl. der Wirksamkeit gezogen werden kann.“ [/i] [i][i][i][i][i][i][/i][/i][/i][/i][/i][/i] Unser Problem ist (wird) also wieder die Evidenz. Man kann viel vor oder nach einer OP machen oder lassen, wenn der Tag lang ist...…...entscheidend ist, ob man beweisen kann, dass es auch was "bringt".
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mbone
12.06.2019 14:00
Tatsächlich wird das mit der Evidenz immer ein Grundproblem der Physiotherapie (aber auch vieler anderer Therapieformen) sein.
Kein Vergleichsaufbau läßt sich in der Problemstellung und "Lösung" so isoliert darstellen wie das für eine vernünftige Evidenz notwendig wäre.
Dafür ist die Menge der zusätzlichen Einflußfaktoren viel zu groß!


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Tatsächlich wird das mit der Evidenz immer ein Grundproblem der Physiotherapie (aber auch vieler anderer Therapieformen) sein. Kein Vergleichsaufbau läßt sich in der Problemstellung und "Lösung" so isoliert darstellen wie das für eine vernünftige Evidenz notwendig wäre. Dafür ist die Menge der zusätzlichen Einflußfaktoren viel zu groß!
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mbone schrieb:

Tatsächlich wird das mit der Evidenz immer ein Grundproblem der Physiotherapie (aber auch vieler anderer Therapieformen) sein.
Kein Vergleichsaufbau läßt sich in der Problemstellung und "Lösung" so isoliert darstellen wie das für eine vernünftige Evidenz notwendig wäre.
Dafür ist die Menge der zusätzlichen Einflußfaktoren viel zu groß!


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VAUPE
12.06.2019 19:08
@mbone
Ist ja auch richtig! Nur wird eine Studie wohl immer häufiger den guten alten "Erfahrungswerten" von uns Physiotherapeuten vorgezogen, wenn es demnächst mal wieder um Kostendämpfung geht.
Es sei denn wir können dann mehr vorlegen als "gefühlte Nostalgie"...…….ein bisschen Evidenz ist dann besser als gar keine!

Egal ob vor oder nach TEP-OP: Die Luft wird für uns im Verhältins halt dünner...…..

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@mbone Ist ja auch richtig! Nur wird eine Studie wohl immer häufiger den guten alten "Erfahrungswerten" von uns Physiotherapeuten vorgezogen, wenn es demnächst mal wieder um Kostendämpfung geht. Es sei denn wir können dann mehr vorlegen als "gefühlte Nostalgie"...…….ein bisschen Evidenz ist dann besser als gar keine! Egal ob vor oder nach TEP-OP: Die Luft wird für uns im Verhältins halt dünner...….. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28419032 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23074477 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26447015 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27441877 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26839013 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29529614
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VAUPE schrieb:

@mbone
Ist ja auch richtig! Nur wird eine Studie wohl immer häufiger den guten alten "Erfahrungswerten" von uns Physiotherapeuten vorgezogen, wenn es demnächst mal wieder um Kostendämpfung geht.
Es sei denn wir können dann mehr vorlegen als "gefühlte Nostalgie"...…….ein bisschen Evidenz ist dann besser als gar keine!

Egal ob vor oder nach TEP-OP: Die Luft wird für uns im Verhältins halt dünner...…..

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VAUPE schrieb:

Wenn wir denn schon mal bei einem "tatsächlichen Problem" sind:

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„Für Hüft-TEP liegen keine methodisch geeigneten Gruppenvergleiche zu Physiotherapie mit einer Kontrollgruppe ohne Therapie oder mit Standardtherapie vor, sodass kein Schluss bzgl. der Wirksamkeit gezogen werden kann.“


Unser Problem ist (wird) also wieder die Evidenz.
Man kann viel vor oder nach einer OP machen oder lassen, wenn der Tag lang ist...…...entscheidend ist, ob man beweisen kann, dass es auch was "bringt".

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M0nique
12.06.2019 19:27
Mir persönlich geht die Evidenz so was von an allem vorbei!
Mit nun fast 30 Jahren Vollzeit im Beruf maße ich mir eine eigene Meinung an:
Die "vorbehandelten" TEP-Patienten gehen erstens viel entspannter - weil gut informiert (siehe dazu auch hier auf Physio.de den Zusammenhang zwischen Psyche und Heilung von Knochenbrüchen) - und sie fühlen sich von Anfang an sicher mit den "Krücken".
Dass diese psychischen Vorteile heute nicht in Geld gewertet werden, sondern dass nur noch Stürze zählen, ist sehr traurig. Aber so isses halt. Leider.
So oft denke ich, dass ich froh bin schon so alt zu sein. Die Berufsanfänger tun mir einfach nur leid. Und deren Patienten noch mehr.
Erschlagt mich, steinigt mich, aber mir sind Studien so was von schnuppe.
Gruß von Monique
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• MikeL
Mir persönlich geht die Evidenz so was von an allem vorbei! Mit nun fast 30 Jahren Vollzeit im Beruf maße ich mir eine eigene Meinung an: Die "vorbehandelten" TEP-Patienten gehen erstens viel entspannter - weil gut informiert (siehe dazu auch hier auf Physio.de den Zusammenhang zwischen Psyche und Heilung von Knochenbrüchen) - und sie fühlen sich von Anfang an sicher mit den "Krücken". Dass diese psychischen Vorteile heute nicht in Geld gewertet werden, sondern dass nur noch Stürze zählen, ist sehr traurig. Aber so isses halt. Leider. So oft denke ich, dass ich froh bin schon so alt zu sein. Die Berufsanfänger tun mir einfach nur leid. Und deren Patienten noch mehr. Erschlagt mich, steinigt mich, aber mir sind Studien so was von schnuppe. Gruß von Monique
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VAUPE
12.06.2019 20:27
Du kannst Dir ja gerne deine eigene Meinung anmaßen. und solange die Kosten für die mehr oder weniger sinnvollen "Maßnahmen" vergemeinschaftet werden, kann einem die Evidenz natürlich weiter am Ar xxx vorbei gehen.

Zumindest solange noch genug Kohle im System ist...…..
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Du kannst Dir ja gerne deine eigene Meinung anmaßen. und solange die Kosten für die mehr oder weniger sinnvollen "Maßnahmen" vergemeinschaftet werden, kann einem die Evidenz natürlich weiter am Ar xxx vorbei gehen. Zumindest solange noch genug Kohle im System ist...…..
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VAUPE schrieb:

Du kannst Dir ja gerne deine eigene Meinung anmaßen. und solange die Kosten für die mehr oder weniger sinnvollen "Maßnahmen" vergemeinschaftet werden, kann einem die Evidenz natürlich weiter am Ar xxx vorbei gehen.

Zumindest solange noch genug Kohle im System ist...…..

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M0nique schrieb:

Mir persönlich geht die Evidenz so was von an allem vorbei!
Mit nun fast 30 Jahren Vollzeit im Beruf maße ich mir eine eigene Meinung an:
Die "vorbehandelten" TEP-Patienten gehen erstens viel entspannter - weil gut informiert (siehe dazu auch hier auf Physio.de den Zusammenhang zwischen Psyche und Heilung von Knochenbrüchen) - und sie fühlen sich von Anfang an sicher mit den "Krücken".
Dass diese psychischen Vorteile heute nicht in Geld gewertet werden, sondern dass nur noch Stürze zählen, ist sehr traurig. Aber so isses halt. Leider.
So oft denke ich, dass ich froh bin schon so alt zu sein. Die Berufsanfänger tun mir einfach nur leid. Und deren Patienten noch mehr.
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