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Eine Zusatzqualifikation, wie MT,
...
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Im Ende September vorgelegten Gesetzesentwurf des Gesundheitsministers sind mehrere Finanzierungsquellen vorgesehen, um die Finanzlücke der Kassen wieder zu schließen. Ein Instrument soll die Anhebung des Zusatzbeitrages der Gesetzlichen Krankenversicherung sein. Derzeit geplant ist eine Anhebung auf 1,3 Prozent. Im Durchschnitt würde dies eine Anhebung um 0,2 Beitragspunkte bedeuten. Damit wäre allerdings die Grenze der Höhe der Sozialabgaben von maximal 40 Prozent des Bruttolohns (sog. gesetzliche Sozialgarantie) bereits maximal ausgereizt.
Daher bedarf es zusätzlichen Finanzierungsquellen. Weitere fünf Milliarden Euro sollen über einen Bundeszuschuss in den Gesundheitsfonds fließen. Die dann noch fehlenden acht Milliarden Euro sollen anteilsmäßig aus den Reserven der wohlhabendsten Krankenkassen entnommen werden. Besonders von Kassen, die durch "gutes Wirtschaften" in den letzten Jahren hohe Reserven aufgebaut hatten, hagelte es an diesem Vorschlag allerdings massive Kritik.
Eine finale Entscheidung über die genaue Finanzierung steht noch aus. Was dennoch jetzt schon klar ist: Durch die kostenintensive Behandlung von COVID-19 PatientInnen sowie den anstehenden Impfungen im nächsten Jahr werden wohl noch weitere Kostenanstiege folgen.
Claudia Czernik / physio.de
CoronaGKVFinanzenBMGGesetzTSVGDVG
Mal unabhängig von allen Problemen, die sicher da sind: wozu baut man Reserven auf, wenn nicht ganz genau für Krisenzeiten, wie wir sie jetzt haben? Meines Wissens waren Ende 2019 etwa 28 Milliarden an Überschüssen bei der GKV da. Können da nicht mal eben 8 Milliarden abgedrückt werden? Ist doch kein persönlicher Gewinn sondern eben Reserve.
Oder bin ich da jetzt zu unbedarft? Klärt mich gerne bitte auf.
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"Um ihre Rücklagen abzubauen, haben die gesetzlichen Krankenkassen nach den vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2019 rund 1,5 Milliarden Euro mehr ausgegeben als sie durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten haben. Ihre Finanzreserven beliefen sich Ende 2019 auf rund 19,8 Milliarden Euro. Dies entspricht im Durchschnitt noch immer knapp einer Monatsausgabe und damit etwa dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve."
Vorläufige Finanzergebnisse der Krankenkassen in 2019 - Bundesgesundheitsministerium
(Quelle: BMG, Pressemitteilung, 06. März 2020)
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logofox schrieb:
Zitat aus der Pressemitteilung des BMG:
"Um ihre Rücklagen abzubauen, haben die gesetzlichen Krankenkassen nach den vorläufigen Finanzergebnissen des Jahres 2019 rund 1,5 Milliarden Euro mehr ausgegeben als sie durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten haben. Ihre Finanzreserven beliefen sich Ende 2019 auf rund 19,8 Milliarden Euro. Dies entspricht im Durchschnitt noch immer knapp einer Monatsausgabe und damit etwa dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve."
Vorläufige Finanzergebnisse der Krankenkassen in 2019 - Bundesgesundheitsministerium
(Quelle: BMG, Pressemitteilung, 06. März 2020)
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Susulo schrieb:
Danke für die Korrektur! Ändert ja aber nix...
Mfg
Logofox
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logofox schrieb:
Ging weniger darum dich zu korrigieren, sondern eher darum dein Statement mit entsprechender Quellenangabe zu untermauern.
Mfg
Logofox
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PT-Morris schrieb:
Alles nicht mehr aktuell. Die Schutzschirme bezahlt aus dem Gesundheitsfonds waren teuer.
"Einnahmen der Krankenkassen in Höhe von 129,9 Mrd. Euro standen im 1. Halbjahr Ausgaben von rund 128,6 Mrd. Euro gegenüber. Damit sind die Einnahmen der Krankenkassen, die sie in erster Linie durch vorab festgelegte Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, um 4,2 Prozent gestiegen. Die Finanzreserven der Krankenkassen konnten durch den Überschuss bis Ende Juni auf rund 20,8 Mrd. Euro steigen."
Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2020 - Bundesgesundheitsministerium
(Quelle: BMG, Pressemitteilung, 19. August 2020)
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logofox schrieb:
Zitat aus der Pressemitteilung des BMG:
"Einnahmen der Krankenkassen in Höhe von 129,9 Mrd. Euro standen im 1. Halbjahr Ausgaben von rund 128,6 Mrd. Euro gegenüber. Damit sind die Einnahmen der Krankenkassen, die sie in erster Linie durch vorab festgelegte Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, um 4,2 Prozent gestiegen. Die Finanzreserven der Krankenkassen konnten durch den Überschuss bis Ende Juni auf rund 20,8 Mrd. Euro steigen."
Finanzentwicklung der GKV im 1. Halbjahr 2020 - Bundesgesundheitsministerium
(Quelle: BMG, Pressemitteilung, 19. August 2020)
Corona-Kosten: Staat greift nach GKV-Beitr
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PT-Morris schrieb:
„...weitere acht Milliarden Euro aus den Rücklagen der Krankenkassen entnommen werden. Diese betrugen Ende März 2020 noch 18,3 Milliarden Euro und damit rund 87 Prozent einer Monatsausgabe. Zur Finanzierung sollen nur Kassen beitragen, deren individuelle Rücklagen mehr als zwei Fünftel einer Monatsausgabe beträgt. Der darüber liegende Betrag soll zu zwei Dritteln abgeführt werden."
Corona-Kosten: Staat greift nach GKV-Beitr
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Susulo schrieb:
Die dann noch fehlenden acht Milliarden Euro sollen anteilsmäßig aus den Reserven der wohlhabendsten Krankenkassen entnommen werden. Besonders von Kassen, die durch "gutes Wirtschaften" in den letzten Jahren hohe Reserven aufgebaut hatten, hagelte es an diesem Vorschlag allerdings massive Kritik.
Mal unabhängig von allen Problemen, die sicher da sind: wozu baut man Reserven auf, wenn nicht ganz genau für Krisenzeiten, wie wir sie jetzt haben? Meines Wissens waren Ende 2019 etwa 28 Milliarden an Überschüssen bei der GKV da. Können da nicht mal eben 8 Milliarden abgedrückt werden? Ist doch kein persönlicher Gewinn sondern eben Reserve.
Oder bin ich da jetzt zu unbedarft? Klärt mich gerne bitte auf.
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PT-Morris schrieb:
Mal sehen, wie viele Patienten ihre Arztbesuche, Behandlungen und Operationen in den nächsten Monaten verschieben. Reifenwechsel ging jedenfalls heute spontan, weil Termine wegen Quarantäne abgesagt wurden.
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Des weiteren Patienten, denen auch mal Leistungen verweigert werden und - last but not least - immer wieder in den Schlagzeilen: die Beratung für das Türken von Diagnosen. Bringt fremdes Geld und spart das eingene .... Wirtschaftlich eben.
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Susulo schrieb:
Denke mal, dass wir da zahlenmäßig eher noch den kleineren Bereich ausmachen. Hinzu kommt ein ähnliches Verfahren mit Apotheken und auch Ärzten, die letztlich genauso Ärger wie wir mit Abrechnungen haben.
Des weiteren Patienten, denen auch mal Leistungen verweigert werden und - last but not least - immer wieder in den Schlagzeilen: die Beratung für das Türken von Diagnosen. Bringt fremdes Geld und spart das eingene .... Wirtschaftlich eben.
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Klauslogo schrieb:
..."gutes Wirtschaften" in den letzten Jahren, bedeutet doch auch u.a. Leistungserschleichung bei Leistungserbringern durch systematische Zahlungsverweigerung wg. formaler Nichtigkeiten...
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