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Sieben Fragen. Sieben Antworten.
Studium für Alle?
14.09.2013 • 1 Kommentar

Heute steht die lange diskutierte Frage zur Akademisierung im Fokus. Zuerst lesen Sie hier die Stellungnahme der dbl-Präsidentin Christiane Hoffschildt.

physio.de: Sollte der Hochschulabschluss das Standardbildungsniveau von Physiotherapeuten / Logopäden / Ergotherapeuten werden? Welche Konsequenzen hätte dieser Schritt - für die Gesundheitsversorgung, für die Therapeuten? Wie stellen Sie sich die praktische Umsetzung vor?

dbl: Der dbl setzt sich nachdrücklich für eine ausschließlich primärqualifizierende Akademisierung der Logopädie ein. Die steigenden Anforderungen an unseren Beruf durch die rasante Entwicklung der an logopädischer Diagnostik und Therapie beteiligten akademischen Fachdisziplinen, die dringende Notwendigkeit, eine eigenständige, spezifisch logopädische Forschung zu etablieren und auch die Zusammenarbeit mit den Ärzten auf Augenhöhe sind wichtige Gründe dafür, die Akademisierung voran zu treiben. Vielen KollegInnen mit einer Berufsfachschulausbildung ist die Akademisierung so wichtig, dass sie sich schon jetzt parallel zur Fachschulausbildung oder berufsbegleitend akademisieren. Da mehr als 90 Prozent der Logopädie-Schüler Abitur haben, ist die Zugangsberechtigung für unseren Fachbereich kein Thema mehr.

Die Akademisierung wird die Patientenversorgung stetig verbessern, denn die damit verbundene Erweiterung der Kompetenzen im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens hat unmittelbare Auswirkungen auf die klinische Praxis. Eine optimale logopädische Behandlung zeichnet sich dadurch aus, dass die Logopädin die neuesten diagnostischen und therapeutischen Methoden kennt und qualitativ bewerten kann. Das Stichwort hierfür ist "Evidenz-basierte Praxis". Wichtig ist uns aber auch der umgekehrte Weg, also die Überführung von Ergebnissen und Erfahrungen der praktischen Arbeit in die Wissenschaft ("Praxis-basierte Evidenz"). Beides können wir in Deutschland nur voranbringen, wenn die Akademisierung umgesetzt wird. Im europäischen und weltweiten Kontext der Logopädie ist Deutschland dabei bislang leider ein Schlusslicht!

Wir stehen in engem Kontakt zu den bislang sechs Logopädie-Modellstudiengängen, die im Rahmen der Öffnungsklausel des Berufsgesetzes in Deutschland etabliert worden sind. Gemeinsam wollen wir die Evaluierung dieser Modellklausel begleiten und sicherstellen, dass die Politik spätestens im Jahre 2017 davon überzeugt werden kann, dass die Logopädie-Ausbildung künftig ausschließlich an Hochschulen angeboten werden sollte.

Dafür bedarf es dann auch einer Übergangsregelung für alle bereits zugelassenen LogopädInnen, die ihre Ausbildung an einer Berufsfachschule absolviert haben. Unsere KollegInnen in Österreich haben diesen Prozess bereits sehr erfolgreich bewältigt.



Geschäftsführer Wolfgang Schränkler nimmt für den DVE Stellung:

DVE: Der Hochschulabschluss soll das Standardbildungsniveau der Ergotherapeuten werden, vergleichbar mit eigentlich allen europäischen wie weltweiten Ausbildungsgängen. Dies würde auch die berufliche Mobilität der Berufsangehörigen erleichtern. Der DVE tritt für eine grundständige Akademisierung der Ergotherapieausbildung ein. Um diesen Prozess mittelfristig zum Abschluss zu bringen, bedarf es neben dem bisher größtenteils fehlenden politischen Willen vieler Zwischenschritte und einer sicher längeren Anpassungsphase. Aktuell muss erst einmal dafür gesorgt werden, dass im Berufsgesetz die derzeitige Modellklausel in ein Regelsystem überführt wird, hierzu ist die Evaluation der bestehenden Modellstudiengänge die richtige vorbereitende Maßnahme.

Die grundständige Akademisierung hat viele Aspekte. Die durch das Gesundheitswesen mit seinen bekannten Problemen immer weiter steigenden Anforderungen an unseren Beruf sind mit der derzeitigen Ausbildung nicht mehr angemessen zu beantworten. Es wird eine immer effizientere ergotherapeutische Versorgung gefordert. Hierzu ist mehr Forschung bzw. überhaupt erst intensivierte Forschung im eigenen Berufsfeld und die Bildung einer eigenen Therapiewissenschaft notwendig, diese werden sich unweigerlich auf die Qualität der Versorgung auswirken.

Christine Donner, Geschäftsführerin des BED, zur Frage der akademischen Ausbildung:

BED: Viele fachlich sehr versierte und in der Therapie erfolgreiche Therapeuten haben gerade kein Studium absolviert. Ein Studium ist zwingend notwendig wer eine Tätigkeit in Forschung und Lehre in dem Bereich anstrebt oder auch eine höhere Führungsposition einzunehmen gedenkt. Für die tatsächliche therapeutische Arbeit sehen wir keinen Mehrwert durch ein Studium. Viele gute Therapeuten gingen uns durch ein erzwungenes Studium schlicht verloren.


Ist die hohe Zahl von Fort- und Weiterbildungen ein Zeichen von lückenhafter Ausbildung? Mit dieser Frage konfrontieren wir die Berufsverbände am Montag.


Die bisher erschienenen Artikel zur Verbandsbefragung:


Heilmittelgroßwetterlage. Fragen an Berufsverbände. Geht die Logopädie baden?

Sieben Fragen. Sieben Antworten. dbl zur Honorierung therapeutischer Leistungen.

Sieben Fragen. Sieben Antworten. Berufsverbände der Ergotherapeuten zur Vergütungsfrage.

Sieben Fragen. Viel Fortbildung. wenig Ausbildung

Sieben Fragen. Nachgeholt: Der VDB

Sieben Fragen. Sieben Antworten. Erwartungen an die künftige Bundesregierung.



Mehr Lesen über

LogopädieInterviewdblErgotherapieDVE


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Jutta Bösch
05.10.2013 12:24
Leider werden nur die Logopäden hier als Betroffene dargestellt, was ist mit uns Physiotherapeuten- wir arbeiten für einen Hungerlohn ( normale kg- 1/2 Std - rvo 14,08€.... brutto!!!!!)! Wer soll davon leben können?!? Hinzu kommt das unglaubliche Anspruchsdenken dieser Patienten !!!
:-( :-( :-( -:] -:] -:] ´:(



[bearbeitet am 05.10.13 12:25]
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Leider werden nur die Logopäden hier als Betroffene dargestellt, was ist mit uns Physiotherapeuten- wir arbeiten für einen Hungerlohn ( normale kg- 1/2 Std - rvo 14,08€.... brutto!!!!!)! Wer soll davon leben können?!? Hinzu kommt das unglaubliche Anspruchsdenken dieser Patienten !!! :-( :-( :-( -:] -:] -:] ´:( [bearbeitet am 05.10.13 12:25]
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Jutta Bösch schrieb:

Leider werden nur die Logopäden hier als Betroffene dargestellt, was ist mit uns Physiotherapeuten- wir arbeiten für einen Hungerlohn ( normale kg- 1/2 Std - rvo 14,08€.... brutto!!!!!)! Wer soll davon leben können?!? Hinzu kommt das unglaubliche Anspruchsdenken dieser Patienten !!!
:-( :-( :-( -:] -:] -:] ´:(



[bearbeitet am 05.10.13 12:25]



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