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Salben
Schluckst Du noch oder cremst Du schon?
Eine neue Leitlinie aus den USA empfiehlt den Einsatz von topischen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) bei akuten muskuloskelettalen Beschwerden.
15.01.2021 • 3 Kommentare

Viele PatientInnen kommen tagtäglich mit akuten Schmerzen nach beispielweise Verletzungen in die Praxen. Einige davon haben gleich ihre eigene Salbe mit dabei. Von einigen TherapeutInnen werden sie um die Wirkung belächelt, zu Unrecht?

In einer neuen klinischen Leitlinie des American College of Physicians (ACP) und der American Academy of Family Physicians (AAFP) werden Empfehlungen für die Behandlung von akuten muskuloskelettalen Schmerzen von Erwachsenen gegeben. Für einige vielleicht überraschend, wurde dort eine starke Empfehlung für die Verwendung von Salben, welche nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) enthalten, als Soforttherapie ausgesprochen.

Erst nachfolgend wird die Gabe von oralen NSARs empfohlen. Zu den Maßnahmen Akupressur und Elektrotherapie, wird aufgrund der geringen Evidenz nur bedingt geraten.

Die Empfehlungen der Leitlinie basieren auf einem systematischen Review der vorhandenen Evidenz. Zur Bewertung wurden die Parameter Schmerz, Funktionsfähigkeit, Symptomlinderung, Zufriedenheit mit der Behandlung und Komplikationen herangezogen. Konkret beziehen sich die Empfehlungen auf das ambulante Setting und schließen explizit untere Rückenschmerzen aus, wozu eine separate Leitlinie veröffentlicht wurde.

Doch bevor Sie mit dem Cremen loslegen: Salbe ist nicht gleich Salbe. Die Empfehlung bezieht sich ausschließlich auf solche, die NSAR enthalten, wie beispielsweise Diclofenac-Gel, Ketoprofen-Gel oder Ibuprofen-Gel. Weiterhin ist zu beachten, dass Cremes immer nur eine gewisse Tiefe haben, in der sie wirken können.

Claudia Czernik / physio.de

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LeitlinieSchmerzenTherapiemethodenTablettenMedikamenteSalbe


Es gibt 3 Beiträge
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Philipp Morlock
15.01.2021 07:10
In den USA ist nach der Erkenntnis das Opioide nicht nachhaltig helfen und die Leute süchtig werden und daran sterben natürlich alles nicht süchtig machende besser.

Das z.B. Oxycodon auch hier bei manchen Patienten verschrieben wird, trotz der Entwicklung in den USA, bestätigt meine Einschätzung von so manchem Arztverhalten.

Glücklicherweise ist der Placeboeffekt ein starker.
So wenig man das glauben will.


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In den USA ist nach der Erkenntnis das Opioide nicht nachhaltig helfen und die Leute süchtig werden und daran sterben natürlich alles nicht süchtig machende besser. Das z.B. Oxycodon auch hier bei manchen Patienten verschrieben wird, trotz der Entwicklung in den USA, bestätigt meine Einschätzung von so manchem Arztverhalten. Glücklicherweise ist der Placeboeffekt ein starker. So wenig man das glauben will.
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Philipp Morlock schrieb:

In den USA ist nach der Erkenntnis das Opioide nicht nachhaltig helfen und die Leute süchtig werden und daran sterben natürlich alles nicht süchtig machende besser.

Das z.B. Oxycodon auch hier bei manchen Patienten verschrieben wird, trotz der Entwicklung in den USA, bestätigt meine Einschätzung von so manchem Arztverhalten.

Glücklicherweise ist der Placeboeffekt ein starker.
So wenig man das glauben will.


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Tiefschwarz
17.04.2021 19:58
Sehr geehrte Frau Czernik,

Vielen Dank für ihre Aufarbeitung der Leitlinie und ihre Ausführungen zur Leitlinie von Qaseem A. et al. 2020

Es ist korrekt, dass die Empfehlung für akute Beschwerden NSAR-Salben enthält.
Die Datenlage legt dies auch nahe, somit ist eine Empfehlung in einer Leitlinie auch nachvollziehbar und korrekt.

Doch muss man hier die Betonung sehr deutlich auf AKUT legen.
Die Daten zu anhaltenden/persistierenden/chronischen Beschwerden ist eindeutig und zeigt keinen Nutzen für Salben auf. Genau deswegen wird in der Leitlinie auch so genau auf "SOFORTTHERAPIE BEI AKUTEN MUSKULOSKELETTALEN SCHMERZEN" hingewiesen, denn die Leitlinie bezieht sich auf die Behandlung von Schmerzen im Zeitraum zwischen 2Stunden bis 7Tagen.

Zudem ist die Nebenwirkungsrate geringer als bei oralen NSAR und somit eben in der Empfehlung VORNE.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Römhild
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Sehr geehrte Frau Czernik, Vielen Dank für ihre Aufarbeitung der Leitlinie und ihre Ausführungen zur Leitlinie von Qaseem A. et al. 2020 Es ist korrekt, dass die Empfehlung für akute Beschwerden NSAR-Salben enthält. Die Datenlage legt dies auch nahe, somit ist eine Empfehlung in einer Leitlinie auch nachvollziehbar und korrekt. Doch muss man hier die Betonung sehr deutlich auf AKUT legen. Die Daten zu anhaltenden/persistierenden/chronischen Beschwerden ist eindeutig und zeigt keinen Nutzen für Salben auf. Genau deswegen wird in der Leitlinie auch so genau auf "SOFORTTHERAPIE BEI AKUTEN MUSKULOSKELETTALEN SCHMERZEN" hingewiesen, denn die Leitlinie bezieht sich auf die Behandlung von Schmerzen im Zeitraum zwischen 2Stunden bis 7Tagen. Zudem ist die Nebenwirkungsrate geringer als bei oralen NSAR und somit eben in der Empfehlung VORNE. Mit freundlichen Grüßen Martin Römhild
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Tiefschwarz schrieb:

Sehr geehrte Frau Czernik,

Vielen Dank für ihre Aufarbeitung der Leitlinie und ihre Ausführungen zur Leitlinie von Qaseem A. et al. 2020

Es ist korrekt, dass die Empfehlung für akute Beschwerden NSAR-Salben enthält.
Die Datenlage legt dies auch nahe, somit ist eine Empfehlung in einer Leitlinie auch nachvollziehbar und korrekt.

Doch muss man hier die Betonung sehr deutlich auf AKUT legen.
Die Daten zu anhaltenden/persistierenden/chronischen Beschwerden ist eindeutig und zeigt keinen Nutzen für Salben auf. Genau deswegen wird in der Leitlinie auch so genau auf "SOFORTTHERAPIE BEI AKUTEN MUSKULOSKELETTALEN SCHMERZEN" hingewiesen, denn die Leitlinie bezieht sich auf die Behandlung von Schmerzen im Zeitraum zwischen 2Stunden bis 7Tagen.

Zudem ist die Nebenwirkungsrate geringer als bei oralen NSAR und somit eben in der Empfehlung VORNE.

Mit freundlichen Grüßen
Martin Römhild

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britta109
18.04.2021 09:05
Herzlichen Dank für die Information.

Ich musste schmunzeln. Meine Patienten lesen leider keine Leitlinien. Vielleicht ist es manchmal auch ganz gut. In unserer pferdereichen Gegend haben sie alle anscheinend im Alibert-Badezimmerschrank "Pferdesalbe".
Die grüne Salbe ist reich an ätherischen Ölen. Die enthaltenen Terpene sind rasch nach dem Auftragen im Blut nachweisbar. Sie wirken nicht nur kühlend und durchblutungsfördernd. Aromaöle können gezielt gegen Entzündungen eingesetzt werden.

Statt "Pferdesalbe" bevorzuge ich allerdings individuelle Mixturen.
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Herzlichen Dank für die Information. Ich musste schmunzeln. Meine Patienten lesen leider keine Leitlinien. Vielleicht ist es manchmal auch ganz gut. In unserer pferdereichen Gegend haben sie alle anscheinend im Alibert-Badezimmerschrank "Pferdesalbe". Die grüne Salbe ist reich an ätherischen Ölen. Die enthaltenen Terpene sind rasch nach dem Auftragen im Blut nachweisbar. Sie wirken nicht nur kühlend und durchblutungsfördernd. Aromaöle können gezielt gegen Entzündungen eingesetzt werden. Statt "Pferdesalbe" bevorzuge ich allerdings individuelle Mixturen.
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britta109 schrieb:

Herzlichen Dank für die Information.

Ich musste schmunzeln. Meine Patienten lesen leider keine Leitlinien. Vielleicht ist es manchmal auch ganz gut. In unserer pferdereichen Gegend haben sie alle anscheinend im Alibert-Badezimmerschrank "Pferdesalbe".
Die grüne Salbe ist reich an ätherischen Ölen. Die enthaltenen Terpene sind rasch nach dem Auftragen im Blut nachweisbar. Sie wirken nicht nur kühlend und durchblutungsfördernd. Aromaöle können gezielt gegen Entzündungen eingesetzt werden.

Statt "Pferdesalbe" bevorzuge ich allerdings individuelle Mixturen.



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