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Schmerz in Therapie bzgl. return to play
Rehabilitation nach Verletzungen der ischiokruralen Muskulatur
Studie vergleicht die Auswirkungen eines schmerzfreien mit einem schmerzlimitierten Rehabilitationsprogramm.
13.11.2019 • 0 Kommentare

In vielen Sportarten sind Verletzungen der ischiokruralen Muskulatur, auch Hamstrings genannt, die Ursache für lange Ausfallzeiten. Bisherige Studien stellten fest, dass das Risiko einer wiederholten Verletzung, u.a. durch die Reduktion der Kraftentwicklung in der Knieflexion erhöht sein kann. Dagegen vorbeugen sollen unter anderem Übungen zur Steigerung der exzentrischen Muskelkraft, wie z.B. die Nordic Hamstring Exercise (physio.de berichtete).

Ein kontrovers diskutiertes Thema ist die Toleranz von Schmerzen im Verlauf der Rehabilitation der Hamstring-Verletzungen. Jack T. Hickey und Kollegen von der Australischen Katholischen Universität in Melbourne haben deshalb untersucht, ob sich die Zeit bis zur Return To Play - Freigabe bei einer im völlig schmerzfreien Bereich ausgeführten Rehabilitation von einer Rehabilitation mit Toleranz eines limitierten Schmerzausmaßes unterscheidet.

Die Wissenschaftler führten eine randomisierte kontrollierte Studie mit 43 Probanden durch. Dabei absolvierten alle Teilnehmer ein standardisiertes Rehabilitationsprogramm mit festem Ablauf. Neben dem Zeitraum zwischen Verletzung und Return To Play wurde außerdem die isometrische Kraftentwicklung in der Knieflexion, die Faszikellänge der langen Sehne des M. Biceps Femoris, die Bewegungsangst sowie Wiederverletzungen innerhalb einer sechsmonatigen Nachbeobachtungszeit erhoben.

Alle Studienteilnehmer wurden vorab im Gebrauch der Numerischen Rating Skala (NRS) geschult, mit deren Hilfe der Schmerz an der Verletzungsstelle von Null („kein Schmerz“) bis zehn („schlimmster vorstellbarer Schmerz“) eingeschätzt werden sollte. 22 Probanden war es während der Rehabilitation lediglich erlaubt, im völlig schmerzfreien Bereich (NRS = 0) zu trainieren. Die 21 übrigen Teilnehmer durften während der Übungen einen Schmerz bis zum NRS-Wert vier tolerieren.

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass bezüglich des Zeitraums bis zur Rückkehr zum Sport, der Bewegungsangst sowie der Anzahl von Wiederverletzungen kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen den beiden Gruppen bestand. Die isometrischen Kraftwerte in der Knieflexion waren jedoch in der schmerztoleranten Gruppe sowohl zum Zeitpunkt direkt nach der Rehabilitation als auch zwei Monate später stärker angestiegen als in der schmerzfreien Trainingsgruppe. Der Kraftzuwachs gemessen in der 90/90-Position war bei den Probanden, denen Schmerzen im definierten Bereich erlaubt waren, im Durchschnitt 15 Prozent höher. Außerdem betrug die Verlängerung der Faszikel der Biscepssehne bei den schmerzlimitierten Probanden nach einem Zeitraum von zwei Monaten durchschnittlich 0,91 Zentimeter mehr als in der schmerzfreien Gruppe. Dieser Unterschied war ebenfalls statistisch signifikant.

Die Autoren schlussfolgern, dass die Behandlungsergebnisse der Rehabilitation in beiden Gruppen in Verbesserungen resultierten. Der Zeitraum zum Return to Sport, der von primärem Interesse war, wurde durch die unterschiedlichen Vorgaben nicht beeinflusst. Die verhältnismäßig hohe Zahl der Wiederverletzungen zeigte sich trotz der Trainingserfolge in beiden Studiengruppen. Ob die vollkommene Schmerzvermeidung in der Rehabilitation von Hamstring-Verletzungen notwendig ist, könne vor dem Hintergrund der Ergebnisse aber angezweifelt werden.

Ein kostenloses Abstract der Originalstudie finden Sie hier.

Catrin Heinbokel / physio.de

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