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Neues Berufsgesetz
Physiotherapie im Bundestag
CDU/CSU-Fraktion brachte Antrag ein, um eine Reform der Ausbildung vom Gesundheitsministerium einzufordern. --- letzte Aktualisierung am 20.10.23
19.10.2023 • 8 Kommentare

41 Minuten war die Physiotherapie gestern Gegenstand einer Bundestagsdebatte. Anlass war der von Emmi Zeulner vorgestellte Antrag der CDU/CSU-Fraktion „Reform der Ausbildung der Physiotherapieberufe – Evolution statt Revolution“. Mit ihm fordert die Oppositionspartei vom Gesundheitsminister die längst überfällige Reform der Physiotherapie-Ausbildung ein.

Fast alle Redner von ganz links bis ganz rechts waren sich in der Aussprache einig, dass es Zeit wird für:
  • • eine TEIL-Akademisierung
    • eine Ausbildungsvergütung und
    • einem Modellvorhaben Direktzugang
Uneinigkeit bestand lediglich in der Schuldfrage. Die Regierungsparteien zeigten auf 16 Jahre unionsgeführte Bundesregierung und die Ex-Minister Gröhe und Spahn.
Die Union wiederum fragt sich, wo endlich der Gesetzesentwurf für eine Ausbildungsreform aus dem Hause Lauterbach bleibt. (Schließlich hatte dieser ja letzten November beim TherapieGipfel vollmundig versprochen, dass dies „keine Frage von Monaten, eher eine Frage von Wochen“ sei, Anm. d. Red.)

Was bleibt also von der ganzen Debatte?
Nun, in Bayern würde man sagen: Die Teilakademisierung is a gmaade Wiesn*, wenn …. ja wenn die Bundesländer bereit sind, das berühmte „Kleingeld“ für den Aufbau weiterer hochschulischer Strukturen zur Verfügung zu stellen. Und obwohl im Deutschen Bundestag durchaus auch extra Sitzgelegenheiten für die Ländervertreter vorhanden sind, blieben diese – wie fast immer – in dieser Debatte leer. Niemand der Länderfürsten und -fürstinnen bezog also öffentlich Stellung, wie er/sie es findet, dass der Bundestag sich einig ist und die Länder es bezahlen sollen.

Der Antrag wurde schließlich, wie interfraktionell vereinbart, in den Gesundheitsausschuss überwiesen. Jetzt heißt es wieder warten. Warten wie die Bundesländer die Gretchenfrage der Finanzierung beantworten.

Willkommen im Föderalismus, möchte man sagen. Die einzelnen Redebeiträge der Debatte finden Sie hier.

Friedrich Merz / physio.de

*Bayerischer Ausdruck für „eine ausgemachte Sache“

Aktualisierung vom 20. Oktober 2023
Nur einen Tag später beschloss der Deutsche Bundestag das „Gesetzes zur Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung“ (kurz: PflStudStG). Darin enthalten:

  • • eine Ausbildungsvergütung für die Pflegestudenten
    • die Vereinfachung und Vereinheitlichung der Anerkennungsverfahren für ausländische Pflegefachkräfte
    • der Verzicht auf die sog. „umfassende Gleichwertigkeitsprüfung“; an deren Stelle tritt jetzt lediglich eine „Kenntnisprüfung“
    • Übertragung der selbstständigen Ausübung der Heilkunde bei bestimmten Krankheitsbildern (Diabetische Stoffwechsellage“, „Chronische Wunden“ und „Demenz) für akademisierte Pfleger.
Alles in allem Punkte, die auch die Physiotherapie anstrebt. Es stellt sich allerdings die berechtigte Frage, ob dies jemals für die so Physiotherapie kommen wird. Im oben erwähnten Gesetz steht nämlich noch einiges zur deren künftigen Ausbildung, respektive Studium. Dazu mehr in diesem Artikel unseres Informationsportals.

Die Abstimmung über besagtes Gesetz können Sie hier im Video verfolgen.

Mehr Lesen über

AkademisierungAusbildungAusbildungsvergütungSchulgeldBundestagLauterbachZeulnerBerufsgesetz


Es gibt 8 Beiträge
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Halbtitan
19.10.2023 07:25
Die letzten Wahlen haben es deutlich gezeigt - es wird rechts-konservativ gewählt.

Wenn man jetzt einer kleinen Provinzstadt in Thüringen die Berufsfachschule wegnimmt und nach Erfurt oder Jena in die dortigen Hochschulen packt, dann kann man dies machen - muss sich aber auch nicht wundern, wenn dann aus der Kleinstadt die jungen Leute und die Lehrer wegziehen.

Und im Landtag werden dann ein paar Links-grüne Politiker aus Erfurt und Jena sitzen und eine Wand aus schwarz-blau.

Natürlich ist die Akademisierung der Physiotherapie dafür nicht hauptverantwortlich zu machen, wenn in der Provinz die Rechten ein neues Reich aufbauen. Aber die Historiker werden die Akademisierung der Physiotherapie mitverantwortlich machen.
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Die letzten Wahlen haben es deutlich gezeigt - es wird rechts-konservativ gewählt. Wenn man jetzt einer kleinen Provinzstadt in Thüringen die Berufsfachschule wegnimmt und nach Erfurt oder Jena in die dortigen Hochschulen packt, dann kann man dies machen - muss sich aber auch nicht wundern, wenn dann aus der Kleinstadt die jungen Leute und die Lehrer wegziehen. Und im Landtag werden dann ein paar Links-grüne Politiker aus Erfurt und Jena sitzen und eine Wand aus schwarz-blau. Natürlich ist die Akademisierung der Physiotherapie dafür nicht hauptverantwortlich zu machen, wenn in der Provinz die Rechten ein neues Reich aufbauen. Aber die Historiker werden die Akademisierung der Physiotherapie mitverantwortlich machen.
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Jens Uhlhorn
19.10.2023 07:49
Und wenn wir es uns ganz genau überlegen, ist die Akademisierung auch für zerknüllte Zahnpastatuben verantwortlich….
….Du schreibst immer ein Zeug zusammen… liest Du das eigentlich noch mal, bevor Du auf senden klickst?
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Und wenn wir es uns ganz genau überlegen, ist die Akademisierung auch für zerknüllte Zahnpastatuben verantwortlich…. ….Du schreibst immer ein Zeug zusammen… liest Du das eigentlich noch mal, bevor Du auf senden klickst?
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Jens Uhlhorn schrieb:

Und wenn wir es uns ganz genau überlegen, ist die Akademisierung auch für zerknüllte Zahnpastatuben verantwortlich….
….Du schreibst immer ein Zeug zusammen… liest Du das eigentlich noch mal, bevor Du auf senden klickst?

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Dreizack
19.10.2023 07:51
Ich kann dieser Logik nicht folgen.

Es stimmt aber, dass eine Zentralisierung der Ausbildung in die ( Groß- ) Städte potentielle sehr fähige Interessenten ausschließen wird, Stichwort Miete.

Generell wird von der Opposition leicht gefordert, ohne machbare Vorschläge dies auch zu finanzieren.
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• basajaca
Ich kann dieser Logik nicht folgen. Es stimmt aber, dass eine Zentralisierung der Ausbildung in die ( Groß- ) Städte potentielle sehr fähige Interessenten ausschließen wird, Stichwort Miete. Generell wird von der Opposition leicht gefordert, ohne machbare Vorschläge dies auch zu finanzieren.
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Dreizack schrieb:

Ich kann dieser Logik nicht folgen.

Es stimmt aber, dass eine Zentralisierung der Ausbildung in die ( Groß- ) Städte potentielle sehr fähige Interessenten ausschließen wird, Stichwort Miete.

Generell wird von der Opposition leicht gefordert, ohne machbare Vorschläge dies auch zu finanzieren.

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Halbtitan
19.10.2023 10:22
@Jens Uhlhorn Da hast du ja ein paar schöne Zeilen formuliert - aber was ist deine konkrete Kritik an meinem Beitrag?
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• Ulrike Boldt
[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Da hast du ja ein paar schöne Zeilen formuliert - aber was ist deine konkrete Kritik an meinem Beitrag?
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Halbtitan schrieb:

@Jens Uhlhorn Da hast du ja ein paar schöne Zeilen formuliert - aber was ist deine konkrete Kritik an meinem Beitrag?

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Günter Romer
21.10.2023 09:52
@Jens Uhlhorn Jungs, ihr verschwendet alle zu viel Zeit für etwas, das ohnehin nicht in euren Händen liegt.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Jungs, ihr verschwendet alle zu viel Zeit für etwas, das ohnehin nicht in euren Händen liegt.
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Günter Romer schrieb:

@Jens Uhlhorn Jungs, ihr verschwendet alle zu viel Zeit für etwas, das ohnehin nicht in euren Händen liegt.

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Halbtitan schrieb:

Die letzten Wahlen haben es deutlich gezeigt - es wird rechts-konservativ gewählt.

Wenn man jetzt einer kleinen Provinzstadt in Thüringen die Berufsfachschule wegnimmt und nach Erfurt oder Jena in die dortigen Hochschulen packt, dann kann man dies machen - muss sich aber auch nicht wundern, wenn dann aus der Kleinstadt die jungen Leute und die Lehrer wegziehen.

Und im Landtag werden dann ein paar Links-grüne Politiker aus Erfurt und Jena sitzen und eine Wand aus schwarz-blau.

Natürlich ist die Akademisierung der Physiotherapie dafür nicht hauptverantwortlich zu machen, wenn in der Provinz die Rechten ein neues Reich aufbauen. Aber die Historiker werden die Akademisierung der Physiotherapie mitverantwortlich machen.

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jensing
22.10.2023 15:13
Bei uns in Schleswig-Holstein stellt sich das Problem nicht, das hier eine völlig neue, für mich allerdings auch überraschende politische Betrachtung der Frage Teil- oder Vollakademisierung in anderen Bundesländern ermöglicht.
Hier bei uns sind die Berufsfachschulen nicht in abgelegenen Kleinstädten, sondern direkt in oder in unmittelbarer Nähe der Städte, die entweder eine Uni oder eine Fachhochschule aufweisen.

Wofür ich und andere Kolleginnen, mit denen ich mich austausche, auf jeden Fall fundiert Zeugnis ablegen können:
Die Absolventinnen der Unis bzw Fachhochschulen sind denen von den Berufsfachschulen qualitativ wirklich weit überlegen. Die Fachschulen schaffen es schlicht nicht mehr, den Auszubildenden das nötige Rüstzeug für effektive, moderne Physiotherapie zu vermitteln.
Wir stellen keine neuen Fachschüler mehr ein, und wir sind auch nicht bereit, unsere Patientinnen als „Kundschaft“ zu behandeln, die durch „Kundenbindung“ so lange wie möglich gehalten werden soll, im Gegenteil:
Selbstwirksamkeit und eine richtig gute Versorgung für möglichst viele Patientinnen kann doch das einzige Motto sein. Dazu müssen ALLE Therapeutinnen auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und stets selbstkritisch (be-)handeln.
Schon deshalb denke ich:
so schnell wie möglich Vollakademisierung.

Ich verstehe wirklich nicht, warum immer und immer in Deutschland alles so anders sein soll als in unserer Nachbarschaft, die zB in der längst akademischen PT gut und effektiv arbeitet - und eigentlich gilt das doch tatsächlich fast weltweit.

Ich denke, dass wir mit unserer Praxis als Beleg taugen:
Wir haben in einer Stadt mit unter 20.000 Einwohnern vor 20 Jahren angefangen, als es dort bereits 12 Praxen gab. Inzwischen haben wir fast 11.000 Patientinnen versorgt.
Wie das möglich war, erkläre ich mir damit, dass die Praxis von Beginn an auf akademischem Niveau war und das übergeordnete Ziel immer darin bestand, wie oben dargelegt zu agieren.
Wenn das also konsequent gelebt wird, ist Physiotherapie anscheinend recht effektiv und kann sehr vielen Menschen helfen.

Andere Argumente zum Erhalt der fachschulischen Ausbildung kann man vielleicht mit einiger Phantasie herleiten, aber ehrlich:
Das sollte in dieser Diskussion eher keine Rolle spielen, denn es geht doch in erster Linie um die Qualität in der Versorgung, damit um das Wohlergehen der sich uns anvertrauenden Menschen und um unseren Umgang mit gemeinsamen Ressourcen.
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Bei uns in Schleswig-Holstein stellt sich das Problem nicht, das hier eine völlig neue, für mich allerdings auch überraschende politische Betrachtung der Frage Teil- oder Vollakademisierung in anderen Bundesländern ermöglicht. Hier bei uns sind die Berufsfachschulen nicht in abgelegenen Kleinstädten, sondern direkt in oder in unmittelbarer Nähe der Städte, die entweder eine Uni oder eine Fachhochschule aufweisen. Wofür ich und andere Kolleginnen, mit denen ich mich austausche, auf jeden Fall fundiert Zeugnis ablegen können: Die Absolventinnen der Unis bzw Fachhochschulen sind denen von den Berufsfachschulen qualitativ wirklich weit überlegen. Die Fachschulen schaffen es schlicht nicht mehr, den Auszubildenden das nötige Rüstzeug für effektive, moderne Physiotherapie zu vermitteln. Wir stellen keine neuen Fachschüler mehr ein, und wir sind auch nicht bereit, unsere Patientinnen als „Kundschaft“ zu behandeln, die durch „Kundenbindung“ so lange wie möglich gehalten werden soll, im Gegenteil: Selbstwirksamkeit und eine richtig gute Versorgung für möglichst viele Patientinnen kann doch das einzige Motto sein. Dazu müssen ALLE Therapeutinnen auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und stets selbstkritisch (be-)handeln. Schon deshalb denke ich: so schnell wie möglich Vollakademisierung. Ich verstehe wirklich nicht, warum immer und immer in Deutschland alles so anders sein soll als in unserer Nachbarschaft, die zB in der längst akademischen PT gut und effektiv arbeitet - und eigentlich gilt das doch tatsächlich fast weltweit. Ich denke, dass wir mit unserer Praxis als Beleg taugen: Wir haben in einer Stadt mit unter 20.000 Einwohnern vor 20 Jahren angefangen, als es dort bereits 12 Praxen gab. Inzwischen haben wir fast 11.000 Patientinnen versorgt. Wie das möglich war, erkläre ich mir damit, dass die Praxis von Beginn an auf akademischem Niveau war und das übergeordnete Ziel immer darin bestand, wie oben dargelegt zu agieren. Wenn das also konsequent gelebt wird, ist Physiotherapie anscheinend recht effektiv und kann sehr vielen Menschen helfen. Andere Argumente zum Erhalt der fachschulischen Ausbildung kann man vielleicht mit einiger Phantasie herleiten, aber ehrlich: Das sollte in dieser Diskussion eher keine Rolle spielen, denn es geht doch in erster Linie um die Qualität in der Versorgung, damit um das Wohlergehen der sich uns anvertrauenden Menschen und um unseren Umgang mit gemeinsamen Ressourcen.
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kvet
22.10.2023 21:48
Ist es nicht viel wichtiger einheitliche Standards in der Behandlung von Patienten zu entwickeln?
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Ist es nicht viel wichtiger einheitliche Standards in der Behandlung von Patienten zu entwickeln?
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kvet schrieb:

Ist es nicht viel wichtiger einheitliche Standards in der Behandlung von Patienten zu entwickeln?

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J.Althoff
23.10.2023 10:41
@kvet ja,genau. Ein einheitlicher Standard ist wichtig. Dazu gehört die Zugangsvoraussetzung BSc, einheitlich für alle.
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[mention]kvet[/mention] ja,genau. Ein einheitlicher Standard ist wichtig. Dazu gehört die Zugangsvoraussetzung BSc, einheitlich für alle.
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J.Althoff schrieb:

@kvet ja,genau. Ein einheitlicher Standard ist wichtig. Dazu gehört die Zugangsvoraussetzung BSc, einheitlich für alle.

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jensing schrieb:

Bei uns in Schleswig-Holstein stellt sich das Problem nicht, das hier eine völlig neue, für mich allerdings auch überraschende politische Betrachtung der Frage Teil- oder Vollakademisierung in anderen Bundesländern ermöglicht.
Hier bei uns sind die Berufsfachschulen nicht in abgelegenen Kleinstädten, sondern direkt in oder in unmittelbarer Nähe der Städte, die entweder eine Uni oder eine Fachhochschule aufweisen.

Wofür ich und andere Kolleginnen, mit denen ich mich austausche, auf jeden Fall fundiert Zeugnis ablegen können:
Die Absolventinnen der Unis bzw Fachhochschulen sind denen von den Berufsfachschulen qualitativ wirklich weit überlegen. Die Fachschulen schaffen es schlicht nicht mehr, den Auszubildenden das nötige Rüstzeug für effektive, moderne Physiotherapie zu vermitteln.
Wir stellen keine neuen Fachschüler mehr ein, und wir sind auch nicht bereit, unsere Patientinnen als „Kundschaft“ zu behandeln, die durch „Kundenbindung“ so lange wie möglich gehalten werden soll, im Gegenteil:
Selbstwirksamkeit und eine richtig gute Versorgung für möglichst viele Patientinnen kann doch das einzige Motto sein. Dazu müssen ALLE Therapeutinnen auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und stets selbstkritisch (be-)handeln.
Schon deshalb denke ich:
so schnell wie möglich Vollakademisierung.

Ich verstehe wirklich nicht, warum immer und immer in Deutschland alles so anders sein soll als in unserer Nachbarschaft, die zB in der längst akademischen PT gut und effektiv arbeitet - und eigentlich gilt das doch tatsächlich fast weltweit.

Ich denke, dass wir mit unserer Praxis als Beleg taugen:
Wir haben in einer Stadt mit unter 20.000 Einwohnern vor 20 Jahren angefangen, als es dort bereits 12 Praxen gab. Inzwischen haben wir fast 11.000 Patientinnen versorgt.
Wie das möglich war, erkläre ich mir damit, dass die Praxis von Beginn an auf akademischem Niveau war und das übergeordnete Ziel immer darin bestand, wie oben dargelegt zu agieren.
Wenn das also konsequent gelebt wird, ist Physiotherapie anscheinend recht effektiv und kann sehr vielen Menschen helfen.

Andere Argumente zum Erhalt der fachschulischen Ausbildung kann man vielleicht mit einiger Phantasie herleiten, aber ehrlich:
Das sollte in dieser Diskussion eher keine Rolle spielen, denn es geht doch in erster Linie um die Qualität in der Versorgung, damit um das Wohlergehen der sich uns anvertrauenden Menschen und um unseren Umgang mit gemeinsamen Ressourcen.



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