“Verstärkung gesucht! Wir suchen Physiotherapeut:innen (m/w/d), die mit Leidenschaft, Fachkompetenz und Teamgeist unsere Praxis bereichern. Werde Teil unseres Teams – wir freuen uns auf dich!“
0
Studie: Smartphone schlägt Sport in Sachen Freizeitgestaltung
Jugendliche bevorzugen in ihrer Freizeitaktivität die digitalen Medien. Während sie sich mit Smartphone, Tablet und Spielkonsolen an Wochentagen 10,3 Stunden beschäftigen, verbringen sie mit Sport und Bewegung gerade mal 5,1 Stunden die Woche. Das zeigen die Studienergebnisse von Professor Sebastian Kayser-Novy von der Hochschule Heilbronn und seinen Kollegen, veröffentlicht in der „Wiener Klinischen Wochenschrift- The Central European Journal of Medicine“.
Zusammen mit seinen Kollegen Anja Scheu (Universität Mainz) und Professor Dr. Klaus Greiner (Universität Innsbruck) hat Kayser-Novy festgestellt, dass der Medienkonsum ein Zeitfresser ist, der auch auf Kosten der motorischen Leistung geht. Dazu hat das Forscherteam 391 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren in 16 Tiroler Schulklassen befragt und untersucht. Protokolliert haben sie den Body-Mass-Index und die motorischen Fähigkeiten. Gleichzeitig gaben die Teenager die Häufigkeit ihrer Mediennutzung an. „Als Teil eines zunehmend komplexen Freizeitverhaltens in der Jugend ist er der Gebrauch von Medien ein bedeutender und bestimmender Faktor für die sportliche Aktivität und die motorischen Leistungen“, so Kayser-Novy.
Über 31,1 Prozent der Jugendlichen gaben an, ohne ihr Smartphone nicht mehr leben zu wollen. Wie sehr die „Digitalen“ mit den Restaktivitäten in Konkurrenz treten, zeigt schon die schiere Menge an Geräten, die die Heranwachsenden besitzen. Durchschnittlich besitzen die Jugendlichen 5,6 der folgenden Geräte: Fernsehen, Mobiltelefon, Smartphone, Tablet, PC/Laptop, stationäre und portable Spielkonsolen, CD-Spieler, MP3-Player und Radio. Dabei haben sozialer Status der Familien, Schultyp, Alter oder soziale Schicht keinerlei Bedeutung.
Die Untersuchten verteilten ihre Sportzeit von 5,1 Stunden auf durchschnittlich 4,4 Tage die Woche. Dem steht die Nutzung der Medien speziell am Wochenenden bis zu 12 Stunden gegenüber. Bildschirmgeräte machten dabei einen Anteil von 9,9 Stunden aus. Jungen lagen in ihrem Konsumverhalten 2,5 Stunden höher als Mädchen.
In der Zusammenfassung stellen die Experten fest, dass der Medienkonsum nicht automatisch die motorische Fähigkeit beeinflusst, sondern nur den Zeit-Killer für den Sport bedeutet. Dabei korrelieren ein starker Medienkonsum, ein hoher BMI-Wert und ein Migrationshintergrund zu Ungunsten sportlicher Aktivität und motorischer Fähigkeit. Die Faktoren, so die Forscher, bedingen sich gegenseitig und können sowohl Ursache als auch Nebeneffekt sein.
Eventuell muss man sich für die Zukunft damit arrangieren, dass digitale Medien Teil des Trainings bzw. der Therapie sein sollten, um den modernen Menschen motorisch noch zu erreichen.
Zusammen mit seinen Kollegen Anja Scheu (Universität Mainz) und Professor Dr. Klaus Greiner (Universität Innsbruck) hat Kayser-Novy festgestellt, dass der Medienkonsum ein Zeitfresser ist, der auch auf Kosten der motorischen Leistung geht. Dazu hat das Forscherteam 391 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren in 16 Tiroler Schulklassen befragt und untersucht. Protokolliert haben sie den Body-Mass-Index und die motorischen Fähigkeiten. Gleichzeitig gaben die Teenager die Häufigkeit ihrer Mediennutzung an. „Als Teil eines zunehmend komplexen Freizeitverhaltens in der Jugend ist er der Gebrauch von Medien ein bedeutender und bestimmender Faktor für die sportliche Aktivität und die motorischen Leistungen“, so Kayser-Novy.
Über 31,1 Prozent der Jugendlichen gaben an, ohne ihr Smartphone nicht mehr leben zu wollen. Wie sehr die „Digitalen“ mit den Restaktivitäten in Konkurrenz treten, zeigt schon die schiere Menge an Geräten, die die Heranwachsenden besitzen. Durchschnittlich besitzen die Jugendlichen 5,6 der folgenden Geräte: Fernsehen, Mobiltelefon, Smartphone, Tablet, PC/Laptop, stationäre und portable Spielkonsolen, CD-Spieler, MP3-Player und Radio. Dabei haben sozialer Status der Familien, Schultyp, Alter oder soziale Schicht keinerlei Bedeutung.
Die Untersuchten verteilten ihre Sportzeit von 5,1 Stunden auf durchschnittlich 4,4 Tage die Woche. Dem steht die Nutzung der Medien speziell am Wochenenden bis zu 12 Stunden gegenüber. Bildschirmgeräte machten dabei einen Anteil von 9,9 Stunden aus. Jungen lagen in ihrem Konsumverhalten 2,5 Stunden höher als Mädchen.
In der Zusammenfassung stellen die Experten fest, dass der Medienkonsum nicht automatisch die motorische Fähigkeit beeinflusst, sondern nur den Zeit-Killer für den Sport bedeutet. Dabei korrelieren ein starker Medienkonsum, ein hoher BMI-Wert und ein Migrationshintergrund zu Ungunsten sportlicher Aktivität und motorischer Fähigkeit. Die Faktoren, so die Forscher, bedingen sich gegenseitig und können sowohl Ursache als auch Nebeneffekt sein.
Eventuell muss man sich für die Zukunft damit arrangieren, dass digitale Medien Teil des Trainings bzw. der Therapie sein sollten, um den modernen Menschen motorisch noch zu erreichen.
Ul.Ma. / physio.de
StudieSportSmartphone
Mein Profilbild bearbeiten