Sie bringen mit: Teamfähigkeit,
möglichst Berufserfahrung mit
neurologischen Patienten ,
Ausbildung in Bobath wünschenswert
bzw. Bereitschaft zur Fortbildung.
Mobilität für Hausbesuche ist
Voraussetzung.
Wir bieten Ihnen ein
anspruchsvolles Aufgabenfeld in
einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis, Gehalt
analog TVÖD Bund 9a, 13
Monatsgehalt analog TVÖD,
Gehaltssteigerungen analog TVÖD,
30 Tage Urlaub, zusätzliche
Altersversorgung, Fort- und
Weiterbildung, fachlichen
Austausch...
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Das hat Folgen, denn auch viele junge, gesunde Menschen sind von einem Long-Covid-Syndrom betroffen. Studien berichten bei PatientInnen unter 50 Jahren noch vier Monate nach der Erkrankung von bestehenden Störungen in zwei oder mehr Organsystemen. Die Zahlen, wie viele Personen durch Langzeitbeschwerden beeinträchtigt werden, sind je nach Studienbetrachtung unterschiedlich. Es zeichnet sich allerdings ab, dass bis zu 80 Prozent der ehemals Erkrankten von einem Long-Covid-Syndrom betroffen sein könnten.
Der gesamte Körper kann betroffen sein
Da sich die Auswirkungen einer Covid-19-Infektion nicht nur auf die Lunge, sondern auch auf nahezu alle weiteren Organe ausdehnen können, sind Art und Weise der persistierenden Symptome mannigfaltig. Neben Lungen- und Herzproblemen gehören daher neurologische Symptome wie Kopfschmerzen und Fatigue, oft einhergehend mit Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen zu den häufigsten Beschwerdebildern. Ein Leidensdruck entsteht oft auch durch den viel zitierten Geruchs- und Geschmacksverlust.
Bei schwerbetroffenen PatientInnen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit neurologischer Langzeitfolgen. Insbesondere intensivpflichtigen PatientInnen droht eine Critical-Illness-Neuropathie und/oder Myopathie. Auch kognitive und emotionale Störungen kommen nach einem Intensivstationsaufenthalt häufig vor.
Krankheit überstanden. Und jetzt?
In vielen pneumologischen Rehabilitationskliniken stellen Post-Covid-PatientInnen bereits jetzt die größte Patientengruppe. Je nach Leitsymptomatik schlagen die Betroffenen allerdings auch in kardialen- oder neurologischen Rehabilitationseinrichtungen auf. Die im November 2020 veröffentlichte S2k Leitlinie „SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation“ gibt dabei Hinweise, wie TherapeutInnen mit den Betroffenen verfahren sollten.
Die Anschlussrehabilitation zielt darauf ab, somatische, psychische und teilhabeorientierte Faktoren zu berücksichtigen. Die Zielsetzungen der Rehabilitation sollen dabei im ICF formuliert werden. Dafür ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern, Psychologen und Heilmittelerbringern notwendig.
Physiotherapie gegen Long-Covid
Die physiotherapeutischen Maßnahmen dienen naturgemäß der Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Zur Erfassung des Status Quo empfehlen die Autoren der Leitlinie Messinstrumente wie den 6-Minuten-Gehtest. Bei schon belastbareren PatientInnen kann nach Möglichkeit auch eine Spiroergometrie durchgeführt werden.
Wenn tolerierbar, soll mit einem zehnminütigen Ausdauertraining begonnen werden, welches dann auf 20 bis 30 Minuten pro Trainingseinheit erhöht wird. Die Intensität sollte dabei an die Oxygenierung und vorhandene Dyspnoe angepasst werden. Der Sauerstoffgehalt des Blutes sollte nicht unter 88 Prozent fallen. Falls Betroffene bereits eine zehnminütige Ausdauer-Einheit nicht tolerieren, empfehlen die Autoren ein Intervalltraining, bestehend aus 30-sekündigen Belastungsintervallen, gefolgt von ebenso langen Pausenintervallen.
Insbesondere bei immobilitätsbedingten Muskelatrophien ist in der Post-Covid-Rehabilitation ein Krafttraining indiziert. Die AutorInnen der Leitlinie zitieren eine Studie aus dem Jahr 2005, in der PatientInnen nach einer SARS-CoV-1-Infektion von einem Krafttraining aller wichtigen Hauptmuskelgruppen profitierten. In der Untersuchung wurden jeweils drei Sätze à zwölf bis 15 Wiederholungen durchgeführt.
Bei immobilen PatientInnen kann zudem ein Vibrationstraining erwogen werden, welches in Studien bereits positive Effekte, sogar bei Intensivpflichtigen Betroffenen zeigen konnte. Allerdings merken die AutorInnen an, dass ein Vibrationstraining bei einer bestehenden Beinvenenthrombose, wie sie häufig bei schwer Betroffenen zu finden ist, kontraindiziert sei.
Eine Atemphysiotherapie könnte die Regeneration zusätzlich beschleunigen. Eine aktuelle chinesische Studie konnte bei 72 post-Covid PatientInnen nach sechs Wochen eine signifikante Verbesserung der Lungenfunktion, des Gasaustauschs und der Lebensqualität gegenüber der „Usual Care“ Gruppe verzeichnen. Für Ideen und Anregungen zur Atemtherapie empfiehlt die Leitlinie die Homepage www.atemmuskeltraining.com/de. Hilfsmittel wie der Idiag P100 können bei der Atemtherapie hilfreich sein.
Ein Ende in Sicht (?)
Die Datenlage, insbesondere zu den Langzeitfolgen von SARS-CoV-2, ist immer noch unscharf. Das gesamte Ausmaß an gesundheitlichen Schäden in der Bevölkerung wird erst in einigen Jahren zu ermitteln sein. Fest steht, dass bereits jetzt viele Menschen unter Langzeitschäden durch die Erkrankung leiden. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Betroffenen auf eine Rehabilitation angewiesen sein werden. Mit der Unterstützung von PhysiotherapeutInnen werden viele von ihnen die Lebensqualität zurück erlangen, die ihnen durch das Virus genommen wurde.
Daniel Bombien / physio.de
LeitlinieCoronaRehabilitationAtemtherapieKrafttrainingVibration
Siehe Bericht millefolia.
Siehe Ärztin Ulrike Leimer-Lipke in Berlin, die Covid Erkrankungen mit ihren gängigen Mitteln begleitet und so seit einem Jahr keine schweren Verläufe hat ( Bericht ZDF Ostern )
Eine ehemalige Kollegin arbeitet primär mit Applied Kinesiology und hat über diesen Weg und Ausleitungen bislang alle ( 10-15 ) Pat mit postcovid Symptomen wieder symptomfrei bekommen.
Ich arbeite überwiegend Osteopathisch und auch dort gibt es gute Möglichkeiten die betroffenen Systeme zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte wieder in Gang zu bekommen, und, und, und
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Tanja Siegel schrieb:
Bedauerlich finde ich den Fokus in der Berichterstattung auf "hohe Zahlen", wie auch in dem Bericht mit 80% Spätfolgen u.a., die in der Bevölkerung primär große Sorge und Angst hervorrufen und damit das Immunsystem nachweislich runterfahren, statt über Behandlungsmöglichkeiten, auch zur Verhinderung schwerer Verläufe und Folgen, zu berichten und somit den Menschen wieder Selbstwirksamkeit und Vertrauen in sich selbst... zu geben.
Siehe Bericht millefolia.
Siehe Ärztin Ulrike Leimer-Lipke in Berlin, die Covid Erkrankungen mit ihren gängigen Mitteln begleitet und so seit einem Jahr keine schweren Verläufe hat ( Bericht ZDF Ostern )
Eine ehemalige Kollegin arbeitet primär mit Applied Kinesiology und hat über diesen Weg und Ausleitungen bislang alle ( 10-15 ) Pat mit postcovid Symptomen wieder symptomfrei bekommen.
Ich arbeite überwiegend Osteopathisch und auch dort gibt es gute Möglichkeiten die betroffenen Systeme zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte wieder in Gang zu bekommen, und, und, und
alle Kommunikation sollte mit heißem Herzen und kühlem Verstand geführt werden. So ist die Theorie. Wenn sich dann allerdings in einem Diskussions Strang so dramatische Ereignisse wie bei Schotti ereignen, dann ist der Talk einfach im Hintergrund egal wie wertvoll. Also Fr. Schotti ich kann Ihnen kein Beileid aussprechen weil ich weder Sie noch Ihren Mann kenne. Dennoch bleibt Ihr Post hängen. Für Sie viel Gutes und beste Genesungs Wünsche.
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Hähnchen schrieb:
Liebe Kolleg/innen,
alle Kommunikation sollte mit heißem Herzen und kühlem Verstand geführt werden. So ist die Theorie. Wenn sich dann allerdings in einem Diskussions Strang so dramatische Ereignisse wie bei Schotti ereignen, dann ist der Talk einfach im Hintergrund egal wie wertvoll. Also Fr. Schotti ich kann Ihnen kein Beileid aussprechen weil ich weder Sie noch Ihren Mann kenne. Dennoch bleibt Ihr Post hängen. Für Sie viel Gutes und beste Genesungs Wünsche.
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