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suchen wir Dich,
ein/e Physiotherapeut:In mit Herz,
auch frischgebackene
Berufsanfänger:Innen sind
willkommen. Vollzeit oder Teilzeit
(ab 20 Std. wö.) ist möglich!
Zertifikatsinhaber (Manuelle
Therapie, Bobath, PNF oder
Lymphdrainage) erhalten ein
besonders ansprechendes Gehalt.
Wir bieten Ihnen / Dir:
- einen kreativen Arbeitsplatz in
einer sehr gut etablierten Praxis
- eine überdurchschnittlich hohe
Vergütung, Urlaubs- und
Weihnachtsgeld, sowie eine...
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Krankenkassen schnüren umfassendes Sparpaket
Der GKV-SV gibt der Kommission eine klare Richtung vor. Seine Botschaft: Ohne spürbare Struktur- und Sparmaßnahmen lässt sich die Beitragssatzstabilität nicht halten. In Krankenhäusern, bei Arzneimitteln und in der ambulanten Versorgung sollen Sonderregeln, automatische Zuschläge und teure Anreize zurückgefahren werden. Der Schwerpunkt verlagert sich: weg vom Leistungsaufbau hin zu Dämpfung und strengerer Kontrolle.
Besonders deutlich wird das bei den Hilfsmitteln. Festbeträge sollen neu und rechtssicher definiert werden, dazu ein einheitlich gesenkter Mehrwertsteuersatz. Gleichzeitig will der GKV-Spitzenverband Ausschreibungen wieder ermöglichen und die vom Hersteller angegebene Lebensdauer als Kriterium im Hilfsmittelverzeichnis verankern. Ziel ist eine stärker gesteuerte, auf langlebige und preisgünstige Produkte ausgerichtete Versorgung – für LeistungserbringerInnen bedeutet das mehr Wettbewerb und ein härteres Preisumfeld.
Vergütungen der HeilmittelerbringerInnen
Für HeilmittelerbringerInnen kündigt der Verband das Ende der Aufholphase an. Künftige Vergütungssteigerungen sollen wieder strikt an die Beitragssatzstabilität gekoppelt werden. Die bisherige Sonderrolle der Heilmittel soll entfallen, Schiedssprüche mit hohen Zahlbeträgen werden infrage gestellt. Begründung: Die politischen Ziele – bessere Versorgung und attraktivere Vergütung – seien erreicht, die Ausgaben seit 2019 um mehr als 50 Prozent gestiegen. Für Praxen bedeutet das außerdem mehr Planbarkeit, aber weniger Chancen auf größere Preissprünge über Schiedsverfahren.
Mehr Verantwortung bei der Blankoverordnung
Zusätzlichen Druck bringt der Vorschlag zur Blankoverordnung. Krankenkassen sollen auffällige Hochkostenfälle gezielt prüfen dürfen. Praxen sollen für unverhältnismäßige Mengenausweitungen haften, orientiert an Richtwerten nach Paragraf 125a SGB V. Hintergrund sind Einzelfälle mit sehr hohen Verordnungssummen in Ergo- und Physiotherapie. Im Alltag bedeutet das mehr Dokumentation, mögliche Verzögerungen bei Zahlungen und ein höheres wirtschaftliches Risiko bei großzügiger Nutzung der Blankoverordnung. Wer wirtschaftlich und leitliniengerecht arbeitet, kann das Instrument weiter nutzen – aber Blankoverordnung wird mehr zu einem Thema des Risikomanagements als der freien therapeutischen Gestaltung.
Was der SHV fordert
Der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) bringt sich mit einem deutlich anderen Blick in die FinanzKommission ein: Heilmittel sollen nicht als Kostenproblem, sondern als Teil der Lösung gesehen werden. Frühzeitige, qualitativ gute Therapie, mehr Prävention, weniger Bürokratie bei Verordnungen, eine modernisierte Ausbildung und bessere Zusammenarbeit mit ÄrztInnen sollen Folgekosten vermeiden und Versorgungslücken schließen – die Idee lautet klar: nicht „Sparen am Heilmittel“, sondern „Sparen durch Heilmittel“.
Darüber hinaus fordert der SHV, versicherungsfremde Leistungen aus Steuern statt aus Beiträgen zu finanzieren, Verwaltungskosten zu senken und die Primärversorgung zu stärken. Direktzugang zu HeilmittelerbringerInnen, mehr ambulante statt stationärer Reha, die Verordnung von Hilfsmitteln und DiGAs durch Therapiepraxen sowie die Vermeidung unnötiger Operationen sollen das System entlasten. Heilmittel erscheinen damit als Hebel, um Kostenanstiege zu bremsen, ohne die Versorgung zu verschlechtern.
Beteiligung der Heilmittelverbände mit Haken: Wie am Ende doch noch alle Berufsverbände beteiligt wurden
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bzw. die FinanzKommission hatte zur Online-Verbändebefragung eingeladen und dabei den Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) als Antwortgeber für den gesamten Heilmittelbereich adressiert. Allerdings sind lediglich 7 der 17 maßgeblichen Berufsverbände im SHV Mitglied. Nachdem die anderen maßgeblichen Berufsverbände beim BMG nachgefragt und ebenfalls ein Stellungnahmerecht eingefordert hatten, sollten sie ihre Stellungnahmen über den SHV einreichen. Der SHV lehnte dies jedoch ab und wollte die Eingaben der anderen Verbände nicht bündeln.
Damit drohten die übrigen Berufsverbände faktisch von der direkten Beteiligung ausgeschlossen zu werden. Nach einer erneuten Intervention der anderen Verbände beim BMG erhielt zunächst der wortführende Bundesverband für Ergotherapeut:innen Deutschland (BED) e.V. einen eigenen Online-Teilnahmelink, während die übrigen Verbände weiterhin leer ausgingen. Erst mit anwaltlichem Druck wurden schließlich auch allen anderen maßgeblichen Verbänden individuelle Zugangslinks zur Befragung zur Verfügung gestellt – verbunden mit einer Fristverlängerung zum Ausfüllen.
O.G. / physio.de
FinanzenBMGGKVGKV-SpitzenverbandBerufsverbändeSHVBEDPolitikWarken
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Stefan Arnold schrieb:
Das mit der Blankoverordnung klingt schon besorgniserregend.
Wer angeblich täglich eine Doppelbehandlung KGG über 16 Wochen durchführt, betrügt ganz offensichtlich und hier spreche ich nicht von den absoluten Ausnahmefällen, die ich mir fachlich gar nicht vorstellen kann.
Kürzlich haben wir hier eine Debatte über Verhandlungspositionen und -strategien geführt und warum die Verbände angeblich immer so bescheuert sind.
Hier sind jetzt diese ganzen Experten gefragt, wenn es um die Diagnosenerweiterung bei der Blankoverordnung geht. Wir wollen mehr Autonomie und betonen die Verbesserung der Versorgung.
Die Kassen eröffnen ihr Statement mit einer Statistik, wonach Praxen bei einer einzigen Blankoverordnung 9.400€ abgerechnet haben und sehen den Nachweis erbracht, dass die Branche eng an die Kandare genommen werden muss.
Es fällt der Satz von der grassierenden Verantwortungslosigkeit und bei der Gelegenheit spricht man sich für eine Verschärfung der Budgets, der Abschaffung der Blankoverordnung aus und stellt fest, dass es den Direktzugang nie geben dürfe.
Und jetzt dürfen sich ja mal die äußern, die den Krankenkassen so richtig bescheid sagen wollen.
(Werbung, Vorstandsgehälter und Verwaltungskosten sind geschenkt. Es geht um die Physiotherapie)
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Und ich persönlich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn diese dann auch vom Markt genommen werden.
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mimikri schrieb:
Kann man diese Statistik irgendwo einsehen? Es würde mich interessieren, wie viele Praxen so gehandelt haben.
Und ich persönlich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn diese dann auch vom Markt genommen werden.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@mimikri Leider gibt es dazu noch keine offizielle Statistik. Die Abrechnungszentren sehen kein flächendeckendes Thema aber die Kassen werden ganz sicher 10 Einzelfälle aus dem Hut zaubern und die offizielle Statistik "nachliefern", wenn die Verhandlungen längst abgeschlossen sind.
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Stefan Arnold schrieb:
Uff na das ist schon heftig und gehört auch abgestraft. 5x KGG die Woche über 16 Wochen abrechnen. So dreist und dumm muss man erst mal sein.
Bei dem Fragebogen ist der erste Punkt spannend mit der Frage, wo im eigenen Leistungsbereich Einsparpotential vorhanden ist.
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Unsichtbar schrieb:
Aus eigener Erfahrung würde ich sagen ist der Eigenanteil ( hier im Beispiel wären es knapp 1.000 € für eine BV mit vier Monaten Therapie ) der limitierende Faktor für Leistungsausweitungen. Dazu kommen, abgesehen von KGG, noch die vollen Therapiepläne. Früher hat man sich über ein üppiges BG Rezept gefreut, heute muss ich erstmal schlucken.
Bei dem Fragebogen ist der erste Punkt spannend mit der Frage, wo im eigenen Leistungsbereich Einsparpotential vorhanden ist.
Vermutlich so auch hier. Dann lassen sich solche Geschichten schnell und einfach erstellen. Und vor allem: sie fallen auch schnell auf. Und gehen eben nicht mehr in der Masse unter.
Dann ist pointierte Vetfolgung plötzlich kein Problem mehr.
Das schlägt u.U. zwei Fliegen mit einer Klappe.
-Betrug fliegt schnell oder sofort auf
-Einzelfälle als Argumentationshilfe fallen weg, weil alle Daten schnell geordnet vorliegen können.
Schöne neue Welt...mal schauen, was draus wird.
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Sarah Gerbert schrieb:
Ich glaube, das es in absehbarer Zeit in vielen Lebensbereichen leistungsfähige KI-Auslesetätigkeiten, -Bündelungen und -Analysen geben wird.
Vermutlich so auch hier. Dann lassen sich solche Geschichten schnell und einfach erstellen. Und vor allem: sie fallen auch schnell auf. Und gehen eben nicht mehr in der Masse unter.
Dann ist pointierte Vetfolgung plötzlich kein Problem mehr.
Das schlägt u.U. zwei Fliegen mit einer Klappe.
-Betrug fliegt schnell oder sofort auf
-Einzelfälle als Argumentationshilfe fallen weg, weil alle Daten schnell geordnet vorliegen können.
Schöne neue Welt...mal schauen, was draus wird.
Ich glaube kaum, dass der Praxisinhaber bei soviel Dummdreistigkeit die Verordnungsgebühr korrekt mit dem Patienten abgerechnet hat.
Da würde ich ein erstes Einsparpotential sehen: Deckelung des Abrechnungsbetrages für Blankoverordnungen, Deckelung der Behandlungsfrequenz bei Blankoverordnungen, um derartige Selbstbedienungsmentalitäten zu verhindern.
LG Andreas
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Körnchen schrieb:
@Unsichtbar
Ich glaube kaum, dass der Praxisinhaber bei soviel Dummdreistigkeit die Verordnungsgebühr korrekt mit dem Patienten abgerechnet hat.
Da würde ich ein erstes Einsparpotential sehen: Deckelung des Abrechnungsbetrages für Blankoverordnungen, Deckelung der Behandlungsfrequenz bei Blankoverordnungen, um derartige Selbstbedienungsmentalitäten zu verhindern.
LG Andreas
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ali schrieb:
@Jens Uhlhorn Ist natürlich gefundenes Fressen für die Kassen. Aber hier sollten die denn doch mal gleich selbst aktiv werden und eben mal checken. Also warum uns Vorhalten und keine Verdachtsanzeige? Welcher Patient zahlt denn 900 Euro Eigenanteil...???Ansonsten hab ich Durschnittszahlen von 21 Behandlungen läuten hören...
Und warum sollten die Kassen intervenieren, wenn das Problem ihnen in den Verhandlungen mehr hilft als die Lösung?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@ali Ich denke nicht, dass der Eigenanteil kassiert wird. Das wird aus meiner Sicht illegalerweise verrechnet.
Und warum sollten die Kassen intervenieren, wenn das Problem ihnen in den Verhandlungen mehr hilft als die Lösung?
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ali schrieb:
@Jens Uhlhorn typisch Kassen eben....
Es wurde halt tatsächlich so gemacht um uns Zugeständnisse bei Terminwahl, Anzahl etc zu machen. Wenn nun jemand so entscheidet das es für seinen Patienten das Beste ist, bin ich mir nicht sicher wie das sanktioniert werden sollte (ausser er hat bei dem Eigenanteil gepfuscht!) Im Allerschlimmsten Fall kann ich ihm evtl fachliche Kompetenz absprechen aber wenn er der Meinung ist so zu behandeln? Warum nicht. Nur weil der Großteil sagt es ist "falsch"? Ich persönliche halte grad mal überhaupt nicht von Videotherapie, das widerspricht bei mir allem wofür ein guter Therapeut steht, aber komm ich jetzt auf die Idee zu sagen alle Videotherapeuten sollen überprüft werden? Nicht falsch verstehen, ich kann das alles nachvollziehen, aber Aussreisser gab es schon immer und irgendwie hat er sich halt (wenn auch sehr weit draussen ) im erlaubtem Rahmen bewegt.
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Horatio72 schrieb:
Unabhängig davon das dies natürlich an Dreistigkeit nicht zu überbieten ist. Aber:
Es wurde halt tatsächlich so gemacht um uns Zugeständnisse bei Terminwahl, Anzahl etc zu machen. Wenn nun jemand so entscheidet das es für seinen Patienten das Beste ist, bin ich mir nicht sicher wie das sanktioniert werden sollte (ausser er hat bei dem Eigenanteil gepfuscht!) Im Allerschlimmsten Fall kann ich ihm evtl fachliche Kompetenz absprechen aber wenn er der Meinung ist so zu behandeln? Warum nicht. Nur weil der Großteil sagt es ist "falsch"? Ich persönliche halte grad mal überhaupt nicht von Videotherapie, das widerspricht bei mir allem wofür ein guter Therapeut steht, aber komm ich jetzt auf die Idee zu sagen alle Videotherapeuten sollen überprüft werden? Nicht falsch verstehen, ich kann das alles nachvollziehen, aber Aussreisser gab es schon immer und irgendwie hat er sich halt (wenn auch sehr weit draussen ) im erlaubtem Rahmen bewegt.
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ali schrieb:
@Horatio72 Tschuldigung, wenn sowas nicht sanktioniert werden kann, ist klar das die Kassen erfolgreich Sonderprüfungsrechte durchsetzen werden...
§7 des Vertrags nach § 125a SGB V verpflichtet den Heilmittelerbringer zur Wirtschaftlichkeit!
Ich hoffe, dass der PT-Inhaber für solch ein Verhalten in Regress genommen wird bzw. seine Leistungen nur im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bezahlt werden!
LG Andreas
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Körnchen schrieb:
@Horatio72
§7 des Vertrags nach § 125a SGB V verpflichtet den Heilmittelerbringer zur Wirtschaftlichkeit!
Ich hoffe, dass der PT-Inhaber für solch ein Verhalten in Regress genommen wird bzw. seine Leistungen nur im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen bezahlt werden!
LG Andreas
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Horatio72 schrieb:
Ich sage ja nicht das ich es gut finde, aber wo wird denn da die Grenze gezogen und von wem? Wirtschaflichkeit? Sry. wer definiert das? Nochmal, ich finde es auch nicht gut aber halt einfach trotzdem im Rahmen des erlaubten. Und wenn wir durch sowas Sonderprüfungen durch die Kassen erlauben dann war für mich die ganze Blankoverordnung einfach nur Unfug.
Wer kommt auf so eine kranke Idee?
Weißt wer was so die durchschnittliche Menge und Dauer ist auf einer BV?
Bis auf meine beiden Frozen Shouldern bin ich im Mittel immer unter den 18x.
Ja da haben ein paar Idioten den Kassen gefundenes Fressen hingelegt und ich gehe davon aus das die BV deswegen nicht erweitert wird.
Ich wünsche den Verantwortlichen miese Gicht in den Fingern - so als Gegenleistung für den Betrug äh ich meine Bärendienst.
Schade, habe mich auf mehr BV gefreut - fand das super
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PT-Nik schrieb:
Ok das ist krass und ich mache mir Gedanken bei 2x die Woche bei einer Frozen Shoulder über 16 Wochen.
Wer kommt auf so eine kranke Idee?
Weißt wer was so die durchschnittliche Menge und Dauer ist auf einer BV?
Bis auf meine beiden Frozen Shouldern bin ich im Mittel immer unter den 18x.
Ja da haben ein paar Idioten den Kassen gefundenes Fressen hingelegt und ich gehe davon aus das die BV deswegen nicht erweitert wird.
Ich wünsche den Verantwortlichen miese Gicht in den Fingern - so als Gegenleistung für den Betrug äh ich meine Bärendienst.
Schade, habe mich auf mehr BV gefreut - fand das super
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massu schrieb:
@PT-Nik und dann ist noch die Arzthelferin, die dem Patient die BV in die Hand mit den Worten drückt: da kann der Physio selber entscheiden, wie viel und was sie bekommen, da gibt es keine Grenzen....
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ali schrieb:
@Horatio72 Dann kommen aber die Prüfungen, wenn "wir" nicht in der Lage sind leitlinienorientiert sinnvoll und wirtschaftlich, also was ist notwendig! und sinnvoll, nicht Premium sonder behandlung, zu Behandeln. Wenn die BV für Unfug wird, haben wir es selbst verbockt....
was du hier referierst wird es sicher geben. Einzelfälle nennt man dies. Diese sind sehr wohl zu ahnden, den sie schaden uns ALLEN.
Aber Es sind wie gesagt Einzelfälle, weil die Zahlen, wie glaube ich auch hier bei Physio.de veröffentlicht, weit unter dem liegen was prognostiziert wurde. Viele viele Praxen gehen verantwortungsvoll und mit Bedacht an die Blankoverordnung.
Was die Debatte angeht, so bleibe ich meiner These treu und fordere weiter die Abschaffung der Zertifikatsleistung bzw eine Erklärung, warum Ergotherapeuten alles dürfen ohne weiter Fobi und Physios, obwohl dies Prüfungsfach ist, eben nicht die MLD und MT und ZNS. Die Fobis werden auch weiterhin besucht, da Qualität sich auf Dauer durchsetzt. Es gibt auch keinen Berufszweig, bei dem ein abschluss eines Studium dazu führt, eine Nachträgliche Qualifikation zu machen, um seinen Beruf auszuüben.
Beschränkung der Therapie bei der Blankoverordnung auf eine bestimmte Anzahl pro Rezept. Das 18 mal keine KGG gemacht werden darf usw.
Was noch weiter möglich ist, erhöhe den Eigenanteil pro Rezept.
Nimm 15% und gebe den Unterschied an den Therapeuten, nicht PI weiter!!!
Mit deiner Argumentation, wenn juckt es ob Erna sofort ein Termin bekommt, dürfte das die Kassen doch freuen. Erna kann sich den Eigenanteil nicht mehr leisten und nimmt dann gar keine Therapie mehr. Zack wieder gespart.
Hier sehe ich Einsparungspotenzial. Mach einen Einheitlichen Minutenpreis. Preise alle Leistungen ein. Mache einen vernünftigen für alle erkennbare Leistungsbeschreibung und gut ist. Der Minutenpreis muss nicht angehoben werden, es sollen nur die Minuten vergütete werden, für Leistungen, die erbracht worden sind.
Und wenn Fragen nicht erlaubt sind, dann hat eine Diskussion nicht mehr den Stellenwert, den er eins in einem Land hatte, in dem wir 9.000.000.000 für Masken ausgegeben haben. In der Rückstellungen für Pensionen gestellt wurden. In der die Verwaltung in Pracht bauten residiert. In der die Verwaltung in der Fussball Bundesliga Werbung macht.
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Andreas Bock schrieb:
Lieber Jens,
was du hier referierst wird es sicher geben. Einzelfälle nennt man dies. Diese sind sehr wohl zu ahnden, den sie schaden uns ALLEN.
Aber Es sind wie gesagt Einzelfälle, weil die Zahlen, wie glaube ich auch hier bei Physio.de veröffentlicht, weit unter dem liegen was prognostiziert wurde. Viele viele Praxen gehen verantwortungsvoll und mit Bedacht an die Blankoverordnung.
Was die Debatte angeht, so bleibe ich meiner These treu und fordere weiter die Abschaffung der Zertifikatsleistung bzw eine Erklärung, warum Ergotherapeuten alles dürfen ohne weiter Fobi und Physios, obwohl dies Prüfungsfach ist, eben nicht die MLD und MT und ZNS. Die Fobis werden auch weiterhin besucht, da Qualität sich auf Dauer durchsetzt. Es gibt auch keinen Berufszweig, bei dem ein abschluss eines Studium dazu führt, eine Nachträgliche Qualifikation zu machen, um seinen Beruf auszuüben.
Beschränkung der Therapie bei der Blankoverordnung auf eine bestimmte Anzahl pro Rezept. Das 18 mal keine KGG gemacht werden darf usw.
Was noch weiter möglich ist, erhöhe den Eigenanteil pro Rezept.
Nimm 15% und gebe den Unterschied an den Therapeuten, nicht PI weiter!!!
Mit deiner Argumentation, wenn juckt es ob Erna sofort ein Termin bekommt, dürfte das die Kassen doch freuen. Erna kann sich den Eigenanteil nicht mehr leisten und nimmt dann gar keine Therapie mehr. Zack wieder gespart.
Hier sehe ich Einsparungspotenzial. Mach einen Einheitlichen Minutenpreis. Preise alle Leistungen ein. Mache einen vernünftigen für alle erkennbare Leistungsbeschreibung und gut ist. Der Minutenpreis muss nicht angehoben werden, es sollen nur die Minuten vergütete werden, für Leistungen, die erbracht worden sind.
Und wenn Fragen nicht erlaubt sind, dann hat eine Diskussion nicht mehr den Stellenwert, den er eins in einem Land hatte, in dem wir 9.000.000.000 für Masken ausgegeben haben. In der Rückstellungen für Pensionen gestellt wurden. In der die Verwaltung in Pracht bauten residiert. In der die Verwaltung in der Fussball Bundesliga Werbung macht.
Wenn Prüfungen, dann bitte wer und ob überhaupt die KGG betreut wird. Ein aktueller Patient berichtete, dass er in der Vorgängerpraxis bei KG immer 20 Minuten an die Beinpresse und den Abduktorentrainer gesetzt wurde. Und das bei einer massiven Kniegelenkskontraktur. Vielleicht sollten wir in der Ausbildung das Fach Berufsethik einführen.
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Unsichtbar schrieb:
Es ist die Frage, ob ein Umsatzplus von 19,7 % laut GKV HIS bei KGG noch als Einzelfall zu sehen ist?
Wenn Prüfungen, dann bitte wer und ob überhaupt die KGG betreut wird. Ein aktueller Patient berichtete, dass er in der Vorgängerpraxis bei KG immer 20 Minuten an die Beinpresse und den Abduktorentrainer gesetzt wurde. Und das bei einer massiven Kniegelenkskontraktur. Vielleicht sollten wir in der Ausbildung das Fach Berufsethik einführen.
Man kann aber auch den Bericht anders lesen, haben Ärzte die moderne Therapie im Vorfeld richtig verstanden?
Wie ist die Studienlage?
ist gezieltes Krafttraining schlechter als KG?!?
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Andreas Bock schrieb:
@Unsichtbar naja, wenn Patienten sich mehr bewegen würden, mehr gezielt sich auftrainieren würden, wären es dann überhaupt noch unsere Patienten? Ist unsere Gesellschaft den Bewegungsfreudig? Die KGG ist auf den Minutenpreis sogar günstiger als 3 mal KG. Es ist also eine Leistungssteigerung bei geringer Kostennote.
Man kann aber auch den Bericht anders lesen, haben Ärzte die moderne Therapie im Vorfeld richtig verstanden?
Wie ist die Studienlage?
ist gezieltes Krafttraining schlechter als KG?!?
Bei unseren Vergütungen ist der Drops erstmal gelutscht. Eigentlich können wir froh sein, dass die Schiedsstelle sich an den Steigerungen im öffentlichen Dienst orientiert. Wobei da kann die Luft in Zukunft auch dünn werden. Wenigstens ist die Schokolade günstiger geworden.
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Unsichtbar schrieb:
Frau Warken versucht mit einem Rechnungstrick bzw. eine Verschiebung die Zusatzbeiträge 2026 stabil zu halten. Zumindest kann sie dann behaupten, dass es nicht an der Politik gelegen hat. Da aber die Rückstellungen der Kassen nicht ausreichen und aufgestockt werden müssen, sowie durch absehbare Kostensteigerungen im System wird es spätestens 2027 rappeln im Karton. Es muss in allen Bereichen zu Ausgabeneinsparungen kommen. Ob auf der Einnahmenseite etwas signifikant passiert wage ich derzeit zu bezweifeln.
Bei unseren Vergütungen ist der Drops erstmal gelutscht. Eigentlich können wir froh sein, dass die Schiedsstelle sich an den Steigerungen im öffentlichen Dienst orientiert. Wobei da kann die Luft in Zukunft auch dünn werden. Wenigstens ist die Schokolade günstiger geworden.
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Horatio72 schrieb:
@ali das seh ich ja genauso, aber dann muss man die Parameter einschränken.
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Kevin Rein schrieb:
@Andreas Bock Warum sollte man nicht 18x KGG machen, wenn es für die einzelne Person denn sinnvoll wäre? Das KGG bei 'normalen' Rezepten überhaupt mit nur 6 Terminen als Standard verschrieben wird ist ja sowieso witzlos...
Scheitern mit Ansage.
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Rüdiger Römmer-Collmann schrieb:
Es mußte ja so kommen. Als wir letztes Jahr beim Physio Stammtisch über die kommende Blankoverordnung gesprochen haben, gab es direkt Kollegen, die noch am Stammtisch referiert haben wie das Maximum aus den Blankoverordnungen herauszupressen sein. KGG war dabei ein wesentlicher Faktor.
Scheitern mit Ansage.
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ali schrieb:
@Kevin Rein gegen 18x spräche erstmal nix. Die Rede war von Missbrauch mit dem 3-6 fachem...oder noch Doppelbehandlung...
.
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antjelange schrieb:
@Andreas Bock seltsame Logik. Die geschilderte Behandlung hat nichts mit individuell angepasster Therapie zu tun und erfordert auch keinen Abschluss als PT. Wird aber so abgerechnet, und das ist das Problem - nicht die Wichtigkeit aktiver Maßnahmen
.
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Ro schrieb:
Irgendwie habe ich bereits bei der Einführung der BV schon die Befürchtung gehabt dass dies teilweise schamlos ausgenutzt werden würde und damit der Weg zum Direktzugang keine Zukunft hat. Auch wenn nicht viele Praxisinhaber so verantwortungslos handeln, wird es argumentativ reichen auch die BV ad Acta zu legen!
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ali schrieb:
@Ro Joh, dann hätten "wir" es vermasselt...wobei es insgesamt wohl (noch) keine deutliche Mengenausweitung gegeben haben soll...
Wir sehen die BV als Möglichkeit, den Patienten eine ambulante Reha in unserer Praxis zu bieten, wer sich hier mal 5 Minuten hinsetzt und etwas nachdenkt, erkennt schnell, welch unfassbar großartige Möglichkeiten die BV allen Beteiligten bietet. Wichtig wird das Thema Kostenkontrolle natürlich werden, aber dafür ist die ja auch ein Pilotprojekt, um genau solchen wie von Dir beschriebenen Vögeln entgegenzuwirken...
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Dorsovolar schrieb:
@Rüdiger Römmer-Collmann Anekdotische Evidenz... Es gibt immer ein paar schwarze Schafe, die Gesamtzahlen sprechen aber dennoch für einen verantwortungsvollen Umgang mit den BV, insoweit würde ich da mit solchen Parolen noch hinter dem Berg halten.
Wir sehen die BV als Möglichkeit, den Patienten eine ambulante Reha in unserer Praxis zu bieten, wer sich hier mal 5 Minuten hinsetzt und etwas nachdenkt, erkennt schnell, welch unfassbar großartige Möglichkeiten die BV allen Beteiligten bietet. Wichtig wird das Thema Kostenkontrolle natürlich werden, aber dafür ist die ja auch ein Pilotprojekt, um genau solchen wie von Dir beschriebenen Vögeln entgegenzuwirken...
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Physio.Helmut schrieb:
Das ist doch wie vor 50zig Jahren ,die einen Verbände mögen die anderen Verbände nicht .Solange es hier immer noch keine Einigung unter den Verbänden gibt ,sehe ich Schwarz für eine vernünftige Einigung mit den Kassen und dem BMG .
Grundsätzöich halte ich eine reine Behandlung nur mit KGG auf einer Blankoverordnung für nicht Sinnvoll. Ist aber auch meine Persönliche Meinung bzw auch eine Einzelfallentscheidung.
Ich bin überzeugt, das eine gute MT, eine KG mit Eigenübungsvermittlung und eine vernünftig angelegte Strombehandlung dem Behandlungsziel ebenfalls sehr dienlich sind und langfristig das Ziel eher erhalten können.
Wie gesagt, ist subjektiv und Einzelfall.
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Andreas Bock schrieb:
@Kevin Rein
Grundsätzöich halte ich eine reine Behandlung nur mit KGG auf einer Blankoverordnung für nicht Sinnvoll. Ist aber auch meine Persönliche Meinung bzw auch eine Einzelfallentscheidung.
Ich bin überzeugt, das eine gute MT, eine KG mit Eigenübungsvermittlung und eine vernünftig angelegte Strombehandlung dem Behandlungsziel ebenfalls sehr dienlich sind und langfristig das Ziel eher erhalten können.
Wie gesagt, ist subjektiv und Einzelfall.
ich schrieb ja, es ist in diesem Fall Missbrauch und sollte geahndet werden.
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Andreas Bock schrieb:
@antjelange
ich schrieb ja, es ist in diesem Fall Missbrauch und sollte geahndet werden.
Die Kassen eröffnen ihr Statement mit einer Statistik, wonach Praxen bei einer einzigen Blankoverordnung 9.400€ abgerechnet haben und sehen den Nachweis erbracht, dass die Branche eng an die Kandare genommen werden muss.
Es fällt der Satz von der grassierenden Verantwortungslosigkeit und bei der Gelegenheit spricht man sich für eine Verschärfung der Budgets, der Abschaffung der Blankoverordnung aus und stellt fest, dass es den Direktzugang nie geben dürfe.
warum zeichnest du ein so großes Bild über negative Einzelfälle? Hier im Forum sind viel mehr positive und verantwortungsbewusste Beiträge für die BV. Daran müssen wir Physios uns messen, orientieren und das auch transparent präsentieren.
Es gab mal ,seitens der BG, das große Horrorszenario von angeblich tödlich verunglückten Reinigungskräften an oder in Behandlungsbänken, der Eine oder Andere wird sich erinnern. Die Folge war eine sauteure Umrüstungspflicht für Alle und dann kam die zweite Umrüstungspflicht. Haben wir alle brav gemacht. Wegen der Sicherheit.
Das es im GKV-System zu Leistungsstreichungen kommen wird, ist so klar wie das Amen in der Kirche, aber ebenso klar ist, das Heilmittelerbringer mehr sind, als Personal-Trainer oder Massagedienstleister. Und wenn es einen Direktzugang geben soll, dann bitte mit einer bundeseinheitlichen Weiterbildungsmöglichkeit und nicht dieses beknackte Heilpraktikergesetz, deren Durchführungsverordnung föderalistisch geregelt ist.
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Jytte schrieb:
Jens Uhlhorn schrieb am 17.12.2025 08:38 Uhr<span class="zitat-text" style="color:#000;">
Moin lieber Jens,
Die Kassen eröffnen ihr Statement mit einer Statistik, wonach Praxen bei einer einzigen Blankoverordnung 9.400€ abgerechnet haben und sehen den Nachweis erbracht, dass die Branche eng an die Kandare genommen werden muss.
Es fällt der Satz von der grassierenden Verantwortungslosigkeit und bei der Gelegenheit spricht man sich für eine Verschärfung der Budgets, der Abschaffung der Blankoverordnung aus und stellt fest, dass es den Direktzugang nie geben dürfe.
warum zeichnest du ein so großes Bild über negative Einzelfälle? Hier im Forum sind viel mehr positive und verantwortungsbewusste Beiträge für die BV. Daran müssen wir Physios uns messen, orientieren und das auch transparent präsentieren.
Es gab mal ,seitens der BG, das große Horrorszenario von angeblich tödlich verunglückten Reinigungskräften an oder in Behandlungsbänken, der Eine oder Andere wird sich erinnern. Die Folge war eine sauteure Umrüstungspflicht für Alle und dann kam die zweite Umrüstungspflicht. Haben wir alle brav gemacht. Wegen der Sicherheit.
Das es im GKV-System zu Leistungsstreichungen kommen wird, ist so klar wie das Amen in der Kirche, aber ebenso klar ist, das Heilmittelerbringer mehr sind, als Personal-Trainer oder Massagedienstleister. Und wenn es einen Direktzugang geben soll, dann bitte mit einer bundeseinheitlichen Weiterbildungsmöglichkeit und nicht dieses beknackte Heilpraktikergesetz, deren Durchführungsverordnung föderalistisch geregelt ist.
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Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Gerade bei der Blankoverordnung gibt es echte Vollidioten, die das System bis ins theoretische Maximum ausreizen. Das ist teilweise so offensichtlich, dass die Kassen mit einer Verdachtsanzeige wegen Betruges reiche Beute machen würden.
Wer angeblich täglich eine Doppelbehandlung KGG über 16 Wochen durchführt, betrügt ganz offensichtlich und hier spreche ich nicht von den absoluten Ausnahmefällen, die ich mir fachlich gar nicht vorstellen kann.
Kürzlich haben wir hier eine Debatte über Verhandlungspositionen und -strategien geführt und warum die Verbände angeblich immer so bescheuert sind.
Hier sind jetzt diese ganzen Experten gefragt, wenn es um die Diagnosenerweiterung bei der Blankoverordnung geht. Wir wollen mehr Autonomie und betonen die Verbesserung der Versorgung.
Die Kassen eröffnen ihr Statement mit einer Statistik, wonach Praxen bei einer einzigen Blankoverordnung 9.400€ abgerechnet haben und sehen den Nachweis erbracht, dass die Branche eng an die Kandare genommen werden muss.
Es fällt der Satz von der grassierenden Verantwortungslosigkeit und bei der Gelegenheit spricht man sich für eine Verschärfung der Budgets, der Abschaffung der Blankoverordnung aus und stellt fest, dass es den Direktzugang nie geben dürfe.
Und jetzt dürfen sich ja mal die äußern, die den Krankenkassen so richtig bescheid sagen wollen.
(Werbung, Vorstandsgehälter und Verwaltungskosten sind geschenkt. Es geht um die Physiotherapie)
Anders sind diese Art Abrechnung nicht kommentieren.
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anika666 schrieb:
Hab erst gestern mit einem Kollegen gesprochen, der sich darüber aufgeregt hat, dass er bei 52x KGG doch tatsächlich Abzüge bekommen hat, da er in den roten Bereich gekommen ist.
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ali schrieb:
@anika666 Ernsthaft? Haste dem mal Bescheid gesagt?
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Atheia schrieb:
52x KGG... wo nehmen die Praxen die Kapazitäten dafür her scream
Bitte sag, dass dies Satire ist
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Andreas Bock schrieb:
@anika666
Bitte sag, dass dies Satire ist
Aber ja, geben tut es das bestimmt.
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pt ani schrieb:
Ich kann das auch kaum glauben. Ich muss meine KKG Stunden immer zusammenpuzzeln, damit ich alle unterkriege grin
Aber ja, geben tut es das bestimmt.
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anika666 schrieb:
@ali Nein, bei dem Kollegen ist jedes Wort verschwendet. Aber ich war auch etwas perplex und es hat eine Weile gedauert, bis ich die Zahlen wirklich realisiert habe.
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anika666 schrieb:
@pt ani Wo ist das Problem? Du bestellst den Patienten 3x die Woche und lässt ihn trainieren, während du andere Patienten behandelst. Ich bin ziemlich sicher, dass das bei ihm so läuft.
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anika666 schrieb:
@Atheia Gar kein Problem bei ihm. Viele Patienten gehen dort nur notgedrungen hin, weil sie nirgends mehr unterkommen.
na super...
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Atheia schrieb:
@anika666
na super...
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ali schrieb:
@anika666 Na denn is doch ganz einfach, wenn s mehr solcher Kollegen gibt braucht es ne Restriktion für KG gerät...
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Shia schrieb:
Gier frisst Hirn.
Anders sind diese Art Abrechnung nicht kommentieren.
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marc525 schrieb:
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht, der Mindestlohn steigt nächstes Jahr wieder einmal und was hängt am Mindestlohn? Die Sozialabgaben, mehr Lohn = mehr Einnahmen für die Krankenkassen, Rentenkasse und Unfallkasse, oder ?
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marc525 schrieb:
Im Grunde genommen wäre das Problem gelöst, wenn alle gesunden Mitmenschen arbeiten gehen würden und somit wären alle Kassen entsprechend entlastet. Viele Arbeitnehmer müssen Urlaub nehmen um einen Arzt aufzusuchen. Und desto mehr Therapeuten da sind, desto größer die Wahrscheinlichkeit d. unsere Mitmenschen gesund sind und werden.
Wünsche Euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit!
Werde Physio. de nach 30 Jahren verlassen !
Danke für Alles und wünsche meinen Kollegen alles erdenklich Gute , vor allem Gesundheit und Demut. Glück auf
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Auch für mich geht die Zeit hier auf physio.de langsam zu Neige. Leider hat mein Schiffsausrüster mich heute eröffnet, dass unser Schiff 6 Wochen später fertig sein wird. 😢 Somit wird unser Weltumseglungsabenteuer noch etwas länger warten müssen.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Ralf Stähler Als Besitzer eines ehemaligen Zechengebäude auch dir ein Glückauf! Ich wünsche dir ebenfalls einen schönen (Un-) Ruhestand und alles erdenklich Gute.
Auch für mich geht die Zeit hier auf physio.de langsam zu Neige. Leider hat mein Schiffsausrüster mich heute eröffnet, dass unser Schiff 6 Wochen später fertig sein wird. 😢 Somit wird unser Weltumseglungsabenteuer noch etwas länger warten müssen.
Habt trotzdem eine schöne Weihnachtszeit mit verlängerter Vorfreude blush.
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pt ani schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Ach, wie schade! Aber wer weiß, vielleicht erspart es Euch einen schlimmen Sturm..
Habt trotzdem eine schöne Weihnachtszeit mit verlängerter Vorfreude blush.
Du wirst uns fehlen! Genieße die Zeit
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Andreas Bock schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Du wirst uns fehlen! Genieße die Zeit
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Ralf Stähler schrieb:
Zum Glück bin ich alt genug um mir diesen Sch... nicht mehr anzuhören !
Wünsche Euch allen eine gesegnete Weihnachtszeit!
Werde Physio. de nach 30 Jahren verlassen !
Danke für Alles und wünsche meinen Kollegen alles erdenklich Gute , vor allem Gesundheit und Demut. Glück auf
In der letzten Praxis wurden dahingehend Leistungen erbracht, die mit Schulter Problematiken nichts aber auch gar nichts zu tun hatten. Über Wochen hinweg Behandlungen auf Gefälligkeiten gemacht wurden.
Fälle für die Prüfdienste.
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marc525 schrieb:
Die Blankoverordnung wollen hier viele gar nicht, wer braucht denn eine Dauerhafte Belegung? Man ist mittlerweile nur noch damit beschäftigt die Mitmenschen wegen Überbelastung wegzuschicken
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ali schrieb:
@marc525 Wieso dauerhafte Belegung? Je nach (Therapie)Bedarf, darfst Du selbst entscheiden. Z.B. ein paar Wochen selbst üben lassen...In den Köpfen vieler Kollegen und Patienten scheint das noch nicht angekommen zu sein....
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pt ani schrieb:
@marc525 Ich bin auch bei einer Blanko mal nach 5x oder 6x fertig. Das entscheide schließlich ich und nicht der Patient.
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martinphysio78 schrieb:
Ich nehme die Blankoverordnungen nicht an.
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marc525 schrieb:
@martinphysio78 👍
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marc525 schrieb:
@ali Einige Schultererkrankungen durchlaufen einen Prozess der mindestens 1 Jahr anhält. 1 Beispiel wäre die Frozen Shoulder, da wäre z.B. die Dauerhafte Belegung.
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ali schrieb:
@marc525 Da ist aber Dauerbehandlung nicht angesagt....ich habe nie und werde jetzt auch nicht eine FS dauerbehandeln...
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ali schrieb:
@martinphysio78 Wo ist das Problem? Du hast mehr Freiheit und offensichtlich Verantwortung...
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@marc525 Laut sehr gute Evidenz-Lage heilt ein FS innerhalb zweier Jahre spontan vollständig ab. Die PT-Dauerbehandlung scheidet somit aus, da überhaupt nicht sinnvoll und auch nicht von den verschiedenen Studien und Leitlinien gedeckt.
Warum soll ich mich mit Blanko abmühen?
Nach der Wiederaufnahme der ersten Blankoverordnung kam es auch gleich zu Abrechnungsproblemen. Oder anders gesagt, die Krankenkasse hat bis heute nicht bezahlt.
Also eine Wiederaufnahme kommt für mich in Zukunft nicht in Frage und ich kann jedem empfehlen, dieses auch nicht zu tun.
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martinphysio78 schrieb:
@ali es hat doch vorher auch geklappt. Es klappt doch momentan bei den anderen Krankheitsbildern auch.
Warum soll ich mich mit Blanko abmühen?
Nach der Wiederaufnahme der ersten Blankoverordnung kam es auch gleich zu Abrechnungsproblemen. Oder anders gesagt, die Krankenkasse hat bis heute nicht bezahlt.
Also eine Wiederaufnahme kommt für mich in Zukunft nicht in Frage und ich kann jedem empfehlen, dieses auch nicht zu tun.
das ist doch das wenigste was man tun muss
Da hätte ich schon lange meinen RA angesetzt
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@martinphysio78 ...hmmm und du hast nicht nachgehakt und Mahnung geschrieben bei der KK???
das ist doch das wenigste was man tun muss
Da hätte ich schon lange meinen RA angesetzt
MfG
JürgenK ;)
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ali schrieb:
@martinphysio78 Wenn sich die Physios net blöd anstellen, soll die BV Regelversorgung werden... Offenkundig fühlen sich aber einige wohl mit dem bisherigen Heilhilfsstatus...
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Ringgeist schrieb:
@ali Die Blanko steht vor der Abschaffung.
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ali schrieb:
@Ringgeist woder Du wissen? Wette dagegen...
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martinphysio78 schrieb:
@JürgenK natürlich, aber das ist eine andere Geschichte
T.
Oh...sie haben eine Blankoverordnung...hmmm soll ich gleich 12 Termine einplanen
P
-nein...ich fahre dann noch in den Urlaub.
P
(Meldet sich)
Hallo der Arzt gibt mir keine neue Verordnung, er meinte:"die Physios wollten das so, ihre Blankoverordnungen, jetzt haben sie die"
Pat. wollte dann doch mehr Behandlungen
Also dieses durcheinander ist nicht gut durchdacht.
Manchmal verlangen die Ärzte von den Physios auch allles an Terminen auszureizen.
Die Blankoverordnung reicht jetzt bis ...
Und der Physio muss es dann durchführen??
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martinphysio78 schrieb:
Eine Patienten wollte sechs Termine haben...
T.
Oh...sie haben eine Blankoverordnung...hmmm soll ich gleich 12 Termine einplanen
P
-nein...ich fahre dann noch in den Urlaub.
P
(Meldet sich)
Hallo der Arzt gibt mir keine neue Verordnung, er meinte:"die Physios wollten das so, ihre Blankoverordnungen, jetzt haben sie die"
Pat. wollte dann doch mehr Behandlungen
Also dieses durcheinander ist nicht gut durchdacht.
Manchmal verlangen die Ärzte von den Physios auch allles an Terminen auszureizen.
Die Blankoverordnung reicht jetzt bis ...
Und der Physio muss es dann durchführen??
sondern hab seit meiner Maitland Ausbildung in den 90 er Jahren eine biopsychosoziale Vorstellung von Patientenbehandlung.
Wenn man den Leidensdruck erlebt hat den eine FS bei einer Patientin verursacht und die begleitende Passivität in die viele abrutschen hat man sehr wohl eine Aufgabe auch solche Patienten zu begleiten.
Als Physio kann man durchaus die begleitenden Einschränkungen mit behandeln und den Patientinnen helfen durch diese Zeit zu kommen.
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mbone schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Lars van Ravenzwaaij schrieb am 21.12.2025 19:41 Uhr:@marc525 Laut sehr gute Evidenz-Lage heilt ein FS innerhalb zweier Jahre spontan vollständig ab. Die PT-Dauerbehandlung scheidet somit aus, da überhaupt nicht sinnvoll und auch nicht von den verschiedenen Studien und Leitlinien gedeckt. Ich sehe mich tatsächlich nicht als Bewegungsmechaniker der isoliert eine Körperstruktur behandelt (obwohl es auch das gibt)……
sondern hab seit meiner Maitland Ausbildung in den 90 er Jahren eine biopsychosoziale Vorstellung von Patientenbehandlung.
Wenn man den Leidensdruck erlebt hat den eine FS bei einer Patientin verursacht und die begleitende Passivität in die viele abrutschen hat man sehr wohl eine Aufgabe auch solche Patienten zu begleiten.
Als Physio kann man durchaus die begleitenden Einschränkungen mit behandeln und den Patientinnen helfen durch diese Zeit zu kommen.
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ali schrieb:
@martinphysio78 ???? Du hast es in der Hand, was mit der BV gemacht wird. In Absprache mit Pat... Natürlich gibt es die "lustigsten " Ansichten: Ich will, habe Anrecht etc. pp. Statt auf den Arzt zu verweisen, dürfen/müssen wir hier selbst klar sein...
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ali schrieb:
@mbone Bin bei Dir, aber doch nicht die GANZE Zeit...
Im Übrigen zum Thema Maitland: 2 der großen Studien der Uni Groningen zum FS aus 1996 und 2001 wurden ausgerechnet von der dortigen Maitlandgruppe durchgeführt. Eine ähnliche Studie gibt es auch von australischen Maitland-Kollegen. Soweit zu deinem (teilweise veralteten) Maitland-Wissen. 😉
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@mbone Ich denke du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass man (gar) nicht behandeln sollte. Ich habe geschrieben, dass eine PT Dauerbehandlung nicht angezeigt ist. Und ja, dass zeigen die Studien auch, man muss sehr genau überlegen, welche PT Behandlungsformen dabei in der Anfangsphase sinnvoll sind. Und das BPS-Modell wurde uns Anfang der 1980er im Studium schon "reingehämmert". Das sollte keine Diskussion (mehr) bedürfen.
Im Übrigen zum Thema Maitland: 2 der großen Studien der Uni Groningen zum FS aus 1996 und 2001 wurden ausgerechnet von der dortigen Maitlandgruppe durchgeführt. Eine ähnliche Studie gibt es auch von australischen Maitland-Kollegen. Soweit zu deinem (teilweise veralteten) Maitland-Wissen. 😉
Ach, und grüßen Sie den Arzt von mir, die Blankoverordnung ist ein top Instrument, wir haben viel Freude daran und Ihr Arzt sein Budget geschont, so entsteht interdisziplinäre Zusammenarbeit, außer er hat irgendein Profilneuroseproblem und geht davon aus, dass wir nicht in der Lage wären, abzuschätzen, welche unserer seit Jahren angewandten Therapien bei Ihnen hilfreich sein könnten..."
Ich habe den Eindruck, diese Passage des Telefonats hast Du irgendwie versehentlich nicht gepostet...wink
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Dorsovolar schrieb:
@martinphysio78 "Oh, Sie fahren in den Urlaub, kein Problem, bei der BV haben wir keine Unterbrechungsfristen vereinbart, sondern nur eine Gesamtgültigkeitsdauer. Somit können wir jetzt direkt Termine für nach Ihrem Urlaub einplanen, denn sehen Sie: wir sind auch verpflichtet, Sie über die angezeigten 18 Einheiten hinaus zu behandeln, sollten wir das Ziel noch nicht erreicht haben.
Ach, und grüßen Sie den Arzt von mir, die Blankoverordnung ist ein top Instrument, wir haben viel Freude daran und Ihr Arzt sein Budget geschont, so entsteht interdisziplinäre Zusammenarbeit, außer er hat irgendein Profilneuroseproblem und geht davon aus, dass wir nicht in der Lage wären, abzuschätzen, welche unserer seit Jahren angewandten Therapien bei Ihnen hilfreich sein könnten..."
Ich habe den Eindruck, diese Passage des Telefonats hast Du irgendwie versehentlich nicht gepostet...wink
Im Übrigen zum Thema Maitland: 2 der großen Studien der Uni Groningen zum FS aus 1996 und 2001 wurden ausgerechnet von der dortigen Maitlandgruppe durchgeführt. Eine ähnliche Studie gibt es auch von australischen Maitland-Kollegen. Soweit zu deinem (teilweise veralteten) Maitland-Wissen. 😉
Ich denke dass eine begleitende Therapie über den größten Zeitraum durchaus sinnvoll sein kann.
Ich schreibe ja auch nicht davon dass man mit Physio die FS heilt .
Aber man hat als Physio die Möglichkeiten dass ein Patient bedeutend besser durch diese Zeit kommt. Für ein gutes Schmerzmanagement muß ich den Patienten/in nicht 3x Woche sehen.
Ich denke aber dass wir da nicht wirklich auseinander sind.....
was das Thema Maitland anbelangt:
Da bist du wohl besser informiert als ich.
Die Studien kenne ich nicht und ich kann mich auch nicht wirklich mehr erinnern wie tiefgreifend die FS in meiner Maitland Ausbildung vorkam.
Ist ehrlich gesagt aber auch nicht wichtig, da ich mich seit vielen Jahren nicht mehr intensiv mit Maitland beschäftige und auch vielem inzwischen kritisch gegenüberstehe.
So gesehen ist mein Maitland Wissen tatsächlich ziemlich veraltet. So what.
Geprägt hat mich aber doch die Idee dass Therapie nicht etwas dogmatisch Starres ist sondern wirklich !alle! Bereiche des Lebens mitdenkt
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mbone schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Lars van Ravenzwaaij schrieb am 23.12.2025 16:08 Uhr:@mbone Ich denke du hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass man (gar) nicht behandeln sollte. Ich habe geschrieben, dass eine PT Dauerbehandlung nicht angezeigt ist. Und ja, dass zeigen die Studien auch, man muss sehr genau überlegen, welche PT Behandlungsformen dabei in der Anfangsphase sinnvoll sind. Und das BPS-Modell wurde uns Anfang der 1980er im Studium schon "reingehämmert". Das sollte keine Diskussion (mehr) bedürfen.
Nein, ich habe dich nicht falsch verstanden.
Im Übrigen zum Thema Maitland: 2 der großen Studien der Uni Groningen zum FS aus 1996 und 2001 wurden ausgerechnet von der dortigen Maitlandgruppe durchgeführt. Eine ähnliche Studie gibt es auch von australischen Maitland-Kollegen. Soweit zu deinem (teilweise veralteten) Maitland-Wissen. 😉
Ich denke dass eine begleitende Therapie über den größten Zeitraum durchaus sinnvoll sein kann.
Ich schreibe ja auch nicht davon dass man mit Physio die FS heilt .
Aber man hat als Physio die Möglichkeiten dass ein Patient bedeutend besser durch diese Zeit kommt. Für ein gutes Schmerzmanagement muß ich den Patienten/in nicht 3x Woche sehen.
Ich denke aber dass wir da nicht wirklich auseinander sind.....
was das Thema Maitland anbelangt:
Da bist du wohl besser informiert als ich.
Die Studien kenne ich nicht und ich kann mich auch nicht wirklich mehr erinnern wie tiefgreifend die FS in meiner Maitland Ausbildung vorkam.
Ist ehrlich gesagt aber auch nicht wichtig, da ich mich seit vielen Jahren nicht mehr intensiv mit Maitland beschäftige und auch vielem inzwischen kritisch gegenüberstehe.
So gesehen ist mein Maitland Wissen tatsächlich ziemlich veraltet. So what.
Geprägt hat mich aber doch die Idee dass Therapie nicht etwas dogmatisch Starres ist sondern wirklich !alle! Bereiche des Lebens mitdenkt
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martinphysio78 schrieb:
@Dorsovolar nein, die Frau wolltw nur sechs Behandlungen haben und dann geht sie wieder zum Arzt.
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Problem beschreiben
Ringgeist schrieb:
Die ausufernden Abrechnungen bei Blanko sind ganz sicher kein Einzelfall. Wir kennen die Auslage Einzelfall zu Genüge in einem anderen Kontext.
In der letzten Praxis wurden dahingehend Leistungen erbracht, die mit Schulter Problematiken nichts aber auch gar nichts zu tun hatten. Über Wochen hinweg Behandlungen auf Gefälligkeiten gemacht wurden.
Fälle für die Prüfdienste.
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marc525 schrieb:
Deshalb muss jeder Mensch regelmäßig trainieren, am besten täglich 3 Stunden, so haben wir es in der MT gelernt
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marc525 schrieb:
Die wenigsten Menschen machen es alleine, wir Therapeuten sind der Begleiter einer Krankheit
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marc525 schrieb:
Ich verstehe es nicht wieso man einen Menschen alleine lassen soll, wenn er Beschwerden hat , selbst wenn der Krankheitsverlauf in seinen verschiedenen Phasen durchläuft, in sämtlichen Fortbildungen wird sowas gelehrt
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marc525 schrieb:
Es ist schon klar wenn man nichts mehr hat, dann braucht man keine Therapie. Aber jeder Mensch muss eigenverantwortlich weiter machen und trainieren
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marc525 schrieb:
Aber die wenigsten machen es , wenn nichts wehtut
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@marc525 täglich 3 Stunden (!) trainieren. Ich habe noch nie von eine MT-Ausbildung gehört, wo das so gelehrt wird. Das wäre auch völlig lebensfremd, außer für ein (semi-) professioneller Sportler.
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ali schrieb:
@marc525 ???? Auf was beziehst Du Dich. "alleine lassen"
aber 1 Jahr 1x pro.Woche? Sinnvoller wäre 1 halbes Jahr 2x pro Woche, das wäre wesetlich efektiver.
Dann wäre es Rehasport, alles andere ist doch larifari.
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michael81 schrieb:
@marc525 Das ist sicher richtig,
aber 1 Jahr 1x pro.Woche? Sinnvoller wäre 1 halbes Jahr 2x pro Woche, das wäre wesetlich efektiver.
Dann wäre es Rehasport, alles andere ist doch larifari.
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massu schrieb:
@marc525 lieber Marc du bist hier nicht bei WhatsApp. Du kannst ruhig alles in einem Rutsch schreiben 🙃
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marc525 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij der Tag hat 24 Stunden , für viele Menschen ist schon alleine die Arme zu bewegen schon Training , oder ?
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marc525 schrieb:
Wie sieht denn der Alltag vieler Menschen aus , so in einer 20 bis 30 qm Wohnung ? Habt ihr noch nie Hausbesuche gemacht ? Der Lebensinhalt vieler Mitmenschen, halt TV schauen und essen, ansonsten nichts mehr. Oder sehe ich es verkehrt ? 3 Stunden Bewegung ( Training ) ist da wohl nicht viel.
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marc525 schrieb:
Natürlich über den ganzen Tag verteilt
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marc525 schrieb:
Was heißt Training? Für mich ist Training = planmäßige Durchführung eines Programms von vielfältigen Übungen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit.
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michael81 schrieb:
Wenn ich von Patienten höre, ein Jahr Rehasport 1x pro Woche, selbst machen die wenigsten zusätzlich was, man ist im "Programm der Krankenkasse", besser kann man Kassenbeiträge nicht zum Fenster rauswerfen.
Wenn man am Anfang die MT probiert und eventuell Kaltluft dazu nimmt, kommt man eigentlich gut hin. Am Schluss, nachdem man die Range erreicht hat kann man dann noch die KG Gerät draufsetzen. So ein Rezept bringt einem ca. 1000.- €. Langt denn das nicht, muss man das System so ausnutzen und eine Einstellung der Blankoverordnung erreichen.
Kollegen bleibt genügsam, keiner nagt am Hungertuch wenn er fleißig ist. !!!!!
In diesem Sinne Frohe Weihnachten :)
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Deswegen bin ich für das abschaffen von Blankoverordnungen.
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martinphysio78 schrieb:
Ich finde aus Therapeutischer Sicht ist die Blankoverordnung okay, aber als Unternehmerische Sicht bedeutet es Schwierigkeiten in der Abrechnung. Ich möchte für eine Behandlung bezahlt werden.
Deswegen bin ich für das abschaffen von Blankoverordnungen.
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ali schrieb:
@martinphysio78 Das ist bei der BV nicht schwieriger, als bei normalen Verordnungen.
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Problem beschreiben
Stefan Linz schrieb:
Ich finde es Super das wir soweit sind, das es in unsere Verantwortung gelegt wird. Leider gibt es ein paar Hirnis die unbedingt Porsche Carrera fahren wollen und es ausnutzen.
Wenn man am Anfang die MT probiert und eventuell Kaltluft dazu nimmt, kommt man eigentlich gut hin. Am Schluss, nachdem man die Range erreicht hat kann man dann noch die KG Gerät draufsetzen. So ein Rezept bringt einem ca. 1000.- €. Langt denn das nicht, muss man das System so ausnutzen und eine Einstellung der Blankoverordnung erreichen.
Kollegen bleibt genügsam, keiner nagt am Hungertuch wenn er fleißig ist. !!!!!
In diesem Sinne Frohe Weihnachten :)
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