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Politik
Bundesgesundheitsministerin beruft Mitglieder einer Finanzkommission
Sparmaßnahmen und Reformen für stabilere Beitragssätze
15.10.2025 • 20 Kommentare
Foto: Tobias Koch • Lizenz: CC-BY •
Seit Jahren dominiert das Thema „Finanzprobleme“ die Schlagzeilen über gesetzliche Krankenkassen. Die übliche Drohung im Untertitel tönt dann häufig mit steigenden Beitragssätzen. Doch die aktuelle Bunderegierung hat sich klar dagegen positioniert. Nun hat die aktuelle Bundesgesundheitsministerin, Nina Warken, die „FinanzKommission Gesundheit“ (FKG) einberufen, die innerhalb eines halben Jahres erste strategische Entwürfe für die Zukunftssicherung der Gesundheits- und Pflegeversorgung liefern soll.

Besetzung
Der inhaltliche Fokus wird bereits beim Blick auf die Besetzung ersichtlich. Die Leitung übernehmen die GesundheitsökonomInnen Prof. Dr. Wolfgang Greiner und Prof. Dr. Leonie Sundmacher sowie der Professor für Allgemeinmedizin Dr. med. Ferdinand Gerlach. Die Hälfte der zehnköpfigen Kommission besteht aus ÖkonomInnen. Es geht also zu mindestens 50 Prozent um die Finanzen. Für Medizin, Ethik und Prävention steht jeweils eine Person auf der Liste. Zwei SozialrechtlerInnen runden das Ganze dann ab. Bei allen Mitgliedern handelt es sich um WissenschaftlerInnen mit hoher fachlicher Expertise.

Ziele
Mit einem Zitat aus dem Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung wird der Tenor „Finanzen“ im „Arbeitsauftrag an die FKG“ bereits in der ersten Zeile formuliert. Das Ziel der Kommission soll es sein, „die Finanzsituation zu stabilisieren und eine weitere Belastung für die Beitragszahlerinnen und -zahler zu vermeiden“. Dazu sollen die Ausgaben beleuchtet werden, denn bei den Einnahmen soll zumindest nicht am Beitragssatz geschraubt werden.

Dennoch sind Mehreinnahmen geplant. Diese will die Bundesregierung über höhere Beschäftigungszahlen realisieren.

Zeitplan
Insgesamt ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. Zunächst soll die FKG einen ersten Bericht innerhalb eines halben Jahres – bis Ende März 2026 – erstellen. Dieser soll bereits kurzfristige Maßnahmen zur Stabilisierung der Beitragssätze aufzeigen, die ab Ende 2027 umzusetzen sein sollen. Dazu muss die Finanzwirkung der im Koalitionsvertrag bereits geplanten Vorhaben wie beispielsweise das Primärarztsystem und die Notfall- und Rettungsdienstreform bewertet werden. Außerdem sollen endlich klare Zahlen zur Finanzierungslücke im Gesundheitssystem zu Papier gebracht werden. Eine weitere Aufgabe für den ersten Bericht ist die Identifizierung von Kostentreibern und Ineffizienzen auf der Ausgabenseite.

Der zweite Bericht – bis Dezember 2026 – zielt dann auf umfangreichere Pläne zur Reform von strukturellen Anpassungen der GKV ab. Damit soll das Ausgabenwachstum mittel- bis langfristig reduziert werden.

Um diesen knappen Zeitplan einzuhalten, bilden die zehn Mitglieder thematische Arbeitsgruppen, die parallel arbeiten und in Sitzungen entsprechend konsentieren. Neben den Kommissionsmitgliedern sollen auch „Sozialpartner“ regelmäßig mit einbezogen werden. PraktikerInnen, LeistungserbringerInnen und Organisationen der Selbstverwaltung sollen „in angemessener Weise“ beteiligt werden. Dazu sind Stellungnahmeverfahren in Form von Fach- und ExpertInnengesprächen mit den jeweiligen VertreterInnen vorgesehen. Wer sich dann beispielsweise für die Physiotherapie als „ExpertIn“ ausgibt, wird nur die Zukunft zeigen können.

Finanzierung der Kommission
Aufgrund des straffen Zeitplans beschloss die Bundesregierung, den Kommissionsmitgliedern eine feste Vergütung zu zahlen, die sich „am Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen orientierte (SVR Gesundheit)“. Was diese Umschreibung genau bedeuten soll, ist nicht klar. Die Tätigkeit im SVR Gesundheit ist nämlich eine ehrenamtliche Funktion, bei der „nur“ Aufwandsentschädigungen gezahlt werden.

Eine Idee von Frau Warken
Da das erklärte Ziel der Bundesregierung lautet, die Beitragssätze stabil zu halten, kann nur auf der Ausgabenseite gespart werden, um die Milliarden-Löcher bei den GKV-Finanzen zu stopfen. Erst vergangene Woche sickerte eine Idee der Bundesgesundheitsministerin durch. Ihr Vorschlag: die Zuzahlung pauschal um 50 Prozent erhöhen.

In den Medien wurden dann zumeist Medikamente und Krankenhausbehandlungen als Beispiele herangezogen. Ob die Pläne auch eine Anhebung der gesetzlichen Zuzahlung bei Heilmittelleistungen umfassen würde, ist bisher nicht klar. Wenn dem so wäre, wären Argumente seitens der Krankenkassen in früheren Vergütungsverhandlungen, dass die Versicherten nicht durch zu hohe Zuzahlungen belastet werden dürften, hinfällig.

Martin Römhild B.Sc. / physio.de

PS:
Soweit die aktuellen kurz-, mittel- und langfristigen Pläne der Ministerin. Heute will das Kabinett als "Zwei-Milliarden-Sofortmaßnahme" Kürzungen bei Krankenhäusern, dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) sowie bei den Verwaltungskosten der Krankenkassen beschließen.

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Stefan Arnold
Vor 2 Wochen
Ja die 50% mehr Zuzahlung hat mich letzte Woche auch aufhorchen lassen.

Anstatt weniger, müssen wir immer mehr Geld eintreiben und den damit steigenden Ärger abfangen.
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• Physio-Team Hochzoll
Ja die 50% mehr Zuzahlung hat mich letzte Woche auch aufhorchen lassen. Anstatt weniger, müssen wir immer mehr Geld eintreiben und den damit steigenden Ärger abfangen.
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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@Stefan Arnold Wo liest du im Bericht 50% mehr Zuzahlung heraus? Auch in sonstige Presseberichte ist davon keine Rede. 🤔
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[mention]Stefan Arnold[/mention] Wo liest du im Bericht 50% mehr Zuzahlung heraus? Auch in sonstige Presseberichte ist davon keine Rede. 🤔
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Stefan Arnold Wo liest du im Bericht 50% mehr Zuzahlung heraus? Auch in sonstige Presseberichte ist davon keine Rede. 🤔

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springlukas
Vor 2 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij
Davon wurde zuletzt in der Presse berichtet, zum Beispiel

[...]"Erhöhung der unteren/oberen Zuzahlungsgrenze bzw. Zuzahlungsbeiträge für 
Arznei- und Verbandmittel,
Hilfsmittel,
Fahrtkosten,
Krankenhaus,
Vorsorge/Reha,
Heilmittel,
Behandlungspflege/HKP (Häusliche Krankenpflege; Anm. d. Red.)"
Der Mindestanteil stiege also von fünf auf 7,50 Euro und der Maximalbetrag von zehn auf 15 Euro.[...]

Quelle: Medikamente, Reha, Pflege: Warken will Patienten-Zuzahlung deutlich erhöhen - FOCUS online
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[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] Davon wurde zuletzt in der Presse berichtet, zum Beispiel [...]"Erhöhung der unteren/oberen Zuzahlungsgrenze bzw. Zuzahlungsbeiträge für  Arznei- und Verbandmittel, Hilfsmittel, Fahrtkosten, Krankenhaus, Vorsorge/Reha, Heilmittel, Behandlungspflege/HKP (Häusliche Krankenpflege; Anm. d. Red.)" Der Mindestanteil stiege also von fünf auf 7,50 Euro und der Maximalbetrag von zehn auf 15 Euro.[...] Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/medikamente-reha-pflege-warken-will-patienten-zuzahlung-deutlich-erhoehen_60f43157-5723-4c2f-b5f4-eb71d3466634.html
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springlukas schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij
Davon wurde zuletzt in der Presse berichtet, zum Beispiel

[...]"Erhöhung der unteren/oberen Zuzahlungsgrenze bzw. Zuzahlungsbeiträge für 
Arznei- und Verbandmittel,
Hilfsmittel,
Fahrtkosten,
Krankenhaus,
Vorsorge/Reha,
Heilmittel,
Behandlungspflege/HKP (Häusliche Krankenpflege; Anm. d. Red.)"
Der Mindestanteil stiege also von fünf auf 7,50 Euro und der Maximalbetrag von zehn auf 15 Euro.[...]

Quelle: Medikamente, Reha, Pflege: Warken will Patienten-Zuzahlung deutlich erhöhen - FOCUS online

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@springlukas Okay. Focus zitiert hier die Bild (!) als Quelle. Und darin werden die 50% nur für Medikamente und Krankenhaus errechnet.

In öffentlich-rechtlichen Quellen werden diese Beispiele so nicht genannt. Und nach meinem Wissen stammt das so auch nicht aus dem BGM.

Man weiss aber, dass die Bild im Hintergrund stark mit der CDU verbandelt ist. Und das darüber gerne mal Versuchsballons losgelassen werden um ein Stimmungsbild aus den Reaktionen darauf zu erhalten.
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• Jens Uhlhorn
• Evemarie Kaiser
[mention]springlukas[/mention] Okay. Focus zitiert hier die Bild (!) als Quelle. Und darin werden die 50% nur für Medikamente und Krankenhaus errechnet. In öffentlich-rechtlichen Quellen werden diese Beispiele so nicht genannt. Und nach meinem Wissen stammt das so auch nicht aus dem BGM. Man weiss aber, dass die Bild im Hintergrund stark mit der CDU verbandelt ist. Und das darüber gerne mal Versuchsballons losgelassen werden um ein Stimmungsbild aus den Reaktionen darauf zu erhalten.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@springlukas Okay. Focus zitiert hier die Bild (!) als Quelle. Und darin werden die 50% nur für Medikamente und Krankenhaus errechnet.

In öffentlich-rechtlichen Quellen werden diese Beispiele so nicht genannt. Und nach meinem Wissen stammt das so auch nicht aus dem BGM.

Man weiss aber, dass die Bild im Hintergrund stark mit der CDU verbandelt ist. Und das darüber gerne mal Versuchsballons losgelassen werden um ein Stimmungsbild aus den Reaktionen darauf zu erhalten.

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Stefan Arnold
Vor 2 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij ich lese viel n-tv, da habe ich das glaube ich aufgeschnappt. Da ging es mehr um Apotheke aber so genau war das nicht festgelegt deshalb habe ich schon an unsere Branche gedacht wie das aussehen würde.
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[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] ich lese viel n-tv, da habe ich das glaube ich aufgeschnappt. Da ging es mehr um Apotheke aber so genau war das nicht festgelegt deshalb habe ich schon an unsere Branche gedacht wie das aussehen würde.
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Stefan Arnold schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij ich lese viel n-tv, da habe ich das glaube ich aufgeschnappt. Da ging es mehr um Apotheke aber so genau war das nicht festgelegt deshalb habe ich schon an unsere Branche gedacht wie das aussehen würde.

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springlukas
Vor 2 Wochen
@Lars van Ravenzwaaij
Klar ist das ein Testballon, wie so vieles derzeit. Allerdings berichteten tatsächlich mehrere Quellenn davon, u.a. RND.
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[mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] Klar ist das ein Testballon, wie so vieles derzeit. Allerdings berichteten tatsächlich mehrere Quellenn davon, u.a. RND.
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springlukas schrieb:

@Lars van Ravenzwaaij
Klar ist das ein Testballon, wie so vieles derzeit. Allerdings berichteten tatsächlich mehrere Quellenn davon, u.a. RND.

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@Stefan Arnold deshalb muss man solche Meldungen immer hinterfragen. Und vor allem muss man Prozent-Angaben sehr kritisch hinterfragen; wieviel Prozent von was?

Was alles nicht wegnimmt, dass Erhöhungen von Zuzahlungen immer schon eine populäre Strategie unter Politikern war. Und es trifft auch nicht die gesamte Gruppe der Beitragszahler, sondern nur die Gruppe der Patienten. Und davon hauptsächlich diejenigen mit geringerem Einkommen am Stärksten. Das ist, nach meinem persönlichen Empfinden, nicht wirklich sozial gerecht.
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[mention]Stefan Arnold[/mention] deshalb muss man solche Meldungen immer hinterfragen. Und vor allem muss man Prozent-Angaben sehr kritisch hinterfragen; wieviel Prozent von was? Was alles nicht wegnimmt, dass Erhöhungen von Zuzahlungen immer schon eine populäre Strategie unter Politikern war. Und es trifft auch nicht die gesamte Gruppe der Beitragszahler, sondern nur die Gruppe der Patienten. Und davon hauptsächlich diejenigen mit geringerem Einkommen am Stärksten. Das ist, nach meinem persönlichen Empfinden, nicht wirklich sozial gerecht.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Stefan Arnold deshalb muss man solche Meldungen immer hinterfragen. Und vor allem muss man Prozent-Angaben sehr kritisch hinterfragen; wieviel Prozent von was?

Was alles nicht wegnimmt, dass Erhöhungen von Zuzahlungen immer schon eine populäre Strategie unter Politikern war. Und es trifft auch nicht die gesamte Gruppe der Beitragszahler, sondern nur die Gruppe der Patienten. Und davon hauptsächlich diejenigen mit geringerem Einkommen am Stärksten. Das ist, nach meinem persönlichen Empfinden, nicht wirklich sozial gerecht.

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Stefan Arnold
Vor 2 Wochen
Dass das noch nicht schwarz auf weiß war weiß ich schon, aber schon solche Gerüchte zeigen oft eine Richtung in die es gehen könnte. Ich bin keiner von denen der seinen whatsapp Status mit ungefilterten und nicht hinterfragten Dingen voll macht ;)
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Dass das noch nicht schwarz auf weiß war weiß ich schon, aber schon solche Gerüchte zeigen oft eine Richtung in die es gehen könnte. Ich bin keiner von denen der seinen whatsapp Status mit ungefilterten und nicht hinterfragten Dingen voll macht ;)
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Stefan Arnold schrieb:

Dass das noch nicht schwarz auf weiß war weiß ich schon, aber schon solche Gerüchte zeigen oft eine Richtung in die es gehen könnte. Ich bin keiner von denen der seinen whatsapp Status mit ungefilterten und nicht hinterfragten Dingen voll macht ;)

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@Stefan Arnold Nun ja, du machst augenscheinlich schon Annahmen darüber, wie irgendwelche ungelegte Eier aussehen könnten. Das ist heutzutage sowieso ein Rießenproblem geworden. Brauchst ja nur mal an die laufende Diskussionen über TI-Struktur oder eVO in der Branche zu denken.

Ich bin inzwischen zu alt geworden um mich über ungelegte Eier aufzuregen. Zumindest insofern sie außerhalb meines Einflussbereiches liegen. 😅
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[mention]Stefan Arnold[/mention] Nun ja, du machst augenscheinlich schon Annahmen darüber, wie irgendwelche ungelegte Eier aussehen könnten. Das ist heutzutage sowieso ein Rießenproblem geworden. Brauchst ja nur mal an die laufende Diskussionen über TI-Struktur oder eVO in der Branche zu denken. Ich bin inzwischen zu alt geworden um mich über ungelegte Eier aufzuregen. Zumindest insofern sie außerhalb meines Einflussbereiches liegen. 😅
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Stefan Arnold Nun ja, du machst augenscheinlich schon Annahmen darüber, wie irgendwelche ungelegte Eier aussehen könnten. Das ist heutzutage sowieso ein Rießenproblem geworden. Brauchst ja nur mal an die laufende Diskussionen über TI-Struktur oder eVO in der Branche zu denken.

Ich bin inzwischen zu alt geworden um mich über ungelegte Eier aufzuregen. Zumindest insofern sie außerhalb meines Einflussbereiches liegen. 😅

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Stefan Arnold
Vor 2 Wochen
Ja aufregen tu ich mich noch nicht aber man spielt es doch irgendwie im Kopf schon mal durch ;)
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Ja aufregen tu ich mich noch nicht aber man spielt es doch irgendwie im Kopf schon mal durch ;)
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Stefan Arnold schrieb:

Ja aufregen tu ich mich noch nicht aber man spielt es doch irgendwie im Kopf schon mal durch ;)

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Lars van Ravenzwaaij
Vor 2 Wochen
@Stefan Arnold Nö, unnötige Energieverschwendung für meine graue Masse. 🤣 Nutze ich lieber für etwas anderes. 🤭
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[mention]Stefan Arnold[/mention] Nö, unnötige Energieverschwendung für meine graue Masse. 🤣 Nutze ich lieber für etwas anderes. 🤭
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

@Stefan Arnold Nö, unnötige Energieverschwendung für meine graue Masse. 🤣 Nutze ich lieber für etwas anderes. 🤭

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Stefan Arnold
Vor 2 Wochen
Da lebt man definitiv ruhiger.
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Da lebt man definitiv ruhiger.
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Stefan Arnold schrieb:

Da lebt man definitiv ruhiger.

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Schippi
Vor 2 Wochen
@Stefan Arnold sehe es wie Lars,warum jetzt schon etwas im Kopf durchspielen was in Jahren auf uns zukommt,vorher schafft auch eine Kommission keine Ergebnisse !Warum soll ich mir heute Gedanken machen wie das in ein paar Jahren mit der eVO funktionieren soll!Lebe im jetzt(2025) und genieße die Zeit👍👍
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[mention]Stefan Arnold[/mention] sehe es wie Lars,warum jetzt schon etwas im Kopf durchspielen was in Jahren auf uns zukommt,vorher schafft auch eine Kommission keine Ergebnisse !Warum soll ich mir heute Gedanken machen wie das in ein paar Jahren mit der eVO funktionieren soll!Lebe im jetzt(2025) und genieße die Zeit👍👍
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Schippi schrieb:

@Stefan Arnold sehe es wie Lars,warum jetzt schon etwas im Kopf durchspielen was in Jahren auf uns zukommt,vorher schafft auch eine Kommission keine Ergebnisse !Warum soll ich mir heute Gedanken machen wie das in ein paar Jahren mit der eVO funktionieren soll!Lebe im jetzt(2025) und genieße die Zeit👍👍

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Stefan Arnold schrieb:

Ja die 50% mehr Zuzahlung hat mich letzte Woche auch aufhorchen lassen.

Anstatt weniger, müssen wir immer mehr Geld eintreiben und den damit steigenden Ärger abfangen.

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Jens Uhlhorn
Vor 2 Wochen
Ich bin gespannt, ob es tatsächlich strukturelle Reformen gibt, die sich an Evidenz und Kernaufgaben orientieren.
Sollte man sich daran orientieren, bedeutete das tiefe Eingriffe in Gelenkersatz, bildgebende Verfahren, Medikation und AHB.
Das wiederum hätte zur Folge das plötzlich Kliniken ihre wichtigsten Umsatzbringer verlören, radiologische Praxen schließen müssten, die Pharmaindustrie weniger Profite macht und Kliniken in strukturschwachen Regionen schließen müssten.
Ob die Politik dazu die Kraft findet, wird man sehen.

Viel wahrscheinlicher ist wohl eher ausbleibende Reformkraft und die Rückkehr zum Rasenmäherprinzip (10% auf alles) mit entsprechenden Folgen für evidente Strukturreformen.

Wahr ist eben auch, dass die massive Stärkung des ambulanten Sektors von diesem überhaupt nicht getragen werden kann, weil auch hier Reformen über Jahrzehnte versäumt wurden.
Wollte man Gelenkersatz durch mehr Prävention auf das internationale Maß zurechtstutzen, wäre das schon mit dem Heilmittelkatalog nicht durchführbar, der nur durch ein Verfahren beim G-BA geändert werden könnte, was allein 2 Jahre dauerte.

Von den Themen Berufsgesetzreform und Ausweitung der Blankoverordnung/Einführung Direktzugang fange ich gar nicht erst an.

Wie wird es enden?
Mein Tipp ist eine Erhöhung der Zuzahlungen im Gesundheitswesen und eine pauschale Ausgabenkürzung.
Echte Reformen würden mich sehr überraschen.
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Ich bin gespannt, ob es tatsächlich strukturelle Reformen gibt, die sich an Evidenz und Kernaufgaben orientieren. Sollte man sich daran orientieren, bedeutete das tiefe Eingriffe in Gelenkersatz, bildgebende Verfahren, Medikation und AHB. Das wiederum hätte zur Folge das plötzlich Kliniken ihre wichtigsten Umsatzbringer verlören, radiologische Praxen schließen müssten, die Pharmaindustrie weniger Profite macht und Kliniken in strukturschwachen Regionen schließen müssten. Ob die Politik dazu die Kraft findet, wird man sehen. Viel wahrscheinlicher ist wohl eher ausbleibende Reformkraft und die Rückkehr zum Rasenmäherprinzip (10% auf alles) mit entsprechenden Folgen für evidente Strukturreformen. Wahr ist eben auch, dass die massive Stärkung des ambulanten Sektors von diesem überhaupt nicht getragen werden kann, weil auch hier Reformen über Jahrzehnte versäumt wurden. Wollte man Gelenkersatz durch mehr Prävention auf das internationale Maß zurechtstutzen, wäre das schon mit dem Heilmittelkatalog nicht durchführbar, der nur durch ein Verfahren beim G-BA geändert werden könnte, was allein 2 Jahre dauerte. Von den Themen Berufsgesetzreform und Ausweitung der Blankoverordnung/Einführung Direktzugang fange ich gar nicht erst an. Wie wird es enden? Mein Tipp ist eine Erhöhung der Zuzahlungen im Gesundheitswesen und eine pauschale Ausgabenkürzung. Echte Reformen würden mich sehr überraschen.
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anika666
Vor 2 Wochen
Wahrscheinlich hast du recht. Wobei die Krankenhäuser schon jetzt anders strukturiert werden. Wir sind hier eine relativ strukturschwache Gegend und es werden immer mehr Krankenhäuser geschlossen und zusammengelegt. Das hängt nicht nur mit generellen Sparmaßnahmen zusammen, sondern auch mit einem, nach wie vor hohen, Mangel an Fachkräften. Über den Sommer werden regelmäßig Stationen komplett geschlossen.
Die Krankenhäuser müssen dringend anders finanziert werden. Eigentlich müsste es so sein, dass Krankenhäuser mit niedrigen Umsätzen belohnt werden, da sie das Gesundheitswesen weniger belasten.
Was uns angeht, muss die logische Konsequenz eigentlich eine Stärkung sein, denn nur dann kann eine ambulante Versorgung in Zukunft gewährleistet werden können. Ob die heutigen Politiker aber logischer denken können, als die vorherigen, bleibt abzuwarten.
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Wahrscheinlich hast du recht. Wobei die Krankenhäuser schon jetzt anders strukturiert werden. Wir sind hier eine relativ strukturschwache Gegend und es werden immer mehr Krankenhäuser geschlossen und zusammengelegt. Das hängt nicht nur mit generellen Sparmaßnahmen zusammen, sondern auch mit einem, nach wie vor hohen, Mangel an Fachkräften. Über den Sommer werden regelmäßig Stationen komplett geschlossen. Die Krankenhäuser müssen dringend anders finanziert werden. Eigentlich müsste es so sein, dass Krankenhäuser mit niedrigen Umsätzen belohnt werden, da sie das Gesundheitswesen weniger belasten. Was uns angeht, muss die logische Konsequenz eigentlich eine Stärkung sein, denn nur dann kann eine ambulante Versorgung in Zukunft gewährleistet werden können. Ob die heutigen Politiker aber logischer denken können, als die vorherigen, bleibt abzuwarten.
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anika666 schrieb:

Wahrscheinlich hast du recht. Wobei die Krankenhäuser schon jetzt anders strukturiert werden. Wir sind hier eine relativ strukturschwache Gegend und es werden immer mehr Krankenhäuser geschlossen und zusammengelegt. Das hängt nicht nur mit generellen Sparmaßnahmen zusammen, sondern auch mit einem, nach wie vor hohen, Mangel an Fachkräften. Über den Sommer werden regelmäßig Stationen komplett geschlossen.
Die Krankenhäuser müssen dringend anders finanziert werden. Eigentlich müsste es so sein, dass Krankenhäuser mit niedrigen Umsätzen belohnt werden, da sie das Gesundheitswesen weniger belasten.
Was uns angeht, muss die logische Konsequenz eigentlich eine Stärkung sein, denn nur dann kann eine ambulante Versorgung in Zukunft gewährleistet werden können. Ob die heutigen Politiker aber logischer denken können, als die vorherigen, bleibt abzuwarten.

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Jens Uhlhorn
Vor 2 Wochen
@anika666 Bin gespannt, wie sich das verhält, wenn eine Klinik für AHB in Bayern oder an der Küste in M-V geschlossen werden soll. Beim Bullshit-Bingo ist das Buzz-Wort "AfD" ein ganz heißer Kandidat für sachfremde Entscheidungen zugunsten irgendwelcher Struktursubventionen.
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[mention]anika666[/mention] Bin gespannt, wie sich das verhält, wenn eine Klinik für AHB in Bayern oder an der Küste in M-V geschlossen werden soll. Beim Bullshit-Bingo ist das Buzz-Wort "AfD" ein ganz heißer Kandidat für sachfremde Entscheidungen zugunsten irgendwelcher Struktursubventionen.
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Jens Uhlhorn schrieb:

@anika666 Bin gespannt, wie sich das verhält, wenn eine Klinik für AHB in Bayern oder an der Küste in M-V geschlossen werden soll. Beim Bullshit-Bingo ist das Buzz-Wort "AfD" ein ganz heißer Kandidat für sachfremde Entscheidungen zugunsten irgendwelcher Struktursubventionen.

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PT-Nik
Vor einer Woche
@Jens Uhlhorn Bin da bei dir. Da wird nichts kommen. Bin froh wenn wie von den Verbänden angepeilt paar % mehr € kommen, mehr BVs und mit ganz viel Glück eine Pauschale oä wegen der Verwaltung. Selbst das sehe ich als utopisch an.
Weißt du Genaueres was ggf Chancen hat sich durch zu setzen?

Hör mir auf mit der AfD, das die überhaupt reden dürfen ist schon peinlich.
Union ist da aber auch nicht besser, wobei ich gehört habe das bei denen paar Leute sitzen die für uns gute Arbeit leisten.

LG
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Bin da bei dir. Da wird nichts kommen. Bin froh wenn wie von den Verbänden angepeilt paar % mehr € kommen, mehr BVs und mit ganz viel Glück eine Pauschale oä wegen der Verwaltung. Selbst das sehe ich als utopisch an. Weißt du Genaueres was ggf Chancen hat sich durch zu setzen? Hör mir auf mit der AfD, das die überhaupt reden dürfen ist schon peinlich. Union ist da aber auch nicht besser, wobei ich gehört habe das bei denen paar Leute sitzen die für uns gute Arbeit leisten. LG
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PT-Nik schrieb:

@Jens Uhlhorn Bin da bei dir. Da wird nichts kommen. Bin froh wenn wie von den Verbänden angepeilt paar % mehr € kommen, mehr BVs und mit ganz viel Glück eine Pauschale oä wegen der Verwaltung. Selbst das sehe ich als utopisch an.
Weißt du Genaueres was ggf Chancen hat sich durch zu setzen?

Hör mir auf mit der AfD, das die überhaupt reden dürfen ist schon peinlich.
Union ist da aber auch nicht besser, wobei ich gehört habe das bei denen paar Leute sitzen die für uns gute Arbeit leisten.

LG

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Jens Uhlhorn schrieb:

Ich bin gespannt, ob es tatsächlich strukturelle Reformen gibt, die sich an Evidenz und Kernaufgaben orientieren.
Sollte man sich daran orientieren, bedeutete das tiefe Eingriffe in Gelenkersatz, bildgebende Verfahren, Medikation und AHB.
Das wiederum hätte zur Folge das plötzlich Kliniken ihre wichtigsten Umsatzbringer verlören, radiologische Praxen schließen müssten, die Pharmaindustrie weniger Profite macht und Kliniken in strukturschwachen Regionen schließen müssten.
Ob die Politik dazu die Kraft findet, wird man sehen.

Viel wahrscheinlicher ist wohl eher ausbleibende Reformkraft und die Rückkehr zum Rasenmäherprinzip (10% auf alles) mit entsprechenden Folgen für evidente Strukturreformen.

Wahr ist eben auch, dass die massive Stärkung des ambulanten Sektors von diesem überhaupt nicht getragen werden kann, weil auch hier Reformen über Jahrzehnte versäumt wurden.
Wollte man Gelenkersatz durch mehr Prävention auf das internationale Maß zurechtstutzen, wäre das schon mit dem Heilmittelkatalog nicht durchführbar, der nur durch ein Verfahren beim G-BA geändert werden könnte, was allein 2 Jahre dauerte.

Von den Themen Berufsgesetzreform und Ausweitung der Blankoverordnung/Einführung Direktzugang fange ich gar nicht erst an.

Wie wird es enden?
Mein Tipp ist eine Erhöhung der Zuzahlungen im Gesundheitswesen und eine pauschale Ausgabenkürzung.
Echte Reformen würden mich sehr überraschen.

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springlukas
Vor 2 Wochen
Eine Erhöhung der Zuzahlungen ist nichts anderes als eine versteckte Beitragserhöhung, denn es sind auch wieder die GKV-Versicherten, die zur Kasse gebeten werden.

Dass jetzt aus allen Richtungen die noch so albernsten Vorschläge zur Kosteneinsparung kommen, scheint ein Zeichen unserer Zeit, aber auch der Not zu sein. Obwohl die Misere(n) jahre-, gar jahrzehntelang abzusehen waren.

Echte Strukturreformen setzen einen großen politischen Konsens, einen starken politischen Willen und einen langen Atem mit stabiler politischer Konstellation voraus. All das kann ich nicht erkennen, und Frau Warkens Vorgänger, insbesondere aus dem konservativ-liberalen Spektrum, hatten ja offensichtlich eher zum Ziel, ihre Amtszeit unbeschadet zu überstehen, als verkrustete Strukturen anzugreifen.

Bleibt das Prinzip Hoffnung auf die Expertenkommission. Mit meinem Tipp schließe ich mich@Jens Uhlhorn an plus ein langsames Gewöhnen der Gesellschaft an den Mangel.
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Eine Erhöhung der Zuzahlungen ist nichts anderes als eine versteckte Beitragserhöhung, denn es sind auch wieder die GKV-Versicherten, die zur Kasse gebeten werden. Dass jetzt aus allen Richtungen die noch so albernsten Vorschläge zur Kosteneinsparung kommen, scheint ein Zeichen unserer Zeit, aber auch der Not zu sein. Obwohl die Misere(n) jahre-, gar jahrzehntelang abzusehen waren. Echte Strukturreformen setzen einen großen politischen Konsens, einen starken politischen Willen und einen langen Atem mit stabiler politischer Konstellation voraus. All das kann ich nicht erkennen, und Frau Warkens Vorgänger, insbesondere aus dem konservativ-liberalen Spektrum, hatten ja offensichtlich eher zum Ziel, ihre Amtszeit unbeschadet zu überstehen, als verkrustete Strukturen anzugreifen. Bleibt das Prinzip Hoffnung auf die Expertenkommission. Mit meinem Tipp schließe ich mich[mention]Jens Uhlhorn[/mention] an plus ein langsames Gewöhnen der Gesellschaft an den Mangel.
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Jens Uhlhorn
Vor 2 Wochen
Beim Gewöhnen an den Mangel bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Die Diskussion zu "ich zahle jeden Monat 1.000€ und jetzt bekomme ich keinen Termin" ist schon in vollem Gang.
Gerade in Deutschland ist man sehr erpicht darauf, am Buffet mind. den bezahlten Betrag rauszuholen und am liebsten noch ein paar mitgebrachte Tupperdosen zu füllen.
Ich halte es für ein echtes Problem, wenn man über einen sehr langen Zeitraum mit zunehmenden Einschränkungen konfrontiert wird, die entweder die Leistungen oder den Geldbeutel betreffen.
Die Kommunikation dazu ist so unterirdisch und feige, dass es für normale Tageszeitungleser nicht mehr nachvollziehbar ist.
Die fallen vom Stuhl, wenn sie 9 Monate auf einen Augenarzttermin warten müssen und rufen dann beim Bürgermeister an, um sich zu beschweren. (sic!)
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Beim Gewöhnen an den Mangel bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Die Diskussion zu "ich zahle jeden Monat 1.000€ und jetzt bekomme ich keinen Termin" ist schon in vollem Gang. Gerade in Deutschland ist man sehr erpicht darauf, am Buffet mind. den bezahlten Betrag rauszuholen und am liebsten noch ein paar mitgebrachte Tupperdosen zu füllen. Ich halte es für ein echtes Problem, wenn man über einen sehr langen Zeitraum mit zunehmenden Einschränkungen konfrontiert wird, die entweder die Leistungen oder den Geldbeutel betreffen. Die Kommunikation dazu ist so unterirdisch und feige, dass es für normale Tageszeitungleser nicht mehr nachvollziehbar ist. Die fallen vom Stuhl, wenn sie 9 Monate auf einen Augenarzttermin warten müssen und rufen dann beim Bürgermeister an, um sich zu beschweren. (sic!)
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Jens Uhlhorn schrieb:

Beim Gewöhnen an den Mangel bin ich mir tatsächlich nicht so sicher. Die Diskussion zu "ich zahle jeden Monat 1.000€ und jetzt bekomme ich keinen Termin" ist schon in vollem Gang.
Gerade in Deutschland ist man sehr erpicht darauf, am Buffet mind. den bezahlten Betrag rauszuholen und am liebsten noch ein paar mitgebrachte Tupperdosen zu füllen.
Ich halte es für ein echtes Problem, wenn man über einen sehr langen Zeitraum mit zunehmenden Einschränkungen konfrontiert wird, die entweder die Leistungen oder den Geldbeutel betreffen.
Die Kommunikation dazu ist so unterirdisch und feige, dass es für normale Tageszeitungleser nicht mehr nachvollziehbar ist.
Die fallen vom Stuhl, wenn sie 9 Monate auf einen Augenarzttermin warten müssen und rufen dann beim Bürgermeister an, um sich zu beschweren. (sic!)

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springlukas schrieb:

Eine Erhöhung der Zuzahlungen ist nichts anderes als eine versteckte Beitragserhöhung, denn es sind auch wieder die GKV-Versicherten, die zur Kasse gebeten werden.

Dass jetzt aus allen Richtungen die noch so albernsten Vorschläge zur Kosteneinsparung kommen, scheint ein Zeichen unserer Zeit, aber auch der Not zu sein. Obwohl die Misere(n) jahre-, gar jahrzehntelang abzusehen waren.

Echte Strukturreformen setzen einen großen politischen Konsens, einen starken politischen Willen und einen langen Atem mit stabiler politischer Konstellation voraus. All das kann ich nicht erkennen, und Frau Warkens Vorgänger, insbesondere aus dem konservativ-liberalen Spektrum, hatten ja offensichtlich eher zum Ziel, ihre Amtszeit unbeschadet zu überstehen, als verkrustete Strukturen anzugreifen.

Bleibt das Prinzip Hoffnung auf die Expertenkommission. Mit meinem Tipp schließe ich mich@Jens Uhlhorn an plus ein langsames Gewöhnen der Gesellschaft an den Mangel.

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Dorsovolar
Vor 2 Wochen
Es tut mir leid, m.E. erleben wir hier eine Scheindiskussion. Die Kassen haben 2024 ein Defizit von ca. 6,4 Milliarden Euro ausgewiesen, verklagen aber gleichzeitig den Staat auf 10 Milliarden Euro wegen dreist berechneter Bürgergeldausgleichszahlungen.
Macht gute 3 Milliarden Überschuss, legt man die o.g. Zahlen zu Grunde.
Hier sollte man mal die gesellschaftliche Diskussion hinlenken, dann kann man auch die natürlich vorhandenen Probleme im Gesundheitswesen bearbeiten, allerdings die sowieso nicht großartig vergüteten und mit Fachpersonalmangel kämpfenden Berufsgruppen wie uns und die Pflege zu drangsalieren ist exakt der falsche Weg.
Bleibt zu hoffen, dass insbesondere mit Blick auf die demographische Entwicklung -Thema Baby-Boomer- hier noch ein bisschen Restvernunft in der Regierung steckt und ein augenscheinlich qualifizierterer Tino Sorge im Hintergrund die Fäden zieht...
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Es tut mir leid, m.E. erleben wir hier eine Scheindiskussion. Die Kassen haben 2024 ein Defizit von ca. 6,4 Milliarden Euro ausgewiesen, verklagen aber gleichzeitig den Staat auf 10 Milliarden Euro wegen dreist berechneter Bürgergeldausgleichszahlungen. Macht gute 3 Milliarden Überschuss, legt man die o.g. Zahlen zu Grunde. Hier sollte man mal die gesellschaftliche Diskussion hinlenken, dann kann man auch die natürlich vorhandenen Probleme im Gesundheitswesen bearbeiten, allerdings die sowieso nicht großartig vergüteten und mit Fachpersonalmangel kämpfenden Berufsgruppen wie uns und die Pflege zu drangsalieren ist exakt der falsche Weg. Bleibt zu hoffen, dass insbesondere mit Blick auf die demographische Entwicklung -Thema Baby-Boomer- hier noch ein bisschen Restvernunft in der Regierung steckt und ein augenscheinlich qualifizierterer Tino Sorge im Hintergrund die Fäden zieht...
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Dorsovolar schrieb:

Es tut mir leid, m.E. erleben wir hier eine Scheindiskussion. Die Kassen haben 2024 ein Defizit von ca. 6,4 Milliarden Euro ausgewiesen, verklagen aber gleichzeitig den Staat auf 10 Milliarden Euro wegen dreist berechneter Bürgergeldausgleichszahlungen.
Macht gute 3 Milliarden Überschuss, legt man die o.g. Zahlen zu Grunde.
Hier sollte man mal die gesellschaftliche Diskussion hinlenken, dann kann man auch die natürlich vorhandenen Probleme im Gesundheitswesen bearbeiten, allerdings die sowieso nicht großartig vergüteten und mit Fachpersonalmangel kämpfenden Berufsgruppen wie uns und die Pflege zu drangsalieren ist exakt der falsche Weg.
Bleibt zu hoffen, dass insbesondere mit Blick auf die demographische Entwicklung -Thema Baby-Boomer- hier noch ein bisschen Restvernunft in der Regierung steckt und ein augenscheinlich qualifizierterer Tino Sorge im Hintergrund die Fäden zieht...



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