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In dem Anti-Diskriminierungs-Gesetz, das die Regierungskoalition in dieser Legislaturperiode auf den Weg bringen will, sollen nach den Forderungen des Verbandes auch mehrere praktische Verbesserungen für Blinde vorgeschrieben werden. Dazu gehöre beispielsweise, dass Blinde im Urheberrecht generell die Erlaubnis bekommen, Bücher zu vertonen oder dass es mehr Ansagen in Verkehrsmitteln und Aufzügen gebe, sagte Lubnau.
Im Bereich der Pflegeversicherung können nach den Worten Lubnaus hohe Summen eingespart werden, wenn erblindete Menschen besser aufgeklärt würden. Von den 28.000 Menschen, die hierzulande jährlich erblinden, seien zwei Drittel über 65 Jahre alt. «Die meisten landen dann in teueren Pflegeheimen», sagte Lubnau. Sein Verband wolle bei der anstehenden Sozialgesetzbuch-Reform durchsetzen, dass die Versicherungsträger Kurse finanzieren, mit denen die Betroffenen lernen, sich zu Hause im Alltag zurecht zu finden. Bislang müssten die Erkrankten für solche Schulungen bis zu 20.000 Mark selbst zahlen, da die Krankenkasse die Kostenübernahme verweigerten, kritisierte Lubnau: «Das kann sich kaum einer leisten.»
Auch die schon von der letzten unionsgeführten Bundesregierung geplante Heraufsetzung des Rentenalters für Blinde von 60 auf das generelle Renteneintrittsalter von 63 und 65 Jahren sei immer noch Teil der aktuell geplanten Rentenreform. «Das können wir nicht hinnehmen. Allein der Weg zur Arbeit ist für Blinde nervenzehrende Schwerstarbeit», sagte Lubnau auch unter Hinweis auf den wachsenden Verkehr.
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hält Lubnau für nicht zufriedenstellend. Von den knapp 36.000 Blinden im erwerbsfähigen Alter sei lediglich ein Drittel beschäftigt. Vor allem in den klassischen Berufen für Blinde seien viele Schreibkräfte und Telefonisten Rationalisierungen zum Opfer gefallen. Auch im Bereich der Massagen und Physiotherapie, in der dem seit je her viele Blinde tätig seien, sind laut Lubnau durch die Gesundheitsreform viele Arbeitsplätze bedroht. "Ärzte verschreiben jetzt lieber ein paar billige Tabletten", kritisierte Lubnau. Sein Verband müsse jetzt bei den Medizinern Überzeugsarbeit leisten, "dass Massagen wichtig für die Volksgesundheit sind", sagt Lubnau: "Aber die Pharma-Lobby ist wesentlich stärker als wir."
Erfolge zeigte die Verbandsarbeit nach den Worten Lubnaus bei der blindengerechten Ausstrahlung von Filmen im Fernsehen. Hier habe der DBSV mit dafür gesorgt, dass sich im letzten Jahr die Zahl von früher zwei bis drei kommentierten Filmen auf über achtzig erhöht habe. Lubnau forderte, dass Filme, die mit öffentlicher Förderung gedreht werden, von Haus aus mit zusätzlichen Sprachinformationen auf einem Sonderkanal ausgestattet werden sollen.
Quelle: ddp
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