Wir suchen eine/n
Physiotherapeut/in der/die unser
Team verstärken möchte.
Eine Abgeschlossene Fortbildung MT
und /oder KG-ZNS wäre
wünschenswert (oder wir fördern
diese Fortbildungen).
Arbeitszeiten und der Beginn
können individuell und flexibel
angepasst werden.
Wir betreuen viele neurologische so
wie orthopädisch-/ chirurgischen
Patienten und freuen uns auch den
Kindern in unserer Praxis helfen zu
dürfen.
Mehr Eindrücke unter www.
mphysiotherapie.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewer...
Physiotherapeut/in der/die unser
Team verstärken möchte.
Eine Abgeschlossene Fortbildung MT
und /oder KG-ZNS wäre
wünschenswert (oder wir fördern
diese Fortbildungen).
Arbeitszeiten und der Beginn
können individuell und flexibel
angepasst werden.
Wir betreuen viele neurologische so
wie orthopädisch-/ chirurgischen
Patienten und freuen uns auch den
Kindern in unserer Praxis helfen zu
dürfen.
Mehr Eindrücke unter www.
mphysiotherapie.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewer...
Bisher ist schon eine Vielzahl von unterschiedlichen Risikofaktoren bekannt. So erkranken beispielsweise DiabetikerInnen und Personen mit Schilddrüsenfehlfunktion deutlich häufiger. Ebenfalls ist eine familiäre Häufung in den letzten Jahren immer auffälliger geworden.
Die WissenschaftlerInnen um Scott Kulm stießen nun auf erste Hinweise, dass einzelne Gene ebenfalls das Risiko erhöhen können.
Methodik
Es wurden die Gensequenzen von insgesamt 389.563 Menschen aus Großbritannien analysiert. Es handelte sich ausschließlich um "weiße Briten". In der Begutachtung stellten sich dann drei Gene mit extrem hoher statistischer Signifikanz heraus.
Ergebnis
Die Genvariationen wiesen nach einer logischen Regression, also der Korrekturrechnung von anderen Faktoren, unterschiedliche Risikosteigerungen auf. Beim WNT7B-Gen ergab sich ein um 28 Prozent erhöhtes Risiko. Beim POU1F1 waren es schon 22 und beim MAU2-Gen sogar 67 Prozent.
Im nächsten Schritt erstellten die WissenschaftlerInnen eine Übersicht der aktuell bekannten Einflussfaktoren für die Ausprägung einer adhäsiven Capsulitis. Diese sind:
Vergleich zu anderen Ländern• Rauchen – Risikoerhöhung auf das 11 fache
• genetische Disposition (alle drei Genome zusammen) – Risikoerhöhung auf das 5,81fache
• Diabetes – Risikoerhöhung auf das 4,23 fache
• Übergewicht – Risikoerhöhung auf das 3,22 fache
• Schilddrüsenfehlfunktion & weibl. Geschlecht – Risikoerhöhung auf das 1,4 bis 1,7 fache
Auch in anderen Populationen der Welt gibt es Untersuchungen zum genetischen Einfluss. In Finnland wurde beispielsweise nur das WNT7B-Genom als Risikofaktor (25 Prozent) für Frozen Shoulder identifiziert.
Limitationen
Die größte Limitation der Veröffentlichung ist die Heterogenität der ProbandInnen. Es stehen beispielsweise 2.142 „Frozen Shoulder“ einer erdrückenden Menge von 387.421 „gesunden“ Menschen gegenüber. Somit stammt gerade einmal ein halbes Prozent der untersuchten Gensequenzen von Personen mit Erkrankung. Dadurch ist das Risiko von Messfehlern groß.
Aufgrund der sehr selektiven Betrachtung von „weißen Briten“ ist eine Übertragbarkeit auf andere Populationen nicht möglich.
Ebenso ist zu bedenken, dass bei der Vielzahl an möglichen anderen Einflussfaktoren die Korrekturrechnung nicht zwingend vollständig sein muss.
Fazit
Aufgrund der Limitationen sind die Ergebnisse eher als erste Hinweise zum Einfluss der Gene auf die Ausprägung von adhäsiver Capsulitis zu deklarieren. Außerdem stehen zum aktuellen Zeitpunkt keine „Behandlungsmöglichkeiten“ der Genome zur Verfügung. Dagegen sind viele andere Risiken behandelbar durch z. B. Rauchentwöhnung, Gewichtsmanagement oder Diabetesbehandlung.
Martin Römhild / physio.de
Frozen ShoulderSchulterGeneStudie
mfg hgbopen_mouth
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Adam Stremel schrieb:
Epigenetik und Zellerneuerung.
LG
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Thilo schrieb:
Gene für sich allein stehend (Genotyp) sind wahrscheinlich nicht ausschlaggebend, sondern epigenetische Faktoren (Phänotyp) können die T und B Zellaktivierung und Modulierung Richtung silent inflammation triggern. Das kann sich auch wieder ändern und würde eine Spontanheilung erklären.
LG
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
hgb schrieb:
Stellt sich da nicht dem einfachen Gemüt die Frage, warum die Gene dann binnen zwei Jahren die Selbstheilung zulassen? Gibt es Untersuchung zur nur temporären Wirksamkeit der Gene??
mfg hgbopen_mouth
Mein Profilbild bearbeiten