Bereit für eine erfüllende
Karriere in der Physiotherapie?
Willkommen bei Praxis für
Physiotherapie Kai Gund im
Gesundheitshaus Eppelheim, in der
Christophstraße 17, 69214
Eppelheim. Wir sind der Ort, an dem
Arbeit zu einer Leidenschaft wird.
Bei uns geht es nicht nur um einen
Job, sondern um eine berufliche
Heimat, die auf Respekt,
Zusammenarbeit und Wertschätzung
basiert.
Über uns:
Wir sind ein vielseitiges
Therapie/Praxishaus, das sich auf
Orthopädie, Neurologie und
Chirurgie für ...
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Bei der Studie stand der Vergleich zwischen manual- oder physiotherapeutischen Maßnahmen und der Narkosemobilisation bzw. Kapselrelease im Vordergrund. Die Narkosemobilisation dehnt unter Narkose die glenohumerale Gelenkkapsel in alle Bewegungsrichtungen bei fixierter Scapula auf. Bei der Kapselrelease-Technik erfolgt die Entfernung der entzündlichen Gelenkschleimhaut sowie das Spalten bzw. Entfernen von Kontrakturen.
Untersucht wurden die Merkmale Beweglichkeit, Schmerz und Alltagsbeweglichkeit. Von 230 Studien blieben sechs übrig, die sich für einen Vergleich eigneten. Dabei variierte die methodologische Qualität stark.
Die aktuelle evidenzbasierte Therapie richtet sich nach den drei Phasen der adhäsiven Kapsulitis:
Die erste Phase ist das "Freezing". In diesem Stadium stehen intraartikuläre steroidale Injektionen, Schmerzmittel, Manuelle und Physikalische Therapie, im Speziellen Kurzwellentherapie, Ultraschall und Elektrotherapie, im Vordergrund. Von einer OP wird in dieser Phase gänzlich abgeraten, um bereits entzündliche Prozesse nicht weiter zu verstärken.
In der Phase "Frozen" kommen intensive manuelle Techniken zum Einsatz, außerdem Heimübungsprogramme und Physikalische Therapie wie oben beschrieben. Bei Bedarf sieht der Behandlungsplan steroidale Injektionen und Schmerzmittel vor. Alternativ wurde hier bisher bei einer ausbleibenden Verbesserung eine Narkosemobilisation oder die arthroskopische Kapselrelease vorgeschlagen, frühestens aber nach 6 bis 9 Wochen.
"Thawing" beschreibt die "Auftauphase". Hier empfehlen sich wieder intensive manuelle Techniken, Physiotherapie und Heimübungen und zur Unterstützung Physikalische Therapie. Alternativ gab es hier bisher auch die Narkosemobilisation und Kapselrelease-Technik.
Trotz der stark abweichenden Studienqualitäten, waren die Ergebnisse ähnlich: Mit einer Ausnahme gab es keine statistisch signifikanten Unterschiede weder kurz-, mittel- noch langfristig zwischen operativen und konservativem Vorgehen. Die manual- und physiotherapeutische Intervention in Kombination mit Heimprogramm ist gleich wirksam. Dies gilt aktuell für primäre als auch sekundäre Formen. Deshalb empfehlen die Kliniker ein konservatives Vorgehen nach bestehenden Richtlinien.
Ul.Ma. / physio.de
Frozen ShoulderSchulterManuelle TherapieNarkoseMobilisationStudie
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