Wir suchen eine/n
Physiotherapeut/in der/die unser
Team verstärken möchte.
Eine Abgeschlossene Fortbildung MT
und /oder KG-ZNS wäre
wünschenswert (oder wir fördern
diese Fortbildungen).
Arbeitszeiten und der Beginn
können individuell und flexibel
angepasst werden.
Wir betreuen viele neurologische so
wie orthopädisch-/ chirurgischen
Patienten und freuen uns auch den
Kindern in unserer Praxis helfen zu
dürfen.
Mehr Eindrücke unter www.
mphysiotherapie.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewer...
Physiotherapeut/in der/die unser
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Was bedeutet „strangulierend“?
Ursprünglich forderten die Verbände – gestützt auf ihr WAT-Gutachten – ja eine Erhöhung um 50,13 Prozent. Als dann das Ergebnis des Schiedsspruches von 14,09 Prozent feststand, bezeichneten sie dies zunächst als einen Zwischenschritt hin zu einer fairen Vergütung.
Zwischenschritt deshalb, weil dieser Schiedsspruch ja nicht feststellen würde, dass die im Gesetz geforderten leistungsgerechten und wirtschaftlichen Preise hiermit erreicht seien. Daher wollten sie im nächsten Jahr mit den Kassen erneut bezüglich einer Preiserhöhung verhandeln
Entgegen aber dieser zuerst anders verlautbarten Meldung (siehe Video ab Minute 22:39) findet sich in der schriftlichen Ausführung des Schiedsspruches (welche physio.de vorliegt) sehr wohl folgender Passus:
„Die Anpassung der Preise [...] mit 14,09 % [...] ist sachlich begründet. Dabei handelt es sich um den angemessenen, d.h. leistungsgerechten und wirtschaftlichen Preis“
Aus Sicht der Schiedsstelle ist damit alles gut und der gesetzliche Auftrag aus dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) erfüllt. Der da einst lautete:„Die Vertragspartner haben zu beachten, dass die auszuhandelnden Preise eine leistungsgerechte und wirtschaftliche Versorgung ermöglichen.“
In der Konsequenz bedeutet dies nun, dass die Kassen bei zukünftigen Preisverhandlungen sich (mit Recht) auf folgenden Standpunkt stellen könnten: „Laut Schiedsstelle haben die Therapeuten doch nun leistungsgerechte und wirtschaftliche Preise. Nennen Sie uns einen nachvollziehbaren Grund, weshalb wir hier über mehr als einen Inflationsausgleich verhandeln sollten.“Die Preise wären also de facto für die nächsten Jahrzehnte auf diesem Niveau in Stein gemeißelt.
Auf was stützt sich die Klage?
Wie Recherchen von physio.de ergaben, stützt sich die Klage möglicherweise u.a. auf folgende zwei Punkte:
Welche Auswirkungen hat diese Klage nun auf die Gegenwart?
Für die Therapeutin vor Ort an der Bank ändert die Klage zunächst einmal nichts. Der aktuelle Rahmenvertrag behält seine Gültigkeit und ist zu beachten.
Im Grunde geht es darum, sich nicht die nächsten Jahrzehnte mit diesem Preisniveau „abspeisen“ zu lassen. Oder wie es ein Mitglied aus dem Verhandlungsteam der Therapeuten ausdrückte: „Jetzt sind wir so weit gegangen, jetzt ziehen wir auch durch!“
Mit einer gerichtlichen Klärung dieser Frage ist allerdings erst in einigen Jahren zu rechnen. Wenn es so weit ist, werden wir mit Sicherheit berichten.
Friedrich Merz / physio.de
Anmerkung der Redaktion vom 30.8.2021:
Weil es verschiedentlich zu Rückfragen diesbezüglich kam: Laut IFK hat „die Klage gegen den Schiedsspruch […] keine aufschiebende Wirkung.“ Daher wird empfohlen den Rahmenvertrag trotz eingerechter Klage in der vorgesehenen Frist anzuerkennen.
KlageSchiedsverfahrenRahmenvertragVergütungTSVGVerbände
Was mir allerdings noch nicht klar ist: wenn ich den Rahmenvertrag anerkenne, zementiere ich den Schiedsspruch damit nicht?
Inwieweit stellt die Anerkennung ein Hindernis in der Rechtsfindung dar, so nach dem Motto: alle haben doch zugestimmt, dann kann es doch auch nicht verkehrt sein.
Viele Grüße
Monika
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Horatio72 schrieb:
Genau das habe ich mich gestern auch gefragt, hatte den Vertrag fast schon weggeschickt, jetzt wird erst nochmal gewartet.
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michaelkarl schrieb:
wurde dir der Vertrag zugeschickt mit der Aufforderung zu unterschreiben?
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mosaik schrieb:
Danke für die infos, wie immer ausführlich und transparent.
Was mir allerdings noch nicht klar ist: wenn ich den Rahmenvertrag anerkenne, zementiere ich den Schiedsspruch damit nicht?
Inwieweit stellt die Anerkennung ein Hindernis in der Rechtsfindung dar, so nach dem Motto: alle haben doch zugestimmt, dann kann es doch auch nicht verkehrt sein.
Viele Grüße
Monika
Wie soll denn nächstes Jahr nach- oder neu verhandelt werden, wenn erst einige jahre vergehen werden?
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Alex Moro schrieb:
...Mit einer gerichtlichen Klärung dieser Frage ist allerdings erst in einigen Jahren zu rechnen. Wenn es so weit ist, werden wir mit Sicherheit berichten.
Wie soll denn nächstes Jahr nach- oder neu verhandelt werden, wenn erst einige jahre vergehen werden?
Sowohl die allgemeinen als auch spezifischen Risiken sind schon stark vorhanden.
Laut Definiton u.a. sinkenden Nachfrage und Preisanstieg bei z.b. Rohstoffen hatten wir in der Coronazeit ja nun mal durchaus gehabt .Und Unsatzverlust durch Qualitätsverlust ist durch den Personalmangel und schlechte Bezahlung (Aufgrund der Kassen (meist)) ja nun auch mehr als gegeben.
Da würde es mich tatsächlich auch interessieren wie man auf diesen Wert kommt.
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vor allem vor dem Hintergrund, dass landauf, landab - sei es im Handwerk, bei Rohstoffpreisen, Mieten, Energierkosten etc. - also, wohin man schaut, die Preise nur so explodieren.
Was wiederum dann unsere Kosten auch betrifft.
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WinnieE schrieb:
@Horatio72
vor allem vor dem Hintergrund, dass landauf, landab - sei es im Handwerk, bei Rohstoffpreisen, Mieten, Energierkosten etc. - also, wohin man schaut, die Preise nur so explodieren.
Was wiederum dann unsere Kosten auch betrifft.
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Horatio72 schrieb:
@WinnieE Ich dachte auch in allererster Linie an Masken, Tests, Desinfektionsmittel etc..
ja das sowieso, aber auch Mieten, Spritpreise, Kosten für Handwerker (richte mal eine neue Praxis ein oder renoviere die alte. Handwerker sind kaum noch zu bekommen. Und wenn, dann sind deren Preise ins Unendliche gestiegen (naja, die haben andere Preisstrukturen als wir...)
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WinnieE schrieb:
@Horatio72
ja das sowieso, aber auch Mieten, Spritpreise, Kosten für Handwerker (richte mal eine neue Praxis ein oder renoviere die alte. Handwerker sind kaum noch zu bekommen. Und wenn, dann sind deren Preise ins Unendliche gestiegen (naja, die haben andere Preisstrukturen als wir...)
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Horatio72 schrieb:
Wie man das unternehmerische Risiko auf NULL setzen kann ist mir allerdings auch ein Rätsel.
Sowohl die allgemeinen als auch spezifischen Risiken sind schon stark vorhanden.
Laut Definiton u.a. sinkenden Nachfrage und Preisanstieg bei z.b. Rohstoffen hatten wir in der Coronazeit ja nun mal durchaus gehabt .Und Unsatzverlust durch Qualitätsverlust ist durch den Personalmangel und schlechte Bezahlung (Aufgrund der Kassen (meist)) ja nun auch mehr als gegeben.
Da würde es mich tatsächlich auch interessieren wie man auf diesen Wert kommt.
Eigentlich war es klar, wenn man auf ein Schiedsspruch abziehlt, dass dieser als wirtschaftlich bezeichnet wird. Das war sehr naiv von den Verbänden und die falsche Taktik. Man hätte zuerst die verhandelte neue Leistungsbeschreibung zu den angebotenen Preisen annehmen sollen.
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Wir hatten einen Minutenpreis von 1,06 (21,11€ für 20Min)
Die Kassen haben geboten: 0,93€ (25,58€ für 27,5 Min)
WIESO hätten denn die Verbände ein Angebot annehmen sollen, bei dem wir WENIGER verdienen???
Jetzt bekommen wir 1,20€ pro Minute (24,08 für 20Min)! Das ist doch wohl besser als das Angebot der Kassen!
Ich fände 30 Min für eine KG auch besser, aber dann auch mindestens für 1,20€ pro Minute = 36,-€ pro Behandlung.
Und an alle Verbände: Bitte Klagen Sie! Kämpfen Sie!
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Zacharopoulos Michael schrieb:
Man kann doch nicht immer wieder den gleichen Quatsch schreiben:
Wir hatten einen Minutenpreis von 1,06 (21,11€ für 20Min)
Die Kassen haben geboten: 0,93€ (25,58€ für 27,5 Min)
WIESO hätten denn die Verbände ein Angebot annehmen sollen, bei dem wir WENIGER verdienen???
Jetzt bekommen wir 1,20€ pro Minute (24,08 für 20Min)! Das ist doch wohl besser als das Angebot der Kassen!
Ich fände 30 Min für eine KG auch besser, aber dann auch mindestens für 1,20€ pro Minute = 36,-€ pro Behandlung.
Und an alle Verbände: Bitte Klagen Sie! Kämpfen Sie!
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mark760 schrieb:
@Zacharopoulos Michael Bei mir wären es immer 25 Minuten. 21,11€ vs 25,58€. Und die 50 Praxen, die knallhart ohne Puffer voll im 20 Minutentakt durchmalochen lassen, gehören eh verboten, weil vertragswidrig.
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Horatio72 schrieb:
Beitrag entfernt. Er bleibt nicht beim Thema. /Die Redaktion
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Daniel Bombien schrieb:
@mark760 warum ist das vertragswidrig?
Wir haben Regelbehandlungszeiten für eine KG von 15 - 25 Minuten.
Praxen verbieten lassen zu wollen, die im "20 Minutentakt durchmalochen", zeigt nur all zu deutlich welch Geistes Kind sie sind.
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Zacharopoulos Michael schrieb:
@mark760 Es ist doch immer wieder herrlich wenn Forumsmitglieder im "Eifer des Gefechtes" ihre Maske fallen lassen und sich outen:
Wir haben Regelbehandlungszeiten für eine KG von 15 - 25 Minuten.
Praxen verbieten lassen zu wollen, die im "20 Minutentakt durchmalochen", zeigt nur all zu deutlich welch Geistes Kind sie sind.
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mark760 schrieb:
Man sollte nicht ganz vergessen, dass die „Forderung" von 50% aus dem WAT Gutachten sich auf die Preise von 2018 bezieht. Wenn man die Erhöhungen seitdem plus die 14% rechnet kommt man schon deutlich in die Richtung plus 50%.
Eigentlich war es klar, wenn man auf ein Schiedsspruch abziehlt, dass dieser als wirtschaftlich bezeichnet wird. Das war sehr naiv von den Verbänden und die falsche Taktik. Man hätte zuerst die verhandelte neue Leistungsbeschreibung zu den angebotenen Preisen annehmen sollen.
Außerdem bleiben offene Stellen >200 Tage lt. AA unbesetzt. Insofern stellt insbesondere der Fachkräftemangel ein erhebliches unternehmerisches Risiko dar, das sich auch per Schiedsspruch nicht wegdiskutieren lässt.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass das gesamte Schiedsverfahren vor Rechtswidrigkeit, Dilettantismus und fehlender Sachkenntnis nur so strotzt.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Wozu hat es eigentlich im letzten Jahr den Rettungsschirm gegeben, wenn mein unternehmerisches Risiko null ist?
Außerdem bleiben offene Stellen >200 Tage lt. AA unbesetzt. Insofern stellt insbesondere der Fachkräftemangel ein erhebliches unternehmerisches Risiko dar, das sich auch per Schiedsspruch nicht wegdiskutieren lässt.
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass das gesamte Schiedsverfahren vor Rechtswidrigkeit, Dilettantismus und fehlender Sachkenntnis nur so strotzt.
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Badde schrieb:
Das WAT Gutachten haben die Verbände beauftragt und bezahlt. Wäre spannend zu sehen was rauskommt, wenn die KK ein Gutachten beauftragen und bezahlen....
Da steht im Schiedsspruch:
„Die Anpassung der Preise [...] mit 14,09 % [...] ist sachlich begründet. Dabei handelt es sich um den angemessenen, d.h. leistungsgerechten und wirtschaftlichen Preis“
mit den oben genannten Folgen, ..die auf Jahre eine Preiserhöhung nicht ermöglichen"
und man kommt zu dem Ergebnis:
"Die Physiotherapieverbände konnten einen unter den derzeitigen Rahmenbedingungen sehr guten Abschluss erzielen"
Wie soll man dass verstehen ?
Vielleicht sollte man zur Zufriedenheit der Mitglieder, bezüglich des Schiedsverfahrens, mal eine Mitgliederbefragung durchführen...?
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Supermann schrieb:
Schon komisch...
Da steht im Schiedsspruch:
„Die Anpassung der Preise [...] mit 14,09 % [...] ist sachlich begründet. Dabei handelt es sich um den angemessenen, d.h. leistungsgerechten und wirtschaftlichen Preis“
mit den oben genannten Folgen, ..die auf Jahre eine Preiserhöhung nicht ermöglichen"
und man kommt zu dem Ergebnis:
"Die Physiotherapieverbände konnten einen unter den derzeitigen Rahmenbedingungen sehr guten Abschluss erzielen"
Wie soll man dass verstehen ?
Vielleicht sollte man zur Zufriedenheit der Mitglieder, bezüglich des Schiedsverfahrens, mal eine Mitgliederbefragung durchführen...?
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Dorsovolar schrieb:
Für wen?
Zudem wurden die PI 2020 wegen Corona mit Geld zugeschüttet. Wahnsinn, oder?
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Badde schrieb:
Für uns Physios. Man darf auch mal mit dem erreichten zufrieden sein. Ich bekomme zur Zeit 90 Euro/h wenn ich auf HB bin. Mit Ust. Wären das 107 Euro. Zudem sinken die Kosten für eine Praxiszulassung extrem. Man benötigt nur noch 25 qm Behandlungsfläche und könnte sogar mit bestehenden Praxen wie HP kooperieren. Wer hätte das noch vor einem Jahr gedacht?
Zudem wurden die PI 2020 wegen Corona mit Geld zugeschüttet. Wahnsinn, oder?
oder verstehe ich das falsch ?
Was nützt mir eine etwas erleichterte Zulassung, bei den letzten Jahren "extrem"
gestiegenen laufenden Praxiskosten ?
HP Kooperation ging auch schon vorher.
Und das alle Praxis Inhaber 2020 mit Geld zugeschüttet wurden ist echt der
Wahnsinn...
Vor einem Jahr bzw. 2018 habe ich gedacht, dass wir endlich durch das TSVG eine angemessen Bezahlung erhalten.
Leider sind wir selbst wenn man nur den Sozialen Beschäftigungs Bereich nimmt, immer noch weit abgeschlagen hinter ähnliche Berufen:
Krankenpfleger 3645 €
Altenpfleger 3174 €
Physiotherapeut 2588 €
(Bundesagentur für Arbeit, Entgeltatlas)
Aber schön für dich wenn dich 14 % zufriedenstellen, für mich ist das Ergebnis noch weit
von Zufriedenheit entfernt...
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Supermann schrieb:
Du schreibst für uns Physios, und danach führst du an, wieviel Geld du doch aktuell verdienst, und schliesst darauf dass deswegen wohl alle Physios zufrieden sein sollen,
oder verstehe ich das falsch ?
Was nützt mir eine etwas erleichterte Zulassung, bei den letzten Jahren "extrem"
gestiegenen laufenden Praxiskosten ?
HP Kooperation ging auch schon vorher.
Und das alle Praxis Inhaber 2020 mit Geld zugeschüttet wurden ist echt der
Wahnsinn...
Vor einem Jahr bzw. 2018 habe ich gedacht, dass wir endlich durch das TSVG eine angemessen Bezahlung erhalten.
Leider sind wir selbst wenn man nur den Sozialen Beschäftigungs Bereich nimmt, immer noch weit abgeschlagen hinter ähnliche Berufen:
Krankenpfleger 3645 €
Altenpfleger 3174 €
Physiotherapeut 2588 €
(Bundesagentur für Arbeit, Entgeltatlas)
Aber schön für dich wenn dich 14 % zufriedenstellen, für mich ist das Ergebnis noch weit
von Zufriedenheit entfernt...
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bundy007 schrieb:
@Supermann wer für 2.600 arbeiten geht ist selbst schuld. 3500 brutto sind doch mittlerweile gut zu bezahlen bei vollzeit, von weit abgeschlagen kann absolut nicht die rede sein.
Selbst in der so nicht sozialen Industrie werden AN am Gewinn beteiligt. In der ach so sozialen Physiotherapie ist das alles ein Fremdwort. Aber alle sind ja per Du und füreinander da. Wie schön....
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Badde schrieb:
@Supermann Mein angegebener Stundensatz ist die Entlohnung durch die KK. Bundesweit einheitlich. Meine freien Mitarbeiter in München und HH sind Mitte 30 und verdienen in Ihrer Anstellung 3000 Euro Brutto bei 30 Stunden pro Woche. Mit Gkv Patienten. Und die PI dort zahlen sicherlich nicht wenig für Ihre Nebenkosten. Bei mir rechnen Sie noch 10 h/Woche HB ab. Macht auch 20000 Euro im Jahr. Die kommen locker auf 3000 Euro Netto im Monat. Aber im Osten wird weiterhin 15 Euro pro Stunde bezahlt, weils halt schon immer so war und die meisten Physios nicht mal wissen was sie umsetzen. Das mit den Zahlen ist ja so schwierig....
Selbst in der so nicht sozialen Industrie werden AN am Gewinn beteiligt. In der ach so sozialen Physiotherapie ist das alles ein Fremdwort. Aber alle sind ja per Du und füreinander da. Wie schön....
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Wonderwoman schrieb:
@Badde Und jetzt? Was willst Du uns mit Deinem Vortrag sagen???
dass man auch in der physio gutes geld verdienen kann und man PI wie dich, die immer noch so tun, als könnten beispielsweise berufsanfänger nur 15-16 eu die std erwarten, nicht all zu ernst nehmen sollte.
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bundy007 schrieb:
@Wonderwoman
dass man auch in der physio gutes geld verdienen kann und man PI wie dich, die immer noch so tun, als könnten beispielsweise berufsanfänger nur 15-16 eu die std erwarten, nicht all zu ernst nehmen sollte.
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Badde schrieb:
@Wonderwoman Das was im Text steht. Siehe oben. Und wer genau ist uns? Ein Stammtisch?
wenn das jemand von einer Sozialversicherung liest: "Meine freien Mitarbeiter in München und HH sind Mitte 30 und verdienen in Ihrer Anstellung 3000 Euro Brutto bei 30 Stunden pro Woche." , dann sind sie aber so was von fällig. Mit diesem Spruch können sie für vier Jahre die Sozialleistungen für alle ihre MA nachzahlen!
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Zacharopoulos Michael schrieb:
@Badde Liebe Kolleg_in,
wenn das jemand von einer Sozialversicherung liest: "Meine freien Mitarbeiter in München und HH sind Mitte 30 und verdienen in Ihrer Anstellung 3000 Euro Brutto bei 30 Stunden pro Woche." , dann sind sie aber so was von fällig. Mit diesem Spruch können sie für vier Jahre die Sozialleistungen für alle ihre MA nachzahlen!
Der muss ja ermittelt werden und sagt das etwa die Hälfte der Angestellten, für unter 2600 brutto arbeiten geht.
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Supermann schrieb:
@bundy007 Ich habe hier lediglich den Durchschnittsverdienst aufgezeigt.
Der muss ja ermittelt werden und sagt das etwa die Hälfte der Angestellten, für unter 2600 brutto arbeiten geht.
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Supermann schrieb:
@Badde Entschuldigung für das Du, das ist mir bei dem Satz...PI 2020 wegen Corona mit Geld zugeschüttet... leider rausgerutscht, und geht so nicht.
das mag sein, aber woran liegt das? bestimmt nicht daran, dass nur diese summe gezahlt werden kann, sondern einfach daran, dass sich viele AN 0,0 mit den entsprechenden zahlen beschäftigen.
ich habs schon woanders gepostet: so viele von meinen bekannten hatten keinerlei ahnung, dass es wieder verhandlungen gab und wieder mehr gezahlt wird.
ich kenne praxen, die haben ihren AN anfang des jahres 1 (!!!!!) euro mehr gezahlt, nachdem wir 2019 die bundeseinheitliche anpassung hatten. ich hab auch den kollegen das ganze direkt 2019 mitgeteilt, hat anscheinend keinen gejuckt und 1,5 jahre später freut man sich über 1 euro mehr. was willst du dazu noch sagen?
dass die löhne so schlecht sind teilweise wie sie sind liegt einfach oft auch an den saudämlichen AN, die sich mit sowas nicht beschäftigen. ansonsten wäre diese ausbeuterei mit löhnen von 12-16 euro die std. auch fix vorbei.
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bundy007 schrieb:
@Supermann
das mag sein, aber woran liegt das? bestimmt nicht daran, dass nur diese summe gezahlt werden kann, sondern einfach daran, dass sich viele AN 0,0 mit den entsprechenden zahlen beschäftigen.
ich habs schon woanders gepostet: so viele von meinen bekannten hatten keinerlei ahnung, dass es wieder verhandlungen gab und wieder mehr gezahlt wird.
ich kenne praxen, die haben ihren AN anfang des jahres 1 (!!!!!) euro mehr gezahlt, nachdem wir 2019 die bundeseinheitliche anpassung hatten. ich hab auch den kollegen das ganze direkt 2019 mitgeteilt, hat anscheinend keinen gejuckt und 1,5 jahre später freut man sich über 1 euro mehr. was willst du dazu noch sagen?
dass die löhne so schlecht sind teilweise wie sie sind liegt einfach oft auch an den saudämlichen AN, die sich mit sowas nicht beschäftigen. ansonsten wäre diese ausbeuterei mit löhnen von 12-16 euro die std. auch fix vorbei.
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Badde schrieb:
@Zacharopoulos Michael Vielen Dank für den Hinweis, aber der Status ist geklärt und auch alle anderen Rechtsfragen.
Wobei ich leider gerade noch von vielen Frauen auch heute noch den Spruch höre: "Naja wir sind auf mein Gehalt nicht angewiesen, das ist nur ein Zubrot und mein Mann verdient genug." Oder, "ja mit meinem Gehalt zahlen wir die Rate fürs Haus Wenn's hart auf hart käme."( naja die Kolleginnen die schon länger an nem Haus abzahlen da wo das noch nicht Einetrillion Euro gekostet hat) . Oder der Spruch: "Das Haus ist abbezahlt , wir haben einen schönen Garten und meine Eltern und Schwiegereltern haben auch ein Haus ( sprich keine Geldsorgen) . Das Geld ist mir nicht mehr so wichtig ".
Die interessieren sich wirklich nicht für Abschlüsse, Rahmenverträge und Vergütungsvereinbarungen, weil das ist so ein nettes Team und Geld ist nicht alles im Leben.
Wenn ich sowas immer höre, rollen sich mir die Fußnägel hoch.
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kroetzi schrieb:
@bundy007
Wobei ich leider gerade noch von vielen Frauen auch heute noch den Spruch höre: "Naja wir sind auf mein Gehalt nicht angewiesen, das ist nur ein Zubrot und mein Mann verdient genug." Oder, "ja mit meinem Gehalt zahlen wir die Rate fürs Haus Wenn's hart auf hart käme."( naja die Kolleginnen die schon länger an nem Haus abzahlen da wo das noch nicht Einetrillion Euro gekostet hat) . Oder der Spruch: "Das Haus ist abbezahlt , wir haben einen schönen Garten und meine Eltern und Schwiegereltern haben auch ein Haus ( sprich keine Geldsorgen) . Das Geld ist mir nicht mehr so wichtig ".
Die interessieren sich wirklich nicht für Abschlüsse, Rahmenverträge und Vergütungsvereinbarungen, weil das ist so ein nettes Team und Geld ist nicht alles im Leben.
Wenn ich sowas immer höre, rollen sich mir die Fußnägel hoch.
alleinerziehende mutter, um die 50 und buckelt im 20er takt für 15 euro:
"hatte mich auch gefreut, dass gleich 15 geboten wurden"
"aber der chef kann ja nicht mehr zahlen"
da kannste auch 10x sagen, dass man mal den eigenen umsatz ausrechnen sollte, macht niemand.
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bundy007 schrieb:
@kroetzi
alleinerziehende mutter, um die 50 und buckelt im 20er takt für 15 euro:
"hatte mich auch gefreut, dass gleich 15 geboten wurden"
"aber der chef kann ja nicht mehr zahlen"
da kannste auch 10x sagen, dass man mal den eigenen umsatz ausrechnen sollte, macht niemand.
Das Lebensmodell " alleinerziehend" ( schon das Wort ist ein Widerspruch in sich denn niemand kann jemanden allein erziehen, das ist ne Wunschvorstellung und klappt ja in aller Regel auch nicht wirklich)
hat , denke ich, sowieso bald keine realistischen Zukunftsaussichten mehr. Wie soll bitte eine Frau mit Kind(ern) ne bezahlbare Wohnung finden und noch den gemeinsamen Lebensunterhalt bestreiten. Das ist ja als Familie schon echt schwer zu schaffen mit normalen Jobs.
In Zukunft werden wir wieder mehr auf Partnerschaften als auf Individualismus angewiesen sein. So beobachte ich das jedenfalls.
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kroetzi schrieb:
@bundy007
Das Lebensmodell " alleinerziehend" ( schon das Wort ist ein Widerspruch in sich denn niemand kann jemanden allein erziehen, das ist ne Wunschvorstellung und klappt ja in aller Regel auch nicht wirklich)
hat , denke ich, sowieso bald keine realistischen Zukunftsaussichten mehr. Wie soll bitte eine Frau mit Kind(ern) ne bezahlbare Wohnung finden und noch den gemeinsamen Lebensunterhalt bestreiten. Das ist ja als Familie schon echt schwer zu schaffen mit normalen Jobs.
In Zukunft werden wir wieder mehr auf Partnerschaften als auf Individualismus angewiesen sein. So beobachte ich das jedenfalls.
Auch die Definition schwerelos für Astronauten in einer Erdumlaufbahn ist ein Widerspruch. Diese sind die Schwere nicht los. Sie sind nur 28600 km/h schnell und gleichen mit Ihrer Zentrifugalkraft die Erdanziehung oder Schwere aus.
Mit einem einzigen Wort wird man Komplexität nie vollständig beschreiben können.
Alleinerziehende wird es weiterhin immer mehr geben. Soviel wie noch nie. Die Rahmenbedingungen für Alleinerziehende verbessern sich durch politische Regelungen immer weiter.
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Badde schrieb:
@kroetzi Die Beschreibung alleinerziehend ist keine absolute Definition, sondern eine relative. Relativ zu Paaren, welche zu zweit versuchen Kinder zu erziehen. In beiden Fällen haben Einrichtungen wie Kindergarten und eine Großfamilie wichtige erzieherische Einflüsse. Die meisten Menschen wissen was damit gemeint ist.
Auch die Definition schwerelos für Astronauten in einer Erdumlaufbahn ist ein Widerspruch. Diese sind die Schwere nicht los. Sie sind nur 28600 km/h schnell und gleichen mit Ihrer Zentrifugalkraft die Erdanziehung oder Schwere aus.
Mit einem einzigen Wort wird man Komplexität nie vollständig beschreiben können.
Alleinerziehende wird es weiterhin immer mehr geben. Soviel wie noch nie. Die Rahmenbedingungen für Alleinerziehende verbessern sich durch politische Regelungen immer weiter.
es geht nicht um Rechthaberei - aber - eine Statusabklärung gibt einem nur eine Sicherheit für den Status, der an dem Tag der Klärung besteht, nicht für die Zeit danach.
Wenn danach ein Freier MA erklärt, dass er diesen Status nicht mehr hatte, dann zahlt immer der Praxisinhaber. Und wenn noch besser, der Praxisinhaber selbst erklärt, dass sein "Freier MA" bei ihm als "Angestellter" arbeitet, dann zahlt er ganz sicher. Und wenn Sie testen möchten ob ich recht habe, dann melden sie den Fall doch einfach mal der BfA.
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Zacharopoulos Michael schrieb:
@Badde Liebe Kolleg_in,
es geht nicht um Rechthaberei - aber - eine Statusabklärung gibt einem nur eine Sicherheit für den Status, der an dem Tag der Klärung besteht, nicht für die Zeit danach.
Wenn danach ein Freier MA erklärt, dass er diesen Status nicht mehr hatte, dann zahlt immer der Praxisinhaber. Und wenn noch besser, der Praxisinhaber selbst erklärt, dass sein "Freier MA" bei ihm als "Angestellter" arbeitet, dann zahlt er ganz sicher. Und wenn Sie testen möchten ob ich recht habe, dann melden sie den Fall doch einfach mal der BfA.
Die Realität sieht leider anders aus.
Mutter muß maloochen und die Kosten steigen.
Egal was die Politik da auf dem Papier verspricht.
Schau dir den Wohnungsmarkt und die Benzinpreise und Betreuungskosten an..Da weisste Bescheid.
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kroetzi schrieb:
@Badde
Die Realität sieht leider anders aus.
Mutter muß maloochen und die Kosten steigen.
Egal was die Politik da auf dem Papier verspricht.
Schau dir den Wohnungsmarkt und die Benzinpreise und Betreuungskosten an..Da weisste Bescheid.
Wieviel haben Sie durchgeführt und wie oft waren Sie mit der DRV vor Gericht?
Ihre Ausführungen sind etwas wirr.
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Badde schrieb:
@Zacharopoulos Michael Vielen Dank. Ich kann aber mit dem Beschriebenen überhaupt nix anfangen. Sie kennen doch meine Verträge gar nicht. Wieviel Erfahrung haben Sie denn mit Statusfeststellungsverfahren?
Wieviel haben Sie durchgeführt und wie oft waren Sie mit der DRV vor Gericht?
Ihre Ausführungen sind etwas wirr.
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Badde schrieb:
Es ist ein guter Abschluss. Keine Frage.
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