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Rehabilitation: Bedeutung der Ernährung
Ernährung in der Rehabilitation
Welche Empfehlungen basieren auf verlässlichen wissenschaftlichen Quellen?
22.03.2017 • 0 Kommentare

Eine schnelle Regeneration nach (Sport-)Verletzungen ist sowohl im Leistungs- als auch im Freizeitsport wünschenswert. Dabei spielt neben den gängigen Maßnahmen, wie Ruhigstellung, thermische Anwendung, Kompression, usw., auch die Ernährung eine Rolle. Welche Empfehlungen wirklich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren bleibt allerdings oft unklar. Kevin Tipton, Professor an der School of Sport and Exercise Science der University of Birmingham hat in einem Artikel (veröffentlicht auf trainigsworld.de) einige allgemein bekannte Ratschläge kritisch hinterfragt:

Übermäßige Entzündungsreaktionen lassen sich durch eine reduzierte Zufuhr von Omega-6-Fettsäuren unter gleichzeitig erhöhter Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren verhindern.
-> Bisher wurde diese Annahme nur theoretisch überprüft. Erkenntnisse aus Studien an Tieren oder Menschen liegen noch nicht vor. Da diese Maßnahme allerdings kein Risiko darstellt (positive Risiko-Nutzen-Abwägung) kann sie bedenkenlos angewendet werden.

Eine höhere Proteinzufuhr verhindert in der Immobilitätsphase den Abbau von Muskelmasse und beschleunigt in der Rehabilitationsphase den Muskelaufbau.
-> Stimmt laut einer kanadischen Studie der McMaster Universität nicht. Die Ruhigstellung führt laut der Untersuchung nicht nur zu einer Verringerung der Bildung von Muskelproteinen, sondern auch zum Verlust der Fähigkeit des Muskels zugeführte Proteine zu verarbeiten. Um diese Resistenz zu beeinflussen, wird die Gabe einer speziellen Aminosäure (Leucin) diskutiert. Im Tierversuch zeigte sich, dass die Gabe von Leucin zu einer leichten Steigerung der Proteinbildung führen kann.

Die Energiezufuhr sollte in der Immobilitätsphase verringert werden, um eine Gewichtszunahme zu verhindern.
-> Auch diese Annahme stimmt nicht unbedingt. Tatsächlich sinkt der Energiebedarf durch die sportliche Inaktivität. Aufgrund der erschwerten Art der Fortbewegung (Gehen an UAGST) und den erhöhten Energiebedarf durch den Heilungsprozess im Gewebe wird dieser Umstand allerdings wieder relativiert. In der Rehabilitationsphase kann die Energiezufuhr sogar eher erhöht werden, da der gesteigerte Muskelumsatz auch zu einer Steigerung des allgemeinen Energiebedarfs führt.

Der Heilungsprozess kann durch die orale Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen (Nahrungsergänzungsmittel) beschleunigt werden.
-> Es wird zwar angenommen, dass beispielsweise bei der Heilung von Knochenverletzungen ein erhöhter Bedarf von Vitamin C, Zink und Calcium entsteht, von Nahrungsergänzungsmitteln ist allerdings trotzdem abzuraten. Die übermäßige Zufuhr kann die Aufnahme einiger Mikronährstoffe sogar verringern.

In seinem Fazit empfiehlt Tipton, die Zufuhr von Energie und Nährstoffen vor allem durch eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung abzudecken. Insbesondere in Bezug auf die Proteinzufuhr sind weitere Untersuchungen notwendig. Er rät außerdem zu einem Verzicht auf alle alkoholischen Getränke, da diese nachweislich die Heilung verzögern. Auch der andauernden Einnahme von NSAR steht er eher kritisch gegenüber, da sie die physiologische Entzündungsreaktion beeinträchtigen.

Ca. Hei. / physio.de

Weiterführende Literatur
Tipton, K. D. (2016). Schnell wieder im Einsatz: Rehabilitation nach Sportverletzungen.
Tipton, K. D., & van Loon, L. J. (Hrsg., 2013). Nutritional coaching strategy to modulate training efficiency. Karger.

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