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orthopädischen und neurologischen
Erkrankungen individuell und
intensiv – mit 55 M...
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Nun wurden die Datensätze ein weiteres Mal ausgewertet, um die Versorgung der PatientInnen weiter zu optimieren. Eine gezielte Subgruppenanalyse offenbart, wer besonders stark von CFT profitiert.
Relevanz
Die Natur des Menschen führt häufig dazu, dass Therapiestrategien nicht immer bei jeder Person gleich gut wirken. So kann es vorkommen, dass eine Intervention bei einigen ProbandInnen klinisch relevante und bei anderen keine oder sogar negative Effekte verursacht (siehe Grafik). In der Praxis wäre es dementsprechend wichtig, die einen von den anderen zu unterscheiden, damit jede/r Betroffene die für sie/ihn bestmögliche Versorgung erhält.
Um diese Entscheidungshilfen zu formulieren, bedarf es sogenannter Subgruppenanalysen. Dies führte die Forschungsgruppe anhand des RESTORE-Datensatzes nun durch.
Die Messinstrumente
Seit Beginn der Studie wurde eine Vielzahl von Endpunkten erhoben. Neben den üblichen deskriptiven Daten wie Alter, Geschlecht und Dauer der Symptome wurden fünf Faktoren dokumentiert, die laut vorliegender Literatur potenziell starken Einfluss auf die Ergebnisse und somit die Therapieeffekte aufweisen können. Diese fünf untersuchten Variablen waren:
- Einschränkungen bei Aktivitäten (Roland and Morris Disability Index – RMDQ)
- Schmerzintensität (Numeric Rating Scale – NRS)
- Kognitive Flexibilität (Cognitive Flexibility Scale)
- Selbstwirksamkeit in Bezug auf Schmerzmanagement (Pain Self Efficacy Questionaire)
- Katastrophisierung der Schmerzen (Pain Catastrophising Scale)
ErgebnisseVon den fünf potenziellen Einflussfaktoren wiesen nur das Einschränkungsniveau (RMDQ) zu Beginn und die kognitive Flexibilität relevante Effekte auf.
Je stärker die Einschränkungen waren, umso mehr profitierten die PatientInnen von der CFT. Dies erscheint bereits im ersten Moment logisch, da nach oben natürlich mehr Luft ist, je weiter unten man steht. Doch ganz so einfach ist das nicht. Denn einen klaren linearen Zusammenhang gibt es dabei üblicherweise nicht. Meist entsteht in medizinischen Studien eine Kurve, die zwar zunächst zeigt, dass mit zunehmenden Einschränkungen ein größerer Effekt durch eine Therapie entsteht. Ab einem gewissen Punkt kehrt sich der Effekt aber bei noch stärker eingeschränkten Betroffenen wieder um; sie profitieren weniger als moderat Eingeschränkte. Dies ist beim CFT anscheinend nicht der Fall. Denn hier flacht die Kurve zwar ab, kehrt sich aber nicht um.
Ähnliche Erkenntnisse sind bei der kognitiven Flexibilität zu erkennen – wenn auch nicht ganz so ausgeprägt wie bei der Aktivitätseinschränkung. Je kognitiv flexibler die TeilnehmerInnen zu Beginn der Studie waren, desto größer die Wirksamkeit von CFT.
Auffällig ist, dass bei Personen, die zu den 10 Prozent mit der geringsten Aktivitätseinschränkung und kognitiver Flexibilität gehörten, zwischen der 13. und 52. Woche (also nach Ende der Therapiephase) keine weitere Verbesserung mehr stattfand. Bei den ProbandInnen der obersten 10 Prozent (stärkste Aktivitätseinschränkung und größte kognitive Flexibilität) hingegen kam es auch in diesem Zeitraum zu zusätzlichen Effekten.
Die Schmerzintensität, Selbstwirksamkeit und Katastrophisierung scheinen hingegen eher vernachlässigbare Faktoren zu sein. Sie zeigten nur geringe (klinisch nicht relevante) Einflüsse auf die Therapieeffekte.
Fazit
CFT ist bei allen Personen – unabhängig ihres Einschränkungsgrades – hoch effektiv zur Verbesserung der Alltagsfunktion. Egal wie stark die Menschen eingeschränkt oder ihre Schmerzen zu Beginn waren, profitierten alle TeilnehmerInnen signifikant und klinisch relevant von der CFT. Außerdem kann aus diesen Ergebnissen zusätzlich geschlussfolgert werden, dass TherapeutInnen gegenüber den Personen mit besonders massiver Beeinträchtigung betonen dürften, dass diese Art der Therapie (CFT) bei ihnen auch besonders starke Wirkung entfalten kann.
Und abschließend kann man resümieren, dass sowohl die Katastrophisierung als auch die Selbstwirksamkeit nicht relevant sind und somit die Therapiestrategie für alle Personen geeignet ist.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
CFTChronischRückenschmerzenRMDQStudieTherapiemethoden
Das, was ich bis jetzt an Info über CFT finden konnte, halte ich für überzeugend.
Genau genommen versuche ich vergleichbares im 20 Minuten Takt umzusetzen.
Deswegen fühlt sich mein Kopf nach jedem Arbeitstag wie ein Dampfkessel unter Hochdruck an triumph
Letztendlich muß es natürlich der Pat. dann auch im Alltag umsetzten....joy
Sollte unser Gesundheitssystem in der Zukunft mal soweit reformiert worden sein, so daß man legal finanziert eine Stunde Zeit für einen Kassenpatienten haben sollte, werde ich dann als Therapeut in Rente nichts mehr davon haben.
Hoffe nur, das der Dampfkessel so lange hält....
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Stefan Preißler schrieb:
Die erste Sitzung einer CFT dauert i.d.R. eine Stunde.........
Das, was ich bis jetzt an Info über CFT finden konnte, halte ich für überzeugend.
Genau genommen versuche ich vergleichbares im 20 Minuten Takt umzusetzen.
Deswegen fühlt sich mein Kopf nach jedem Arbeitstag wie ein Dampfkessel unter Hochdruck an triumph
Letztendlich muß es natürlich der Pat. dann auch im Alltag umsetzten....joy
Sollte unser Gesundheitssystem in der Zukunft mal soweit reformiert worden sein, so daß man legal finanziert eine Stunde Zeit für einen Kassenpatienten haben sollte, werde ich dann als Therapeut in Rente nichts mehr davon haben.
Hoffe nur, das der Dampfkessel so lange hält....
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