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Der Feind auf meinem Stuhl
Britischer Arzt warnt vor lebensbedrohenden Folgen des Sitzens.
29.07.2015 • 0 Kommentare

James Levine ist Arzt und Wissenschaftler und engagierter Sitzforscher. Er hält das Sitzen für mit das Schlimmste, was wir unserem Körper antun können. Das betrifft nicht nur die Bandscheiben. "Der Mensch ist ein Läufer, die Hälfte seines Körpers sind Beine. Er hat die Welt in Bewegung erobert. Stühle und Sofas kamen in dieser Erfolgsgeschichte nicht vor", berichtete er der Zeitschrift Stern.

In seinen Studien an der Mayo Clinic in Phoenix, Arizona, hat er schon vor zehn Jahren festgestellt, dass Menschen mit starkem Übergewicht im Durchschnitt täglich zweieinhalb Stunden länger Sitzen als Schlanke. Inzwischen geben ihm medizinische Fachgebiete im Zusammenhang mit ungesunder Köperhaltung und Krankheiten recht.

47 Studien aus der ganzen Welt hat der Gesundheitswissenschaftler und Herzspezialist David Alter analysiert. Sein Fazit: Extrem langes Sitzen erhöht das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um 90 Prozent, und jenes, Krebs oder Herzleiden zu bekommen, um 18 Prozent. Außerdem verkürzt es die Lebenserwartung.

Die Epidemiologin Daniela Schmid und ihr Kollege Michael Leitzmann von der Universität Regensburg untersuchten 43 Studien mit dem Ergebnis, dass Sitzen ein Risiko für Darm- und Gebärmutterhalskrebs erhöht. Auch die seelische Gesundheit leide unter dem Dauerhocken, so die Experten.

Die Forschung über das Krankwerden beim Nichtstun steht noch am Anfang. Die Gründe für die schwerwiegenden Erkrankungen durch Sitzen sind unter anderem in der Inaktivität der Muskulatur zu finden. Sie verbrauchen keine Energie mehr, die Insulinrezeptoren sind blockiert, Blutzucker und Blutfette steigen. Die Knochen werden porös, der Hormonhauhalt gerät aus dem Gleichgewicht, die Wirbelsäule wird einseitig belastet. Der sinkende Kalorienverbrauch steigert das Gewicht und Übergewicht ist Ursache für mannigfaltige Erkrankungen. Allerdings sind all diese Folgen auch beim Liegen zu verzeichnen.

"Eine wichtige Rolle spielt wahrscheinlich das Enzym Lipoproteinlipase", sagt die Sportwissenschaftlerin Birgit Sperlich dem Stern. "Man vermutet derzeit, dass bereits wenige Stunden Sitzen bewirken, dass die Ausschüttung dieses Enzyms in den Blutgefäßen gedrosselt wird. Das hängt mit der Inaktivität der großen Muskelgruppen zusammen. Der Mangel des Enzyms kann zu hohen Blutfett- und Glukosewerten führen."

Den Zusammenhang zwischen Sitzen und Krebs führen die Experten wiederum auf Übergewicht, resultierende Insulinresistenz oder eine chronische Entzündung zurück. Und laut den Forschern bietet abendlicher Ausgleichssport kaum eine Kompensation! Nur 15 Prozent Gegengewicht schafft der Fitnesswert am Abend laut David Alter. Entscheidend sei die Tagesbewegung bzw. -sitzung. Nicht mehr trainieren - weniger sitzen, ist die Devise.

"Sitzen ist schlimmer als Rauchen", behauptet der "Laufguru" Levine, der ausschließlich im Stehen und am Laufband arbeitet. Er propagiert das Ende der Stühle. Gemäßigtere Experten empfehlen, alle halbe Stunde aufzustehen, Werbepausen für Bewegung nutzen, Telefonate im Stehen zu führen, Papierkorb und Drucker schreibtischfern zu stellen und höhenverstellbare Arbeitstische oder Stehtische einzurichten.

Ul.Ma / physio.de

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