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Risikofaktoren bei Knie- und Hüft-TEP
Depressionen und Angststörungen als Risikofaktoren bei Gelenkersatzoperationen
Studie untersucht die Auswirkungen von Depressionen und Angststörungen auf Knie- und Hüft-Totalendoprothesen.
16.11.2023 • 4 Kommentare

Depressionen und Angststörungen als Diagnose aus der Psychotherapie schränken Betroffene oft erheblich in ihrer Alltagsgestaltung ein. Dass sich eine gesunde psychische Verfassung dagegen positiv auf mögliche Operationsverläufe und -erfolge auswirken kann, ist hinlänglich bekannt. Eine Studie aus den USA hat nun untersucht, welche Auswirkungen präoperativ vorhandene Depressionen und Angststörungen auf die postoperative Genesung nach Gelenkersatzoperationen haben können.

Die Studie
ForscherInnen der Mayo-Klinik in Rochester/Minnesota haben in einer Studie herausgefunden, dass präoperative Depressionen und Angststörungen als Risikofaktoren für Knie- und Hüft-TEPs ähnlich bedeutsam sind, wie z.B. Diabetes mellitus und kardiovaskuläre Erkrankungen. Zwischen 2000 und 2019 wurden die Daten von insgesamt 15.500 PatientInnen nach Hüft- oder Knie-TEP ausgewertet, bei denen knapp 21.500 Erst- oder Revisionseingriffe in der Mayo-Klinik vorgenommen wurden. Bei 30 Prozent der ProbandInnen bestand präoperativ eine ICD-10-Diagnose mit Depression oder Angststörung.

Die Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen mit Depressionen und Angststörungen im Vergleich zu psychisch gesunden Menschen deutlich häufiger postoperative Infektionen nach Knie- und Hüft-TEPs entwickelten. Bei Ersteingriffen war das Risiko insgesamt um 50 bis 60 Prozent, bei Wechseloperationen um 80 bis 90 Prozent erhöht. Zudem mussten bei ihnen deutlich häufiger Revisionseingriffe oder Re-Operationen durchgeführt werden. Die Zufriedenheit mit den Operationsergebnissen fiel insgesamt bei Menschen mit präoperativen Depressionen oder Angststörungen niedriger aus.

Fazit
Die Gruppe der ForscherInnen schlussfolgert aus den entstandenen Ergebnissen, dass die präoperative psychische Gesundheit genauso beachtet werden muss, wie z.B. die Kontrolle eines Diabetes mellitus oder einer bekannter Herzerkrankungen. Dies könnte langfristig die Ergebnisse von Knie- und Hüft-TEPs verbessern.

Anmerkung der Autorin
In Deutschland gibt es derzeit keine aktuellen Zahlen, die den Zusammenhang von präoperativen Depressionen oder Angststörungen und Knie- und Hüft-TEP darstellen. In den Reha-Standards der Deutschen Rentenversicherung wurde 2020 lediglich eine 60-minütige psychologische Intervention pro Rehabilitation nach Hüft- und Knie-TEP vorgegeben. Hier besteht eindeutig noch weiterer Forschungs- und Handlungsbedarf.

Lena Lorenzen / physio.de

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Hüft-TEPKnie-TEPOPRisikoDepressionStudiePsychologie


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Halbtitan
16.11.2023 07:06
Was es wohl in der Mayo Klinik zu essen gibt? 🤤🤤🤤
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Was es wohl in der Mayo Klinik zu essen gibt? 🤤🤤🤤
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Halbtitan schrieb:

Was es wohl in der Mayo Klinik zu essen gibt? 🤤🤤🤤

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hgb
16.11.2023 09:53
Besteht zu diesem Theme wirklich noch Forschungs- und Handlungsbedarf?? Müssen Operateure das gesamte Vorleben des Pat. (gn) vor einer TEP durchleuchten? Die Differenzierung zwischen Röntgenbefund und Klinik ist oft schwer genug.
Betrachtet man sich Themen und Daten von Veröffentlichungen des Autors dieser Studie, der als Kontaktperson im Artikel genennt ist, kommen mir Zweifel an der Solidität der Forschung. Auf mich macht es den Eindruck von Verwertung der im Comp.-System erfassten Daten, wenn ich allein in '23 und '22 veröffentlichte Artikel sehe. (Pubish or perish)
Akademische Ausbildung bedeutet auch, kritisch lesen zu lernen! mfg hgbblush
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Besteht zu diesem Theme wirklich noch Forschungs- und Handlungsbedarf?? Müssen Operateure das gesamte Vorleben des Pat. (gn) vor einer TEP durchleuchten? Die Differenzierung zwischen Röntgenbefund und Klinik ist oft schwer genug. Betrachtet man sich Themen und Daten von Veröffentlichungen des Autors dieser Studie, der als Kontaktperson im Artikel genennt ist, kommen mir Zweifel an der Solidität der Forschung. Auf mich macht es den Eindruck von Verwertung der im Comp.-System erfassten Daten, wenn ich allein in '23 und '22 veröffentlichte Artikel sehe. [b](Pubish or perish) [/b] Akademische Ausbildung bedeutet auch, kritisch lesen zu lernen! mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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hgb schrieb:

Besteht zu diesem Theme wirklich noch Forschungs- und Handlungsbedarf?? Müssen Operateure das gesamte Vorleben des Pat. (gn) vor einer TEP durchleuchten? Die Differenzierung zwischen Röntgenbefund und Klinik ist oft schwer genug.
Betrachtet man sich Themen und Daten von Veröffentlichungen des Autors dieser Studie, der als Kontaktperson im Artikel genennt ist, kommen mir Zweifel an der Solidität der Forschung. Auf mich macht es den Eindruck von Verwertung der im Comp.-System erfassten Daten, wenn ich allein in '23 und '22 veröffentlichte Artikel sehe. (Pubish or perish)
Akademische Ausbildung bedeutet auch, kritisch lesen zu lernen! mfg hgbblush

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WinnieE
16.11.2023 15:04
Wir Oldies erinnern uns, dass es einst etliche Patienten mit Prothesen nach OS/US-Amputationen gab. Damals noch häufig als Folge von Kriegsverletzungen.
Da konnten wir beobachten, dass Patienten mit einer positiven Grundeinstellung oft die Prothese anzogen und.......mit Hilfe von Physiotherapie schnell ans Laufen kamen.
Bei Patienten mit negativer Grundstimmung zeigten sich deutlich mehr Schwierigkeiten (nicht zuletzt auch bedingt durch eine innerliche Ablehnung der Prothese).
Nicht selten standen dann teure Prothesen unbenutzt in der Zimmerecke.

Bei Knie- und Hüft-TEP gab es einst prä-operative Physiotherapie mit durchaus guten Ergebnissen. Dabei lernte der Patient neben den physischen Abläufen auch, sein Problem auf psychisch/intellektueller Ebene zu begreifen.
Das scheint jedoch längst aus der Mode gekommen zu sein - getreu dem Motto: REagieren, wenn nix mehr geht, statt im Vorfeld zu agieren.

Dass Menschen mit Depressionen und Angststörungen generell Alltagsprobleme schwerer managen können, ist eigentlich nix neues.
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Wir Oldies erinnern uns, dass es einst etliche Patienten mit Prothesen nach OS/US-Amputationen gab. Damals noch häufig als Folge von Kriegsverletzungen. Da konnten wir beobachten, dass Patienten mit einer positiven Grundeinstellung oft die Prothese anzogen und.......mit Hilfe von Physiotherapie schnell ans Laufen kamen. Bei Patienten mit negativer Grundstimmung zeigten sich deutlich mehr Schwierigkeiten (nicht zuletzt auch bedingt durch eine innerliche Ablehnung der Prothese). Nicht selten standen dann teure Prothesen unbenutzt in der Zimmerecke. Bei Knie- und Hüft-TEP gab es einst prä-operative Physiotherapie mit durchaus guten Ergebnissen. Dabei lernte der Patient neben den physischen Abläufen auch, sein Problem auf psychisch/intellektueller Ebene zu begreifen. Das scheint jedoch längst aus der Mode gekommen zu sein - getreu dem Motto: REagieren, wenn nix mehr geht, statt im Vorfeld zu agieren. Dass Menschen mit Depressionen und Angststörungen generell Alltagsprobleme schwerer managen können, ist eigentlich nix neues.
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WinnieE schrieb:

Wir Oldies erinnern uns, dass es einst etliche Patienten mit Prothesen nach OS/US-Amputationen gab. Damals noch häufig als Folge von Kriegsverletzungen.
Da konnten wir beobachten, dass Patienten mit einer positiven Grundeinstellung oft die Prothese anzogen und.......mit Hilfe von Physiotherapie schnell ans Laufen kamen.
Bei Patienten mit negativer Grundstimmung zeigten sich deutlich mehr Schwierigkeiten (nicht zuletzt auch bedingt durch eine innerliche Ablehnung der Prothese).
Nicht selten standen dann teure Prothesen unbenutzt in der Zimmerecke.

Bei Knie- und Hüft-TEP gab es einst prä-operative Physiotherapie mit durchaus guten Ergebnissen. Dabei lernte der Patient neben den physischen Abläufen auch, sein Problem auf psychisch/intellektueller Ebene zu begreifen.
Das scheint jedoch längst aus der Mode gekommen zu sein - getreu dem Motto: REagieren, wenn nix mehr geht, statt im Vorfeld zu agieren.

Dass Menschen mit Depressionen und Angststörungen generell Alltagsprobleme schwerer managen können, ist eigentlich nix neues.

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hgb
16.11.2023 15:41
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hgb schrieb:

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