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Knie
Degenerative Meniskusläsionen
Es bleibt dabei – kaum einer profitiert von einer Operation.
23.08.2023 • 4 Kommentare
Symbolbild einer Arthroskopie Lizenz: CC-BY •
Rund 400.000 minimalinvasive Eingriffe am Kniegelenk zählt das statistische Bundesamt jährlich. Zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken wird dabei durch einen kleinen Schnitt in die Haut und Gelenkkapsel ein Arthroskop in das Gelenk eingeführt. Knorpelschäden, Verletzungen der kniestabilisierenden Bänder oder Meniskusläsionen können so chirurgisch versorgt werden.

Nutzen von Meniskusoperationen umstritten
Insbesondere der Nutzen der arthroskopischen, partiellen Meniskusresektion (APM) ist stark umstritten (wir berichteten). Studien zeigen, dass das Resultat dieses invasiven Verfahrens häufig ernüchternd ist.

Welche Patientengruppen profitieren?
Um herauszufinden, ob es Patientengruppen gibt, für die dieses Verfahren in Zukunft von Nutzen sein könnte, hat Stan R. W.Wijn vom Radboud University Medical Centre in den Niederlanden eine Individuelle Patientendaten-Metaanalyse (IPDMA) durchgeführt. Wijn und sein internationales Studienteam untersuchten hierfür die Ergebnisse aus vier randomisierten, kontrollierten Studien. Insgesamt wurden die Daten von 605 ProbandInnen mit degenerativen Meniskusläsionen ausgewertet. Das Durchschnittsalter betrug 54 Jahre, der mittlere BMI 26,5. 300 TeilnehmerInnen erhielten im Rahmen der Studien eine APM, 305 durchliefen ein konservatives Programm mit gezielten Übungen oder unterzogen sich einer Schein-OP.

Die Nachbeobachtung fand in allen für die IPDMA relevanten Studien nach 24 Monaten statt. Auf einer Skala von 0 bis 100 wurden die Ergebnisse hinsichtlich persistierender Knieschmerzen, der allgemeinen Kniefunktion und der Lebensqualität beurteilt. Je mehr Punkte erreicht wurden, desto zufriedenstellender war das Resultat.

Unterschiede marginal
Das Team um Wijn stellte fest, dass sich die Ergebnisse der operierten PatientInnen nicht signifikant von den Ergebnissen derjenigen unterschieden, die ein Trainingsprogramm absolviert oder sich einer Schein-OP unterzogen hatten. Die Unterschiede seien „marginal“.

So verbesserte sich der Knieschmerz bei der APM-Gruppe um 24 Punkte und bei der konservativen Gruppe um 21 Punkte. Ähnliches war bei der Kniefunktion und der Lebensqualität zu beobachten. Die APM-Gruppe steigerte diese um 24 bzw. 11 Punkte, die ProbandInnen, die nicht operiert wurden, um 20 bzw. 9 Punkte.

Einzig die ProbandInnen, die unter sehr starken Schmerzen litten (>34 Punkte), profitierten laut der Studie von einer Operation.

Zwar ist das Risiko eines minimalinvasiven Eingriffs gering, jedoch können Komplikationen wie eine Venenthrombose, Infektionen oder gar eine Lungenembolie nicht ausgeschlossen werden. Neben den genannten Risiken ist bei der Therapieplanung für PatientInnen mit degenerativen Meniskusläsionen sicherlich auch der wirtschaftliche Aspekt zu berücksichtigen. So wurde die Kosteneffizienz derartiger relevanter Maßnahmen bereits in verschiedenen Untersuchungen festgestellt. Die Interventionsausgaben für eine physiotherapeutische Behandlung liegen durchschnittlich bei 408 Euro, eine entsprechende Operation kostet hingegen rund 1.964 Euro.

„Die Daten unterstreichen erneut, dass die APM bei PatientInnen mit degenerativen Meniskusrissen nicht die erste Wahl sein sollte, da die Ergebnisse mit einer nicht-operativen Behandlung vergleichbar sind“, so das internationale Studienteam um Wijn.

Franziska Stelljes / physio.de

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MeniskusKnieArthroskopieVergleichOPkonservative TherapieStudie


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Lars van Ravenzwaaij
23.08.2023 07:15
Danke für diesen Bericht, es bestätigt die jahrelange Praxiserfahrung von uns Therapeuten.

Eine kleine Anmerkung: es heißt nicht Radbond UMC sondern Radboud UMC. Patientenversorgung - Radboudumc 😉
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• Leni C.
• Achilles2
Danke für diesen Bericht, es bestätigt die jahrelange Praxiserfahrung von uns Therapeuten. Eine kleine Anmerkung: es heißt nicht Radbo[b]n[/b]d UMC sondern Radbo[b]u[/b]d UMC. https://www.radboudumc.nl/de/patientenversorgung 😉
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Friedrich Merz
23.08.2023 08:56
Sehr geehrter Herr @Lars van Ravenzwaaij ,
vielen Dank für den Hinweis. Unser niederländisch ist in der Tat noch ausbaufähig.
Wir haben den Lapsus korrigiert.

Liebe Grüße aus der Redaktion
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• Lars van Ravenzwaaij
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Sehr geehrter Herr [mention]Lars van Ravenzwaaij[/mention] , vielen Dank für den Hinweis. Unser niederländisch ist in der Tat noch ausbaufähig. Wir haben den Lapsus korrigiert. Liebe Grüße aus der Redaktion
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Friedrich Merz schrieb:

Sehr geehrter Herr @Lars van Ravenzwaaij ,
vielen Dank für den Hinweis. Unser niederländisch ist in der Tat noch ausbaufähig.
Wir haben den Lapsus korrigiert.

Liebe Grüße aus der Redaktion

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Lars van Ravenzwaaij schrieb:

Danke für diesen Bericht, es bestätigt die jahrelange Praxiserfahrung von uns Therapeuten.

Eine kleine Anmerkung: es heißt nicht Radbond UMC sondern Radboud UMC. Patientenversorgung - Radboudumc 😉

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MikeL
23.08.2023 08:42
Vielen Dank für den Bericht. Auch von mir hierzu eine kleine Anmerkung bzw. Frage: Handelt es sich bei den mit 1.964 € bezifferten OP-Kosten um die reinen OP-Kosten, oder enthalten diese auch die Kosten für eine postoperative Physiotherapie? In aller Regel ist die post-operative PT umfangreicher, als eine konservative Behandlung. Wären also diese Kosten nicht enthalten, würde sich das Bild noch weiter zu Ungunsten der operativen Versorgung verschieben.
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• Lars van Ravenzwaaij
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Vielen Dank für den Bericht. Auch von mir hierzu eine kleine Anmerkung bzw. Frage: Handelt es sich bei den mit 1.964 € bezifferten OP-Kosten um die reinen OP-Kosten, oder enthalten diese auch die Kosten für eine postoperative Physiotherapie? In aller Regel ist die post-operative PT umfangreicher, als eine konservative Behandlung. Wären also diese Kosten nicht enthalten, würde sich das Bild noch weiter zu Ungunsten der operativen Versorgung verschieben.
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MikeL schrieb:

Vielen Dank für den Bericht. Auch von mir hierzu eine kleine Anmerkung bzw. Frage: Handelt es sich bei den mit 1.964 € bezifferten OP-Kosten um die reinen OP-Kosten, oder enthalten diese auch die Kosten für eine postoperative Physiotherapie? In aller Regel ist die post-operative PT umfangreicher, als eine konservative Behandlung. Wären also diese Kosten nicht enthalten, würde sich das Bild noch weiter zu Ungunsten der operativen Versorgung verschieben.

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Mus Musculus
23.08.2023 16:30
Na dann wäre es doch an der Zeit, degenerative Meniskusläsionen zusätzlich zu den Läsionen der Rotatorenmanschette mit in die Liste der BVB aufzunehmen.
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• Achilles2
• FoetorExOre
Na dann wäre es doch an der Zeit, degenerative Meniskusläsionen zusätzlich zu den Läsionen der Rotatorenmanschette mit in die Liste der BVB aufzunehmen.
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Mus Musculus schrieb:

Na dann wäre es doch an der Zeit, degenerative Meniskusläsionen zusätzlich zu den Läsionen der Rotatorenmanschette mit in die Liste der BVB aufzunehmen.



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