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Methodik
Die primäre Studie bestand aus dem Vergleich zwischen einem 12-wöchigen Übungsprogramm und der arthroskopischen Meniskusteilresektion. Bereits in der Nachbeobachtung nach fünf Jahren wurde erkennbar, dass sich die Arthrose in beiden Gruppen gleich stark weiterentwickelte. Die Funktion, Lebensqualität und Schmerz – anhand des KOOS – erschienen ebenfalls identisch.
Zu Beginn der Langzeitstudie waren die ProbandInnen durchschnittlich 50 Jahre alt und zu rund zwei Dritteln männlichen Geschlechts. Der Osteoarthritis Research Society International Atlas (OARSI-Atlas) – als valides Instrument zur Bewertung des Gelenkverschleiß – lag in beiden Gruppen bei einem Wert von eins. Dies bedeutet eine geringe bis leichte Arthrose in der Einteilung nach Kellgren und Lawrence. Für die allgemeinen Symptome, Schmerzintensität, Alltags- und Sportfähigkeit sowie Lebensqualität (KOOS) ergaben sich Ausgangswerte von durchschnittlich 55 bis 60 Punkten.
Ergebnisse
Wie in solchen späten Follow-ups üblich, konnten nicht alle TeilnehmerInnen erneut untersucht werden. Es fehlen elf ProbandInnen der operativen und 20 der konservativen Gruppe. Somit ergibt sich - bei ursprünglich jeweils 70 PatientInnen - eine Dropout-Quote von 16 respektive 29 Prozent. Diese „Verluste“ entstanden allerdings nicht vollständig im letzten Untersuchungszeitraum sondern bereits sukzessive zum zwei- und fünfjährigen Follow-up. Dieser Faktor limitiert die Zuverlässigkeit der Ergebnisse daher nur leicht. Seit der Erhebung des Fünfjahreszeitraums ließen sich keine PatientInnen ein weiteres mal am betroffenen Knie operieren.
Es konnten auch in dieser Langzeiterhebung keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen festgestellt werden. Mit einer leichten Tendenz zugunsten der konservativen Therapie verschlechterte sich die Arthrose in der Arthroskopiegruppe minimal stärker (OARSI 2,43 versus 2,82). Gleiches galt auch für die Ausprägung einer symptomatischen Arthrose. Hier lag der Zwischengruppenunterschied bei vier Prozent.
Bei der Betrachtung des gesamten KOOS, als auch in seinen einzelnen Subskalen, wurden keine signifikanten Unterschiede festgestellt. Die kleinen Differenzen von 2,4 von 100 Punkten zeigten allerdings auch hier eine eher positive Tendenz für die konservative Behandlung der degenerativen Meniskusläsion.
Fazit
Diese Langzeitbeobachtung über zehn Jahre zeigt ein weiteres Mal auf, dass eine arthroskopische Meniskusteilresektion keinen positiven Einfluss auf die betroffenen Knie hat. Potenziell konnte sogar aufgezeigt werden, dass das konservative Vorgehen zu besseren Ergebnissen führt. Allerdings sind diese Zwischengruppenunterschiede so gering, dass sie nicht überinterpretiert werden sollten. Eine Aussage wie: „Die Arthroskopie macht das Knie mehr kaputt als ein Übungsprogramm“ wäre anhand der Datenlage nicht gerechtfertigt.
Stellt man allerdings die Risiken einer Operation denen eines Übungsprogramms gegenüber, fällt die Entscheidung sehr eindeutig aus. „Es gibt anhand der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse keinen Grund die arthroskopische Meniskusteilresektion als First-Line-Treatment zu empfehlen.“
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
MeniskusKnieArthroseVergleichkonservative TherapieArthroskopieOPStudieKOOS
,,Die primäre Studie bestand aus dem Vergleich zwischen einem 12-wöchigen Übungsprogramm und der arthroskopischen Meniskusteilresektion."
Nachbetrachtung nach 5 bzw. 10 Jahren.
-> Wie viel ist von 3 Monate Training nach 10 Jahren noch da? Also bei Koordinationstraining sehr viel. Allerdings bei Training für das Bewegungssystem? Eher gar nichts.
Also wurde hier verglichen was eine ,,OP" im Vergleich zu ,,gar nichts tun" bringt.
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Interessant wäre das eigene Verhalten der Patienten über Jahre zu evaluieren.
Es wird Pat. aus der OP Gruppe geben die regelmässig Fahrrad fahren und aktiv sind und Couchpotatoes aus der Trainingsgruppe.
Bei je 70 Teilnehmern kann man nicht davon ausgehen dass in jeder Gruppe eine Gaußsche Normalverteilung vorliegt.
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Gert Winsa schrieb:
Funktionelles Training ist tatsächlich auch ohne Physio möglich.
Interessant wäre das eigene Verhalten der Patienten über Jahre zu evaluieren.
Es wird Pat. aus der OP Gruppe geben die regelmässig Fahrrad fahren und aktiv sind und Couchpotatoes aus der Trainingsgruppe.
Bei je 70 Teilnehmern kann man nicht davon ausgehen dass in jeder Gruppe eine Gaußsche Normalverteilung vorliegt.
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dimi72 schrieb:
viiiel zu wenig Probanten
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Geert Jeuring schrieb:
Stimmt so nicht ganz, wenn während der Proliferationsphase und Konsolidierungsphase adäquat bewogen wird, wird das eine positive Wirkung auf die Heilung haben. Auch die Erfahrung, das man bewegen kann trotz der Verletzung wird der Patient in sein Köfferchen mittragen und dann vielleicht auch nach dem Trainingsprogramm weitermachen. Fahrradfahren ist da in eigener Erfahrung, einer der beste Mittel der Wahl.
Allerdings bin ich mir da auch ohne Studie sehr sicher und handle so.
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Gert Winsa schrieb:
@Geert Jeuring das seh ich auch so, daher finde ich die Grundidee der Studie ok. Allerdings würde ich sie eben verfeinern, wenn man beweisen kann, dass das langfristige Verhalten des Pat. unabhängig der Ersttherapiewahl dazu führt, dass diese Pat. Outperformen.
Allerdings bin ich mir da auch ohne Studie sehr sicher und handle so.
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Halbtitan schrieb:
Zitat:
,,Die primäre Studie bestand aus dem Vergleich zwischen einem 12-wöchigen Übungsprogramm und der arthroskopischen Meniskusteilresektion."
Nachbetrachtung nach 5 bzw. 10 Jahren.
-> Wie viel ist von 3 Monate Training nach 10 Jahren noch da? Also bei Koordinationstraining sehr viel. Allerdings bei Training für das Bewegungssystem? Eher gar nichts.
Also wurde hier verglichen was eine ,,OP" im Vergleich zu ,,gar nichts tun" bringt.
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ACW schrieb:
Wer logisch denken kann: Es wird Knorpel abgehobelt, das wars. Natürlich wird der Verschleiß dadurch erhöht, besonders wenn sich Patienten nach der OP schonen und noch instabiler werden als vorher. Es gibt nur zwei sinnvolle Gründe für Arthroskopie und zwar wenn freie Gelenkskörper entfernt werden müssen oder wenn der Arzt das MRT/CT nicht lesen kann und reinschauen will.
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