Physiotherapeutin / Physiotherapeut
(w|m|d)
für 38,5 Std./Woche in Vollzeit,
Teilzeitbeschäftigung ist
möglich.
Die Stelle ist ab dem
nächstmöglichen Zeitpunkt
unbefristet zu besetzen.
Standort: München Klinik
Neuperlach, Zentrum für
Akutgeriatrie und
Frührehabilitation
Das Zentrum für Akutgeriatrie und
Frührehabilitation ist aktuell die
größte Einrichtung dieser Art in
der Region. Wir
bieten Ihnen die Möglichkeit, in
einem engagierten und
interdisziplinären Team zu
arbeiten, ...
(w|m|d)
für 38,5 Std./Woche in Vollzeit,
Teilzeitbeschäftigung ist
möglich.
Die Stelle ist ab dem
nächstmöglichen Zeitpunkt
unbefristet zu besetzen.
Standort: München Klinik
Neuperlach, Zentrum für
Akutgeriatrie und
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Der Appendix – das Wohnzimmer der Nutzlosigkeit, wirklich?
Foto: Robystarm07 • Lizenz: CC-BY •Mehr als nur medizinischer Ballast
Zwar bleibt die operative Entfernung des Blinddarms bei akuten Entzündungen weiterhin gängige Praxis – doch sie könnte Nebenwirkungen haben, die bislang unterschätzt wurden. Neue Daten deuten auf ein erhöhtes Risiko für Reizdarmsyndrom, bestimmte Infektionen, Typ-2-Diabetes und sogar Autoimmunerkrankungen wie Lupus hin. Gleichzeitig zeigen sich mögliche Schutzwirkungen bei Colitis ulcerosa und Parkinson. Kurzum: Der kleine Beutel hat sich als überraschend einflussreiches Organ entpuppt.
Zuhause für gute Bakterien
Eine zentrale Theorie: Der Blinddarm dient als Rückzugsort für nützliche Darmbakterien – quasi als biologischer Bunker, wenn der Darm durch Krankheit, Durchfall oder Medikamente leergefegt wird. So kann er helfen, das Mikrobiom nach einem Infekt wieder aufzubauen. Studien zeigen, dass Menschen mit Blinddarm eine größere Vielfalt hilfreicher Bakterien in sich tragen – ein deutliches Indiz für seine nützliche Funktion.
Trainingseinheit für das Immunsystem
Auch immunologisch hat der Blinddarm offenbar etwas auf dem Kasten. Er ist reich an sogenannten M-Zellen, die Krankheitserreger aufspüren und das Immunsystem alarmieren. Damit könnte er als erste Abwehrlinie bei Infektionen dienen – und erklären, warum seine Entfernung mit einem höheren Risiko für einige Krankheiten einhergeht.
Erstaunliche Zusammenhänge – mit vielen Fragezeichen
Die Liste der Krankheiten, bei denen der Blinddarm eine Rolle spielen könnte, wird immer länger: Colitis ulcerosa, Darmkrebs, Parkinson – allesamt mit dem Organ verknüpft, wenn auch nicht immer eindeutig. Bei Colitis kann seine Entfernung hilfreich sein, bei Darmkrebs hingegen womöglich riskant. Besonders spannend: Menschen mit Blinddarm scheinen laut Studien seltener an schwerem Durchfall zu leiden – eine Beobachtung, die sich auch bei anderen Säugetieren zeigt.
Beim Blinddarm also besser zweimal hinschauen
Viele Fragen sind noch offen. Doch der wissenschaftliche Konsens verschiebt sich langsam: Der Blinddarm ist offenbar kein überflüssiger Anhang, sondern ein unterschätzter Helfer im Hintergrund. Statt vorschnell zum Skalpell zu greifen, könnten in Zukunft Antibiotika und eine engmaschige Beobachtung die bessere Wahl sein – zumindest bei unkomplizierten Entzündungen.
Weitere interessante Details sind hier zu finden.
O.G. / physio.de
Organ
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hgb schrieb:
.. das sind aus meiner Sicht keine news mehr,die Th der Appendictis ist seit Jahrzehnten anders als noch vor 50 Jahren!!
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