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Der richtige Zeitpunkt für die Rückkehr zum Sport (R2S) ist für viele PatientInnen, aber auch BehandlerInnen eine übliche Fragestellung. Gibt es eine Anzahl an Tagen, die vergangen sein sollten? Gibt es Messverfahren, um die Funktionsfähigkeit zu bestimmen?
Aktuell gibt es weder in Deutschland noch international eine Leitlinie bezüglich des R2S.
Daher befasste sich ein großes Expertenteam im Rahmen eines sog. Delphi-Verfahrens mit dieser Frage. In einem Delphi-Verfahren werden ExpertInnen in mehreren Runden zu einem Thema befragt. Deren Meinungen werden zuerst qualitativ erfasst und anschließend mit weiteren Fragebögen quantifiziert
Design
Insgesamt wurden 155 PhysiotherapeutInnen, SportmedizinerInnen, Athletik-Trainerinnen und andere GesundheitsexpertInnen aus 19 Ländern befragt. In dieser Befragung sollten die TeilnehmerInnen angeben, anhand welcher Kriterien sie üblicherweise über die R2S-Fähigkeit der/des PatientInnen entscheiden. Außerdem wurde auch der Konsens über die irrelevanten Merkmale erfasst.
Letztendlich enigte man sich auf Basis der gewonnenen Ergebnisse auf fünf relevante Kategorien, die bei dieser Frage eine Rolle spielen würden. Ein Akromyn dieser Kategorien bildet der Name PAASS:
Praktische BedeutungPain – Schmerz in den letzten 24 Stunden und beim Sport
Ankle Impairment – Bewegungsfähigkeit, Kraft, Ausdauer und Power im Sprunggelenk
Athlete perception – Wahrnehmung, Vertrauen und psychische Bereitschaft der AthletInnen
Sensorimotor control – Propriozeption sowie dynamische posturale Kontrolle und Balance
Sport/functional performance – Testung der sportspezifischen Fähigkeiten. Sprünge, Agilität und die Fähigkeit, die Trainingseinheiten vollständig zu absolvieren.
"Wie jetzt umgehen mit diesen Erkenntnissen?", fragt sich womöglich mancher. Ganz einfach: Die Ergebnisse dieses Delphi-Verfahrens stellen keine knallharten Ausschlusskriterien dar. Die Experten haben sich lediglich einmal darauf verständigt, welche Gesichtspunkte der TherapeutIn im Auge behalten sollte, wenn es um die Frage return-to-sport "Ja" oder "Nein" geht.
Stärken
Die breite geografische, sportliche und berufliche Streuung sowie Fülle und Vielfalt an klinischer Expertise erhöht die Verallgemeinerbarkeit. Ähnlich wie bei anderen Konsenspapieren zu R2S-Kriterien und der Behandlung von Muskel-Skelett-/Sportverletzungen waren die meisten Diskussionsteilnehmer Physiotherapeuten.
Limitationen
Es könnte sportartspezifische Kriterien geben, die in dieser Studie nicht identifiziert wurden. Es wurden keine betroffenen Athleten miteinbezogen. Diese Studie gibt den Klinikern zwar Eckpunkte zur Bewertung vor, legt aber nicht fest, wie diese zu bewerten sind.
Fazit - 4. Teil
Ein Konsenspapier repräsentiert die landläufige Anwendung. Die Zuverlässigkeit, ob die Entscheidung anhand der Kriterien im klinischen Alltag auch einen echten Effekt hat – sich also weniger PatientInnen erneut verletzten – wenn die Merkmale erfüllt werden, wurde nicht untersucht.
Alles in allem ist hier das Fazit zu ziehen, dass wohl solche Kriterien zunächst besser sind als nichts. Doch bedarf es dringend gut angelegter Studien, die sich mit der Validierung dieser Merkmale beschäftigen.
Die AutorInnen stellen abschließend noch mal deutlich klar, dass es hierbei um die Rückkehr zum Sport geht und nicht zur Rückkehr zum Leistungs-/Wettkampfsport. Zu dieser gesonderten Fragestellung berichteten wir bereits.
Ein Abstract des oben beschriebenen Delphi-Verfahrens finden Sie hier.
Die gesamte Reihe im Überblick
Teil 1 - Risikofaktoren, Prognose und Prävention
Teil 2 - Diagnostisches Vorgehen
Teil 3 - Die Behandlung
Teil 4 - Return to Sport
Martin Römhild / physio.de
OSGSupinationstraumaReturn to SportLeitfadenSportStudie
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JayBee schrieb:
Sehr informatives update, hoher Praxisbezug. Hat mich sehr begeistert!!! Dankeschön und gerne mehr davon!thumbsup
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