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Du arbeitest in einem Team mit
Physiotherapeuten und
Ergotherapeuten und behandel...
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Grundlage der CST ist die Annahme, dass sowohl die Schädelknochen untereinander, als auch Kreuz- und Darmbein gelenkartig miteinander verbunden sind. Außerdem sollen ein rhythmisches Pulsieren des Liquors sowie unwillkürliche Bewegungen des Gehirns und Rückenmarks vorliegen. CST-Therapeuten werden in Fortbildungen geschult, diese Vorgänge im Körper zu ertasten und unrhythmische Veränderungen oder Blockaden durch bestimmte Techniken zu "harmonisieren". Die CST kommt bei fast allen medizinischen Störungsbildern im Säuglings-, Kindes- und Erwachsenenalter zur Anwendung.
Die Recherche von Saueressig ergab folgende Ergebnisse:
- Es gibt keine biologische Erklärung für die angenommene Eigenbewegung des Gehirns sowie die rhythmische Zirkulation des Liquors. Der Abfluss des Liquors wird größtenteils von der Atmung gesteuert.
- Es ist fraglich, ob im Erwachsenenalter überhaupt noch eine Bewegung zwischen den Schädelknochen stattfinden kann. Einige Untersuchungen zeigten, dass ein Druck von mindestens 500 Gramm ausgeübt werden muss, um eine Bewegung zu erzeugen (in der CST ausgeübter Druck: zwei bis zwanzig Gramm).
- Einige Studien vergleichen die von unterschiedlichen Therapeuten wahrgenommenen cranio-sacralen Rhythmen bei den gleichen Patienten und konnten unabhängig von der Expertise der Untersucher keine Übereinstimmungen der wahrgenommenen Rhythmen feststellen.
- Die Untersuchung der Wirksamkeit von CST in klinischen Studien ist fragwürdig, da die biologische Grundlage für eine Wirksamkeitsvermutung der Therapie fehlt. Die Gefahr von falsch-positiven Ergebnissen, beispielsweise durch den Placebo-Effekt, sozialer Erwünschtheit und anderen außertherapeutischen Wirkfaktoren, ist groß.
Aufgrund dieser Rechercheergebnisse stellt Saueressig die Anwendung von CST als medizinisch-therapeutische Behandlung grundsätzlich infrage. Zunächst müsse eine nachvollziehbare biologische Erklärung für die Wirksamkeit gefunden werden. Danach könne man versuchen die Theorie praktisch zu überprüfen, so Saueressig.Catrin Heinbokel / physio.de
TherapiemethodenStudie
seit 12 Jahren „arbeite“ ich unter anderem mit der CST und das Resultat beschwerdefreie, entspannte Patienten die wieder aktiv im Leben sein können.
Ist das nicht unser Ziel?
Der Leitsatz „Wer heilt hat recht.“
ist so alt aber immer wieder zutreffend.
Es gibt soviele Studien gegen die Hyaloronspritzen bei Kniearthrose, aber die Ärtzte verkaufen sie massig erfolgreich. Wenn der Patient dadurch sich besser fühlt ist es doch seine Entscheidung.
Denkt dran wir sind eine sehr schwache Gemeinschaft als Physiotherapeuten, lasst jeden seine Methode finden um den Menschen zu helfen und zerfleischt euch nicht gegenseitig. Unsere Lobby ist schon schwach.
Ps: Habe einige Ärtzt zur CST bei mir;)
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Wir müssen uns nicht gegenseitig klein machen.
Jeder hat seine Fähigkeiten, Stärken und auch natürlich Schwächen.
Ich arbeite auch seit vielen Jahren erfolgreich mit der Cranio: es macht die Welt ein bisschen besser, weil entspannte, zufriedene Menschen wiederum Gutes tun.
Ist das in unserer heutigen stressigen, aggressiven Zeit nicht Argument genug?
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siri11 schrieb:
Ich bin ganz deiner Meinung.
Wir müssen uns nicht gegenseitig klein machen.
Jeder hat seine Fähigkeiten, Stärken und auch natürlich Schwächen.
Ich arbeite auch seit vielen Jahren erfolgreich mit der Cranio: es macht die Welt ein bisschen besser, weil entspannte, zufriedene Menschen wiederum Gutes tun.
Ist das in unserer heutigen stressigen, aggressiven Zeit nicht Argument genug?
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antje 423 schrieb:
Liebe Kollegen,
seit 12 Jahren „arbeite“ ich unter anderem mit der CST und das Resultat beschwerdefreie, entspannte Patienten die wieder aktiv im Leben sein können.
Ist das nicht unser Ziel?
Der Leitsatz „Wer heilt hat recht.“
ist so alt aber immer wieder zutreffend.
Es gibt soviele Studien gegen die Hyaloronspritzen bei Kniearthrose, aber die Ärtzte verkaufen sie massig erfolgreich. Wenn der Patient dadurch sich besser fühlt ist es doch seine Entscheidung.
Denkt dran wir sind eine sehr schwache Gemeinschaft als Physiotherapeuten, lasst jeden seine Methode finden um den Menschen zu helfen und zerfleischt euch nicht gegenseitig. Unsere Lobby ist schon schwach.
Ps: Habe einige Ärtzt zur CST bei mir;)
Entweder werden nur ausgewählte Patienten herangezogen, um seine/ihre Hypothese zu beweisen. Patienten, die nicht ins „Schema“ passen werden rausgenommen. Oder kann mir jemand erklären, wie repräsentative Studien herausfinden können (wollen)-(ausgenommen neutrale, Pharma-unabhängige klinische Massenstudien), dass allgemeingültige Aussagen getroffen werden können - und veröffentlicht werden(!). Übrigens ab wieviel Patienten sind Studien aussagekräftig? 5, 15 oder 50 Patienten? Nach vorheriger Auslese?
Oder es werden schon vorhandene Studien verglichen. (Mit vorgenannten Auswahlverfahren...). Welche Studien sind überprüft worden, welche sind seriös, welche haben praktischen Wert?
An dieser Stellen möchte ich an die Studie erinnern, die besagte, dass das Herzinfarktrisiko abhängig ist, vom scheinbaren Fettkonsum der Bevölkerung. Sie ging als 9-Länderstudie ind die (Medizin-) Geschichte ein. Daraus resultierte die Low- Fat Bewegung. Heute weiß man, dass (richtige) Fette notwendig sind, um einen gewissen Herzschutz zu erlangen. Gott sei Dank haben findige Recherchisten herausgefunden, dass ursprünglich 27 oder 29 Länder (ich weiß es nicht mehr so genau) in der Studie waren, und nur die Länder in die Auswertung kamen, die auf der „Linie“ lagen, das proportionale Verhältnis zu beweisen.
Aber zurück zur Aussage von o.g. Studie. Seit fast 30 Jahren bin ich im Geschäft, bilde mich regelmäßig weiter, vergleiche Lehrinhalte von “früher“ mit heute. Dass die Theorie vom CSR umstritten ist, weiß mittlerweile fast jeder. Aber er war ein Erklärungsmodell. Dass die Schädelknochen einen Rhythmus haben, d.h. nachspürbare Inspirations- und Exspirationsrichtungen haben. Dass diese Richtungen biomechanisch nachvollziehbar sind, sollte aber auch bekannt sein.
Wer aber bei bestimmten Läsionen im Körper Abweichungen in den Schädelknochen findet, diese bei Läsionen behandelt, dann die Einschränkungen im Körper weg sind, hat etwas „bewegt“.
Mobilisationskräfte von Handauflegen sind bei mir Schnee von gestern. - als Diagnostikum ideal, aber manchmal sind die Läsionen so fest, dass schon mal Kilos zum Einsatz kommen.
Weiß jemand von den Lesern, mit wieviel Kraft eine Wehe bei der Geburt auf den Schädel des Kindes drückt? Bitte mal „googeln“
Ich weiß den Einsatz und das Bestreben des akademischen Nachwuches zu schätzen, ganz im Gegenteil- ich finde es wichtig, dass wir „Heilberufler“ Anerkennung bei den Medizinern erlangen. Vielen Dank an dieser Stelle, und große Bewunderung!
Aber, ich finde nur das, was ich finden will. Auch wenn ich abschweife; der Rhein wird ca. 7 mal getrunken, bis er in die Nordsee fließt. Er wird gereinigt, auf Trinkwasserqualität gebracht. Verunreinigungen, Schwermetalle, Nitrate, und sonstiges Zeug, was laut Trinkwasserbestimmungen nicht ins Wasser darf wird herausgefiltert. Es gibt aber keine Filtermechanismen für Nanopatikel, Kontrazeptiva und sonstige pharmazeutische Wirkstoffe...
trotzdem Trinkwasserqualität!
Wer hat Recht? Eine kleine Studie? Eine gewissenhafte Recherche? Oder der/die junge angagierte Physio, der seine ersten Gehversuche in der Klinik macht, sein Herzblut mit hinein bringt, ein Grundgerüst an „Werkzeugen“ hat und erste Erfolge hat? Wie will ich das in eine Studie packen?
Nochmals; Studien sind wichtig, aber sind die Ergebnisse auch wirklich aussagekräftig? Warum arbeiten viele von uns so erfolgreich, ohne Kenntnis über vorhandene Studien zu haben?
Altes Sprichwort: Trau keiner Studie, die du selbst manipuliert hast....
Die CST hatte vielleicht einige Probleme mit ihren ursprünglichen Theorien und Erklärungsmodellen, aber Bewegung ist da!
Und - Bewegung ist Leben!
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Peter Sammetinger schrieb:
Ich bin nun schon ein „älterer Knabe“ im osteopathischen „Geschäft“ ; und das tagein und tagaus. Kein Gemische aus MT und PT. Bewußt habe ich mich dagegen entschieden meinen Bc bzw. Ms zu machen, da ich mitbekommen habe, wie die sog. „Studien“ gemacht werden.
Entweder werden nur ausgewählte Patienten herangezogen, um seine/ihre Hypothese zu beweisen. Patienten, die nicht ins „Schema“ passen werden rausgenommen. Oder kann mir jemand erklären, wie repräsentative Studien herausfinden können (wollen)-(ausgenommen neutrale, Pharma-unabhängige klinische Massenstudien), dass allgemeingültige Aussagen getroffen werden können - und veröffentlicht werden(!). Übrigens ab wieviel Patienten sind Studien aussagekräftig? 5, 15 oder 50 Patienten? Nach vorheriger Auslese?
Oder es werden schon vorhandene Studien verglichen. (Mit vorgenannten Auswahlverfahren...). Welche Studien sind überprüft worden, welche sind seriös, welche haben praktischen Wert?
An dieser Stellen möchte ich an die Studie erinnern, die besagte, dass das Herzinfarktrisiko abhängig ist, vom scheinbaren Fettkonsum der Bevölkerung. Sie ging als 9-Länderstudie ind die (Medizin-) Geschichte ein. Daraus resultierte die Low- Fat Bewegung. Heute weiß man, dass (richtige) Fette notwendig sind, um einen gewissen Herzschutz zu erlangen. Gott sei Dank haben findige Recherchisten herausgefunden, dass ursprünglich 27 oder 29 Länder (ich weiß es nicht mehr so genau) in der Studie waren, und nur die Länder in die Auswertung kamen, die auf der „Linie“ lagen, das proportionale Verhältnis zu beweisen.
Aber zurück zur Aussage von o.g. Studie. Seit fast 30 Jahren bin ich im Geschäft, bilde mich regelmäßig weiter, vergleiche Lehrinhalte von “früher“ mit heute. Dass die Theorie vom CSR umstritten ist, weiß mittlerweile fast jeder. Aber er war ein Erklärungsmodell. Dass die Schädelknochen einen Rhythmus haben, d.h. nachspürbare Inspirations- und Exspirationsrichtungen haben. Dass diese Richtungen biomechanisch nachvollziehbar sind, sollte aber auch bekannt sein.
Wer aber bei bestimmten Läsionen im Körper Abweichungen in den Schädelknochen findet, diese bei Läsionen behandelt, dann die Einschränkungen im Körper weg sind, hat etwas „bewegt“.
Mobilisationskräfte von Handauflegen sind bei mir Schnee von gestern. - als Diagnostikum ideal, aber manchmal sind die Läsionen so fest, dass schon mal Kilos zum Einsatz kommen.
Weiß jemand von den Lesern, mit wieviel Kraft eine Wehe bei der Geburt auf den Schädel des Kindes drückt? Bitte mal „googeln“
Ich weiß den Einsatz und das Bestreben des akademischen Nachwuches zu schätzen, ganz im Gegenteil- ich finde es wichtig, dass wir „Heilberufler“ Anerkennung bei den Medizinern erlangen. Vielen Dank an dieser Stelle, und große Bewunderung!
Aber, ich finde nur das, was ich finden will. Auch wenn ich abschweife; der Rhein wird ca. 7 mal getrunken, bis er in die Nordsee fließt. Er wird gereinigt, auf Trinkwasserqualität gebracht. Verunreinigungen, Schwermetalle, Nitrate, und sonstiges Zeug, was laut Trinkwasserbestimmungen nicht ins Wasser darf wird herausgefiltert. Es gibt aber keine Filtermechanismen für Nanopatikel, Kontrazeptiva und sonstige pharmazeutische Wirkstoffe...
trotzdem Trinkwasserqualität!
Wer hat Recht? Eine kleine Studie? Eine gewissenhafte Recherche? Oder der/die junge angagierte Physio, der seine ersten Gehversuche in der Klinik macht, sein Herzblut mit hinein bringt, ein Grundgerüst an „Werkzeugen“ hat und erste Erfolge hat? Wie will ich das in eine Studie packen?
Nochmals; Studien sind wichtig, aber sind die Ergebnisse auch wirklich aussagekräftig? Warum arbeiten viele von uns so erfolgreich, ohne Kenntnis über vorhandene Studien zu haben?
Altes Sprichwort: Trau keiner Studie, die du selbst manipuliert hast....
Die CST hatte vielleicht einige Probleme mit ihren ursprünglichen Theorien und Erklärungsmodellen, aber Bewegung ist da!
Und - Bewegung ist Leben!
Das wird heutzutage wohl keiner mehr in frage stellen, oder??
Lässt die Leute der CST dich einfach machen, wer hilft hat recht.
Ich spüre keine Liquorpulsation, aber deshalb zu behaupten, dass es das nicht gibt würde ich niemals sagen.
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Man sollte sich kein Urteil erlauben = die NegativSchreiber - wenn man es nicht selbst spüren kann !
Und es gibt schon Wirkungsbeweise !!!!!
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VH schrieb:
Das finde ich super, endlich einer der zugibt, daß er es nicht spüren kann !
Man sollte sich kein Urteil erlauben = die NegativSchreiber - wenn man es nicht selbst spüren kann !
Und es gibt schon Wirkungsbeweise !!!!!
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axelhart schrieb:
Früher wurde auch „steif und fest“ behauptet, dass sich das ISG nicht bewegen, bzw mobilisieren lässt.
Das wird heutzutage wohl keiner mehr in frage stellen, oder??
Lässt die Leute der CST dich einfach machen, wer hilft hat recht.
Ich spüre keine Liquorpulsation, aber deshalb zu behaupten, dass es das nicht gibt würde ich niemals sagen.
Dennoch und gerade deswegen sind meine Erfolge seitdem in der Anwendung osteopathischer Techniken im Rahmen physiotherapeutischen Behandlungen u.a.:
- Erreichen von Schmerzfreiheit an einem verknöcherten Knieinnenband mit Hifle der "Energie lenken - Technik".
- Verbessern von Magenaktivität durch Querstrukturtechniken am Zwerchfell und Kreuzbeín.
- Auflösen von Hypertonus am Zwerchfell durch Querstrukturtechniken an eben dieser Struktur
Im Übrigen möchte ich mich den Aussagen von Peter Sammetinger und antje 423 anschließen, dass Studien grundsätzlich auch nicht "das Gelbe vom Ei" sind. so nenne ich das jetzt. Und die uralte aber nach wie vor aktuelle und sicher immer aktuell bleibende Aussage: " Wer heilt, hat Recht", gerade auch bei der Osteopathie und damit sicher auch schon bei der CST zutrifft.
Des weiteren habe ich mich selbst länger mit dem Gedanken getragen, noch den BSc. oder gar MSc. zu machen, bin aber mittlerweile froh, diese Schritte nicht gegangen zu sein.
Vielmehr bin ich stolz auf fast 20 Jahre Berufserfahrung (am 20.4.2019), die mir keiner nehmen kann und mit der auch keine Studie Schritt halten kann und soll.
Und...
wir Therapeuten sollen und dürfen uns auf unsere Sinne verlassen und sie schulen, was, um alles in der Welt unterscheidet uns sonst vom klassischen Schulmedizinier, der leider immer mehr auf Apparatemedizin und zunehmend fragliche, medikamentöse und andere Therapien blindlings vertraut, statt das Handwerkzeug eines "echten" Mediziners zu kennen bzw. wirklich anzuwenden?
Sorry, liebe Ärzteschaft, aber so deutlich muss ich da leider werden, die Praxis demonstriert es leider zu häufig eindrucksvoll, das es so ist!
Ich erlebe es im therapeutischen Alltag nur allzu häufig, wie zunehmend wichtig unsere Funktion und Arbeit als Physiotherapeuten ist, wenn es darum geht, Patienten mit Beschwerden am Bewegungsapparat und darüber hinaus ganzheitlich zu befunden und zu therapieren unter Nutzung physikalischer Gegebenheiten und Mechanismen und Aktivierung körpereigener Regulations- und Selbstheilungskräfte.
In diesem Sinne wünschen ich uns allen weiterhin die erfüllende Arbeit und die damit verbundenen Behandlungserfolge, um die es letztendlich geht und die dem einzelnen, betroffenen Individuum dienen sollen.
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markus 73 schrieb:
Ich arbeite tatsäch
Dennoch und gerade deswegen sind meine Erfolge seitdem in der Anwendung osteopathischer Techniken im Rahmen physiotherapeutischen Behandlungen u.a.:
- Erreichen von Schmerzfreiheit an einem verknöcherten Knieinnenband mit Hifle der "Energie lenken - Technik".
- Verbessern von Magenaktivität durch Querstrukturtechniken am Zwerchfell und Kreuzbeín.
- Auflösen von Hypertonus am Zwerchfell durch Querstrukturtechniken an eben dieser Struktur
Im Übrigen möchte ich mich den Aussagen von Peter Sammetinger und antje 423 anschließen, dass Studien grundsätzlich auch nicht "das Gelbe vom Ei" sind. so nenne ich das jetzt. Und die uralte aber nach wie vor aktuelle und sicher immer aktuell bleibende Aussage: " Wer heilt, hat Recht", gerade auch bei der Osteopathie und damit sicher auch schon bei der CST zutrifft.
Des weiteren habe ich mich selbst länger mit dem Gedanken getragen, noch den BSc. oder gar MSc. zu machen, bin aber mittlerweile froh, diese Schritte nicht gegangen zu sein.
Vielmehr bin ich stolz auf fast 20 Jahre Berufserfahrung (am 20.4.2019), die mir keiner nehmen kann und mit der auch keine Studie Schritt halten kann und soll.
Und...
wir Therapeuten sollen und dürfen uns auf unsere Sinne verlassen und sie schulen, was, um alles in der Welt unterscheidet uns sonst vom klassischen Schulmedizinier, der leider immer mehr auf Apparatemedizin und zunehmend fragliche, medikamentöse und andere Therapien blindlings vertraut, statt das Handwerkzeug eines "echten" Mediziners zu kennen bzw. wirklich anzuwenden?
Sorry, liebe Ärzteschaft, aber so deutlich muss ich da leider werden, die Praxis demonstriert es leider zu häufig eindrucksvoll, das es so ist!
Ich erlebe es im therapeutischen Alltag nur allzu häufig, wie zunehmend wichtig unsere Funktion und Arbeit als Physiotherapeuten ist, wenn es darum geht, Patienten mit Beschwerden am Bewegungsapparat und darüber hinaus ganzheitlich zu befunden und zu therapieren unter Nutzung physikalischer Gegebenheiten und Mechanismen und Aktivierung körpereigener Regulations- und Selbstheilungskräfte.
In diesem Sinne wünschen ich uns allen weiterhin die erfüllende Arbeit und die damit verbundenen Behandlungserfolge, um die es letztendlich geht und die dem einzelnen, betroffenen Individuum dienen sollen.
ich muss mich bezüglich einiger unqualifizierter Aussagen äußern. Es wird immer wieder mit unqualifizierten Aussagen über die CSTherapie gesprochen, aber wenn man sich in einem wissenschaftlichen Diskurs kritisch ausstauschen möchte muss man festtellen, dass selbst in der Physiotherapie Tag ein Tag aus über vermeintliche positiven Wirkungen von Therapiemethoden gesprochen wird und nur empirische Daten existieren. Diese halten ebenfalls keinem wissenschaftlichen Standard stand. Hier sind sicherlich einige Kommentare fehl am Platz. Ich stimme zu, dass nach wissenschaftlichen Standards derzeit keine Studien existieren die den CSRhythums belegen, jedoch sollte man vielleicht bedenken, dass man mit derzeit vorhandenen Messmethoden diese nicht belegen kann bzw. nicht sicher widerlegen kann. Dazu kann ich einige Aussagen zur Mobilität der Suturen nicht verstehen. Hier gibt es diverse Untersuchungen in zahnmedizinischen Publikationen die eine Elastizität bzw. Bewegung auch im höheren Alter belegen. Hier sehe ich auch einen Ansatz der CST im Gesamtkomplex der Osteopathie, die mehr ist als nur das halten des Kopfes. Ich möchte alle Kollegen/innen bitten nicht vorschnell zu kritisieren und nach wissenschaftlichen Grundprinzipien zu forschen. Wer den langen Weg einer wissenschaftlichen Arbeit an einer Schule gegangen ist, die versucht nach Grundkriterien der Forschung Wissen zu generieren, versteht was ich meine. Ich frage dann den Kollegen wie man keinen Master machen kann, weil er dann ja wüsste "wie diese Studien so gemacht werden." Dies kann ich nach gemachten Aussagen nicht nachvollziehen, da hier keinerlei Expertise vorhanden ist.
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F.E. schrieb:
Sehr geehtrte Kollegen/innen,
ich muss mich bezüglich einiger unqualifizierter Aussagen äußern. Es wird immer wieder mit unqualifizierten Aussagen über die CSTherapie gesprochen, aber wenn man sich in einem wissenschaftlichen Diskurs kritisch ausstauschen möchte muss man festtellen, dass selbst in der Physiotherapie Tag ein Tag aus über vermeintliche positiven Wirkungen von Therapiemethoden gesprochen wird und nur empirische Daten existieren. Diese halten ebenfalls keinem wissenschaftlichen Standard stand. Hier sind sicherlich einige Kommentare fehl am Platz. Ich stimme zu, dass nach wissenschaftlichen Standards derzeit keine Studien existieren die den CSRhythums belegen, jedoch sollte man vielleicht bedenken, dass man mit derzeit vorhandenen Messmethoden diese nicht belegen kann bzw. nicht sicher widerlegen kann. Dazu kann ich einige Aussagen zur Mobilität der Suturen nicht verstehen. Hier gibt es diverse Untersuchungen in zahnmedizinischen Publikationen die eine Elastizität bzw. Bewegung auch im höheren Alter belegen. Hier sehe ich auch einen Ansatz der CST im Gesamtkomplex der Osteopathie, die mehr ist als nur das halten des Kopfes. Ich möchte alle Kollegen/innen bitten nicht vorschnell zu kritisieren und nach wissenschaftlichen Grundprinzipien zu forschen. Wer den langen Weg einer wissenschaftlichen Arbeit an einer Schule gegangen ist, die versucht nach Grundkriterien der Forschung Wissen zu generieren, versteht was ich meine. Ich frage dann den Kollegen wie man keinen Master machen kann, weil er dann ja wüsste "wie diese Studien so gemacht werden." Dies kann ich nach gemachten Aussagen nicht nachvollziehen, da hier keinerlei Expertise vorhanden ist.
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Carla Grimmelt schrieb:
Auf der angeführten Seite gibt es auch einen Artikel über Die Therapieform Liebscher und Bracht. Ich bin kein Freund dieser Methode, weiß aber, dass es vielen Patienten hilft. Auch diese Methode ist nach Recherchen des Autors nicht bewiesen. Die Frage ist hier doch: Wie wurden die Studien durchgeführt, wer hat sie bezahlt, wer ist der Auftraggeber. Wer einmal mitbekommen hat, wie westlich wissenschaftliche Studien funktionieren, auch in naturwissenschaftlichen Bereichen, weiß, dass die Egebnisse in alle Richtungen mehr oder weniger stark“ gewichtet „ werden können. Das spricht doch für sich. Sind andere schulmedizinisch seit Jahren verwendete und anerkannte Methoden wie z. B. die Bobathmethode oder die Manuelle nachweisbar belegt? Auf CT, MRT oder Röntgenbildern sind keine Gelenkblockaden oder bei Besserung nach der Behandlung nicht unbedingt bildgebende Veränderungen sichtbar- und trotzdem, den Menschen geht es vielfach besser. Soweit zu dem Thema.
auf seiner Webseite schreibt Herr Saueressig in seinem Artikel zur Klinischen Wirksamkeit,
dass eine Therapie erstmal eine biologische Plausibilität durch Grundlagenforschung nachweisen, bevor sie in klinischen Studien (z.B. RCT = randomisierte, kontrollierte Studie) getestet werden sollte.
Wie kann man/frau durch die Einschränkung des Blickes, die Komplexität einer Sache begreifen wollen?
Durch die Detailbeschau kann uns lediglich die Beschränktheit der Detailansicht vor Augen führen - und die Komplexität des Details.
Bei den Störeffekten, die er ausschliessen will, handelt es sich um das Leben. Das Leben wird zum Störeffekt, wenn Kontakte und Kommunikation nicht gelingen. Dort liegen die Ursachen für Krankheiten.
Mit einem freundlichen Gruß
Eva-Maria
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eva-maria19 schrieb:
Paradoxon
auf seiner Webseite schreibt Herr Saueressig in seinem Artikel zur Klinischen Wirksamkeit,
dass eine Therapie erstmal eine biologische Plausibilität durch Grundlagenforschung nachweisen, bevor sie in klinischen Studien (z.B. RCT = randomisierte, kontrollierte Studie) getestet werden sollte.
Wie kann man/frau durch die Einschränkung des Blickes, die Komplexität einer Sache begreifen wollen?
Durch die Detailbeschau kann uns lediglich die Beschränktheit der Detailansicht vor Augen führen - und die Komplexität des Details.
Bei den Störeffekten, die er ausschliessen will, handelt es sich um das Leben. Das Leben wird zum Störeffekt, wenn Kontakte und Kommunikation nicht gelingen. Dort liegen die Ursachen für Krankheiten.
Mit einem freundlichen Gruß
Eva-Maria
Dr. Schreber, Namensgeber der Gärten, Pädagoge und evtl Sadist, hat Gerätschaften gebaut, damit Kinder sich nachts nicht selbst berühren können.
Zu seiner Zeit sicher die Spitze der Erkenntnis.
Puhhhhhhhhhh, Glück gehabt, dass man sich bis heute weiterentwickelt hat!
Denkmodelle annehmen.
Und in Frage stellen.
Demut.
Zweifel.
Placebo sinnvoll einsetzen.
Verlässliche Verbindung aufbauen zum Patienten.
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sgzd schrieb:
Es ist doch wunderbar, dass wir meinen, alles zu wissen, und uns auf Studien berufen, die nächste Woche schon dreimal widerlegt/und/oder bestätigt wurden....
Dr. Schreber, Namensgeber der Gärten, Pädagoge und evtl Sadist, hat Gerätschaften gebaut, damit Kinder sich nachts nicht selbst berühren können.
Zu seiner Zeit sicher die Spitze der Erkenntnis.
Puhhhhhhhhhh, Glück gehabt, dass man sich bis heute weiterentwickelt hat!
Denkmodelle annehmen.
Und in Frage stellen.
Demut.
Zweifel.
Placebo sinnvoll einsetzen.
Verlässliche Verbindung aufbauen zum Patienten.
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ak84 schrieb:
Wer eine ausführliche und langjährige Ausbildung in der Cranio Sacralen Therapie gemacht hat, der weiß, dass die Therapie hervorragend funktioniert und real ist. Ganz ohne Hokuspokus und Esoterik! Im Internet findet man viele fragliche Infos darüber. Schade, dass die Recherche von Herrn Saueressig erfolglos blieb!
es ist immer so einfach, andere, einem selbst befremdlich wirkende Therapiemethoden infrage zu stellen. Wenn dies dann noch mit Forderungen nach Wissenschaftlicher Nachweisbarkeit erfolgt, mag die Kritik wirklich echt fundiert erscheinen. Unter Craniosacral Therapie werden nun mal sehr viele unterschiedliche Methoden zusammen gefasst, und der strukturell osteopathische Anteil der Biomechanik ist bei vielen Schulen noch nicht einmal der elementar wichtigste.
Aber:
Wie wäre es denn, wenn der Herr Saueressig hier mal den wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit von Physiotherapie darlegen würde?
Herzlichen Gruß, Dieter Schrank
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Schrank Dieter schrieb:
Hallo allerseits,
es ist immer so einfach, andere, einem selbst befremdlich wirkende Therapiemethoden infrage zu stellen. Wenn dies dann noch mit Forderungen nach Wissenschaftlicher Nachweisbarkeit erfolgt, mag die Kritik wirklich echt fundiert erscheinen. Unter Craniosacral Therapie werden nun mal sehr viele unterschiedliche Methoden zusammen gefasst, und der strukturell osteopathische Anteil der Biomechanik ist bei vielen Schulen noch nicht einmal der elementar wichtigste.
Aber:
Wie wäre es denn, wenn der Herr Saueressig hier mal den wissenschaftlichen Nachweis für die Wirksamkeit von Physiotherapie darlegen würde?
Herzlichen Gruß, Dieter Schrank
Rivera-Martinez et al. (2002) führten eine retrospektive Studie mit Parkinson-Patienten durch, um deren kraniale Palpationsmuster mit gemeinhin üblichen kranialen Palpationsbefunden von gesunden Probanden zu vergleichen. Dafür wurden per Zufallssystem 30 Patienten mit idiopathischer Parkinson-Krankheit und 20 gleichaltrige gesunde Kontrollpersonen aus Patientenunterlagen von drei Osteopathen (Prüfärzte) identifiziert. Aufzeichnungen von Patienten und Kontrollpersonen wurden in die Studie eingeschlossen, wenn die Patienten zwischen 45 und 90 Jahre alt waren, ohne Rücksicht auf ethnische Herkunft oder Geschlecht. Ausschlusskriterien waren Hinweise auf Schädeltrauma in den letzten zwei Monaten, Hirntumor oder lebensbedrohliche Krankheit.
Die primär erhobenen Daten wurden schriftlich von den jeweiligen Osteopathen (Prüfärzte) der Patienten oder von Studenten der osteopathischen manipulativen Medizin (OMM) unter Aufsicht der Prüfärzte zusammengefasst. Die drei Prüfärzte waren mit einem Befähigungsnachweis für kraniale Osteopathie zugelassen. Die OMM-Studenten extrahierten zunächst die palpatorischen Befunde aus den Patientenunterlagen und charakterisierten sie. Der untersuchende Arzt wertete diese Befunde aus und korrigierte oder bestätigte die Befunde des OMM-Studenten.
Die Palpationsmuster wurden mit den folgenden Charakteristika beschrieben: Flexion/Extension, Torsion, Seitneigung/Rotation, laterale Neigung (Lateral Strain), vertikale Neigung (Vertical Strain), SSB-Kompression, okzipitoatlantische Kompression und okzipitomastoide Kompression. Die Anzahl der Patienten mit den jeweiligen Palpationsmustern wurde ermittelt und in die Analyse miteinbezogen.
Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass Patienten mit Parkinson signifikant häufiger eine beidseitige okzipitoatlantische Kompression (87%) und beidseitige okzipitomastoide Kompression (40%) aufweisen als das Kontrollkollektiv (50 bzw. 10%). Durch nachfolgende Behandlungen der Parkinson-Patienten wurde die Häufigkeit beider Palpationsmuster signifikant auf die Häufigkeiten in der Kontrollgruppe reduziert (Rivera-Martinez et al. 2002).
Die Autoren dieser Studie weisen auf mögliche Einschränkungen hin. Zum einen war es möglich, dass ein Prüfarzt nicht bei allen Patienten eine vollständige kraniale Bewertung erhob, sondern dies nur dann tat, wenn die klinischen Manifestationen eine vollständige Auswertung erforderten. Um solche Nichtdiagnosen von kranialen Palpationsmustern auszuschließen, wurden Interviews mit den Ärzten durchgeführt und die Bewertungsmethoden für jeden Patienten bestimmt. Die Befragungen bestätigten, dass die Prüfungsverfahren zwischen den Prüfern ausreichend übereinstimmten, sodass eine Bewertung aller für diese Studie berücksichtigten Ergebnisse möglich war.
Des Weiteren bestand die Möglichkeit einer Voreingenommenheit des Arztes gegenüber bestimmten Arten von Befunden und Beobachtungsmethoden. Dafür wurden alle Daten für jeden Arzt getrennt gesammelt und analysiert, um zu bestimmen, ob die Datensätze vor der Kombination übereinstimmten. Es wurden keine statistischen Unterschiede festgestellt (Rivera-Martinez et al. 2002).
Die Stärke dieser Studie zeichnet sich dadurch aus, dass die Befunde von mehreren Osteopathen herangezogen und vor der Analyse auf eventuelle Ungereimtheiten oder Bias untersucht worden waren, um sicherzustellen, dass die Palpationsbefunde zwischen den drei Osteopathen einigermaßen übereinstimmen und somit das Ergebnis als relativ akkurat dargestellt werden kann.
Rivera-Martinez S, Wells MR, Capobianco JD. A retrospective study of cranial strain patterns in patients with idiopathic Parkinson"s disease. J Am Osteopath Assoc 2002; 102 (8): 417
und ich würde gerne noch hinzufügen, das das wirklich besondere in der Osteopathie kaum noch gelehrt wird(walther mc kone, christian Hartman) Die Philosophie hinter der Osteopathie und alle andern Berufe habe alle ihre feste Daseinsberechtigung. Der Patient im Mittelpunkt der Therpie.
Wir müssen alle zusammenarbeiten.
This one goes out to all HCP people.
Physio, Osteo, Masseure et. al.
UNITE !
Kamal
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kamal72 schrieb:
Nach einer persönlichen Kommunikation mit Liem T. fand
Rivera-Martinez et al. (2002) führten eine retrospektive Studie mit Parkinson-Patienten durch, um deren kraniale Palpationsmuster mit gemeinhin üblichen kranialen Palpationsbefunden von gesunden Probanden zu vergleichen. Dafür wurden per Zufallssystem 30 Patienten mit idiopathischer Parkinson-Krankheit und 20 gleichaltrige gesunde Kontrollpersonen aus Patientenunterlagen von drei Osteopathen (Prüfärzte) identifiziert. Aufzeichnungen von Patienten und Kontrollpersonen wurden in die Studie eingeschlossen, wenn die Patienten zwischen 45 und 90 Jahre alt waren, ohne Rücksicht auf ethnische Herkunft oder Geschlecht. Ausschlusskriterien waren Hinweise auf Schädeltrauma in den letzten zwei Monaten, Hirntumor oder lebensbedrohliche Krankheit.
Die primär erhobenen Daten wurden schriftlich von den jeweiligen Osteopathen (Prüfärzte) der Patienten oder von Studenten der osteopathischen manipulativen Medizin (OMM) unter Aufsicht der Prüfärzte zusammengefasst. Die drei Prüfärzte waren mit einem Befähigungsnachweis für kraniale Osteopathie zugelassen. Die OMM-Studenten extrahierten zunächst die palpatorischen Befunde aus den Patientenunterlagen und charakterisierten sie. Der untersuchende Arzt wertete diese Befunde aus und korrigierte oder bestätigte die Befunde des OMM-Studenten.
Die Palpationsmuster wurden mit den folgenden Charakteristika beschrieben: Flexion/Extension, Torsion, Seitneigung/Rotation, laterale Neigung (Lateral Strain), vertikale Neigung (Vertical Strain), SSB-Kompression, okzipitoatlantische Kompression und okzipitomastoide Kompression. Die Anzahl der Patienten mit den jeweiligen Palpationsmustern wurde ermittelt und in die Analyse miteinbezogen.
Die Ergebnisse dieser Studie weisen darauf hin, dass Patienten mit Parkinson signifikant häufiger eine beidseitige okzipitoatlantische Kompression (87%) und beidseitige okzipitomastoide Kompression (40%) aufweisen als das Kontrollkollektiv (50 bzw. 10%). Durch nachfolgende Behandlungen der Parkinson-Patienten wurde die Häufigkeit beider Palpationsmuster signifikant auf die Häufigkeiten in der Kontrollgruppe reduziert (Rivera-Martinez et al. 2002).
Die Autoren dieser Studie weisen auf mögliche Einschränkungen hin. Zum einen war es möglich, dass ein Prüfarzt nicht bei allen Patienten eine vollständige kraniale Bewertung erhob, sondern dies nur dann tat, wenn die klinischen Manifestationen eine vollständige Auswertung erforderten. Um solche Nichtdiagnosen von kranialen Palpationsmustern auszuschließen, wurden Interviews mit den Ärzten durchgeführt und die Bewertungsmethoden für jeden Patienten bestimmt. Die Befragungen bestätigten, dass die Prüfungsverfahren zwischen den Prüfern ausreichend übereinstimmten, sodass eine Bewertung aller für diese Studie berücksichtigten Ergebnisse möglich war.
Des Weiteren bestand die Möglichkeit einer Voreingenommenheit des Arztes gegenüber bestimmten Arten von Befunden und Beobachtungsmethoden. Dafür wurden alle Daten für jeden Arzt getrennt gesammelt und analysiert, um zu bestimmen, ob die Datensätze vor der Kombination übereinstimmten. Es wurden keine statistischen Unterschiede festgestellt (Rivera-Martinez et al. 2002).
Die Stärke dieser Studie zeichnet sich dadurch aus, dass die Befunde von mehreren Osteopathen herangezogen und vor der Analyse auf eventuelle Ungereimtheiten oder Bias untersucht worden waren, um sicherzustellen, dass die Palpationsbefunde zwischen den drei Osteopathen einigermaßen übereinstimmen und somit das Ergebnis als relativ akkurat dargestellt werden kann.
Rivera-Martinez S, Wells MR, Capobianco JD. A retrospective study of cranial strain patterns in patients with idiopathic Parkinson"s disease. J Am Osteopath Assoc 2002; 102 (8): 417
und ich würde gerne noch hinzufügen, das das wirklich besondere in der Osteopathie kaum noch gelehrt wird(walther mc kone, christian Hartman) Die Philosophie hinter der Osteopathie und alle andern Berufe habe alle ihre feste Daseinsberechtigung. Der Patient im Mittelpunkt der Therpie.
Wir müssen alle zusammenarbeiten.
This one goes out to all HCP people.
Physio, Osteo, Masseure et. al.
UNITE !
Kamal
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