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• Mit freier Zeiteinteilung
(keine Taktung, kein Schichtdienst,
kein Wochenenddienst)
• Mit eigenständiger Planung der
Aufträge
• Mit viel Abwechslung und
täglich neuem Input
• Mit der Möglichkeit mobil zu
arbeiten
• Mit hoher therapeutischer
Verantwortung
• Mit hoher Anerkennung und
Kommunikation auf Augenhöhe
Beschreibung Ihrer zukünftigen
Stelle:
• Unterstützung der
Klienten/innen ins Arbeitsleben
zurückzukehren
• Arbeiten im Bereic...
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In dem beigefügten Positionspapier erläutert das neue „Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen“, dass nur durch eine Modernisierung der Ausbildungen die therapeutische Patientenversorgung nachhaltig interdisziplinär und evidenzbasiert gestaltet sowie die Therapeuten adäquat auf Herausforderungen wie den demografischen Wandel und die Zunahme chronischer, psychischer und neurologischer Erkrankungen vorbereitet werden können.
Aktuell steht der steigende Behandlungsaufwand sinkenden Absolventenzahlen und einer hohen Abwanderung aus den Therapieberufen gegenüber. Erst im letzten Monat ging aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, dass die Ausbildungszahlen in den drei Berufen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie seit drei Jahren rückläufig sind. Eine Modernisierung der Ausbildungen hin zu einem grundständigen Studium steigert die Attraktivität der Berufsbilder nachweislich, das bescheinigt auch die aktuelle VAMOS-Studie in Nordrhein-Westfalen. Nach Veröffentlichung der VAMOS-Studie bestätigte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), dass die Kompetenzen der Bachelorabsolventen in der Praxis bei den Patienten ankommen und sie dort auch dringend gebraucht werden.
Zur Sicherung einer hohen Qualität in der therapeutischen Patientenversorgung und zur Überwindung eines bereits existenten Fachkräftemangels in den Therapieberufen fordert das Bündnis die Politik deshalb auf, den Beschluss für eine vollständig hochschulische Ausbildung noch in dieser Legislaturperiode zu fassen. Dementsprechend hat das Bündnis dem Bundesministerium für Gesundheit konkrete Vorschläge vorgelegt, um die Akademisierung innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren umzusetzen.
In einem sukzessiven Transformationsprozess können die erforderlichen Studienkapazitäten für eine flächendeckend hochschulische Ausbildung in den Fachrichtungen Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie erreicht werden. Der Ausbau der vorhandenen primärqualifizierenden Kapazitäten sowie der Aus- und Umbau der weiteren Studiengänge bieten sehr gute Voraussetzungen für die erforderliche Ausbildungsreform. Dabei würde die Verlagerung der Ausbildung an Hochschulen den Zugang für Berufsanwärter ohne Hochschulzugangsberechtigung nicht erschweren. Denn: Zum einen verfügen bereits heute sehr viele angehende Berufsangehörige über eine Hochschulzugangsberechtigung. Zum anderen existieren im deutschen Bildungssystem ohnehin grundsätzliche Vorkehrungen zur Erleichterung der Durchlässigkeit je nach Schulabschluss. Zusätzlich würde beispielsweise mit dem Beruf des Medizinischen Massagetherapeuten ein niedrigschwellig zu erlernender Beruf erhalten bleiben, der den Weg in die Weiterqualifizierung eröffnen könnte.
Die Ausbildung der Therapeuten gehört an die Hochschule – und zwar zeitnah!
Über das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen:
Im „Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen“ haben sich die größten und relevantesten Berufs- und Ausbildungsverbände der Therapieberufe Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie zusammengeschlossen. Gemeinsam repräsentieren die Partner über 130.000 Ausübende und Auszubildende der Gesundheitsfachberufe Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie sowie die führenden Zusammenschlüsse der Hoch- und Berufsfachschulen.
Für Fragen und Interviewwünsche stehen Ihnen die Partner des Bündnisses gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner für das Bündnis:
Prof. Dr. habil. Bernhard Borgetto
Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V., 1. Vorsitzender
HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst,
Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit
Goschentor 1, D-31134 Hildesheim
E-Mail: buendnis@hv-gesundheitsfachberufe.de
Anmerkung der Redaktion:
Von den vier maßgeblichen Physiotherapieverbänden sprechen sich drei (IFK, VPT und Physio Deutschland) für eine Vollakademisierung aus. Der VDB-Physiotherapieverband hingegen präferiert eine Teilakadmisierung und setzt sich für den Erhalt der Berufsfachschulen ein. Ein entsprechender Vorschlag zur Reform des Ausbildungscurriculums liegt der Politik bereits vor.
AkademisierungIFKZVKVDBVerbändeVPTPressemeldung
Die genannten Verbände haben sich nicht nur für eine Akademisierung ausgesprochen, sondern damit auch gegen die Berufsfachschulen. Freunde werden die nie mehr.
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tom1350 schrieb:
Bis Ende des Jahres werden wir die Finanzierung der Ausbildung sehr wahrscheinlich über Ausbildungsfonds sehen. Danach werden es die privaten Pseudo-Hochschulen sehr schwer haben, da sie nachweislich ( VAMOS Studie ) im Berufsleben keinen Mehrwert bieten. Gleiche Tätigkeit, gleiches Gehalt, gleiche Fobis wie nach der klassischen Ausbildung.
"Die befragten Arbeitgeber*innen (Fremdeinschätzung) nehmen in den untersuchten
Kompetenzdimensionen bei den Absolvent*innen der Modellstudiengänge im Vergleich zu
fachschulisch Ausgebildeten einen „Mehrwert“ wahr. Dieser zeigt sich am deutlichsten
beim „Recherchieren, Bewerten und Kommunizieren wissenschaftlicher Erkenntnisse“ (91%),
beim „Planen, Steuern und Evaluieren von therapeutischen, pflegerischen bzw.
hebammenkundlichen Prozessen“ (74%) sowie bei der „Qualitätssicherung und –
entwicklung“ (70%). Insbesondere die Ergebnisse der Interviews zeigen zudem auch
Unterschiede auf, die die Arbeitsweise betreffen. Den Absolvent*innen wird dabei im
Vergleich zu fachschulisch ausgebildeten Kolleg*i nnen von den interviewten
Arbeitgeber*innen ein höheres Maß an Reflexionsvermögen und kritischem Hinterfragen
etablierter Strukturen und Prozesse, eine bessere Problemlösungskompetenz sowie ein
stärkerer Fokus auf Evidenzbasierung und die Anwendung standardisierter Instrumente zur
Diagnostik attestiert (vgl. Abschnitt 5.2.2)."
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ledan schrieb:
VAMOS-Studio S. XIV:
"Die befragten Arbeitgeber*innen (Fremdeinschätzung) nehmen in den untersuchten
Kompetenzdimensionen bei den Absolvent*innen der Modellstudiengänge im Vergleich zu
fachschulisch Ausgebildeten einen „Mehrwert“ wahr. Dieser zeigt sich am deutlichsten
beim „Recherchieren, Bewerten und Kommunizieren wissenschaftlicher Erkenntnisse“ (91%),
beim „Planen, Steuern und Evaluieren von therapeutischen, pflegerischen bzw.
hebammenkundlichen Prozessen“ (74%) sowie bei der „Qualitätssicherung und –
entwicklung“ (70%). Insbesondere die Ergebnisse der Interviews zeigen zudem auch
Unterschiede auf, die die Arbeitsweise betreffen. Den Absolvent*innen wird dabei im
Vergleich zu fachschulisch ausgebildeten Kolleg*i nnen von den interviewten
Arbeitgeber*innen ein höheres Maß an Reflexionsvermögen und kritischem Hinterfragen
etablierter Strukturen und Prozesse, eine bessere Problemlösungskompetenz sowie ein
stärkerer Fokus auf Evidenzbasierung und die Anwendung standardisierter Instrumente zur
Diagnostik attestiert (vgl. Abschnitt 5.2.2)."
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tom1350 schrieb:
Gleiche Tätigkeit, gleiches Gehalt, gleiche Fobis wie nach der klassischen Ausbildung. Die Softskills sind nett, bringen unterm Strich aber nichts. Besser man hätte die Patienten befragt...
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tom1350 schrieb:
Ich denke mit der ( teilweisen ) Schulgeldfreiheit sind die Bewerberzahlen an den privaten Pseudo-Hochschulen stark eingebrochen.
Die genannten Verbände haben sich nicht nur für eine Akademisierung ausgesprochen, sondern damit auch gegen die Berufsfachschulen. Freunde werden die nie mehr.
Deutschsprachiger Vergleich PT-Akademisierung (staatl.) FH-Niveau:
Österreich 2005
Schweiz 2006
+ Reevaluierung(en)...
+ Diskussion M.Sc./Ph.D.(Uni =! FH)
Im gleichen Zeitraum hat Deutschland auf Arbeitsamt-Umschulung (Berufsschulniveau) gesetzt.
Heute wird der dt. "Pseudo-Bachelor(/Diplom!?)" auf Privat-GmbH's mit Akkreditierung abgewältzt:
Berufsschulniveau (3 Jahre) + 2 Semsester (Privat-"FH") = "8-Semester" (???) FH-Abschluss (???).
-Kein gültiges Hochschulgesetz!
-Finanzierung wieder privat = "Studiengebühren".
-Kein M.Sc./Ph.D. vorgesehen.
-Fragliche Anerkennung im Ausland, besonders Nicht-EU (US/NZ/A).
-Privat-FH-Niveau an Grenze zur Verdummung.
Rate immer noch jedem Abiturienten zu "echtem" Studium (=staatl. Uni./FH) und/oder Berufswechsel!
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Berufsziel mit entsprechender Vergütung sollen es jetzt (einmal mehr) (Nicht-)EU-Bewerber (u.a. Mexiko/Philip.)
richten.
Wir schaffen das!
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Bernard schrieb:
Statt in der Pflege & Therapie für ein aktuelles, attraktives "State-of-the-Art"-(EU-)Studium zu sorgen als lohnenwertes
Berufsziel mit entsprechender Vergütung sollen es jetzt (einmal mehr) (Nicht-)EU-Bewerber (u.a. Mexiko/Philip.)
richten.
Wir schaffen das!
Ausländische Studium-Absolventen müssen sich dem dt. Berufsschulniveau angleichen/prüfen lassen.
Dazu passt dann auch nicht-tarifliche Entlohnung privatisierter Träger.
Auch das schaffen wir!
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Bernard schrieb:
Der Witz:
Ausländische Studium-Absolventen müssen sich dem dt. Berufsschulniveau angleichen/prüfen lassen.
Dazu passt dann auch nicht-tarifliche Entlohnung privatisierter Träger.
Auch das schaffen wir!
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Bernard schrieb:
...vielleicht wird vorher sogar der BER fertig...
Deutschsprachiger Vergleich PT-Akademisierung (staatl.) FH-Niveau:
Österreich 2005
Schweiz 2006
+ Reevaluierung(en)...
+ Diskussion M.Sc./Ph.D.(Uni =! FH)
Im gleichen Zeitraum hat Deutschland auf Arbeitsamt-Umschulung (Berufsschulniveau) gesetzt.
Heute wird der dt. "Pseudo-Bachelor(/Diplom!?)" auf Privat-GmbH's mit Akkreditierung abgewältzt:
Berufsschulniveau (3 Jahre) + 2 Semsester (Privat-"FH") = "8-Semester" (???) FH-Abschluss (???).
-Kein gültiges Hochschulgesetz!
-Finanzierung wieder privat = "Studiengebühren".
-Kein M.Sc./Ph.D. vorgesehen.
-Fragliche Anerkennung im Ausland, besonders Nicht-EU (US/NZ/A).
-Privat-FH-Niveau an Grenze zur Verdummung.
Rate immer noch jedem Abiturienten zu "echtem" Studium (=staatl. Uni./FH) und/oder Berufswechsel!
Lasst die Fachschulen, gebt den Schülern paar Hundert Euro Ausbildungsvergütung, lehrt ihnen MLD und MT und Bobath, gebt ihnen dafür ein Zertifikat und fertig ist der Lack.
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Stefan Arnold schrieb:
Was bringt uns ein PT Studium? Wenn es nicht mal genug Leute für eine PT Ausbildung gibt, glauben Sie dass es mit einem Studium mehr werden?
Lasst die Fachschulen, gebt den Schülern paar Hundert Euro Ausbildungsvergütung, lehrt ihnen MLD und MT und Bobath, gebt ihnen dafür ein Zertifikat und fertig ist der Lack.
Der eklatante Fachkräftemangel resultiert nicht,wie vom "Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen" aus der mangelhaften Ausbildung an sich.
Vielmehr liegt es doch an der Jahrelangen Sparpolitik der Kassen,Politik,und Verbände,dass Schulabsolventen kein Interesse an diesem Berufen haben.Die Änderungen in 2019 und 2020 tragen sicher schon zu einem Plus an Ausbildungsinteressenten bei.
Die Reformen lassen allerdings immer noch eine Bündelung,und Integration - z.B.im Sektor Physiotherapie - der Fortbildungen in die eigentliche Ausbildung der Therapeuten vermissen.
Es erschließt sich mir kein Grund dafür,das Fortbildungen wie Bobath,Manuelle Therapie,oder Man.Lymphdrainage immer noch nicht in der Ausbildung stecken.Vielleicht möchte man der Fortbildungsindustrie ja nicht auf die Füße treten.
Wir brauchen sicher nicht noch mehr Akademiker,sondern Fachschulen die kompetentes Personal ausbilden,und Leistungsstarke Ausbildungsbehörden die Ihren Job tun.
Der laute Ruf nach Akademisierung im Heilmittelsektor,exestiert doch nur,weil Die Ärztelobby seit Jahren blockt.Wenn es darum geht,den Heilmittelerbringern mehr Kompetenz(die Sie im übrigen längst haben)zuzusprechen.
Wen ich mir in meiner Praxis den Arbeitsalltag meiner Therapeuten ansehe,weiß ich ziemlich genau,wer die Anamnese eigentlich erstellt.
Der Arzt nimmt sich nicht mehr die Zeit weil er dafür einen Hungerlohn bekommt.Außerdem spreche ich den meisten Arzten die Kompetenz ab,für eine Heilungsorientierte Behandlung im Heilmittelbereich,einen stimmigen Behandlungsplan entwerfen zu können.Ausnahmen sind hier mit Sicherheit Ärzte im Chirurgie.- und REHA-Bereich.
Die Physiotherapie,Logopädie,und Ergotherapie ist nun mal kein typisch ärztliches Fach,und wird in deren Studium bestenfalls Fragmentär behandelt.Außerdem sind viele praktizierenden Ärzte auch der Meinung,das den Therapeuten mehr Kompetenz zugsesprochen werden sollte.
Welcher selbständige Physio kennt nicht den Satz von seinen Patienten"Der Arzt hat mir das verschrieben,und hat gesagt der Physio soll machen was er für richtig hält".
Das ist der Stand der Dinge.
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tom1350 schrieb:
Sehr richtig. Das Handwerkszeug dazu ist die Berufserfahrung.
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walter46 schrieb:
Kann mich Stefan Arnold nur anschließen.
Der eklatante Fachkräftemangel resultiert nicht,wie vom "Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen" aus der mangelhaften Ausbildung an sich.
Vielmehr liegt es doch an der Jahrelangen Sparpolitik der Kassen,Politik,und Verbände,dass Schulabsolventen kein Interesse an diesem Berufen haben.Die Änderungen in 2019 und 2020 tragen sicher schon zu einem Plus an Ausbildungsinteressenten bei.
Die Reformen lassen allerdings immer noch eine Bündelung,und Integration - z.B.im Sektor Physiotherapie - der Fortbildungen in die eigentliche Ausbildung der Therapeuten vermissen.
Es erschließt sich mir kein Grund dafür,das Fortbildungen wie Bobath,Manuelle Therapie,oder Man.Lymphdrainage immer noch nicht in der Ausbildung stecken.Vielleicht möchte man der Fortbildungsindustrie ja nicht auf die Füße treten.
Wir brauchen sicher nicht noch mehr Akademiker,sondern Fachschulen die kompetentes Personal ausbilden,und Leistungsstarke Ausbildungsbehörden die Ihren Job tun.
Der laute Ruf nach Akademisierung im Heilmittelsektor,exestiert doch nur,weil Die Ärztelobby seit Jahren blockt.Wenn es darum geht,den Heilmittelerbringern mehr Kompetenz(die Sie im übrigen längst haben)zuzusprechen.
Wen ich mir in meiner Praxis den Arbeitsalltag meiner Therapeuten ansehe,weiß ich ziemlich genau,wer die Anamnese eigentlich erstellt.
Der Arzt nimmt sich nicht mehr die Zeit weil er dafür einen Hungerlohn bekommt.Außerdem spreche ich den meisten Arzten die Kompetenz ab,für eine Heilungsorientierte Behandlung im Heilmittelbereich,einen stimmigen Behandlungsplan entwerfen zu können.Ausnahmen sind hier mit Sicherheit Ärzte im Chirurgie.- und REHA-Bereich.
Die Physiotherapie,Logopädie,und Ergotherapie ist nun mal kein typisch ärztliches Fach,und wird in deren Studium bestenfalls Fragmentär behandelt.Außerdem sind viele praktizierenden Ärzte auch der Meinung,das den Therapeuten mehr Kompetenz zugsesprochen werden sollte.
Welcher selbständige Physio kennt nicht den Satz von seinen Patienten"Der Arzt hat mir das verschrieben,und hat gesagt der Physio soll machen was er für richtig hält".
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