Wir sind ein kleines, feines
Praxisstudio im Herzen von
Berlin-Charlottenburg und suchen -
DICH.
Praxisstudio - weil wir nicht nur
eine Physiotherapie- und
Osteopathiepraxis sind, sondern
auch ein Pilatesstudio mit Training
auf der Matte und an den original
Pilates Geräten.
Gerne kannst du dir schon einmal
einen Eindruck von uns und dem
Praxisstudio
unter" www.kirsisabri.berlin" machen.
Wir suchen dich für 10 Stunden in
der Woche (mit Option auf
Erweiterung der Arbeitsstunden)
Dienstags, ...
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Mehr als 40 Prozent des Gesamtumsatzes von 2,4 Milliarden Euro entfallen auf die Fachgebiete Gynäkologie und Augenheilkunde. Spitzenreiter unter den Einzelleistungen ist die Ultraschalluntersuchung der Eierstöcke und der Gebärmutter zur Früherkennung von Krebs. 143 Millionen Euro werden für diese als „negativ“ oder „tendenziell negativ“ bezeichnete Leistung ausgegeben. „Negativ deshalb, weil zu viele falsch positive Ergebnisse zu vielen unnötigen Untersuchungen und Eingriffen führen, die den Patientinnen schaden können.
Auch in den Bereichen Orthopädie und Unfallmedizin werden zusammen fast 400 Millionen Euro für IGeL umgesetzt. Die Top3 der IGeL nach Häufigkeit sind:
- • osteopathische Schmerztherapie,
Die umsatzstärksten IGeL sind:• die Stoßwellentherapie bei Kalkschulter und
• das Kinesiotaping
- • osteopathischen Schmerztherapie,
Nord-Süd- und Altersgefälle• Stoßwellentherapie bei Kalkschulter sowie
• Hyaloronsäure-Injektionen bei Kniegelenksarthrose
Innerhalb Deutschlands steigt der Umsatz von Nordosten nach Süden. Frauen nehmen IGeL etwa doppelt so häufig in Anspruch wie Männer, ab einem Alter von 45 Jahren steigt der Umsatz nochmals um jeweils über 20 Prozent.
3,6 Prozent der IGeL „tendenziell positiv“
56 Selbstzahlerleistungen werden vom Medizinischen Dienst Bund (MDB) bewertet. 30 dieser Leistungen werden als „negativ“ oder „tendenziell negativ“ eingestuft, 24 weitere als unklar. Lediglich die „Akupunktur bei Migränevorbeugung“ und eine Immunprophylaxe zur Vorbeugung wiederkehrender Blasenentzündungen erhielten eine „tendenziell positive“ Bewertung.
MDB-Vorsitzender Stefan Gronemeyer deutete diesen „bedrückenden Befund“ aber auch selbstkritisch. Offenbar sei es bisher nicht gelungen, die Patienten anhand des IGeL-Monitors so aufzuklären, dass sie diese Selbstzahlerleistungen kritischer bewerten.
Krankenkassen und Patientenschützer: „Alarmierend!“
Auch Arztpraxen müssten „verbindlicher als bisher verpflichtet werden, ihre Patientinnen und Patienten objektiv über den Nutzen und den eventuellen Schaden von Selbstzahlerleistungen aufzuklären“ forderte Dr. Carola Reimann vom AOK-Bundesverband. In diesem Zusammenhang brachte sie eine Nachschärfung des Patientenrechtegesetzes ins Gespräch, das auch dem Schutz der seriös handelnder Ärzte dienen solle.
Reimann sieht auch einen Zusammenhang zwischen den langen Wartezeiten beim Arzt und dem Angebot von Selbstzahlerleistungen: „Wenn ein Facharzt seine Zeit mit Schönheitsbehandlungen oder fragwürdigen Vorsorgeuntersuchungen ohne wissenschaftlich belegbaren Nutzen verbringt, fehlen eben Kapazitäten für die vertragsärztliche Versorgung.“
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen will die Ärzte dazu verpflichten, in Beratungsgesprächen standardisierte Aufklärungsblätter vorzulegen und die Patienten zu informieren. Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz fordert sogar eine verpflichtende Bedenkzeit von 14 Tagen: „Überrumpeln und Ängste zu schüren, sind Bestandteil dieses Geschäftsmodell“.
Hintergrund
Der IGeL-Monitor wird jährlich vom MDB in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa erstellt. Die wissenschaftliche Begleitung und Auswertung erfolgen durch Prof. Dr. Jonas Schreyögg von der Universität Hamburg. Das Team stützt sich bei seinen Bewertungen auf wissenschaftliche Studien und internationale Leitlinien.
Der gesamte IGeL-Report 2024 steht für Sie hier zum Download bereit.
O.G. / physio.de
IGelBericht2024KritikÄrzteKinesiotapeStoßwelleOsteopathie
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Halbtitan schrieb:
Die größte (Häufigkeit und Zeitumfang) IGEL Leistung in meiner Praxis ist Edukation.
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MikeL schrieb:
Im Main-Taunus-Kreis dürften die duchschnittlichen Ausgaben für IGeL deutlich rückläufig sein, nachdem sich ein Orthopäde unserer Gegend zur Ruhe gesetzt hat. Bei diesem Orthopäden kam kaum ein Patient ungeschoren davon, was Selbstzahlerleistungen anbetrifft. Einer 78järigen Sozielhilfeempfängerin hat er z.B. wegen einer frozen Shoulder für 2.880 € Magnetfeldtherapie, Akkupunktur und Stoßwelle angedreht, nachdem er ihr vorher eingeredet hat, dass sie sich anderenfalls einer sehr gefährlichen OP unterziehen müsse. Selbst für die nicht betroffene Schulter hat er ihr Stoßwelle angedreht, mit der Begründung, dies sei prophylaktisch erforderlich, da sie zum Pflegefall würde, wenn diese Schulter auch versteifen würde. Die Arme Frau war leider nicht die hellste Kerze auf der Torte und daher das ideale Opfer. Es fehlt definitiv eine Institution, die Patienten vor solchen Auswüchsen schützt!
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