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Räventionsdiagnostik im Profibaskettball
Basketballspieler leben gefährlich
Eine Präventionsdiagnostik der gesetzlichen Unfallversicherung soll Verletzungen im Profisport minimieren.
03.04.2019 • 1 Kommentar

Eine Verletzung beim Basketball passiert deutschlandweit ähnlich häufig wie ein Unfall im eigenen Badezimmer. Jeder Spieler im bezahlten Basketballsport verletzt sich pro Saison im Durchschnitt zweimal. Aber: Fast 90% aller Verletzungen im Basketball sind Non-Contact-Verletzungen und daher vielleicht vermeidbar. In der RehaTrain 03|2018 ab Seite 13 erläutert Sascha Weininger das Testprotokoll für Präventionsdiagnostik der gesetzlichen Unfallversicherung. Es zielt darauf ab, Risikofaktoren zu erkennen und zu behandeln, bevor es zu einer Verletzung kommt oder um deren Schwere zu mindern. Hier werden die Tests der Präventionsdiagnostik kurz vorgestellt.

Tests zur Beweglichkeit
HWS:
Testung in die Extension, außerdem in die Flexion mit und ohne Rotationen des Kinns zu beiden Richtungen.

Schulter:
Der Sportler versucht die Hände hinter den Rücken zu nehmen, wobei der eine Arm eine maximale Innenrotation in der Schulter und der kontralaterale Arm eine max. Elevation ausführt. Ziel ist es, das jeweils gegenüberliegende Schulterblatt mit den Fingerspitzen zu berühren. Die Fingerspitzen der "von oben kommenden" Hand legen sich auf die Spina scapulae und die der "von unten kommenden" Hand auf den medialen Rand der gegenüberliegenden Scapula.

BWS:
Testung der Rotation in beide Richtungen auf einem Stuhl sitzend mit einem Stab.

Hüfte:
Getestet wird das aktive Beinheben mit gestrecktem Knie aus Rückenlage.

Rückseite Oberschenkel und unterer Rücken:
Bei den Tests Stand and Reach sowie Sit and Reach versucht der Sportler aus dem Stand bzw. dem Langsitz die Zehenspitzen mit den Fingern zu berühren, ohne die Knie zu beugen.

Sprunggelenk:
Beim Knee to Wall- Test soll der Sportler in Schrittstellung seinen Fuß in einem Abstand von 10 cm zur Wand platzieren und mit dem vorderen Knie die Wand berühren.

Tests zur Rumpfstabilität und Kontrolle
Kontralaterale Rumpfstabilisation:
Aus dem Vierfüßler soll der Sportler ein Bein und den kontralateralen Arm ausstrecken und zusammenführen.

Ipsilaterale Rumpfstabilisation:
Ausgangsstellung ist der Seitsitz, wobei der kontralaterale Fuß vor die Mitte des ipsilateralen Schienbeines gesetzt wird. Getestet wird, ob der Sportler fließend en-bloc in den Vierfüßlerstand kommen kann.

Becken:
Ein Rumpfstütz wird durchgeführt, bei dem sich der Sportler aus der Bauchlage en-bloc in die Liegestützposition drückt.

Rumpf:
Beim X-Lift wird aus der Liegestützposition ein Arm nach vorne gestreckt, ohne mit dem Rumpf auszuweichen.

Testung Obere Extremität auf Stabilität und Kontrolle
Upper Body Closed Kinetic Chain Test:
Der Sportler soll in der Liegestützposition abwechselnd eine Hand abheben und die andere, 90-cm entfernte Hand berühren.

Modifizierter Star Excursion Test Oberer Quadrant:
Auf dem Boden klebt ein „Y“ und ein Maßband liegt entlang der Y-Markierung. Ein Arm des Sportlers stützt auf dem Kreuzungspunkt der Markierungen, während die andere Hand versucht soweit wie möglich nach außen, vorne und hinten auf das Maßband zu tippen.

Testung Untere Extremität auf Stabilität und Kontrolle
Modifizierter Star Excursion Test Unterer Quadrant:
Analog zur Oberen Extremität wird mit der Fußspitze auf einem „Y“ nach vorne, hinten rechts und hinten links getippt.

Hop Tests:
Neben einem einfachen und dreifachen Sprung auf einem Bein zur Messung der maximalen Distanz wird auch ein seitlicher Sprung getestet. Zudem wird mit dem Dreifach-Überkreuz-Hop geprüft, ob der Sportler dreimal nach vorne springen kann und dabei gleichzeitig eine Seitenabweichung von 15 cm bewerkstelligen kann.

Schlussfolgerung
In der Rehatrain wird angemerkt, dass die Testbatterie trotz der schnellen und einfachen Durchführung sowie der finanziellen Unterstützung durch die Berufsgenossenschaft nicht ganz ausgereift ist. Für den Upper Body Closed Kinetic Chain Test, die beiden modifizierten Star Excursion Tests und die Hop Tests liegt keine eindeutige Literatur vor, die das Testergebnis in Verbindung mit dem Verletzungsrisiko bringt. Um die Funktion und die Stabilität einzuschätzen, eignet sich die gesamte Testbatterie dennoch. Ein weiterer Schritt ist nach der Testung natürlich nötig, um dieses Programm zu vervollständigen: Das Training der jeweils verletzungsanfälligen Region, um ein Trauma zu verhindern.

Daniela Pfleger/ physio.de

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PräventionTests, Scores & IndizesBasketballUnfallversicherung


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MikeL
03.04.2019 01:44
Grundsätzlich ist eine derartige Präventionsdiagnostik begrüßenswert, in der Sache aber nichts Neues. International durchgesetzt hat sich hier bereits der Funktional Movement Screen Test (FMST), der sich als Schnelltest besonders eignet, da mit ihm in kurzer Zeit ganze Teams gescreent und unter vielerlei Kriterien beurteilt werden können. Höchstwahrscheinlich hat sich der Autor hier bei einzelnen Tests inspirieren lassen, wobei ich die vorgestellten Tests für eine Beurteilung der Rumpfstabilität eher fragwürdig und schon überhaupt nicht spezifisch für den Basketball geeignet finde. Das Zusammen- und Auseinanderführen der kontralateralen Arme und Beine aus dem Vierfüßlerstand stellt nun wirklich keine hohe Beanspruchung dar, die einen Rückschluß auf die Rumpfstabilität und Kontrolle bei einem Profispoertler darstellt. Im Gegensatz hierzu wird dieser Test nach dem FMST-Verfahren beispielsweise mit den gleichseitigen Extremitäten ausgeführt, woran über 90% der von mir bislang getesteten Basketballer (Leistungsniveau: Landesmeister Hessen bis Spieler der Nationalmannschaft) aufgrund ungenügendem bzw. uneffektivem Trainings der Rumpfmuskulatur im Eingangstest gescheitert sind. Wie man durch ein Anheben des im Knie gestreckten Beines aus Rückenlage einen Rückschluß auf die Beweglichkeit des Hüftgelenkes ziehen soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dieser Test wird übrigens beim FMST ebenfalls durchgeführt, hier allerdings zur Beurteilung der Elastizität der Hamstrings. Der Test zur Beurteilung der Sprunggelenksbeweglichkeit mit einer Positionierung des Fußes 10 cm vor einer Wand ist ebenfalls ungeeignet, da er nicht die innerhalb eines Basketball-Teams bestehenden Unterschiede bei den Körpergrößen einzelner Spieler/innen berücksichtigt. Trotzdem sollte der Gedanke, einen Test zu Präventionszwecken standardisiert durchzuführen, konsequent weitergeführt werden. Beschränken sollte er sich aber nicht auf den Profisport, sondern gleichermaßen im unbezahlten Vereinssport etabliert werden. Die Tests sollten im Einzelnen aber teilweise überdacht werden.

Ein regelmäßiges Screening von Teams verschiedenster Sportarten ist übrigens ein dankbares Betätigungsfeld für uns Physios außerhalb des GKV/PKV-Leistungsspektrums, welches von vielen Vereinen dankbar angenommen wird. Wir sollten dies nicht irgendwelchen Fittness-Trainern und Sportlehrern überlassen, die oft nicht wissen, welche Konsequenzen aus den ermittelten Ergebnissen für das Training zu ziehen sind.
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Grundsätzlich ist eine derartige Präventionsdiagnostik begrüßenswert, in der Sache aber nichts Neues. International durchgesetzt hat sich hier bereits der Funktional Movement Screen Test (FMST), der sich als Schnelltest besonders eignet, da mit ihm in kurzer Zeit ganze Teams gescreent und unter vielerlei Kriterien beurteilt werden können. Höchstwahrscheinlich hat sich der Autor hier bei einzelnen Tests inspirieren lassen, wobei ich die vorgestellten Tests für eine Beurteilung der Rumpfstabilität eher fragwürdig und schon überhaupt nicht spezifisch für den Basketball geeignet finde. Das Zusammen- und Auseinanderführen der kontralateralen Arme und Beine aus dem Vierfüßlerstand stellt nun wirklich keine hohe Beanspruchung dar, die einen Rückschluß auf die Rumpfstabilität und Kontrolle bei einem Profispoertler darstellt. Im Gegensatz hierzu wird dieser Test nach dem FMST-Verfahren beispielsweise mit den gleichseitigen Extremitäten ausgeführt, woran über 90% der von mir bislang getesteten Basketballer (Leistungsniveau: Landesmeister Hessen bis Spieler der Nationalmannschaft) aufgrund ungenügendem bzw. uneffektivem Trainings der Rumpfmuskulatur im Eingangstest gescheitert sind. Wie man durch ein Anheben des im Knie gestreckten Beines aus Rückenlage einen Rückschluß auf die Beweglichkeit des Hüftgelenkes ziehen soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dieser Test wird übrigens beim FMST ebenfalls durchgeführt, hier allerdings zur Beurteilung der Elastizität der Hamstrings. Der Test zur Beurteilung der Sprunggelenksbeweglichkeit mit einer Positionierung des Fußes 10 cm vor einer Wand ist ebenfalls ungeeignet, da er nicht die innerhalb eines Basketball-Teams bestehenden Unterschiede bei den Körpergrößen einzelner Spieler/innen berücksichtigt. Trotzdem sollte der Gedanke, einen Test zu Präventionszwecken standardisiert durchzuführen, konsequent weitergeführt werden. Beschränken sollte er sich aber nicht auf den Profisport, sondern gleichermaßen im unbezahlten Vereinssport etabliert werden. Die Tests sollten im Einzelnen aber teilweise überdacht werden. Ein regelmäßiges Screening von Teams verschiedenster Sportarten ist übrigens ein dankbares Betätigungsfeld für uns Physios außerhalb des GKV/PKV-Leistungsspektrums, welches von vielen Vereinen dankbar angenommen wird. Wir sollten dies nicht irgendwelchen Fittness-Trainern und Sportlehrern überlassen, die oft nicht wissen, welche Konsequenzen aus den ermittelten Ergebnissen für das Training zu ziehen sind.
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MikeL schrieb:

Grundsätzlich ist eine derartige Präventionsdiagnostik begrüßenswert, in der Sache aber nichts Neues. International durchgesetzt hat sich hier bereits der Funktional Movement Screen Test (FMST), der sich als Schnelltest besonders eignet, da mit ihm in kurzer Zeit ganze Teams gescreent und unter vielerlei Kriterien beurteilt werden können. Höchstwahrscheinlich hat sich der Autor hier bei einzelnen Tests inspirieren lassen, wobei ich die vorgestellten Tests für eine Beurteilung der Rumpfstabilität eher fragwürdig und schon überhaupt nicht spezifisch für den Basketball geeignet finde. Das Zusammen- und Auseinanderführen der kontralateralen Arme und Beine aus dem Vierfüßlerstand stellt nun wirklich keine hohe Beanspruchung dar, die einen Rückschluß auf die Rumpfstabilität und Kontrolle bei einem Profispoertler darstellt. Im Gegensatz hierzu wird dieser Test nach dem FMST-Verfahren beispielsweise mit den gleichseitigen Extremitäten ausgeführt, woran über 90% der von mir bislang getesteten Basketballer (Leistungsniveau: Landesmeister Hessen bis Spieler der Nationalmannschaft) aufgrund ungenügendem bzw. uneffektivem Trainings der Rumpfmuskulatur im Eingangstest gescheitert sind. Wie man durch ein Anheben des im Knie gestreckten Beines aus Rückenlage einen Rückschluß auf die Beweglichkeit des Hüftgelenkes ziehen soll, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dieser Test wird übrigens beim FMST ebenfalls durchgeführt, hier allerdings zur Beurteilung der Elastizität der Hamstrings. Der Test zur Beurteilung der Sprunggelenksbeweglichkeit mit einer Positionierung des Fußes 10 cm vor einer Wand ist ebenfalls ungeeignet, da er nicht die innerhalb eines Basketball-Teams bestehenden Unterschiede bei den Körpergrößen einzelner Spieler/innen berücksichtigt. Trotzdem sollte der Gedanke, einen Test zu Präventionszwecken standardisiert durchzuführen, konsequent weitergeführt werden. Beschränken sollte er sich aber nicht auf den Profisport, sondern gleichermaßen im unbezahlten Vereinssport etabliert werden. Die Tests sollten im Einzelnen aber teilweise überdacht werden.

Ein regelmäßiges Screening von Teams verschiedenster Sportarten ist übrigens ein dankbares Betätigungsfeld für uns Physios außerhalb des GKV/PKV-Leistungsspektrums, welches von vielen Vereinen dankbar angenommen wird. Wir sollten dies nicht irgendwelchen Fittness-Trainern und Sportlehrern überlassen, die oft nicht wissen, welche Konsequenzen aus den ermittelten Ergebnissen für das Training zu ziehen sind.



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