Wir suchen eine/n
Physiotherapeut/in der/die unser
Team verstärken möchte.
Eine Abgeschlossene Fortbildung MT
und /oder KG-ZNS wäre
wünschenswert (oder wir fördern
diese Fortbildungen).
Arbeitszeiten und der Beginn
können individuell und flexibel
angepasst werden.
Wir betreuen viele neurologische so
wie orthopädisch-/ chirurgischen
Patienten und freuen uns auch den
Kindern in unserer Praxis helfen zu
dürfen.
Mehr Eindrücke unter www.
mphysiotherapie.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewer...
Physiotherapeut/in der/die unser
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und /oder KG-ZNS wäre
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Wir danken dem IfK e.V. sehr für seine Stellungnahme, die uns Gelegenheit zur Reflexion gegeben hat. Hier ein Beitrag von Beatrix Watzl und Petra Kühnast von Initiative Therapeutenkammer Berlin.
Um gleich mit den Kosten für die Mitgliedsbeiträge anzufangen: während der Gründungsphase der Kammer wird auch der Mitgliedsbeitrag diskutiert und festgelegt werden. Als Beispiel: Die Pflegekammer in Rheinland-Pfalz staffelt die Beiträge nach dem Bruttoeinkommen, bei einem monatlichen Brutto-Einkommen zwischen 1.500€ und 2.500€ liegt der monatliche Beitrag bei 8,50€.
Es ist richtig, wie der IfK sagt, dass bereits jetzt durch die Verbände Aufgaben professionell angegangen werden, die nicht anders von einer Kammer bearbeitet werden würden. Warum also eine Kammer gründen?
Der IfK sagt nur leider nicht, dass diese Themen explizite Themen für eine Kammer sind. Nur eine Kammer hat das Mitspracherecht in den Landesgesundheitsministerien (1). Sie muss explizit gehört undinformiert werden, so wie es die Informations- und Anhörungspflicht durch die Politik vorsieht. Eine Kammer kann ihre Aufgaben, Pflichten, Projekte und Anliegen zu Ende bringen, unabhängig von den wechselnden Bundes- und Landesgesundheitsministern. Ein Verband hat der Politik gegenüber überhaupt keine Rechte und Pflichten. Die drängenden Themen können aufgrund dessen von der Politik immer wieder verschoben werden oder fallen im Rhythmus der Wahlperioden, wie wir es die letzten Jahrzehnte erlebt haben, unter den Tisch.
Die Verbände sind keine demokratische Vertretung aller Berufsangehörigen.Sie vertreten nur etwa ein Drittel der Berufsangehörigen, die freiwillig Mitglied sind. Dadurch sind sie für die Politik kein verbindlicher, demokratisch legitimierter Ansprechpartner. Das ist der Grund, dass unsere berechtigten Anliegen von der Politik über Jahre hinaus gezögert wurden und nie zum Abschluss gebracht worden sind.
Die Themen wie Professionalisierung, Direktzugang, Aufhebung der Grundlohnsummenbindung, die Ausbildungsverordnung, die Modernisierung des Berufsgesetzes sind typische Themen für eine Kammer. Nur eine Kammer vertritt alle Berufsangehörigen, und erfüllt damit das erforderliche demokratische Prinzip. Genau deshalb können ihr vom Land hoheitliche Aufgaben übertragen werden. Und genau deshalb ist sie alleiniger Ansprechpartner für die Politik. Hier muss man den Zusammenhang herstellen zwischen Pflicht-Mitgliedschaft und Pflicht-Mitgliedsbeitrag und dem demokratischen Prinzip einer Kammer. Eine Kammer ist demokratisch legitimiert, weil alle Berufsangehörigen Mitglied sind. Das Argument der Zwangsmitgliedschaft hat hier wohl eher den Zweck die Kolleg*innen abzuschrecken.
Noch ein anderer Aspekt unserer freiheitlichen Gesellschaft ist in Bezug auf die Kammer interessant zu erwähnen:
In unserer Gesellschaft gilt das Prinzip der Subsidiarität. Das ist ein politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Prinzip, das die Selbstbestimmung, Eigenverantwortlichkeit und die Entfaltung der Fähigkeiten eines Einzelnen und von Gruppen anstrebt. Der Staat will nicht alles regeln. Wir müssen unsere Angelegenheiten nur selbst in die Hand nehmen wollen.
Die Therapeuten sind nach der Pflege wahrscheinlich die letzten Freien Berufe ohne Selbstbestimmung und Eigenverantwortung. Der Gesetzgeber, staatliche Stellen, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales, der G-BA, sogar das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz bestimmen die Rahmenbedingungen unserer täglichen Arbeit. Wir sehen darin einen entscheidenden Grund, dass unser Beruf so wenig Ansehen hat. Wer abhängig ist genießt nun mal kein hohes Ansehen.
Erst durch die Kammer bekommen wir das Recht und die Pflicht von der Politik und dem Gesetzgeber gehört und informiert zu werden, und umgekehrt Informationen von der Politik zu bekommen. Wir bekommen eine Stimme, die gehört werden muss. Wir möchten nicht mehr bei jeder Bundestags- oder Landtagswahl zittern, ob ein Gesundheitsminister gewählt wird, der uns Therapeut*innen gewogen ist oder ob es für vier Jahre Stillstand gibt, weil der neu Gewählte unseren Berufsstand nicht im Focus hat.
Wir sind beide seit Jahrzehnten im Beruf als Physiotherapeutinnen tätig. Wir möchten, dass wir unsere Angelegenheiten endlich selbst regeln und die Zukunft unseres Berufes gestalten. Wir möchten, dass wir dazu die hoheitlichen Aufgaben übertragen bekommen und ein verbindlicher Partner für die Politik und andere Kammern sind. Dazu überträgt das einzelne Bundesland der Kammer - und nur der Kammer - die Kompetenzen.
Mit der Therapeutenkammer wechseln wir unseren Stand vom Bittsteller und Fremdbestimmten zum unabhängigen Gestalter unseres Berufes mit politischem Gewicht.
Die eigentliche Aufgabe der Berufsverbände bleiben u.a. die Preisverhandlungen mit den Krankenkassen. Eine starke Kammer wäre dabei eine starke Unterstützung für die Berufsverbände.
Vor diesem Hintergrund ist es uns völlig unverständlich, warum der IfK „Brüssel“ das Wort redet, das eine „mildere Form der Selbstorganisation“ für ausreichend hält. Wer genau ist „Brüssel“? Wem nützt es, wenn wir fremdbestimmt bleiben? Es gibt keine mildere Form, um unsere Ziele zu erreichen. Wir hatten diese Form die letzten Jahrzehnte und wir sind unter unserer Machtlosigkeit fast verzweifelt. Warum sind Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Psychologen, Zahnärzte, Apotheker, Architekten, Ingenieure, Lotsen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Tierärzte und die Pflege in Kammern vertreten? Warum haben sie sich nicht mit einer „milderen Form“ abgegeben? Was bedeutet in diesem Zusammenhang Verhältnismäßigkeit? Warum diese Angst davor, für unseren Berufsstand die volle Verantwortung und Gestaltungsfreiheit zu übernehmen?
Wir von der Initiative Therapeutenkammer Berlin streben eine Kammer an, die alle Therapieberufe unter einem Dach vereint. Die Therapieberufe sind in Deutschland der viertgrößte Arbeitgeber im Gesundheitswesen nach den Krankenhäusern, der Pflege und den Arztpraxen mit einem Umsatzvolumen in 2016 von 8,9 Milliarden Euro (Buchner Heilmittelwirtschaftsbericht 2018). Alle Therapieberufe eines Bundeslandes zusammen ergeben eine starke Kammer.
Noch ein Wort zur Registrierungspflicht: Die Registrierung für das länderübergreifende elektronische Gesundheitsberuferegister (eGBR) ist nicht mit der Registrierung in einer Kammer vergleichbar und kann diese auch nicht ersetzen. Das eGBR wurde bereits 2007 von der Gesundheitsministerkonferenz beschlossen. Es wurde im Zuge der Modernisierung für zukünftige digitale Infrastruktur im Gesundheitswesen beschlossen. Ein Ziel sollte sein, dass medizinische Berufe wie Therapeuten und Ärzte, Zugriff auf die Patientendaten bekommen. Zunächst im sog. Notfalldatenmanagement. Für den Zugang zu den Patientendaten sollen die Therapeut*innen und Ärzt*innen einen elektronischen Ausweis bekommen. Dafür müssensie sich zentral registrieren. Das hat nichts mit der Registrierung der Berufsangehörigen in der Kammer zu tun, wo die Registrierung den Berufsstand stärkt.
Wir hier in Berlin streben eine flache transparente Selbstverwaltungan, die fähig ist zur Selbstreflexion und, die den Therapeuten dient. Jede Therapeut*in kann Mitglied im Gründungsverein der Kammer ihres Bundeslandes werden, die Kammer mitgestalten und mitentscheiden.
Die Kammer wird verbindliche Ethikstandards und verbindliche Qualitätsstandards entwickeln. Sie wird übernehmen, was von den Verbänden bereits erarbeitet wurde, dieses weiterentwickeln und neue Standards formulieren. Damit gewährleisten wir für unsere Berufsgruppen eine professionelle und sichere Versorgung der Patienten. Deshalb wirddie Kammer auch die Berufsaufsicht über alle Mitglieder führen. Diese Qualitätskontrolle und Berufsaufsicht muß für die Mitglieder und Patienten verlässlich und angemessen sein.
Natürlich wird einiges neu sein, was es bisher nicht gab -vor allem nicht verbindlich gab. Aber der Einwand des IfK „ ... Kontrolldichte, die bisher in unserer Branche nicht bekannt ist ...“ klingt wie „das haben wir noch nie so gemacht“. Wir regen uns auf über Cashback – Deals mit Ärzten - ohne Erfolg. Wir haben akuten Handlungsbedarf, was verbindliche Ethik-und Qualitätsstandards angeht. Wenn sich viele nicht dran halten, und die Kammer dem nachgeht, kann das schon mal wie eine hohe Kontrolldichte aussehen. Aber es bedeutet eigentlich, dass die Kammer ihre Standards durchsetzt und ihre Arbeit macht.
Es ist richtig, dass für den Direktzugang Gesetzesänderungen auf Bundesebene nötig sind. Und es ist richtig, dass hier eine Kammer, die auf Landesebene arbeitet, nicht zuständig ist. Hier wird es eine Gesamtvertretung der Landeskammern in einer Bundestherapeuten-Kammer geben, die an der Gesetzesänderung mitwirken kann.
Genauso agieren die Ärztekammern und alle anderen Kammern. Der Politik stehen mit der Kammer kompetente Berufsangehörige zur Seite. Wir möchten keine Modellvorhaben mehr unterstützen, die uns nur unnötig Zeit kosten und die wieder in der Versenkung verschwinden. Wir möchten, dass unsere Themen direkt und verbindlich angegangen werden. Wir möchten mehr Autonomie. Das ist nur mit einer Kammer möglich!
Ähnlich verhält es sich mit dem G-BA. Wir werden mit der Kammer nicht automatisch Mitglied sein. Aber die Bundestherapeuten-Kammer kann in Verhandlungen mithelfen, dass die Therapeut*innen Vertreterim G-BA stellen können, um dort die Interessen unseres Berufsstandes zu vertreten. Es darf langfristig nicht mehr sein, dass Berufsfremde den Heilmittelkatalog für uns erstellen oder wir bei der Versorgungsplanung der Bevölkerung nichtmitentscheiden dürfen.
Hier ein ungefährer Überblick über die Aufgaben einer Therapeutenkammer:
- Die Therapeutenkammer wird das Berufsregister führen, und jährliche Statistiken erstellen, die uns bislang fehlen.
- Sie wird die beruflichen und sozialen Belange der Kammermitglieder wahrnehmen.
- Sie wirkt verbindlich mit an den Aufgaben des öffentlichen Gesundheitswesens.
- Sie gestaltet einen sittlich und wissenschaftlich hochstehenden Berufsstand.
- Sie regelt die Weiterbildungen und Berufsrechte -und pflichten.
- Sie regelt die berufliche Fortbildung.
- Sie legt fest und überprüft Qualitätsstandards
- Berufsaufsicht
- Einrichtung einer Ethikkommission.
- Einrichtung einer Gutachtenstelle.
- Einrichtung einer Schlichtungsstelle.
- Stellungnahmen zu und Mitarbeit an Gesetz-und Verordnungsentwürfen die die Therapeuten betreffen, Unterbreiten von Vorschlägen und Beratung.
- Einsetzen für eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Therapie.
- Schulgeldfreiheit, wenn noch nicht geschehen.
- Direktzugang (durch Bundestherapeutenkammer)
- Modernisierung des Berufsgesetzes.
Wir haben beim Lesen der Stellungnahme des IfK den Eindruck, dass von „der Kammer“, gesprochen wird, als ob die Kammer über uns bestimmen würde. Tatsächlich sind WIR Therapeutinnen und Therapeuten die Kammer. Jedes Mitglied ist stimmberechtigt und wird zu den Versammlungen eingeladen oder kann in den Arbeitsgruppen mitgestalten. Alle Mitglieder sind immer aktuell gleich informiert, da ja alle registriert sind. Und alle stehen mit ihrem Mitgliedsbeitrag für die Selbstverwaltung ein. Wir laden den IfK und seine Mitglieder ein, an der Zukunft der Therapieberufe mitzuwirken und Kammern mit aufzubauen. Die Kammer ist eine sehr gute Idee und unsere große Hoffnung für die Zukunft der Therapeuten.
Initiative Therapeutenkammer Berlin (Beatrix Watzl und Petra Kühnast)
(1) Anmerkung der Redaktion:
Auf Nachfrage von physio.de welche Rechtsnorm denn dieses exklusives Mitspracherecht in den Landesministerien begründe, änderten die Verantwortlichen der Initiative den Satz. Künftig lautet dieser in Ihrer Stellungnahme:
"Die Kammer als demokratisch legitimierter Ansprechpartner eines Berufsstandes hat ein verbindliches Anhörungsrecht in der Politik."
KammerIFKeGBR
Als erstes sind wir der Mitbewerber um den Patienten und hier hat der Mediziner alle Mittel in der Hand um uns zu knebeln!
Zweitens werden wir als HEILHILFSBERUF eingestuft und da zählt es rein gar nichts welchen % Anteil wir am gedeihen der Volksgesundheit einbringen und den Krankenstand senken uam.
Der Umgang der GKV, BG, PKV zu uns , spricht doch Bände der Missachtung bis zur Gleichgültigkeit und wer verklagt schon eine widerborstige Kasse. Auch ein Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühn wird an dem erzielten Gesamt- Zustand nichts ändern können, da die Lobbyisten stärker vor Ort sind!
28 Jahre erlebe ich die gesundheitliche Marktwirtschaft und wir sind in den grundsätzlichen Fragen keinen Schritt weiter. Die Versorgung meiner Patienten in Ostberlin 12526 ist nach 1992/93 total runtergefahren worden - Regressdruck- ohne den Direktzugang nach der Wende wäre bereits damals das Ende der Fahnenstange erreicht!
Solange wir so abgefrühstückt werden können , ändert sich rein nichts.Deshalb wäre eine Verkammerung eine neue Hoffnung für den Berufstand. Als Gewerbebetrieb von 1968 war ich bereits Mitglied der IHK Berlin nur das System war nicht auf Selbständige ausgelegt!!!!!
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Norbert Meyer schrieb:
Nach meiner Ansicht wird immer folgendes nicht ausreichend gesehen und umgesetzt.
Als erstes sind wir der Mitbewerber um den Patienten und hier hat der Mediziner alle Mittel in der Hand um uns zu knebeln!
Zweitens werden wir als HEILHILFSBERUF eingestuft und da zählt es rein gar nichts welchen % Anteil wir am gedeihen der Volksgesundheit einbringen und den Krankenstand senken uam.
Der Umgang der GKV, BG, PKV zu uns , spricht doch Bände der Missachtung bis zur Gleichgültigkeit und wer verklagt schon eine widerborstige Kasse. Auch ein Bundestagsabgeordneter Dr. Roy Kühn wird an dem erzielten Gesamt- Zustand nichts ändern können, da die Lobbyisten stärker vor Ort sind!
28 Jahre erlebe ich die gesundheitliche Marktwirtschaft und wir sind in den grundsätzlichen Fragen keinen Schritt weiter. Die Versorgung meiner Patienten in Ostberlin 12526 ist nach 1992/93 total runtergefahren worden - Regressdruck- ohne den Direktzugang nach der Wende wäre bereits damals das Ende der Fahnenstange erreicht!
Solange wir so abgefrühstückt werden können , ändert sich rein nichts.Deshalb wäre eine Verkammerung eine neue Hoffnung für den Berufstand. Als Gewerbebetrieb von 1968 war ich bereits Mitglied der IHK Berlin nur das System war nicht auf Selbständige ausgelegt!!!!!
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jürgen336 schrieb:
Aber bitte eine Kammer mit "erfahrenen Therapeuten" aus Beruf und Praxis:mindestens 10 Jahre Berufserfahrung,Selbständige und all jene ,welche jeden Tag das Martyrium Bürokratie, wenig Geld und immer mehr Verantwortung durchmachen müssen.Nicht, dass nachher nur "studierte Bachelors und Masters" da drin sitzen die nie im Leben gearbeitet haben!
Aber glaubt doch bitte nicht, das eine Kammer dies verbessert.
Der IFK ist entstanden, weil die Therapeuten damals mit der Arbeit des ZVK"s unzufrieden waren. Dort waren (und sind) Selbständige und Angestellte gleichermassen vertreten, das geht auf Dauer für Selbständige nicht gut. Gleiches gilt für VPT, die (genauso wie VBD ehemalige Masseursverbände waren).
Nun sind alle zerstritten und zerfleischen sich selbst, anstatt die Kräfte zu bündeln und gemeinsam EINEN Verband für Selbstständige und EINEN Verband für Angestellte PT"s und Logos und Ergos und Podos und... zu gründen, in dem alle Miglieder FREIWILLIG sein können.
Meint ihr allen Ernstes, das die PT-Kammer NRW der gleichen Meinung ist, wie die PT Kammer BAWÜ"s und Berlins?
Meint ihr echt, dass dort Friede, Freude Eierkuchen herrscht und alle an einem Strang ziehen?
Schaut euch mal bei anderen Kammern um, wie demokratisch das zugeht. Z..b bei den Juristen und Architekten.
Ich habe keinerlei Ahnung, warum Buchner und auch der ZVK (Physio Deutschland) so vehement eine Kammerbildung unterstützen.
Bei einigen niedergelassenen Therapeuten, die von den Verbänden enttäuscht sind, kann ich das ja noch verstehen (obwohl ich nicht verstehen kann, wie jahrelang die ZVK-Mitglieder Niedersachsens auf Erhöhung der Bezüge freiwillig verzichtet haben), aber von den Verbandsfunktionären verstehe ich das nicht - erhoffen die sich ein paar lukrative Pöstchen?
Den oben angegebenen Vorteilen kann ich nach reiflichem Überlegen und ein paar Jahrzehnten Erfahrung als Selbständiger meist nicht zustimmen.
Vor allem dem Argument der stärkeren Demokratie kann ich so gar nicht folgen!
Leute, tut euch zusammen, geht in euren Landesverband, hebelt die Leute, die ihr nicht mögt, aus, lasst euch zum Vorsitzenden wählen, macht es besser (vor allem macht es und redet nicht nur!) lasst euch zum Bundesvorsitzenden wählen und werdet Vorstand beim SHV.
DAS ist Demokratie! Und keine Zwangsmitgliedschaft im selbstverwaltenden System einer Kammer.
Alle Hoffnungen auf Besserung der Verhältnisse sind in meinen Augen nur Blendwerk.
Solange noch irgendwelche Ärzte und Pharmalobbiisten politisch auf unseren Berufsstand Einfluss nehmen, wird sich auch mit einer Kammer nicht viel schneller was ändern.
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ich möchte nochmal auf Ihren Wunsch nach Erklärung zur Demokratie eingehen. Das, was Sie oben benennen ist Demokratie. Ich finde es toll, wenn viele Leute sich finden, in Verbände gehen, sich berufspolitsch informieren, engagieren, wählen lassen, etc. Sie setzten sich für Ihre Interessen ein. Das ist auch mein Verständnis von Demokratie.
Das Interessen durchaus divergieren machen Sie in Ihrem Text klar. Wo Menschen aufeinanderetreffen gibt es Reiberein. Das muss doch aber nicht immer schlecht sein. Auch das ist Demokratie. Die Verbände IFK, VPT und PHYSIO DEUTSCHLAND können und müssen sich nicht zwangsläufig einigen. Sie vertreten die Interessen IHRER Mitglieder. In einer Kammer, in der alle Mitglied sind (die Verbände vertreten ca. 30% der Berufsangehörigen), hat jede/r Berufsangehörige die Möglichkeit Politik zu gestalten. Um etwas zu bewegen müssen sich hier alle einigen. Es geht darum gegenüber der Politik mit einer Stimme zu sprechen und in den rechtlichen Rahmenbedinungen - die die Verbände nicht haben - ihre Anliegen und Aufgaben umzusetzten. Auch hier kann jede/r sich berufspolitisch engagiern. Auch das ist Demokratie.
Viele Grüße, Petra Kühnast
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Petra Kühnast schrieb:
Hallo liebe/ Schnorr,
ich möchte nochmal auf Ihren Wunsch nach Erklärung zur Demokratie eingehen. Das, was Sie oben benennen ist Demokratie. Ich finde es toll, wenn viele Leute sich finden, in Verbände gehen, sich berufspolitsch informieren, engagieren, wählen lassen, etc. Sie setzten sich für Ihre Interessen ein. Das ist auch mein Verständnis von Demokratie.
Das Interessen durchaus divergieren machen Sie in Ihrem Text klar. Wo Menschen aufeinanderetreffen gibt es Reiberein. Das muss doch aber nicht immer schlecht sein. Auch das ist Demokratie. Die Verbände IFK, VPT und PHYSIO DEUTSCHLAND können und müssen sich nicht zwangsläufig einigen. Sie vertreten die Interessen IHRER Mitglieder. In einer Kammer, in der alle Mitglied sind (die Verbände vertreten ca. 30% der Berufsangehörigen), hat jede/r Berufsangehörige die Möglichkeit Politik zu gestalten. Um etwas zu bewegen müssen sich hier alle einigen. Es geht darum gegenüber der Politik mit einer Stimme zu sprechen und in den rechtlichen Rahmenbedinungen - die die Verbände nicht haben - ihre Anliegen und Aufgaben umzusetzten. Auch hier kann jede/r sich berufspolitisch engagiern. Auch das ist Demokratie.
Viele Grüße, Petra Kühnast
Bisher konnten Sie mich nicht von einer demokratischen Kammer überzeugen. Wo bleiben Ihre wirklichen Argumente, Frau Kühnast?
Das in einer Kammer 100% der Therapeuten sein MÜSSEN, ist in meinen Augen kein demokratischer Prozess, sondern eher ein diktatorischer.
Meinen Sie wirklich, das alle 70% der Therapeuten, die nicht in einem Verband sind, freudig in eine Kammer eintreten wollen? Das glauben Sie doch nicht wirklich!
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Schnorr schrieb:
Mit einer Stimme sprechen ist ja prima, aber wenn es die Verbände nicht können, so kann das eine Kammer aber auch nicht, es sei denn, den "Mitgliedern" wird von ein paar Leuten die Meinung aufgezwungen.
Bisher konnten Sie mich nicht von einer demokratischen Kammer überzeugen. Wo bleiben Ihre wirklichen Argumente, Frau Kühnast?
Das in einer Kammer 100% der Therapeuten sein MÜSSEN, ist in meinen Augen kein demokratischer Prozess, sondern eher ein diktatorischer.
Meinen Sie wirklich, das alle 70% der Therapeuten, die nicht in einem Verband sind, freudig in eine Kammer eintreten wollen? Das glauben Sie doch nicht wirklich!
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Schnorr schrieb:
Leider sind die Verbände zerstritten und wir haben es versäumt, mit einer Stimme zu sprechen.
Aber glaubt doch bitte nicht, das eine Kammer dies verbessert.
Der IFK ist entstanden, weil die Therapeuten damals mit der Arbeit des ZVK"s unzufrieden waren. Dort waren (und sind) Selbständige und Angestellte gleichermassen vertreten, das geht auf Dauer für Selbständige nicht gut. Gleiches gilt für VPT, die (genauso wie VBD ehemalige Masseursverbände waren).
Nun sind alle zerstritten und zerfleischen sich selbst, anstatt die Kräfte zu bündeln und gemeinsam EINEN Verband für Selbstständige und EINEN Verband für Angestellte PT"s und Logos und Ergos und Podos und... zu gründen, in dem alle Miglieder FREIWILLIG sein können.
Meint ihr allen Ernstes, das die PT-Kammer NRW der gleichen Meinung ist, wie die PT Kammer BAWÜ"s und Berlins?
Meint ihr echt, dass dort Friede, Freude Eierkuchen herrscht und alle an einem Strang ziehen?
Schaut euch mal bei anderen Kammern um, wie demokratisch das zugeht. Z..b bei den Juristen und Architekten.
Ich habe keinerlei Ahnung, warum Buchner und auch der ZVK (Physio Deutschland) so vehement eine Kammerbildung unterstützen.
Bei einigen niedergelassenen Therapeuten, die von den Verbänden enttäuscht sind, kann ich das ja noch verstehen (obwohl ich nicht verstehen kann, wie jahrelang die ZVK-Mitglieder Niedersachsens auf Erhöhung der Bezüge freiwillig verzichtet haben), aber von den Verbandsfunktionären verstehe ich das nicht - erhoffen die sich ein paar lukrative Pöstchen?
Den oben angegebenen Vorteilen kann ich nach reiflichem Überlegen und ein paar Jahrzehnten Erfahrung als Selbständiger meist nicht zustimmen.
Vor allem dem Argument der stärkeren Demokratie kann ich so gar nicht folgen!
Leute, tut euch zusammen, geht in euren Landesverband, hebelt die Leute, die ihr nicht mögt, aus, lasst euch zum Vorsitzenden wählen, macht es besser (vor allem macht es und redet nicht nur!) lasst euch zum Bundesvorsitzenden wählen und werdet Vorstand beim SHV.
DAS ist Demokratie! Und keine Zwangsmitgliedschaft im selbstverwaltenden System einer Kammer.
Alle Hoffnungen auf Besserung der Verhältnisse sind in meinen Augen nur Blendwerk.
Solange noch irgendwelche Ärzte und Pharmalobbiisten politisch auf unseren Berufsstand Einfluss nehmen, wird sich auch mit einer Kammer nicht viel schneller was ändern.
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Matis schrieb:
Die Kammer ist geil. Da würde ich endlich mit Freuden meine Beiträge zahlen. Die Verbände haben nur Angst, dass Ihnen die Felle weg schwimmen.
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tom1350 schrieb:
Eine Kammer ist ein Kontroll- und Schikaneorgan. Zuerst wird sie eine verpflichtende Genehmigung durch sich selbst beim Zulassungsverfahren einführen. Damit hat sie im Sinne der Berufsaufsicht ein Druckmittel gegen die PI. Zur Beitragsberechnung wird die Steuererklärung massenhaft eingefordert. Wer sich weigert zahlt Höchstbeitrag. Der Schutz der Mitgliederdaten ist nicht garantiert. Unterm Strich wird für den Beruf nichts getan. Es legen lediglich einige Funktionäre die Hände in den Schoß und lassen sich fürstlich bezahlen. Wenn eine Kammer kommt bin ich aus dem Beruf raus.
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Aktuell treffen sich die Verbände anscheinend, und koordinieren sich anscheinend. Vielleicht könnte das reichen.
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Philipp Morlock schrieb:
Clauss Schmitt, oben im Text steht das Gehaltsverhandlung Verbandssache ist. Und um mehr Gehalt geht es Dir, oder?
Aktuell treffen sich die Verbände anscheinend, und koordinieren sich anscheinend. Vielleicht könnte das reichen.
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Claus Schmitt schrieb:
Ich denke, eine gemeinsame Kammer der Heilhilfs- und Pflegeberufe hätte wirklich die Macht, etwas zu ändern!
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