Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Einige Einschränkungen soll es aber geben: Je betroffenen Fuß dürfen maximal drei Sitzungen von entsprechenden Fachärzten (Orthopädie, Unfallchirurgie, Physikalische und Rehabilitative Medizin) durchgeführt werden, wenn der Patient seit mindestens sechs Monaten unter seinen Beschwerden leidet. Physiotherapie, Schonung, Dehnübungen, Medikamente oder Einlagen müssen als Therapie vorausgegangen sein und dürfen zu keiner Besserung geführt haben. Dies tritt bei circa zehn Prozent der Patienten auf.
Dr. Harald Deisler, unparteiisches Mitglied im GBA, kommentiert: "Erfreulich ist, dass betroffenen Patientinnen und Patienten nunmehr eine zusätzliche Möglichkeit zur Behandlung des Fersenschmerzes zur Verfügung steht." Durch die Stoß- und Druckwellen der ESWT in das Gewebe wird die Heilung angeregt. Der Einsatz einer operativen Methode soll durch diese weitere konservative Maßnahme vermieden werden.
Grund für diese Entscheidung und die damit verbundene Neubewertung der ESWT ist die aktuelle Studienlage. Die Nutzenbewertung des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes (MDS) hatte bisher mehrmals keine ausreichende Evidenz feststellen können, die Stoßwellentherapie bei Fersenschmerz 2014 aber als "tendenziell positiv" eingestuft.
Nachdem das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) Mitte 2017 die Wirksamkeit in einem Abschlussbericht festgestellt hat, erscheint es allerdings nun angezeigt, die Therapiemethode in die Regelversorgung aufzunehmen.
IGeL-Leistung (Individuelle Gesundheitsleistung) war die Therapie bereits bisher, die Krankenkassen rieten aber generell davon ab. Methoden mit zu wenig wissenschaftlichen Nachweisen seien nicht empfehlenswert.
Eine Aussage, die kritisiert wird, denn andere Leistungen, deren Evidenz ebenfalls gering ist, wie z.B. Homöopathie, werden teilweise bezahlt. Wissenschaft stehe demnach offenbar hinter Marketing zurück, so die Kritik.
Eine fragliche Einschätzung, denn auch Methoden, deren Evidenz noch nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte, können in Einzelfällen effektiv sein und nach Jahren der Forschung als nützlich eingestuft werden - wie etwa die Stoßwellentherapie bei Fasciitis plantaris.
Daniela Pfleger / physio.de
StoßwelleG-BAGKVStoßwelleFersenspornHomöopathie
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MikeL schrieb:
Ich bin schon jetzt neugierig, wie die Vergütung für die ESWT aussehen wird. Bei uns im Main-Taunus-Kreis reicht die Spanne, die für diese Methode als IGeL-Leistung berechnet wird, von 25,00 Euro bis über 300,00 Euro.
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