physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Physiotherapie
    • Blankoverordnung
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Steglitz

Arbeiten bei Physio & Du,
Deine Zukunft in der
Physiotherapie:

Du möchtest dein
physiotherapeutisches Wissen in
einer modernen Praxis mit
motivierten Kolleg:innen
einbringen? Dann bist du bei uns
genau richtig. Bei Physio und Du
stehen Qualität, Teamgeist und
Menschlichkeit an vorderster
Stelle. Unsere Praxis liegt zentral
im Herzen von Berlin-Steglitz und
bietet dir ideale Voraussetzungen,
um dich sowohl fachlich als auch
persönlich weiterzuentwickeln.

Warum du dich bei uns woh...
0
Rücken: Leitlinie der DGS
Bewegung, Bewegung, Bewegung
Auch nichtspezifischer Rückenschmerz ist spezifisch.
04.04.2018 • 3 Kommentare

2017 wurde die Nationale Versorgungsleitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz aktualisiert. (Wir berichteten). Jetzt will die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) eine weitere Praxisleitlinie zum Kreuzschmerz erarbeiten. Was diese Leitlinie unterscheidet von der Nationalen und wie der breit diskutierte Begriff "nicht-spezifisch" gedeutet werden muss, hat der Leiter des Regionalen Schmerzzentrums DGS in Nürnberg, Dr. med. Michael A. Überall, der Ärzte Zeitung online erläutert.

Überall ist Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie. Er ist medizinischer Direktor des Instituts für Neurowissenschaften, Algesiologie und Pädiatrie in Nürnberg.

Bestimmte Ursachen von akuten Rückenschmerzen entzögen sich apparativer Untersuchungen, erläutert der Mediziner. "Falsch ist es zu glauben, alles was ich auf dem Röntgenbild sehe, habe etwas mit diesem Schmerz zu tun." Oft sei die Ursache der Kreuzschmerzen eine muskuläre oder durch eine Bandveränderung hervorgerufen. Wenn der Mediziner dann aber dem Röntgenbild folge, laufe die Behandlung an der tatsächlichen Ursache vorbei.

Mit einer ausführlichen klinischen Untersuchung lasse sich das sehr wohl spezifizieren. Somit bedeutet der Begriff "nicht-spezifischer Kreuzschmerz" lediglich, dass im bildgebenden Verfahren nichts zu sehen ist. "In Abhängigkeit vom Alter lassen sich bei bis zu 80 Prozent der Gesunden Bandscheibenvorwölbungen finden, bei 40-50 Prozent Bandscheibenvorfällen - wohlgemerkt bei Menschen ohne Rückenbeschwerden!", sagt Überall.

Zum Kreuzschmerz allgemein stellt Überall fest: "Nichts wäre fataler, als den Patienten ins Bett zu legen!" Kommt ein Patient mit Rückenschmerzen zum Arzt, muss zunächst ein potentiell bedrohlicher Verlauf ausgeschlossen werden. Die "Red Flags" sind Warnhinweise auf schwerwiegende Nervenwurzel- bzw. Rückenmarkschädigung (Trauma. Fraktur, etc.) in Form von Kauda-Syndrom, neurologischen Defiziten der unteren Extremitäten, Funktionsverlust von Kennmuskeln, zunehmende Lähmung, Entzündung, Infektion, Tumor etc. mit dringlichem Handlungsbedarf. Das beträfe aber nur 10 Prozent der vorstellig werdenden Patienten.

Beim nichtspezifischen Kreuzschmerz genüge es nicht, ein Medikament zu verordnen. "Es geht um Bewegung, Bewegung, Bewegung", betont Überall. "Wir müssen dem Gehirn die Information vermitteln, dass Bewegung nicht schadet. Die Erinnerung an den Schmerz können wir nicht löschen, aber wir können diese Information überschreiben, und zwar mit der Erfahrung, dass Bewegung möglich ist. Die analgetische und gegebenenfalls den Muskeltonus beeinflussende Therapie soll dieses Konzept nur unterstützen."

Erst wenn all diese Maßnahmen nicht erfolgreich sind, solle man nach vier Wochen über ein Röntgenbild nachdenken. Der Grund läge aber meistens im Fehlverhalten des Patienten, meist aus Angst vor Schaden. "Diese Menschen wünschen sich Therapeuten, die 'an' ihnen Leistungen erbringen", so Überall. Das läuft wiederum unter den "Yellow Flags", den psychosozialen Risikofaktoren, zu denen auch berufsbedingter Stress gehört. Hier droht die Chronifizierung. Im Vordergrund steht dann: Zeit, Zuwendung, Informationen.

Die Praxisleitlinie Kreuzschmerz des DGS geht, laut Überall, weiter als die orthopädische, indem sie zusätzlich die Erfahrung aus der Praxis nutze. "Wir empfehlen das, was im Alltag machbar ist und wirklich nützt!" Erscheinen soll diese Leitlinie 2019.

Ul.Ma. / physio.de

Mehr Lesen über

LeitlinieRückenschmerzenDGSRückenschmerzen


Es gibt 3 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
profilbild
Norbert Meyer
04.04.2018 09:11
Ein Physiotherapeut sollte einen "kriminalistischen" Blick entwickeln, was von Achsen + Statik verstehen und folgenschweren muskulären Dysbalancen pro Fall ermitteln, dann sich gegen die Leitlinien des HRM aufstemmen und ab ginge die Post!*[beten]*
1

Gefällt mir

Ein Physiotherapeut sollte einen "kriminalistischen" Blick entwickeln, was von Achsen + Statik verstehen und folgenschweren muskulären Dysbalancen pro Fall ermitteln, dann sich gegen die Leitlinien des HRM aufstemmen und ab ginge die Post!*[beten]*
Gefällt mir
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Nicolas Neumann
04.04.2018 11:52
Hallo Norbert
Was bedeutet denn hrm in dem Zusammenhang?
1

Gefällt mir

Hallo Norbert Was bedeutet denn hrm in dem Zusammenhang?
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?



Nicolas Neumann schrieb:

Hallo Norbert
Was bedeutet denn hrm in dem Zusammenhang?

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Norbert Meyer schrieb:

Ein Physiotherapeut sollte einen "kriminalistischen" Blick entwickeln, was von Achsen + Statik verstehen und folgenschweren muskulären Dysbalancen pro Fall ermitteln, dann sich gegen die Leitlinien des HRM aufstemmen und ab ginge die Post!*[beten]*

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
manfred
04.04.2018 09:48
na denne...schaffen wir die Autoindustrie und die Technikindustrie wie PC, Fernseher und Handy ab und schon bewegen die Menschen sich wieder mehr und schon ist der super Physiotherapeut geboren *[klatschen]*
1

Gefällt mir

na denne...schaffen wir die Autoindustrie und die Technikindustrie wie PC, Fernseher und Handy ab und schon bewegen die Menschen sich wieder mehr und schon ist der super Physiotherapeut geboren *[klatschen]*
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

manfred schrieb:

na denne...schaffen wir die Autoindustrie und die Technikindustrie wie PC, Fernseher und Handy ab und schon bewegen die Menschen sich wieder mehr und schon ist der super Physiotherapeut geboren *[klatschen]*



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Innere Medizin / Rheumatologie
Neue S2k-Leitlinie zur systemischen Sklerose
Welche neuen Empfehlungen gibt es und was ist wichtig für die Physiotherapie?
11.10.2025 • Von dh
Schulter
Neue S2k-Leitlinie zur Rotatorenmanschettenruptur
Umfangreiche Kapitelupdates zur konservativen und operativen Therapie
30.09.2025 • Von M. Römhild
Vignettenstudie
Leitlinienadhärenz bei Knie- und Hüftarthrose ...
Behandlungsentscheidungen von PhysiotherapeutInnen in Deutschland
12.07.2025 • Von M. Römhild
Alle Artikel zum Thema

© 2025 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns