Wir sind ein kleines Team und
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
haben über unseren
physiotherapeutischen Tellerrand zu
schauen beg...
dennoch hält uns unsere
Rezeptionskraft den Rücken frei.
So können wir uns vollständig auf
unsere therapeutischen Aufgaben
konzentrieren.Unsere Patienten
kommen mit den unterschiedlichsten
Problemen zu uns. Sowohl post
operativ alsauch chronisch
erkrankte. Patienten mit
neurologischen oder auch
orthopädischen Krankheitsbildern
sind darunter. Auch Sportverletzte
betreuen wir. Da wir auch gelernt
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Nicht nur der Anteil der Jugendlichen die ein eigenes Smartphone besitzen, sondern auch die Nutzungsdauer von Social Media und Co. sind während dieser Zeit rapide angestiegen. Im Vergleich waren die Studienteilnehmer, die im Durchschnitt ca. ein bis zwei Stunden pro Woche im Internet verbrachten, deutlich glücklicher, als diejenigen, die mehr als 10 Stunden pro Woche surften. Befragte, die mehr als sechs Stunden täglich (!) im Internet verbrachten, gaben sogar doppelt so häufig an, unglücklich zu sein. Aber auch die vollkommen medienabstinenten Jugendlichen waren im Durchschnitt unglücklicher als diejenigen mit ein bis zwei Stunden Nutzungsdauer pro Woche.
Die Vermutung, dass Unzufriedenheit bei Jugendlichen erst zu intensiverer Nutzung des Internets führt, können die Forscher um Jean M. Twenge ausschließen. Sie empfehlen, sich höchstens zwei Stunden täglich mit den sozialen Medien zu beschäftigen. Außerdem sollten Jugendliche ihre Freunde häufiger in der realen Welt treffen und beispielsweise gemeinsam Sport treiben. Diese Faktoren führen laut den Umfrageergebnissen nachweislich zu einer höheren Zufriedenheit.
Ein Abstract der Studie in englischer Sprache finden Sie hier.
Ca. Hei. / physio.de
StudieJugenddigitale Medien
Dennoch habe ich Bedenken. Gemeinsam bewegen, die Welt erkunden, abhängen und auch mal nichts tun. Zu lernen, dass nicht alles bewertet werden muss und es nicht darum geht, der / die Beste zu sein.
Von den Kindern können wir es nicht fordern, wenn die Eltern und Großeltern als Vorbild das Schmachtfohn am verlängerten Arm permanent nutzen.
Laßt uns also wieder das Schloss Neuschwanstein Puzzle und den Knobelbecher hervorholen. Und muten wir uns und den Kindern mal das Symptom Langeweile zu. Aus lange Weile kann herrliches entstehen.
Schönen Tag noch,
Britta109
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britta109 schrieb:
Gemeinsam Sport zu treiben ist grundsätzlich eine tolle Idee.
Dennoch habe ich Bedenken. Gemeinsam bewegen, die Welt erkunden, abhängen und auch mal nichts tun. Zu lernen, dass nicht alles bewertet werden muss und es nicht darum geht, der / die Beste zu sein.
Von den Kindern können wir es nicht fordern, wenn die Eltern und Großeltern als Vorbild das Schmachtfohn am verlängerten Arm permanent nutzen.
Laßt uns also wieder das Schloss Neuschwanstein Puzzle und den Knobelbecher hervorholen. Und muten wir uns und den Kindern mal das Symptom Langeweile zu. Aus lange Weile kann herrliches entstehen.
Schönen Tag noch,
Britta109
Ich glaube, das ist ein großes Problem, dass (nicht nur) junge Mensche glauben, es müsse immer Aktion sein, es muss immer Trubel sein, sonst ist irgendwas nicht in Ordnung. Und in Medien und Smartphone wird genau das suggeriert, denn das bringt Kohle. Da wird von den Must haves gesprochen und das Gefühl vermittelt, wenn ich nicht das und das und jenes habe, bin ich nicht up to date und genau das schürt die Unzufriedenheit. Zufriedene Menschen konsumieren halt deutlich weniger und das ist ja nun absolut nicht im Interesse der Industrie.
Ich kann Britta 109 nur voll beipflichten. Solange die Eltern dieses Verhalten an den Tag legen, müssen die Kids ja glauben, es ist richtig so.
Ändern kann das nur jeder selbst, denn die Industrie wird sich immer neue Dinge zur Verlockung ausdenken. Und wenn wir persönlich nicht gegensteuern, werden unsere jungen Menschen immer unzufriedener und verhaltensgestörter. Es ist in Schulen deutlich zu beobachten und auch ich stelle in Kursen fest, dass die Altersgruppen immer jünger werden, die nicht mehr in der Lage sind abzuschalten oder sich zu entspannen.
Nun soll mitnichten jeder sein Handy wegschmeißen, ich möchte es auch nicht missen. Aber einen vernünftigen Umgang damit, dies zu vermitteln ist die Pflicht der Eltern.
Gruß Britt
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Britt schrieb:
Du hast sowas von Recht. Ganz ehrlich, kenne ich für mich den Begriff Langeweile gar nicht, jedenfalls nicht die negativ besetzte Langeweile. Kannte ich schon als Kind nicht, auch nicht als junger Mensch und jetzt schon gar nicht mehr. Auch mal Nichts tun, hat nichts mit Langeweile zu tun.
Ich glaube, das ist ein großes Problem, dass (nicht nur) junge Mensche glauben, es müsse immer Aktion sein, es muss immer Trubel sein, sonst ist irgendwas nicht in Ordnung. Und in Medien und Smartphone wird genau das suggeriert, denn das bringt Kohle. Da wird von den Must haves gesprochen und das Gefühl vermittelt, wenn ich nicht das und das und jenes habe, bin ich nicht up to date und genau das schürt die Unzufriedenheit. Zufriedene Menschen konsumieren halt deutlich weniger und das ist ja nun absolut nicht im Interesse der Industrie.
Ich kann Britta 109 nur voll beipflichten. Solange die Eltern dieses Verhalten an den Tag legen, müssen die Kids ja glauben, es ist richtig so.
Ändern kann das nur jeder selbst, denn die Industrie wird sich immer neue Dinge zur Verlockung ausdenken. Und wenn wir persönlich nicht gegensteuern, werden unsere jungen Menschen immer unzufriedener und verhaltensgestörter. Es ist in Schulen deutlich zu beobachten und auch ich stelle in Kursen fest, dass die Altersgruppen immer jünger werden, die nicht mehr in der Lage sind abzuschalten oder sich zu entspannen.
Nun soll mitnichten jeder sein Handy wegschmeißen, ich möchte es auch nicht missen. Aber einen vernünftigen Umgang damit, dies zu vermitteln ist die Pflicht der Eltern.
Gruß Britt
Das Grundproblem: ein Knuddelsmiley ist ein schlechter Ersatz für eine Umarmung. Gemeinsames, echtes Lachen ist anders als nur LOL zu lesen. Miteinander etwas unternehmen ist anders als Fotos auf Instagram anzuschauen. Usw. usw. Dennoch wird suggeriert, dass das "wahre Dabeisein" im Netz stattfindet - und so vereinsamen die Leute am Ende.
Ich finde die digitalen Möglichkeiten super, um Kontakte auch über Entfernungen "warm" zu halten - aber sobald sie zum Ersatz für real gelebte Freundschaft werden bleibt eben die Leere zurück.
Was du über "Langeweile" schreibst, Britt - KLASSE! 100% Zustimmung. Ich merke auch bei Erwachsenen Patienten: sich den Luxus zu gönnen und zu sagen "dieses Wochenende mache ich einfach nichts - das schafft kaum jemand. Entweder ist Freizeitstress angesagt oder ne Arbeitsaktion (Haushalt/Bau o.ä.). Hat ja alles auch seinen Platz. Aber wo bleibt das "mit mir selbst glücklich sein?" Ist ganz oft Thema bei meinen Therapien (wir reden ja...)
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Susulo schrieb:
britta und Britt: *[like]*
Das Grundproblem: ein Knuddelsmiley ist ein schlechter Ersatz für eine Umarmung. Gemeinsames, echtes Lachen ist anders als nur LOL zu lesen. Miteinander etwas unternehmen ist anders als Fotos auf Instagram anzuschauen. Usw. usw. Dennoch wird suggeriert, dass das "wahre Dabeisein" im Netz stattfindet - und so vereinsamen die Leute am Ende.
Ich finde die digitalen Möglichkeiten super, um Kontakte auch über Entfernungen "warm" zu halten - aber sobald sie zum Ersatz für real gelebte Freundschaft werden bleibt eben die Leere zurück.
Was du über "Langeweile" schreibst, Britt - KLASSE! 100% Zustimmung. Ich merke auch bei Erwachsenen Patienten: sich den Luxus zu gönnen und zu sagen "dieses Wochenende mache ich einfach nichts - das schafft kaum jemand. Entweder ist Freizeitstress angesagt oder ne Arbeitsaktion (Haushalt/Bau o.ä.). Hat ja alles auch seinen Platz. Aber wo bleibt das "mit mir selbst glücklich sein?" Ist ganz oft Thema bei meinen Therapien (wir reden ja...)
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