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"Vielleicht helfen Ihnen heute gesprochene Sätze später in der Realität in einem schwierigen Gespräch weiter", motiviert Dr. Katrin Imbierowicz die elf Studenten im Bonner Blockseminar. Die leitende Oberärztin an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie weiß um den Stressfaktor der Simulationen: Die Dialoge sollen bewusst provozieren, um einen möglichst großen Lerneffekt zu erzielen. "Die Rollenspiele sollen für ein möglichst breites klinisches Tätigkeitsfeld zutreffen, also sowohl auf spätere Haus- als auch Facharzttätigkeiten anwendbar sein", erklärt Moderatorin Imbierowicz, "mir ist es wichtig, eine möglichst angstfreie Übungssituation herzustellen, in der die Studierenden sich erproben können. Am Ende sollen sie das Gefühl haben, Sicherheit gewonnen zu haben."
Um die Situation möglichst echt wirken zu lassen, mimt Sabine Staufenbiel mal einen einsilbigen Eigenbrötler mit Husten, mal eine passive Patientin, die ihr Gewichtsproblem über Jahre nicht in den Griff bekommt, aber auch einen narzisstischen Patienten mit einmaligem Herzrasen, der auf Anhieb nach dem kompletten Diagnose-Programm verlangt. "Sie kann sich sehr gut in komplexe emotionale Situationen einfühlen, ohne zu theatralisch zu werden", sagt Imbierowicz über die Psychologin in der Ausbildung zur Psychotherapeutin. Drei von insgesamt elf Studenten stellen sich am ersten Tag als Freiwillige zur Verfügung und versuchen, etwa fünf Minuten lang ein Arzt-Patienten-Gespräch einschließlich Anamnese, Diagnose und Handlungsempfehlungen zu führen. Doch der Umgang mit den Schauspiel-Patienten ist schwieriger als gedacht: Besonders über die richtige Verhaltensweise mit dem Narzissten wird anschließend viel diskutiert.
Das zuvor geführte Arzt-Patient-Gespräch wird in einer Feedback-Runde nach bestimmten Regeln gemeinsam reflektiert: Die beiden Rollenspielenden dürfen sich als erstes äußern, anschließend sind die Kommilitonen an der Reihe, und zuletzt ist der Moderator dran. Durch das Rotationsprinzip kann sich jeder einmal in die Rolle des Arztes versetzen. "Zwar fällt oft zunächst die Exposition vor den anderen Studierenden schwer. Doch im Verlauf des Blockpraktikums beobachte ich meist eine deutliche Entwicklung der Studierenden im Hinblick auf Kommunikationsstil und Sicherheit im Patientenumgang. Es gelingt ihnen immer wieder gut, sich im Rollenspiel in die Arztrolle hineinzudenken", berichtet Imbierowicz stolz. Eine weitere Nebenwirkung der Dialoge sei, dass die künftigen Mediziner lernen, das jeweilige Störungsbild des Schauspiel-Patienten einzuordnen.
Mit den Gesprächen im Blockpraktikum "Psychosomatik", dessen Teilnahme für Medizin-Studenten im fünften Semester des zweiten Studienabschnitts "Klinik" obligatorisch ist, wird der Pflichtkurs "Gesprächsführung und Kommunikation" des zweiten klinischen Semesters fortgesetzt. Außerdem bauen sie auf den Rollenspielen im Pflichtfach Palliativmedizin des vierten klinischen Semesters auf. Dabei simulieren angehende Ärzte im Dialog mit Schauspiel-Patienten, Todkranken und deren Angehörigen einschneidende Nachrichten zu überbringen. Wegen ihrer Bedeutung für den Berufsalltag sind Rollenspiele ferner Bestandteil von Prüfungen im Pflichtfach "Psychosomatik".
NUR / physio.de
ÄrzteAusbildung
Das Thema geht PT´s und sämtl. in der Medizin tätige Berufsgruppen ebenso an!!!
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H.-J.S. schrieb:
Wird auch Zeit!
Das Thema geht PT´s und sämtl. in der Medizin tätige Berufsgruppen ebenso an!!!
kein zeit ist für rollenspiele.......für mich undenkbar sowie es auch für ärzte gilt.......kein zeit nur eine schnelle intervention mit zb. spritzen
ohne der patient als mensch zu sehen.
Der grosse chance liegt in der qualität der behandlung INKLUSIV der kommunikation.
Nicht in jedes rezept mit 6 x KG abarbeiten...............!!!!
Leider gibts hier 4 oder 5 berufsverbände die kein gemeinsame stimme haben......nur der macht der anzahl bewegt der politik
ferdi kramer, Physiotherapeut (FH-NL)
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Leni C. schrieb:
Solche Rollenspiele hätte ich mir auch schon in meiner Ausbildung gewünscht . Ich habe meine Ausbildung vor 40 Jahren an der Uniklinik Köln begonnen . Wenn ich an manche Situationen , menschlich gesehen , zurück denke ( z.B CA-Patienten , Amputationen , Hemis ) auf die man als junger Mensch , "nur" gespickt mit fachlichem Wissen , losgelassen wurde ..... . Heute , nach 40 Jahren , weiß ich , daß das zwischenmenschliche gefühlt 50 % einer behandlung ausmacht .
Trotzdem kann man dieses 'Wissen' nicht in Rollenspielen lernen, sondern lediglich durch viel viel Lebenserfahrung.
Ein paar Rollenspiele sind sicher interessant, aber das Leben ist so komplex, dass es sich nicht durch 100 Rollenspiele darstellen lässt.
LG
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limone schrieb:
Da hast du recht.
Trotzdem kann man dieses 'Wissen' nicht in Rollenspielen lernen, sondern lediglich durch viel viel Lebenserfahrung.
Ein paar Rollenspiele sind sicher interessant, aber das Leben ist so komplex, dass es sich nicht durch 100 Rollenspiele darstellen lässt.
LG
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Ferdi Kramer schrieb:
liebe Physios......als niederländischer (FH) physio mit arbeit in euer Bundesrepublik bin ich immer erstaunt das in der ausbildung
kein zeit ist für rollenspiele.......für mich undenkbar sowie es auch für ärzte gilt.......kein zeit nur eine schnelle intervention mit zb. spritzen
ohne der patient als mensch zu sehen.
Der grosse chance liegt in der qualität der behandlung INKLUSIV der kommunikation.
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Leider gibts hier 4 oder 5 berufsverbände die kein gemeinsame stimme haben......nur der macht der anzahl bewegt der politik
ferdi kramer, Physiotherapeut (FH-NL)
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