Die Stadt Bad Camberg sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Physiotherapeuten (m/w/d)
für das Badehaus in Bad Camberg.
Bei der zu besetzenden Stelle
handelt es sich um eine
unbefristete Vollzeitstelle.
Das Aufgabengebiet umfasst folgende
Schwerpunkte:
• Verabreichung aller üblichen
physiotherapeutischen Maßnahmen
• Physikalische Therapie wie
Fango/Massagen/Lehm
• Behandlungen im Rahmen
ambulanter Vorsorgemaßnahmen nach
"§ 23 Abs. 2 SGB V
• Alle praxisübliche...
Zunehmende Fusionen von Kliniken und die angespannte Finanzlage vieler Häuser haben die Bonner Behörde auf den Plan gerufen.
500 Krankenhäuser müssen sich einer Prüfung unterziehen. Mit der Untersuchung erhoffen sich die Kartellwächter Aufschluss über die aktuelle Marktsituation und die Wettbewerbsintensität im Bereich der akutstationären Krankenhausbehandlungen", erklärt Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts.: "Neben kommunalen und freigemeinnützigen Trägern sind hier auch privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen tätig, die in den letzten zwanzig Jahren stark gewachsen sind".
Zudem soll die Prüfung an den Tag bringen, mit welchen Instrumenten sich die Unternehmen von ihren Konkurrenten unterscheiden wollen - mit einem besonderen Leistungsangebot etwa, Spezialisierungen oder auch durch das Qualitätsmanagement. Alle Akteure müssen mit Prüfungen rechnen, das Klinikpersonal genauso wie einweisende Ärzte oder Rettungsdienste beispielsweise.
Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, scheint allzu gründliche Untersuchungen des Kartellamts bremsen zu wollen verweist auf "das gesetzliche Kooperations- und Zusammenarbeitsgebot im Gesundheitswesen, insbesondere im Bereich des Krankenhauses". Baum betont: "Es muss gelten: Sozialrecht schlägt Kartellrecht."
Peter Appuhn
physio.de
WettbewerbKrankenhaus
Wenn Sozialrecht Kartellrecht schlagen soll werfe ich den Trumpf "Grundrecht" auf den Tisch: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." heißt es in GG Art. 14 (2).
Nachdem alle(!) Krankenhäuser im Radius von 50km die Betreuung einer Gerade-Nicht-Patientin abgelehnt haben, habe ich sie letztes Wochenende in eine 140km / 3 Fahrstunden entfernte Klinik gebracht damit sie ihr Kind bekommen konnte [war in ihrem Zustand die bestmöglich erreichbare, ewiges Rumgekurve auf den Landstraßen hätte sie mir nicht verziehen...]. Richtig spannend wäre es geworden wenn das Kind unterwegs gekommen wäre...
(dafür bekommt ihre GKV nun eine fette Rechnung. Ich habe mir von ihr nur gewünscht das sie die umliegenden Krankenhäuser erst verlässt wenn sie die Ablehnung der Betreuung schriftlich erhält; ihre GKV hat diese Ablehnungen auch noch gutgeheißen und keine Versorgungsangebote gemacht... SGB V §13 lässt grüßen :))
Bedenkt dabei, liebe Krankenhausvertreter: Ich wohne dort wo die billigen ausländischen Arbeitskräfte für die Nordschweiz herkommen, nicht "irgendwo in der Meck-Pomm'schen Pampa".
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Papa Alpaka schrieb:
Auf lukrativen Märkten mit wenigen Akteuren gibt es unrechtmäßige Absprachen? Nein ... Doch ... Oh... ;)
Wenn Sozialrecht Kartellrecht schlagen soll werfe ich den Trumpf "Grundrecht" auf den Tisch: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." heißt es in GG Art. 14 (2).
Nachdem alle(!) Krankenhäuser im Radius von 50km die Betreuung einer Gerade-Nicht-Patientin abgelehnt haben, habe ich sie letztes Wochenende in eine 140km / 3 Fahrstunden entfernte Klinik gebracht damit sie ihr Kind bekommen konnte [war in ihrem Zustand die bestmöglich erreichbare, ewiges Rumgekurve auf den Landstraßen hätte sie mir nicht verziehen...]. Richtig spannend wäre es geworden wenn das Kind unterwegs gekommen wäre...
(dafür bekommt ihre GKV nun eine fette Rechnung. Ich habe mir von ihr nur gewünscht das sie die umliegenden Krankenhäuser erst verlässt wenn sie die Ablehnung der Betreuung schriftlich erhält; ihre GKV hat diese Ablehnungen auch noch gutgeheißen und keine Versorgungsangebote gemacht... SGB V §13 lässt grüßen :))
Bedenkt dabei, liebe Krankenhausvertreter: Ich wohne dort wo die billigen ausländischen Arbeitskräfte für die Nordschweiz herkommen, nicht "irgendwo in der Meck-Pomm'schen Pampa".
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guest schrieb:
Ob Wettbewerb für den Verbraucher durchaus von Vorteil sein kann, werden wir dann sehen, wenn die Lenker, Bosse und Entscheider alles und jeden zum Wohle des Kapitals und Wachstums verheizt haben. Spätestens dann, wenn die Krankenhäuser vollkommen in der Kapitalwirtschaft angekommen sind, können wir uns sicher sein, dass medizinische Leistungen einzig zum Zwecke des Umsatzes erbracht werden. Damit wäre das Ende des gemeinschaftlich finanzierten Gesundheitssystems besiegelt.
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PTP Gernold Peters schrieb:
Das Ende des gemeinschaftlich finanzierten Gesundheitssystems ist schon lange besiegelt. Es geht nur noch um Gewinn und Profit. Das hat der alte Marx schon beschrieben.
Warum wurde sie abgelehnt?
Auf dem Papier: "Tut uns Leid, ehrlich, aber unsere Kapazitäten sind erschöpft".
Im Gespräch: "Wie, Sie wollen mit Ende 30 und Schwangerschaftsdiabetes ein fünftes und dazu noch unterdurchschnittlich kleines Kind bekommen? Dürfen wir Ihnen stattdessen einen Abort anbieten?"
In Kleinstadtklinik? Ok, akzeptiere ich rein telefonisch. Gibt ja übergeordnet spezialisierte Kliniken.
In Perinatalschwerpunkten? Na gut, ihr hättet es vermutlich gewagt wäre nicht alles auf einmal gekommen.
In Perinatalzentren Level 2? Ãœberlegt euch wenigstens was Gutes, ihr kommt in's Gerede.
In Perinatalzentren Level 1? Geht vögeln.
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Papa Alpaka schrieb:
der-kollege schrieb am 7.6.16 07:13:
Warum wurde sie abgelehnt?
Auf dem Papier: "Tut uns Leid, ehrlich, aber unsere Kapazitäten sind erschöpft".
Im Gespräch: "Wie, Sie wollen mit Ende 30 und Schwangerschaftsdiabetes ein fünftes und dazu noch unterdurchschnittlich kleines Kind bekommen? Dürfen wir Ihnen stattdessen einen Abort anbieten?"
In Kleinstadtklinik? Ok, akzeptiere ich rein telefonisch. Gibt ja übergeordnet spezialisierte Kliniken.
In Perinatalschwerpunkten? Na gut, ihr hättet es vermutlich gewagt wäre nicht alles auf einmal gekommen.
In Perinatalzentren Level 2? Ãœberlegt euch wenigstens was Gutes, ihr kommt in's Gerede.
In Perinatalzentren Level 1? Geht vögeln.
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Dennis Kraus schrieb:
Warum wurde sie abgelehnt?
Wurde in den 90gern nur allzu offensichtlich, daß Bund, Länder und Kommunen nicht in der Lage sind/jemals waren, Krankenhäuser wirtschaftlich orientiert zu führen, waren Retter aus dem "privaten" Sektor herzlich willkommen. Gefunden hat man entsprechende Klinikbetreiber, die natürlich zuallererst einmal Einnahmen und Ausgaben durchleuchten und zunehmend gewinnorientiert wirtschafteten.
Soweit so gut. Das sich dann später gerade die "Unfähigen" auf der Seite der ehemaligen "Staatsbetreiber" als Richter und Staatsanwälte der Gesellschaft aufspielen, hat schon groteske Züge, spricht aber Bände für unsere politische Landschaft/unser System.
Und in einem gedeckelten und im Grunde reglementierten System (durch z.B. Fallpauschalen etc.) wie dem des Gesundheitswesens (-Unwesens) dann in Bezug zu den Kliniken von einem "Markt" zu sprechen, ist noch grotesker !
Vielmehr sollten die entsprechenden Staatsbediensteten einmal konsequent auf Seiten der Pharmaindustrie und Gerätemedizinhersteller schauen und handeln. Hier sind Preisabsprachen auf immer höherem Niveau "normal" und an der Tagesordnung.
Und dann noch der Wirbel um den § 299 (Antikorruptionsgesetz).....na klar gibt es immer wieder und überall schwarze Schafe....aber um welche Summen geht es denn hier eigentlich und in welchem Verhältnis stehen diese zu anderen Summen in anderen Bereichen ? Z.B. im kommunalen Bereichen, Industrie etc. ? Da lacht ja die Koralle :)´
Zusammengefasst: Würden Bund, Länder und Kommunen endlich einmal konsequent die Verantwortung für ihren eigentlichen Versorgungsauftrag übernehmen und das Gesundheitswesen als einen Bereich der öffentlichen Hand erklären, würden wir bestimmte Diskussionen nicht führen müssen. Da es aber scheint´s "Zeitgeist" ist, eher vor anderen Türen zu kehren, als zuerst vor der eigenen, werden dann lieber Milliarden für Dinge "versenkt", die den Anschein eines "Europäischen Grundgedanken und Zusammenhalts" waren.
Herzlichen Glückwunsch und weiter so.....
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frank 248 schrieb:
Die Gesamtentwicklung ist schon interessant zu beobachten.
Wurde in den 90gern nur allzu offensichtlich, daß Bund, Länder und Kommunen nicht in der Lage sind/jemals waren, Krankenhäuser wirtschaftlich orientiert zu führen, waren Retter aus dem "privaten" Sektor herzlich willkommen. Gefunden hat man entsprechende Klinikbetreiber, die natürlich zuallererst einmal Einnahmen und Ausgaben durchleuchten und zunehmend gewinnorientiert wirtschafteten.
Soweit so gut. Das sich dann später gerade die "Unfähigen" auf der Seite der ehemaligen "Staatsbetreiber" als Richter und Staatsanwälte der Gesellschaft aufspielen, hat schon groteske Züge, spricht aber Bände für unsere politische Landschaft/unser System.
Und in einem gedeckelten und im Grunde reglementierten System (durch z.B. Fallpauschalen etc.) wie dem des Gesundheitswesens (-Unwesens) dann in Bezug zu den Kliniken von einem "Markt" zu sprechen, ist noch grotesker !
Vielmehr sollten die entsprechenden Staatsbediensteten einmal konsequent auf Seiten der Pharmaindustrie und Gerätemedizinhersteller schauen und handeln. Hier sind Preisabsprachen auf immer höherem Niveau "normal" und an der Tagesordnung.
Und dann noch der Wirbel um den § 299 (Antikorruptionsgesetz).....na klar gibt es immer wieder und überall schwarze Schafe....aber um welche Summen geht es denn hier eigentlich und in welchem Verhältnis stehen diese zu anderen Summen in anderen Bereichen ? Z.B. im kommunalen Bereichen, Industrie etc. ? Da lacht ja die Koralle :)´
Zusammengefasst: Würden Bund, Länder und Kommunen endlich einmal konsequent die Verantwortung für ihren eigentlichen Versorgungsauftrag übernehmen und das Gesundheitswesen als einen Bereich der öffentlichen Hand erklären, würden wir bestimmte Diskussionen nicht führen müssen. Da es aber scheint´s "Zeitgeist" ist, eher vor anderen Türen zu kehren, als zuerst vor der eigenen, werden dann lieber Milliarden für Dinge "versenkt", die den Anschein eines "Europäischen Grundgedanken und Zusammenhalts" waren.
Herzlichen Glückwunsch und weiter so.....
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