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Bekannt jedoch sind die wissenschaftlichen Themen die zur Sprache kamen und die im Anschluss der Tagung veröffentlichte Pressemeldung. Doch zunächst der Reihe nach.
Die Tagung fand unter dem Motto "Was, Wann, Wie" statt und sollte sich dem Spannungsfeld zwischen konservativer und operativer Therapie im ärztlichen Handeln widmen. Die dort behandelten wissenschaftlichen Themen, die das Licht der Erkenntnis den versammelten Ärzten bringen sollten, hießen: Arthrose, Behandlungsergebnisse sichern, Technische Orthopädie und Sport, Alterstraumatologie und Freie Themen (z.B. Wirbelsäule, Extremitäten, Innovationen).
Erfreut stimmen dürfte alle Heilmittelerbringer die Überschrift der Pressemeldung im Anschluss an den Kongress: "Zurück zu konservativen Therapien". Liest man diese dann aber en détail, muss man erstaunt feststellen, dass drei Tage Baden-Baden nur zum Teil zu Besinnung und Inspiration führen. So plädieren die Orthopäden und Unfallchirurgen zwar für ein Umdenken und eine Rückbesinnung auf bewährte konservative Behandlungsmethoden zur Vermeidung von chirurgischen Eingriffen.
Dass sie sich allerdings soweit zurück besinnen, damit hätte keiner gerechnet. Unter konservativer Therapie bei Arthrose verstehen die Mediziner nämlich v.a.: Kälteanwendungen, abschwellende Medikamente, Ratgeberbücher wie "Die Knieschule" und Krankenkassenkurse. Lediglich der deutschen Orthopädietechnik wird ein Sonderstatus zugestanden, schließlich sei sie ja weltweit führend und produziere High-Tech-Prothesen für Paralympics-Teilnehmer.
Sensomotorisches Training oder Physiotherapie werden mit keinem Wortlaut erwähnt.
Daher bleibt nur zu hoffen, dass sich die Mediziner in Zukunft für ihren nächsten Kongress einen Ort mit noch größerer spiritueller Kraft und Erkenntnis suchen werden.
Friedrich Merz / physio.de
Kongresskonservative TherapieKommentar
am Gesamtkuchen der gesetzlichen Krankenversicherung doch schon ein Dorn im Auge: Jeden €, den wir vom Kuchen
kriegen, steht für die großen 3 nicht zur Verfügung. Der Kuchen wird nun mal nicht größer.
Während bei den 3 die Versorgung ständig schlechter wird, wird bei den Physios immer noch in großer Zahl umfangreicher behandelt, als
bezahlt wird.
Sowas stört die Ärzteschaft, weil sie davon ausgeht, wer sowas macht, wird zu gut bezahlt. Und braucht keine Erwähnung oder
Empfehlung.
Die Qualität ist ja auch gut.....
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hermi schrieb:
Na, wer wird denn die Konkurrenz erwähnen! Den Ärzten ( + Pharma + Krankenhaus-Konzerne) sind unsere ca. 2% (?)
am Gesamtkuchen der gesetzlichen Krankenversicherung doch schon ein Dorn im Auge: Jeden €, den wir vom Kuchen
kriegen, steht für die großen 3 nicht zur Verfügung. Der Kuchen wird nun mal nicht größer.
Während bei den 3 die Versorgung ständig schlechter wird, wird bei den Physios immer noch in großer Zahl umfangreicher behandelt, als
bezahlt wird.
Sowas stört die Ärzteschaft, weil sie davon ausgeht, wer sowas macht, wird zu gut bezahlt. Und braucht keine Erwähnung oder
Empfehlung.
Die Qualität ist ja auch gut.....
Baden-Baden ist zum 1. Mai seit Jahrzehnten Kongreßort der süddeutschen Orthopäden, die jetzt mit den Unfallchirurgen vereint sind.
Die konservative Therapie kam auf diesem Kongreß wie auch auf anderen immer recht kurz, zu kurz!
Im Medizinbetrieb hat sich in den letzten 25 J. etwas Entscheidendes verändert:
Es geht nicht mehr um Gesundheit des Einzelnen oder des Ganzen, sondern nur noch um Gewinn in Form von weniger Kosten und mehr Einnahmen.
Da kann für das Gespräch mit dem Pat. und dem Handanlegen kein Platz sein, denn wie rechnet man das ab?
Sprechende Medizin wollte schon Ulla Schmidt aus Aachen mehr fördern als BGM'in, was ist daraus geworden? Noch mehr Apparate!
Gut klinisch untersuchen können immer weniger Ärzte, eine Anamnese zu werten, ist eine aussterbende Kunst.
Immer mehr HP-PT's werden also den Selbstzahlermarkt erobern, ebenso wie es die Hersteller der Nahrungsergänzungsmittel als Medikamentenersatz bereits zu einem Milliardenmarkt gebracht haben.
Immer auf Besserung des Ganzen hoffend hgb:-|
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Johanna Seeländer schrieb:
Schon seit der 2. Jahrestagung der Südwestdeutschen Orthopäden 1953 war der Kongress in Baden-Baden! Und alle weiteren seitdem ebenfalls!
mfg hgbB-]
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hgb schrieb:
Daaanke für's Recherchieren!:OO
mfg hgbB-]
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hgb schrieb:
Lieber Fried. Merz,
Baden-Baden ist zum 1. Mai seit Jahrzehnten Kongreßort der süddeutschen Orthopäden, die jetzt mit den Unfallchirurgen vereint sind.
Die konservative Therapie kam auf diesem Kongreß wie auch auf anderen immer recht kurz, zu kurz!
Im Medizinbetrieb hat sich in den letzten 25 J. etwas Entscheidendes verändert:
Es geht nicht mehr um Gesundheit des Einzelnen oder des Ganzen, sondern nur noch um Gewinn in Form von weniger Kosten und mehr Einnahmen.
Da kann für das Gespräch mit dem Pat. und dem Handanlegen kein Platz sein, denn wie rechnet man das ab?
Sprechende Medizin wollte schon Ulla Schmidt aus Aachen mehr fördern als BGM'in, was ist daraus geworden? Noch mehr Apparate!
Gut klinisch untersuchen können immer weniger Ärzte, eine Anamnese zu werten, ist eine aussterbende Kunst.
Immer mehr HP-PT's werden also den Selbstzahlermarkt erobern, ebenso wie es die Hersteller der Nahrungsergänzungsmittel als Medikamentenersatz bereits zu einem Milliardenmarkt gebracht haben.
Immer auf Besserung des Ganzen hoffend hgb:-|
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roberto schrieb:
Ich vermisse EINGIPSEN.
Jurassic Park ?
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Ich bin immer wieder erstaunt in was für einem therapeutischen Zeitalter sich die Deutschen Orthopäden im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen immer noch tummeln!
Jurassic Park ?
In der gleichen therapeutischen Vergangenheit wie die Mehrheit der deutschen Physios im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen!!!
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ztzj schrieb:
J.H. schrieb am 12.6.16 12:38:
Ich bin immer wieder erstaunt in was für einem therapeutischen Zeitalter sich die Deutschen Orthopäden im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen immer noch tummeln!
Jurassic Park ?
In der gleichen therapeutischen Vergangenheit wie die Mehrheit der deutschen Physios im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen!!!
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J.H. schrieb:
Ich bin immer wieder erstaunt in was für einem therapeutischen Zeitalter sich die Deutschen Orthopäden im Vergleich zu ihren ausländischen Kollegen immer noch tummeln!
Jurassic Park ?
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