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Läuferdystonie
Tiefe Hirnstimulation bringt Marathonläufer wieder in die Spur.
17.05.2016 • 3 Kommentare

Plötzlich auftretende Muskelkontraktionen und Beine, die nicht mehr das tun, was sie sollen - solche Probleme können die Karriere von professionellen Läufern rasch beenden. Wie bei Musikern kann es auch bei Läufern zu fokalen Dystonien wie dem umgangssprachlich genannten Musiker-Krampf kommen. Nicht selten werden diese Bewegungsstörungen zunächst als Folge orthopädischer Probleme fehlgedeutet. Wird rechtzeitig die korrekte Diagnose gestellt, kann eine spezielle Physiotherapie oder eine Behandlung mit Anticholinergika sowie Antikonvulsiva und Botulinumtoxin die Beschwerden lindern.

Es gibt jedoch auch hartnäckige Fälle: So haben Neurologen um Dr. Behrang Saminejad von der Universität in Salt Lake City über einen 60-jährigen Mann berichtet, der wegen der Dystonien kaum noch richtig gehen konnte. Der vielfache Marathonläufer kämpfte bereits seit drei Jahren mit den Beschwerden, die zunächst nur beim Laufen auftraten. Dabei verdrehten sich bei ihm in unkontrollierbarer Weise das rechte Knie und die Ferse. Die Beschwerden nahmen immer mehr zu - der Mann musste schließlich das Laufen aufgeben. Immer häufiger traten die Muskelkontraktionen auch beim normalen Gehen auf, sodass er sich nach einiger Zeit nur noch mit Krücken fortbewegen konnte.

Da weder Physiotherapie, noch Medikamente oder Botulinumtoxin ausreichend wirksam waren, versuchten es die Ärzte um Saminejad mit einer tiefen Hirnstimulation (THS). Durch die elektrische Reizung der Pars interna des Globus pallidus (Pallidum) ließen sich in Studien diverse andere Formen von Dystonien erfolgreich lindern. Die Neurologen implantierten dem Patienten daher linksseitig Elektroden an die entsprechende Stelle ins Pallidum. Drei Monate nach der Operation und Optimierung der THS war der Patienten praktisch frei von jeglichen Dystonien. Er konnte die Medikation weitgehend absetzen, musste aber eine Clonazepam-Dosis von 0,5 mg zweimal täglich beibehalten, da sonst wieder leichte Dystonien auftraten.

Nach neun Monaten war er damit immer noch beschwerdefrei und konnte vorsichtig wieder mit seinem Training beginnen - zunächst nur auf dem Fahrrad und dem Laufband, inzwischen läuft er wieder bis zu 15 Kilometer täglich.

Die Neurologen um Saminejad sehen in der Globus-pallidus-THS daher eine sehr wirkungsvolle Methode gegen therapierefraktäre Läuferdystonie.

NUR / physio.de

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hgb
18.05.2016 21:25
Da ist mir die Methode n. Churchill lieber!:-D

mfg hgb:-]
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• ali
Da ist mir die Methode n. Churchill lieber!:-D mfg hgb:-]
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hgb schrieb:

Da ist mir die Methode n. Churchill lieber!:-D

mfg hgb:-]

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ali
18.05.2016 23:18
Ob der Läufer vielleicht auch das eine oder andere Mal unter Antibiotika trainierte...:-oo
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Ob der Läufer vielleicht auch das eine oder andere Mal unter Antibiotika trainierte...:-oo
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limone
19.05.2016 20:23
"...inzwischen läuft er wieder bis zu 15 Kilometer täglich."


:o) Wieviel Leid braucht der Mensch um zu lernen?-:]
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"...inzwischen läuft er wieder bis zu 15 Kilometer täglich." :o) Wieviel Leid braucht der Mensch um zu lernen?-:]
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limone schrieb:

"...inzwischen läuft er wieder bis zu 15 Kilometer täglich."


:o) Wieviel Leid braucht der Mensch um zu lernen?-:]

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ali schrieb:

Ob der Läufer vielleicht auch das eine oder andere Mal unter Antibiotika trainierte...:-oo



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