Physiotherapeut (w/m/d)
Mit über 170
Gesundheitseinrichtungen in 14
Bundesländern zählt Asklepios zu
den größten privaten
Klinikbetreibern in Deutschland.
Der Kern unserer
Unternehmensphilosophie: Es reicht
uns nicht, wenn unsere Patienten
gesund werden – wir wollen, dass
sie gesund bleiben. Wir verstehen
uns als Begleiter, der Menschen ein
Leben lang zur Seite steht.
Wir suchen zum nächstmöglichen
Zeitpunkt
Physiotherapeut (w/m/d)
WIR SIND
Die Asklepios MVZ Sachsen GmbH ist
da...
Mit über 170
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Wer dies nicht im ersten Anlauf versteht, steht nicht alleine da. Vereinfacht übersetzt bedeutet es, dass bei neuen Preisverhandlungen die Preise aller Kassen eines Bundeslandes berücksichtigt werden sollen und der neue Preis eher beim höchsten als beim niedrigsten liegen soll. Damit sollen sich die Vergütungen automatisch nach oben anpassen - so hat man sich das wohl gedacht. Auf den ersten Blick erscheint das neue Verfahren sinnvoll, könnten sich doch so zum Beispiel die Preise im Osten langsam den Preisen im Westen anpassen.
Nun sind die ersten Verhandlungen abgeschlossen und bei Betrachtung der neuen Verträge reibt man sich verwundert die Augen: genau das Gegenteil ist eingetreten. Die Logopäden, vertreten durch ihren Verband den dbl, haben mit den Ersatzkassen (vdek) neue Preise vereinbart. Die bisherigen Preise galten bundesweit, also sowohl für den Westen als auch für den Osten. Bisher profitierten also alle Logopäden von neuen Preisen. Damit ist es nun vorbei. Der vdek wird künftig mehr für Logopädie ausgeben - davon profitieren werden aber nur die westlichen Bundesländer, die Preise im Osten bleiben wie sie sind. So wird heute zum Beispiel die logopädische Einzelbehandlung 30 Minuten bundesweit bei den vdek-Kassen mit 24,36 Euro vergütet. Das wird in den neuen Bundesländern bis auf Weiteres auch so bleiben. In Bayern hingegen wird ab dem 1. Mai für dieselbe Behandlung stolze 21% mehr vergütet, nämlich 29,46 Euro! Warum? Ganz einfach: Weil die anderen Kassen in Bayern noch mehr erstatten. Der Effekt ist also: wo viel vergütet wird, wird es noch mehr, wo wenig bezahlt wird, bleibt es auch dabei.
Der dbl vertröstet die Logopäden im Osten auf die Zukunft und macht ihnen Mut:
Das ist richtig, denn für 30 Minuten Logopädie werden sie dann, wenn es denn soweit kommen sollte, für die Behandlung von AOK Patienten mehr als bisher erhalten. Aber 24,36 Euro, die bereits sie heute vom vdek erhalten, werden sie vorerst auch von der AOK nicht erreichen - während das für die Kollegen im Westen bereits längst Geschichte sein wird.
Wenn es nicht so traurig wäre, man könnte darüber lachen!
Frieder Bothner / physio.de
VergütungdblLogopädie
Der Verdacht liegt nahe, dass die Therapeuten gespalten werden sollen. - wer mehr bekommt motzt nicht mehr so viel und die andern sollen dann bitte schön auch die Klappe halten.
Leider wird es immer noch Kolleginnen geben, die diese Honorare als "Steigerung"empfinden. Dabei sind auch 38 euro noch absolut unterirdisch und weiterhin existenzgefährdend. Zusammenfassend: nichts Neues unter der Sonne.
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Susulo schrieb:
Es ist nicht nur ein Ost-West- Gefälle, es ist noch viel krasser: so werden z.B. in Hessen ab 1.5. für 45 min 36,54 vergütet, während im Nachbarland Ba-Wü dann 38,40 erstattet werden. Bei 40 TE pro Woche sind das in der wo schon 80 Euro weniger, im Monat ca 320 Euro. Dass die Mieten und Lebenshaltungskosten im Großraum Frankfurt soviel niedriger sind als in der schwäbischen Provinz halte ich für absurd.
Der Verdacht liegt nahe, dass die Therapeuten gespalten werden sollen. - wer mehr bekommt motzt nicht mehr so viel und die andern sollen dann bitte schön auch die Klappe halten.
Leider wird es immer noch Kolleginnen geben, die diese Honorare als "Steigerung"empfinden. Dabei sind auch 38 euro noch absolut unterirdisch und weiterhin existenzgefährdend. Zusammenfassend: nichts Neues unter der Sonne.
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Susulo schrieb:
Zusätzlich schräg: die Kasse, die uns bundesweit am meisten bezahlt, nämlich die LKK, wird in den geschilderten Berechnungen gar nicht berücksichtigt, lediglich die Primärkassen werden nach diesem Modell mit VdeK "verrechnet" So kann man dann Preissteigerungen auch weiter niedrig halten.
Und die Verhandlungen bei den PT laufen/liefen (wer weiß das schon so genau) ja gerade mit den Ersatzkassen .
Egal, ich bestell' mir schon mal nen Porsche - in meiner Lieblingsfarbe!
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Ist halt eine gute Sache wenn Logopädenverbandsmitglieder gemeinsam mit PT- Verbandsmitgliedern auf die Berufsstände richtig draufhauen. Mehr Schaden konnte, zumindest kurzfristig, nicht erreicht werden- Hut ab. Aber ja jedem informierten seit über einem Jahr bekannt. Verbandsmitglieder aber informiert wurden und nicht sagen könnten, dass man nichts gewusst hätte ( man hatte es selbst unterschrieben ).
- glücklicherweise wird die LKK vom vdek vertreten
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webpt schrieb:
Bei den PT steht den Osttherapeuten natürlich gleiches bevor
Ist halt eine gute Sache wenn Logopädenverbandsmitglieder gemeinsam mit PT- Verbandsmitgliedern auf die Berufsstände richtig draufhauen. Mehr Schaden konnte, zumindest kurzfristig, nicht erreicht werden- Hut ab. Aber ja jedem informierten seit über einem Jahr bekannt. Verbandsmitglieder aber informiert wurden und nicht sagen könnten, dass man nichts gewusst hätte ( man hatte es selbst unterschrieben ).
- glücklicherweise wird die LKK vom vdek vertreten
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guest schrieb:
Das ist mal ne Nummer: +21%! Da erzähl mir noch mal einer was von GLS!
Und die Verhandlungen bei den PT laufen/liefen (wer weiß das schon so genau) ja gerade mit den Ersatzkassen .
Egal, ich bestell' mir schon mal nen Porsche - in meiner Lieblingsfarbe!
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Frieder Bothner schrieb:
Das steht eigentlich im Text: Zurzeit wird für 30 Minuten 24,36 Euro vergütet, in Bayern ab dem 1. Mai 29,46, das sind 21% mehr.
2. Prozentzahlen sind so ne Sache .... Natürlich ist die Zahl auf Bayern bezogen korrekt. Man muss aber Folgendes dazu wissen: die 30 Minuten Position wird in der Logopädie extrem selten genutzt. Daher tut diese Steigerung den Kassen nicht besonders weh. (ich vermute mal 1 -5 % der Behandlungen auf dieser Position- Ebenso sind in den letzten Verträgen immer "großzügig" die Gruppenpositionen gestärkt worden. Gruppenbehandlungen in der Logo sind vermutlich noch seltener. Die KK wünschen das anders und versuchen über den -relativ - guten Preis uns zur Gruppe hin zu steuern.
Wenn man jetzt bedenkt, dass in Ländern wie Bayern und Saarland der Unterschied für eine "normale" 45-min Therapie zwischen VdeK und AOK bei über 6 Euro pro Therapieeinheit lag (d.h. pro VO 60 Euro Unterschied, bei einer EVO sogar über 70 !! Im Klartext: wer in Bayern bislang 10 VdeK Patienten hatte machte einen Verlust von ca 700 Euro. Über kurz oder lang wären in diesen Ländern für VdeK Patienten kein Platz mehr gewesen, insofern kamen die Ersatzkassen dann eben doch in Zugzwang.
3. Nochmal zu den Prozentzahlen. "Steigerung von 21%" .... das kommt mir ungefähr so vor, wenn es bei uns in den Medien heißt, was für ein waaaaahnsinniges Wachstum China hat oder wie toll Portugal wirtschaftlich gewachsen ist, im Vergleich zu unserem Land. Ist doch zum Lachen und zum Weinen !!! Wenn jemand 1 Euro am Tag zum Leben hat und dann eine Steigerung um 50 % auf 1,50 Euro hat und der andere hat 100 Euro zum Leben und hat nur eine Steigerung von 1 %, also dann 101 Euro. Wer hat wohl mehr ???
Wieso lasst ihr euch immer noch von Zahlenspielen blenden, statt mit absoluten Zahlen zu rechnen?
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Susulo schrieb:
1. @mocca: ich wiederhole mich: das hat relativ wenig mit Ost-West zu tun, sondern genauso auch mit Nord-Süd. Die News bringen es im letzten Satz durchaus auf den Punkt: wer sowieso niedrige Abschlüsse bei RVO hat, der hat auch keine Steigerungen bei VdeK zu erwarten. Wer schon immer mehr Geld bekommt, wird noch etwas mehr bekommen. Insofern hat es Bayern, Saarland und Ba-Wü eben wesentlich mehr als Hessen , NRW oder SH. Natürlich auch mehr als der Osten.
2. Prozentzahlen sind so ne Sache .... Natürlich ist die Zahl auf Bayern bezogen korrekt. Man muss aber Folgendes dazu wissen: die 30 Minuten Position wird in der Logopädie extrem selten genutzt. Daher tut diese Steigerung den Kassen nicht besonders weh. (ich vermute mal 1 -5 % der Behandlungen auf dieser Position- Ebenso sind in den letzten Verträgen immer "großzügig" die Gruppenpositionen gestärkt worden. Gruppenbehandlungen in der Logo sind vermutlich noch seltener. Die KK wünschen das anders und versuchen über den -relativ - guten Preis uns zur Gruppe hin zu steuern.
Wenn man jetzt bedenkt, dass in Ländern wie Bayern und Saarland der Unterschied für eine "normale" 45-min Therapie zwischen VdeK und AOK bei über 6 Euro pro Therapieeinheit lag (d.h. pro VO 60 Euro Unterschied, bei einer EVO sogar über 70 !! Im Klartext: wer in Bayern bislang 10 VdeK Patienten hatte machte einen Verlust von ca 700 Euro. Über kurz oder lang wären in diesen Ländern für VdeK Patienten kein Platz mehr gewesen, insofern kamen die Ersatzkassen dann eben doch in Zugzwang.
3. Nochmal zu den Prozentzahlen. "Steigerung von 21%" .... das kommt mir ungefähr so vor, wenn es bei uns in den Medien heißt, was für ein waaaaahnsinniges Wachstum China hat oder wie toll Portugal wirtschaftlich gewachsen ist, im Vergleich zu unserem Land. Ist doch zum Lachen und zum Weinen !!! Wenn jemand 1 Euro am Tag zum Leben hat und dann eine Steigerung um 50 % auf 1,50 Euro hat und der andere hat 100 Euro zum Leben und hat nur eine Steigerung von 1 %, also dann 101 Euro. Wer hat wohl mehr ???
Wieso lasst ihr euch immer noch von Zahlenspielen blenden, statt mit absoluten Zahlen zu rechnen?
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C. DBO schrieb:
Na - dass sollte wohl eher 2,1 % heißen ... ich kann diese Steigerung leider nicht bestätigen.
ja was denn jetzt?
Habe ich nun meinen Logos zu früh eine Gehaltsanpassung in Aussicht gestellt?
Sollte die Meldung allerdings stimmen, werden wir eine erneute Therapeuten-Wanderung von Ost nach West erleben.
Ob das Frau Merkel mit ihrer Richtlinienkompetenz und einseitiger Einmischung in die Selbstverwaltung des GKV-Systems(Grundlohnsummenanbindung mit all ihren Auswirkungen) wohl so will?
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mocca schrieb:
Danke an den Administrator!
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physiox100 schrieb:
Ja aber wie weit in den Westen ist dann die Frage, weil in Brandenburg gibts ab 1.2. schon die gleich Vergütung wie Hessen. Geht dann wohl echt nur in die beiden südlichen Bundesländer.
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mocca schrieb:
hallo,
ja was denn jetzt?
Habe ich nun meinen Logos zu früh eine Gehaltsanpassung in Aussicht gestellt?
Sollte die Meldung allerdings stimmen, werden wir eine erneute Therapeuten-Wanderung von Ost nach West erleben.
Ob das Frau Merkel mit ihrer Richtlinienkompetenz und einseitiger Einmischung in die Selbstverwaltung des GKV-Systems(Grundlohnsummenanbindung mit all ihren Auswirkungen) wohl so will?
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