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Zweiseitige Sprache
Türkisch pfeifen lässt Asymmetrien im Gehirn verschwinden.
28.09.2015 • 2 Kommentare

Sprachen lernen mit links? Diese Vermutung haben Forscher der Ruhr-Universität Bochum widerlegt: Sie zeigten mit einem Versuch, dass die linke Hirnhälfte bei der Verarbeitung aller Sprachen nicht - wie bisher angenommen - dominant ist. Bislang ging man davon aus, dass diese Dominanz unabhängig von der physikalischen Struktur einer Sprache ist. Die Biopsychologen um Onur Güntürkün demonstrierten jedoch, dass an der Wahrnehmung von gepfiffenem Türkisch beide Hirnhälften gleichermaßen beteiligt sind.

Die Wahrnehmung aller gesprochenen Sprachen - auch solcher mit Klicklauten -, geschriebener Texte und sogar von Zeichensprache involviert die linke Hirnhälfte stärker als die rechte. Die rechte Hemisphäre hingegen verarbeitet akustische Informationen über langsame Frequenzen, Tonhöhe und Melodie. Gängige Meinung ist es, dass die Asymmetrie bei der Sprachverarbeitung unabhängig von den physikalischen Eigenschaften einer Sprache ist. "Die Theorie lässt sich leicht überprüfen, wenn man eine Sprache mit all den physikalischen Eigenschaften hat, auf deren Wahrnehmung die rechte Hirnhälfte spezialisiert ist", sagt Onur Güntürkün. "Wir können uns unglaublich glücklich schätzen, dass es so eine Sprache gibt ? nämlich gepfiffenes Türkisch."

Das Bochumer Team testete 31 Bewohner von Kuköy, einem Dorf in der Türkei, die sowohl Türkisch sprechen als auch pfeifen können. Über Kopfhörer wurden ihnen entweder gepfiffene oder gesprochene türkische Silben präsentiert. In einigen Versuchsdurchgängen hörten die Probanden unterschiedliche Silben auf beiden Ohren, in anderen Durchgängen die gleichen Silben. Sie sollten jeweils angeben, welche Silbe sie wahrgenommen hatten. Die linke Hirnhälfte verarbeitet Informationen vom rechten Ohr, die rechte Hirnhälfte vom linken Ohr. Für gesprochenes Türkisch zeigte sich eine klare Asymmetrie: Hörten die Teilnehmer unterschiedlichen Silben, nahmen sie die Silbe des rechten Ohres signifikant öfter wahr - eine Dominanz der linken Hemisphäre. Diese Asymmetrie gab es bei gepfiffenem Türkisch nicht. "Die Ergebnisse zeigen uns, dass Hirnasymmetrien auf einer sehr frühen Ebene der Signalverarbeitung entstehen", fasst der Bochumer Forscher zusammen.

Gepfiffenes Türkisch enthält die gleichen Begriffe und folgt den gleichen grammatikalischen Regeln wie Türkisch. "Es ist einfach nur ein anderes Format, so wie es geschriebenes und gesprochenes Türkisch gibt", erklärt Güntürkün. Eine kleine Gruppe von Menschen im bergigen Nordosten der Türkei nutzt die Pfeifsprache, die über Entfernungen von einigen Kilometern hörbar ist. "Obwohl ich Türke bin, habe ich verrückterweise zum ersten Mal in Australien vom gepfiffenen Türkisch gehört", berichtet der Biopsychologe. "Mir war sofort klar, dass die Natur uns damit das perfekte Mittel bereitstellt, um die Theorie zur Asymmetrie der Sprachwahrnehmung zu überprüfen."

NUR / physio.de

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KolleginMaria
28.09.2015 11:29
Die Verarbeiteung von Musik findet in der anderen Hirnhälte statt so hatt e ich das gelernt.
Eine gepriffene Sprache wird wohl im Hirn wie ein Lied verarbeitet, das wundert mich nicht, denn was soll daran anders sein?
Interessant ist ist mir nur dass es eine gepriffente Sprache gibt.

;-)
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Die Verarbeiteung von Musik findet in der anderen Hirnhälte statt so hatt e ich das gelernt. Eine gepriffene Sprache wird wohl im Hirn wie ein Lied verarbeitet, das wundert mich nicht, denn was soll daran anders sein? Interessant ist ist mir nur dass es eine gepriffente Sprache gibt. ;-)
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KolleginMaria schrieb:

Die Verarbeiteung von Musik findet in der anderen Hirnhälte statt so hatt e ich das gelernt.
Eine gepriffene Sprache wird wohl im Hirn wie ein Lied verarbeitet, das wundert mich nicht, denn was soll daran anders sein?
Interessant ist ist mir nur dass es eine gepriffente Sprache gibt.

;-)

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saarländer
28.09.2015 12:42
...siehe auch "Gomerische Pfeifsprache" :-)
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saarländer schrieb:

...siehe auch "Gomerische Pfeifsprache" :-)



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